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Die Doppelschlacht von Wjasma und Brjansk war eine militarische Auseinandersetzung wahrend des Zweiten Weltkriegs an der deutsch sowjetischen Front Sie begann unter dem Decknamen Unternehmen Taifun am 30 September 1941 mit dem Angriff der deutschen Heeresgruppe Mitte gegen die sowjetische West Reserve und Brjansker Front Ziel der deutschen Offensive war die Zerschlagung der Verbande der Roten Armee vor Moskau und anschliessend die Eroberung der Stadt selbst Trotz anfanglicher Erfolge der Wehrmacht die bei Wjasma und Brjansk grosse Teile der sowjetischen Verteidiger einkesseln und aufreiben konnte lief sich der Vorstoss bis zum 30 Oktober 1941 im herbstlichen Schlamm und dem sich verstarkenden sowjetischen Widerstand fest Erst nach mehr als zwei Wochen konnte sie mit dem Einsetzen von Frostwetter erneut zur Offensive ubergehen und damit die Schlacht um Moskau eroffnen Doppelschlacht bei Wjasma und BrjanskTeil von Deutsch Sowjetischer KriegFrontlinie an der Ostfront 1941 Datum 30 September bis 30 Oktober 1941Ort Wjasma und Brjansk Sowjetunion nahe MoskauAusgang Deutscher SiegFolgen Verlangsamung des deutschen VormarschesKonfliktparteienDeutsches Reich NS Deutsches Reich Sowjetunion 1923 SowjetunionBefehlshaberFedor von BockGunther von KlugeHermann HothErich HoepnerAdolf StraussGeorg Hans Reinhardt Iwan KonewSemjon BudjonnyGeorgi SchukowMichail LukinTruppenstarke46 Infanterie Divisionen1 Kavallerie Division14 Panzer Divisionen8 motorisierte Infanterie Divisionen6 Sicherheits Divisionen 1 SS Kavallerie BrigadeInsgesamt 1 929 406 Soldaten 1 84 Schutzendivisionen1 Schutzenbrigade9 Kavalleriedivisionen3 motorisierte Divisionen13 PanzerbrigadenInsgesamt 1 250 000 Soldaten 2 Verlusteunbekannt 67 Schutzendivisionen6 Kavalleriedivisionen7 Panzerdivisionen1 242 Panzer5 412 Geschutze663 000 Gefangene 3 Nicht alle deutschen Soldaten nahmen an der Offensive teil 1 Bedeutende Militaroperationen wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges 1941 Bialystok Minsk Dubno Luzk Riwne Smolensk Uman Kiew Odessa Leningrader Blockade Wjasma Brjansk Charkow Rostow Moskau Tula1942 Rschew Charkow Ljuban Wolchow Kertsch Sewastopol Fall Blau Kaukasus Stalingrad Operation Mars1943 Woronesch Charkow Operation Iskra Nordkaukasus Charkow Kursk Orjol Donez Mius Donbass Belgorod Charkow Smolensk Dnepr Kiew1944 Dnepr Karpaten Leningrad Nowgorod Krim Wyborg Petrosawodsk Operation Bagration Lwiw Sandomierz Jassy Kischinew Belgrad Petsamo Kirkenes Baltikum Karpaten Ungarn1945 Kurland Weichsel Oder Ostpreussen Westkarpaten Niederschlesien Ostpommern Plattensee Oberschlesien Wien Oder Berlin Prag Zwei deutsche Schutzenpanzer Sd Kfz 251 Hanomag Halbkette mit Wintertarnung und ein ungetarnter Panzer II Ende Oktober 1941 auf dem Vormarsch Richtung Moskau Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 1 1 Deutsche Angriffsvorbereitungen 1 2 Sowjetische Lage 2 Vergleich der Streitkrafte 3 Verlauf 3 1 Kessel von Brjansk 3 2 Kessel von Wjasma 3 3 Reorganisation der sowjetischen Verteidigung 3 4 Deutsche Verfolgungsoperationen 3 5 Festlaufen der Offensive 4 Folgen der Schlacht 5 Bewertung und Rezeption 6 Anmerkungen 7 Literatur 7 1 Quellen 7 2 Sekundarliteratur 8 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenSeit dem Beginn des Angriffs auf die Sowjetunion am 22 Juni 1941 hatten die drei deutschen Heeresgruppen die Verteidigung der Roten Armee durchbrochen und in mehreren Kesselschlachten zahlreiche sowjetische Verbande aufgerieben Die Heeresgruppe Mitte war in die allgemeine Richtung Moskau angesetzt Sie hatte die Kesselschlachten von Minsk und Smolensk fur sich entschieden erhielt jedoch am 30 Juli 1941 den Befehl den Vormarsch vorlaufig einzustellen In den Tagen zuvor war es in der deutschen Fuhrung zur sogenannten Augustkrise hinsichtlich der Frage gekommen wie die weiteren Operationen gestaltet werden sollten Hitler war der Ansicht dass der Eroberung Moskaus kein Vorrang zukam Seiner Meinung nach waren zunachst die wirtschaftlich bedeutenden Gebiete der Ukraine zu besetzen und Leningrad zu erobern Darum sollte die Heeresgruppe Mitte ihre Panzerstreitkrafte an die benachbarten Heeresgruppen Nord und Sud abgeben in deren Operationsbereich diese Ziele lagen Fur den Vorstoss auf Moskau waren dann jedoch nur noch die geschwachten Infanterie Armeen verblieben die dieser Aufgabe angesichts andauernder sowjetischer Gegenangriffe nicht gewachsen waren Die militarische Fuhrung im Oberkommando des Heeres OKH betrachtete diese Entscheidung als falsch und versuchte Hitler davon abzubringen Der Chef des Generalstabs des Heeres Generaloberst Franz Halder verwies auf die Gefahr dass bei einem Verzicht des Vorgehens auf Moskau der Gegner Zeit gewinne und eine spatere deutsche Offensive bei Einbruch des Winters zum Stehen bringen konne womit das militarische Ziel des Unternehmens Barbarossa nicht erreicht wurde Dennoch setzte Hitler am 28 Juli seine Vorstellungen durch indem er die 2 Armee und die Panzergruppe 2 nach Suden in die Ukraine abdrehen liess wo diese an der Schlacht um Kiew teilnahmen Die Panzergruppe 3 wurde in den Norden verlegt um sich an der Eroberung von Leningrad zu beteiligen 4 Erst nach einiger Uberzeugungsarbeit konnten sich das OKH und der Wehrmachtfuhrungsstab Mitte August durchsetzen Hitler legte in der Weisung Nr 34 am 12 August fest dass das Staats Rustungs und Verkehrszentrum Moskau noch vor Einbruch des Winters besetzt werden solle Allerdings hatten die Ziele Leningrad und Ukraine nach wie vor Vorrang so dass zunachst die Kampfe dort abgeschlossen werden sollten bevor eine Offensive auf Moskau vorbereitet werden konnte 5 Die Kampfe in der Ukraine und vor Leningrad zogen sich allerdings bis September hin Schon vor ihrem endgultigen Abschluss erteilte Hitler jedoch am 6 September 1941 die Weisung Nr 35 welche die Grundlage der zukunftigen Offensive darstellte 6 Die Anfangserfolge gegen die zwischen den inneren Flugeln der Heeresgruppen Sud und Mitte befindlichen Feindkrafte haben die Grundlage fur eine entscheidungssuchende Operation gegen die vor der Heeresmitte stehende in Angriffskampfen festgelegte Heeresgruppe Timoschenko A 1 geschaffen Sie muss in der bis zum Einbruch des Winterwetters verfugbaren befristeten Zeit vernichtend geschlagen werden Es gilt hierzu alle Krafte des Heeres und der Luftwaffe zusammenzufassen die auf den Flugeln entbehrlich werden und zeitgerecht herangefuhrt werden konnen Adolf Hitler Als Ziel des Unternehmens legte die Weisung fest den im Raum ostwarts Smolensk befindlichen Gegner in doppelter in allgemeiner Richtung Wjasma angesetzter Umfassung zu vernichten Erst dann wird die Heeresgruppe Mitte zur Verfolgung Richtung Moskau rechts angelehnt an die Oka links angelehnt an die obere Wolga anzutreten haben 7 Damit war Hitler nach der Augustkrise wieder auf die grobe Linie des OKH und der Oberkommandos der Heeresgruppe Mitte eingeschwenkt Deutsche Angriffsvorbereitungen Bearbeiten nbsp Generaloberst Franz Halder Planer des Unternehmens Taifun Der deutsche Generalstab hatte schon vor der Entscheidung zum Abdrehen der Panzerverbande gegen Kiew am 18 August 1941 einen Operationsplan vorgelegt der eine doppelte Umfassung der sowjetischen Verbande vor der Heeresgruppe Mitte vorsah Bei dieser Planung wurde zunachst offengelassen ob nach einem gelungenen Vorstoss direkt zur Umfassung Moskaus ubergegangen werden sollte oder ob zunachst die sowjetischen Verbande vor der Hauptstadt eingeschlossen und aufgerieben werden sollten Bereits in einer Aussprache zwischen Hitler und dem Oberbefehlshaber des Heeres Generalfeldmarschall Walther von Brauchitsch am 30 August 1941 hatte man sich auf einen neuen Vorstoss in Richtung Moskau geeinigt Bereits vor der offiziellen Weisung Hitlers wurden die Befehlshaber der betroffenen Armeen daruber informiert Wenige Tage darauf erfolgte die Weisung Nr 35 aus Hitlers Hauptquartier 8 Das Oberkommando des Heeres OKH erliess am 10 September 1941 eine Weisung zur Fortfuhrung der Operationen in der Generalstabschef Franz Halder die Weisung Hitlers prazisierte und teilweise auch uminterpretierte In Hitlers Plan war die Einnahme Moskaus erst nach einer Vernichtung der sowjetischen Streitkrafte vorgesehen wahrend Halder befahl gleichzeitig Verbande auf die Hauptstadt vorrucken zu lassen Weiterhin bezog er die 2 Armee und die Panzergruppe 2 die zu diesem Zeitpunkt noch vor Kiew gebunden waren in die Planungen ein Diese sollten aus dem Raum Romny gegen Orjol antreten Damit hatte Halder zusatzlich eine dritte Stossgruppe fur den Angriff nach Osten geschaffen A 2 Die Weisung sah weiterhin die Abgabe von Truppen der anderen Heeresgruppen vor Die Heeresgruppe Sud musste zwei Generalkommandos vier Infanterie Divisionen zwei Panzer Divisionen und zwei motorisierte Infanterie Divisionen abgeben wahrend es bei der Heeresgruppe Nord mit der Panzergruppe 4 drei Generalkommandos funf Panzer Divisionen und zwei motorisierte Infanterie Divisionen waren 9 Wahrend Hitler die Zangenarme der Panzertruppen direkt auf Wjasma ansetzen wollte wollte Generalfeldmarschall Fedor von Bock der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Mitte die Umfassung des Feindes erst weit hinter Wjasma bei Gschatsk durchfuhren Generaloberst Halder stimmte dem zu und versicherte von Bock seiner Unterstutzung Am 17 September 1941 besprachen beide die konkreten von Bock ausgearbeiteten Operationsplane Am 24 September trafen sich die Oberbefehlshaber der Armeen Panzergruppen und der Luftflotte 2 mit von Bock und Halder in Smolensk zu einer letzten Besprechung der Unternehmung die am 19 September die Bezeichnung Unternehmen Taifun 10 erhalten hatte In ihr wurde festgelegt dass die Panzergruppe 2 bereits am 30 September also zwei Tage vor den ubrigen Verbanden zum Angriff ubergehen sollte 11 Dies hatte Generaloberst Heinz Guderian durchgesetzt da in seinem Angriffsbereich kaum feste Strassen vorhanden waren war er der Auffassung moglichst schnell bei Orjol feste Strassen und von dort aus Querverbindungen nach Brjansk gewinnen zu mussen 12 nbsp Soldaten der Panzergruppe 4 im September Oktober 1941Die endgultigen Auftrage an die einzelnen Armeen wurden am 26 September erteilt Um die enge Kooperation zwischen Panzergruppen und Infanterie Armeen zu gewahrleisten wurde die Panzergruppe 4 operativ der 4 Armee unterstellt Sie sollte entlang der Strasse Roslawl Moskau angreifen und nach dem gelungenen Durchbruch beiderseits von Wjasma gegen die Autobahn Smolensk Moskau einschwenken Nordlich davon hatte die Panzergruppe 3 die der 9 Armee unterstellt war die sowjetischen Linien sudlich von Bely zu durchbrechen und die Strasse Wjasma Rschew zu gewinnen bevor sie westlich von Wjasma eindrehen sollte Die inneren Flugel beider Gruppierungen sollten derweil den Gegner vor sich binden Die 2 Armee bekam den Auftrag zum Schutz der Flanke der 9 Armee gegen Suchinitschi und Meschtschowsk vorzustossen Die Panzergruppe 2 schliesslich die direkt dem Oberkommando der Heeresgruppe Mitte unterstand sollte die sowjetischen Stellungen von Suden her aufrollen In Zusammenwirkung mit der 2 Armee sollte der Gegner im Raum Brjansk aufgerieben werden Angriffsbeginn sollte ausser fur die Panzergruppe 2 der 2 Oktober 1941 um 5 30 Uhr sein 13 Hitler hatte Halder gegenuber am 6 September verlangt dass die Operation binnen acht bis zehn Tagen beginnen solle was dieser angesichts der Verfassung der Truppen als unmoglich bezeichnete Die Panzergruppe 2 und die 2 Armee mussten erst aus dem Einschliessungsring des Kessels von Kiew herausgelost werden zudem hatten die Verbande in den langen Abwehrkampfen vor Smolensk ihre Offensivkraft eingebusst Die Verlegung von Verbanden von den anderen Heeresgruppen uber mehr als 600 km Entfernung sowie die Heranfuhrung der 2 und 5 Panzer Division aus Deutschland A 3 beanspruchte viel Zeit Ausserdem war es nicht mehr moglich die personellen Verluste der Vormonate auszugleichen 14 Trotzdem konnte die Heeresgruppe Mitte am 2 Oktober 1941 insgesamt 1 929 406 Soldaten in 78 Divisionen 46 Inf Div 1 Kav Div 14 Pz Div 8 Inf Div mot 6 Sich Div 1 SS Kav Brig ins Feld stellen die jedoch nicht alle an der geplanten Offensive teilnahmen 1 Diese Verbande hatten allerdings erheblich an Kampfkraft eingebusst da sich sowohl die Soldaten als auch das Material seit Monaten ununterbrochen im Einsatz befunden hatten 11 nbsp Bereitstellung von Treibstoff durch die ReichsbahnZudem hielt Hitler grosse Mengen an Panzern zuruck die er fur den Einsatz nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion vorgesehen hatte Da die dauernden Ausfalle deshalb nicht ersetzt wurden lag der Panzerbestand der Panzergruppe 2 bei Beginn der Operationen bei nur 50 Prozent derjenige der Panzergruppe 3 bei 70 bis 80 Prozent und nur derjenige der Panzergruppe 4 bei etwas unter 100 Prozent Von diesen Bestanden waren allerdings kaum alle Fahrzeuge einsatzfahig Ausserdem gab es ein Defizit von 22 Prozent an Kraftfahrzeugen und von 30 Prozent an Zugmaschinen A 4 Lediglich 125 Panzer wurden als Ersatz zugesagt obwohl Generaloberst Halder vergeblich um die Freigabe weiterer 181 Panzer ersuchte Aber selbst bei ihrer Zufuhrung hatte sich die Einsatzbereitschaft der besonders geschwachten Panzer Divisionen nur um 10 Prozent erhoht 15 Die Behauptung der sowjetischen Geschichtsschreibung die deutschen Angriffsverbande seien voll aufgefullt und ausgerustet gewesen womit ihnen 1700 Panzer zur Verfugung gestanden hatten entspricht nicht den Tatsachen 16 Der Historiker Klaus Reinhardt ermittelte fur den tatsachlichen Bestand die Zahl von 1220 Panzern 17 In Gomel Roslawl Smolensk und Witebsk wurden zudem Vorratslager fur die Versorgung der Truppen wahrend der geplanten Offensive angelegt Allerdings waren zur Auffullung der Lager im September taglich 27 Versorgungszuge notwendig gewesen im Oktober sogar 29 Die tatsachliche Leistung belief sich jedoch nur in den ersten 13 Tagen auf diese Zahlen Ende September und im Oktober kamen nur noch 22 Zuge taglich an bevor die Anzahl im November weiter auf 20 abfiel Die Versorgung galt daher lediglich als zufriedenstellend 18 Sowjetische Lage Bearbeiten nbsp Generaloberst Konew Befehlshaber der sowjetischen WestfrontBereits kurz nach den Kampfen um Smolensk verfugte das sowjetische Staatliche Verteidigungskomitee GKO den Ausbau von Verteidigungsstellungen vor Moskau Seit dem 16 Juli 1941 wurde im Raum Moschaisk unter Heranziehung von Zivilisten der Aufbau einer befestigten Verteidigungslinie betrieben Etwa 85 000 100 000 Moskauer vorwiegend Frauen sollen sich an den Arbeiten beteiligt haben 19 Bis zum Beginn der deutschen Offensive waren die verschiedenen Verteidigungsbauten Bunker Panzersperren Graben erst zu je 40 bis 80 Prozent vollendet 20 Am 12 September 1941 ubernahm Generaloberst I S Konew den Befehl uber die Westfront Diese umfasste zu diesem Zeitpunkt die 22 29 30 19 16 und 20 Armee die nebeneinander vom Seligersee im Norden bis Jelnja im Suden standen Daneben existierte noch die Reservefront des Marschalls der Sowjetunion S M Budjonny deren 24 und 43 Armee entlang der Desna standen und somit links an die Westfront anschlossen die aber mit ihrer Hauptmasse 31 49 32 und 33 Armee im Raum Wjasma 35 km hinter der Front auch eine zweite Abwehrlinie bildete Weiter im Suden standen die 50 3 und 13 Armee der Brjansker Front unter Generaloberst A I Jerjomenko im Raum zwischen Schukowka und Woroschba Diese Fronten umfassten etwa 40 Prozent des Personals und der Artillerie sowie 35 Prozent der Panzer und Flugzeuge aller sowjetischen Streitkrafte 21 nbsp Sowjetische Frauen bei der Arbeit an einem Panzergraben vor MoskauNach den gewaltigen Verlusten welche die Rote Armee im Sommer 1941 erlitten hatte mangelte es ihr nun an ausgebildeten Stabsoffizieren Zudem fehlte es an Fernmelde Gerat sodass die Verbindung unter den einzelnen Staben schlecht und anfallig fur Storungen war 22 Teilweise war auch die Frontlinie zu dunn besetzt Die sechs Armeen der Westfront verteidigten einen Abschnitt von 340 km wobei jede Armee 5 6 Schutzendivisionen in erster Linie und nur eine in Reserve hatte Die Verbande bestanden nur noch teilweise aus ausgebildeten Veteranen die man mit praktisch unausgebildeten Freiwilligen erganzt hatte Diesen fehlte es wegen ihrer hastigen Mobilmachung an Maschinengewehren und anderen Infanteriewaffen Angeblich sollen je Frontkilometer nur 6 bis 9 Geschutze verfugbar gewesen sein 23 Auch hatte die Rote Armee die Verluste an Panzern in den zahlreichen Schlachten der Vormonate nicht ausgleichen konnen Generaloberst Konew verfugte zwar uber 479 Panzer aber von diesen waren nur 45 von einem modernen Typ 24 In der offiziellen sowjetischen Darstellung wurde spater die Zahl von 770 Panzern am gesamten Westabschnitt der Front genannt 23 Allerdings gibt es uber den Umfang der sowjetischen Streitkrafte in den drei Fronten keine verlasslichen Angaben In verschiedenen sowjetischen Publikationen reichen sie von 800 000 Soldaten 6 800 Geschutzen 780 Panzern und 360 527 Flugzeugen bis maximal 1 250 000 Soldaten 10 598 Geschutzen 990 Panzern und 930 Flugzeugen 25 Nach den auf Archivmaterial aufbauenden Angaben des russischen Historikers G F Kriwoschejew aus dem Jahr 2001 ist eher von den hoheren Zahlen auszugehen 2 Umfang der sowjetischen Fronten am 1 Oktober 1941 2 Front Schutzendivisionen Schutzenbrigaden Kavalleriedivisionen Motorisierte Divisionen Panzerbrigaden PersonalumfangWestfront 31 1 3 2 4 558 000Reservefront 28 2 5 448 000Brjansker Front 25 4 1 4 244 000Gesamt 84 1 9 3 13 1 250 000Generaloberst Konew wies die Stawka am 26 September auf die erkannten deutschen Angriffsvorbereitungen hin die eine Offensive fur den 1 Oktober vermuten liessen Allerdings rechnete er nur mit einem relativ begrenzten Vorstoss im Bereich der 19 16 und 20 Armee Die Stawka reagierte deshalb in ihrer Direktive vom 27 September lediglich mit allgemeinen Anweisungen Sie befahl den Ausbau der Verteidigungsstellungen zu beschleunigen 26 Die Front Befehlshaber wurden angewiesen geschwachte Divisionen abzulosen und zur Auffrischung hinter die Front zu verlegen Auf diese Weise sollten Reserven geschaffen werden Die Fronttruppen selbst wurden in erhohte Alarmbereitschaft versetzt 23 Allerdings wurden die einzelnen Armee Befehlshaber nicht ausreichend informiert Gen Lt K K Rokossowski damals Befehlshaber der 16 Armee schrieb spater in seinen Memoiren Die Information der Armeeoberbefehlshaber war zu jener Zeit uberhaupt schlecht organisiert Praktisch wussten wir nichts vom Geschehen innerhalb geschweige denn ausserhalb der Front was unsere Arbeit stark behinderte 27 Erst am 28 September wurde auch die Brjansker Front vor bevorstehenden Angriffen gewarnt Generaloberst Jerjomenko schlug aufgrund dessen eine Umgruppierung der Truppen vor Allerdings kam es nicht dazu weil der deutsche Angriff bereits zwei Tage spater begann 28 Im Bereich der Westfront verbot Generalleutnant Konew jede Form des Ausweichens Die Truppen sollten jeden Meter Boden verteidigen Um auf eventuelle Durchbruche des Gegners vorbereitet zu sein versammelte er bei Wadino nordlich von Dorogobusch eine operative Reserve unter seinem Stellvertreter Generalleutnant I W Boldin 29 Auf ausdrucklichen Befehl Stalins unternahmen die Front Befehlshaber weiterhin begrenzte Offensiv Operationen was die Abwehrkraft der Truppen schwachte und sie schon vor Beginn des deutschen Angriffs grosse Verluste kostete So fuhrte zum Beispiel die 43 Armee unter Generalmajor P P Sobennikow bei Roslawl einen Vorstoss durch wahrend am 29 September Generalmajor A N Jermakow den Befehl erhielt mit seiner operativen Gruppe die Stadt Gluchow zuruckzuerobern In beiden Fallen stiessen die Sowjets direkt in die Aufmarschzonen der deutschen Truppen und erlitten hohe Verluste In den folgenden Tagen erleichterte dies den deutschen Truppen den Durchbruch durch die sowjetischen Linien 26 Vergleich der Streitkrafte BearbeitenGliederung der Heeresgruppe Mitte am 2 Oktober 1941 30 nbsp Heeresgruppe Mitte Generalfeldmarschall Fedor von Bock nbsp 9 Armee Generaloberst Adolf Strauss nbsp XXIII Armeekorps General der Infanterie Albrecht Schubert 251 Infanterie Division Generalleutnant Karl Burdach 102 Infanterie Division Generalleutnant John Ansat 256 Infanterie Division Generalleutnant Gerhard Kauffmann 206 Infanterie Division Generalleutnant Hugo Hofl nbsp VIII Armeekorps General der Artillerie Walter Heitz 28 Infanterie Division Generalleutnant Johann Sinnhuber 8 Infanterie Division Generalmajor Gustav Hohne 87 Infanterie Division Generalleutnant Bogislav von Studnitz nbsp XXVII Armeekorps General der Infanterie Alfred Wager 255 Infanterie Division General der Infanterie Wilhelm Wetzel 162 Infanterie Division Generalleutnant Hermann Franke 86 Infanterie Division Generalleutnant Joachim Witthoft Armeereserve161 Infanterie Division Generalleutnant Heinrich Recke nbsp Panzergruppe 3 Generaloberst Hermann Hoth operativ der 9 Armee unterstellt nbsp VI Armeekorps General der Pioniere Otto Wilhelm Forster 110 Infanterie Division Generalleutnant Ernst Seifert 26 Infanterie Division Generalleutnant Walter Weiss nbsp V Armeekorps General der Infanterie Richard Ruoff 5 Infanterie Division Generalmajor Karl Allmendinger 35 Infanterie Division General der Infanterie Walther Fischer von Weikersthal 106 Infanterie Division General der Infanterie Ernst Dehner nbsp XXXXI Armeekorps mot General der Panzertruppe Georg Hans Reinhardt 36 Infanterie Division mot Generalleutnant Otto Ernst Ottenbacher 1 Panzer Division Generalmajor Walter Kruger 6 Infanterie Division Generalleutnant Helge Auleb nbsp LVI Armeekorps mot General der Panzertruppe Ferdinand Schaal 14 Infanterie Division mot Generalmajor Heinrich Wosch 129 Infanterie Division Generalleutnant Stephan Rittau 6 Panzer Division Generalleutnant Franz Landgraf 7 Panzer Division Generalmajor Hans Freiherr von Funck nbsp 4 Armee Generalfeldmarschall Gunther von Kluge nbsp IX Armeekorps General der Infanterie Hermann Geyer 137 Infanterie Division Generalleutnant Friedrich Bergmann 263 Infanterie Division Generalleutnant Ernst Hackel 183 Infanterie Division ab 4 10 Generalleutnant Richard Stempel 292 Infanterie Division Generalleutnant Willy Seeger nbsp XX Armeekorps General der Infanterie Friedrich Materna 78 Infanterie Division Generalmajor Emil Markgraf 15 Infanterie Division Generalleutnant Ernst Eberhard Hell 268 Infanterie Division Generalleutnant Erich Straube nbsp VII Armeekorps General der Artillerie Wilhelm Fahrmbacher 7 Infanterie Division Generalleutnant Eccard Freiherr von Gablenz 267 Infanterie Division Generalmajor Friedrich Karl von Wachter 23 Infanterie Division Generalleutnant Heinz Hellmich 197 Infanterie Division Generalmajor Hermann Meyer Rabingen nbsp Panzergruppe 4 Generaloberst Erich Hoepner operativ der 4 Armee unterstellt nbsp LVII Armeekorps mot General der Panzertruppe Adolf Friedrich Kuntzen 20 Panzer Division Oberst Georg von Bismarck 3 Infanterie Division mot Generalleutnant Curt Jahn SS Division Das Reich mot SS Gruppenfuhrer Paul Hausser nbsp XXXXVI Armeekorps mot Generaloberst Heinrich von Vietinghoff 5 Panzer Division Generalmajor Gustav Fehn 11 Panzer Division Generalmajor Hans Karl Freiherr von Esebeck 252 Infanterie Division Generalleutnant Diether von Bohm Bezing nbsp XXXX Armeekorps mot General der Kavallerie Georg Stumme 2 Panzer Division Generalleutnant Rudolf Veiel 10 Panzer Division Generalmajor Wolfgang Fischer 258 Infanterie Division Generalmajor Karl Pflaum nbsp XII Armeekorps General der Infanterie Walter Schroth 98 Infanterie Division Generalleutnant Erich Schrock 34 Infanterie Division General der Artillerie Hans Behlendorff nbsp 2 Armee Generaloberst Maximilian von Weichs nbsp XIII Armeekorps General der Infanterie Hans Felber 17 Infanterie Division Generalleutnant Herbert Loch 260 Infanterie Division Generalleutnant Hans Schmidt nbsp XXXXIII Armeekorps General der Infanterie Gotthard Heinrici 52 Infanterie Division Generalmajor Lothar Rendulic 131 Infanterie Division Generalleutnant Heinrich Meyer Burgdorf nbsp LIII Armeekorps General der Infanterie Karl Weisenberger 56 Infanterie Division Generalleutnant Karl von Oven 31 Infanterie Division Generalmajor Gerhard Berthold 167 Infanterie Division Generalmajor Wolf Gunther Trierenberg nbsp Panzergruppe 2 ab 5 Oktober 2 Panzerarmee Generaloberst Heinz Guderian nbsp XXXXVIII Armeekorps mot General der Panzertruppe Werner Kempf 9 Panzer Division Generalleutnant Alfred Ritter von Hubicki 25 Infanterie Division mot Generalleutnant Heinrich Clossner 16 Infanterie Division mot Generalmajor Johannes Streich nbsp XXXXVII Armeekorps mot General der Artillerie Joachim Lemelsen 17 Panzer Division General der Panzertruppe Hans Jurgen von Arnim 18 Panzer Division Generalmajor Walther Nehring 29 Infanterie Division mot Generalmajor Max Fremerey nbsp XXIV Armeekorps mot General der Panzertruppe Leo Geyr von Schweppenburg 3 Panzer Division Generalleutnant Walter Model 4 Panzer Division Generalmajor Willibald von Langermann und Erlencamp 10 Infanterie Division mot Generalleutnant Friedrich Wilhelm von Loeper nbsp Hoheres Kommando XXXV General der Artillerie Rudolf Kaempfe 95 Infanterie Division Generalleutnant Hans Heinrich Sixt von Arnim 296 Infanterie Division Generalleutnant Wilhelm Stemmermann 262 Infanterie Division Generalleutnant Edgar Theisen 293 Infanterie Division Generalleutnant Justin von Obernitz 1 Kavallerie Division Generalmajor Kurt Feldt nbsp Hoheres Kommando XXXIV General der Infanterie Hermann Metz 45 Infanterie Division Generalmajor Fritz Schlieper 134 Infanterie Division Generalleutnant Conrad von Cochenhausen HeeresgruppenreserveInfanterie Regiment Grossdeutschland Oberst Walter Hornlein 19 Panzer Division Generalleutnant Otto von Knobelsdorff Brigade mot 900 Oberst Walter Krause Befehlshaber ruckwartiges Heeresgebiet Mitte General der Infanterie Max von Schenckendorff 707 Infanterie Division Generalmajor Gustav Freiherr von Mauchenheim 339 Infanterie Division Generalmajor Georg Hewelke SS Kavallerie Brigade SS Obersturmbannfuhrer Hermann Fegelein 221 Sicherungs Division Generalleutnant Johann Pflugbeil 286 Sicherungs Division Generalleutnant Kurt Muller 403 Sicherungs Division Generalleutnant Wolfgang von Ditfurth 454 Sicherungs Division in Zufuhrung Gliederung der Luftflotte 2 am 10 Oktober 1941 31 nbsp Luftflotte 2 Generalfeldmarschall Albert Kesselring nbsp VIII Fliegerkorps General der Flieger Wolfram von Richthofen 2 F 11 7 H 21 IV KG z b V 1 KGr z b V 106 I LLG 1Stab und I KG 2 III KG 3 III KG 4Stab I und III KG 76Stab I und III StG 2 II LG 2 10 LG 2Stab und III und 15 JG 27 I und II JG 52 II ZG 26 nbsp II Fliegerkorps General der Flieger Bruno Loerzer 1 F 122 5 H 23 II KG z b V 1 KGr z b V 9 KGr z b V 105Stab I und II KG 3Stab I II und III KG 53Stab und I KG 28 KGr 100 III KG 26Stab und II SKG 210Stab II und III StG 77Stab II und III StG 1Stab I II III und IV JG 51Stab II und III JG 3 nbsp I Flakkorps Generalmajor Walther von Axthelm Flakregiment 101Flakregiment 104 Gliederung der Roten Armee am 2 Oktober 1941 nbsp Westfront Generaloberst Iwan Stepanowitsch Konew ab 12 Oktober Armeegeneral Georgi Konstantinowitsch Schukow Stabschef Generalleutnant W D Sokolowski nbsp 22 Armee Generalmajor Wassili Alexandrowitsch Juschkewitsch 126 Schutzendivision Oberst Jefim Wasiljewitsch Bednji 133 Schutzendivision Generalmajor Wassili Iwanowitsch Schwetzow 174 Schutzendivision Oberst Pawel Fedosejewitsch Ilinjich 179 Schutzendivision Kombrig Nikolai Iwanowitsch Konschitz 186 Schutzendivision Oberst Anton Petrowitsch Pilipenko 256 Schutzendivision Generalmajor Sergei Georgijewitsch Gortschew nbsp 29 Armee Generalleutnant Iwan Iwanowitsch Maslennikow 178 Schutzendivision Oberstleutnant Alexander Petrowitsch Kwaschin 243 Schutzendivision Oberst Jakow Gavrilowitsch Zarkow 246 Schutzendivision Generalmajor Iwan Iwanowitsch Melnikow 252 Schutzendivision Oberst Alexander Alexejewitsch Sabuljew nbsp 3 Kavalleriekorps Dowator Generalmajor Lew Michailowitsch Dowator 50 Kavalleriedivision Generalmajor Issa Alexandrowitsch Plijew53 Kavalleriedivision Oberst Kondrat Semjonowitsch Melnik nbsp 30 Armee Generalmajor Wassili Afanassjewitsch Chomenko 242 Schutzendivision Generalmajor Kyrill Alexejewitsch Kowalenko 250 Schutzendivision Oberst Pawel Afinogenowitsch Stepanenko 251 Schutzendivision Oberst Wladimir Filippowitsch Stenin 107 motorisierte Division Oberst Porphyri Georgjewitsch Tschantschibadse nbsp Operative Gruppe Boldin Generalleutnant Iwan Wassiljewitsch Boldin 101 motorisierte Schutzendivision Oberst Grigori Michailowitsch Michailow 126 Panzerbrigade Oberst Iwan Petrowitsch Kortschagin 128 Panzerbrigade Oberstleutnant Pjotr Wladimirowitsch Schupiljuk 143 Panzerbrigade Oberst Nikolai Iwanowitsch Sumonow 147 Panzerbrigade Oberst Iwan Iwanowitsch Kasanzew 214 Schutzendivision Oberst Wassili Dimitrjewitsch Bunin nbsp 19 Armee Generalleutnant Michail Fjodorowitsch Lukin 50 Schutzendivision Oberst Arkadi Alexandrowitsch Boreiko 89 Schutzendivision Oberst Tit Fjodorowitsch Kolesnikow 91 Schutzendivision Oberst Iwan Alexejewitsch Wolkow 166 Schutzendivision Oberst Michail Jakowljewitsch Dodonow 244 Schutzendivision Oberst Iwan Alexandrowitsch Istomin 45 Kavalleriedivision Generalmajor Nikolai Michailowitsch Dreyer nbsp 16 Armee Generalleutnant Konstantin Konstantinowitsch Rokossowski 38 Schutzendivision Oberst Maxsim Gawrilowitsch Kirillow 108 Schutzendivision Generalmajor Nikolai Iwanowitsch Orlow 112 Schutzendivision Oberst Iwan Andrejewitsch Kopjak 214 Schutzendivision Oberst Wassili Dmitrijewitsch Bunin 127 Panzerbrigade Major Fjodor Timofejewitsch Remisow nbsp 20 Armee Generalleutnant Filipp Afanasjewitsch Jerschakow 73 Schutzendivision Oberst Alexander Iwanowitsch Akimow 129 Schutzendivision Oberstleutnant Fjodor Dmitrijewitsch Jablokow 144 Schutzendivision Kombrig Michail Andrejewitsch Pronin 229 Schutzendivision Generalmajor Michail Iwanowitsch Koslow nbsp Fronttruppen134 Schutzendivision Oberst Michail Arsentjewitsch Saschibalow 5 Garde Schutzendivision Oberst Pawel Wassiljewitsch Mironow nbsp Reservefront Marschall Semjon Michailowitsch Budjonny Stabschef Generalmajor A F Anisow nbsp 24 Armee Generalmajor Konstantin Iwanowitsch Rakutin 19 Schutzendivision Oberst Alexander Iwanowitsch Utwenko 103 Schutzendivision Generalmajor Iwan Iwanowitsch Biritschew 106 Schutzendivision Oberst Alexei Nikolajewitsch Perwuschin 139 Schutzendivision Generalmajor Boris Dmitrijewitsch Bobrow 170 Schutzendivision Oberst Nikolai Matwajewitsch Laskin 309 Schutzendivision Oberst Nikifor Alexejewitsch Iljantzew 144 Panzerbrigade Oberst Iwan Dmitrijewitsch Illarionow 146 Panzerbrigade Major Stepan Afanasjewitsch Sewastjanow nbsp 43 Armee Generalmajor Pjotr Petrowitsch Sobennikow 53 Schutzendivision Oberst Nikolai Pawlowitsch Krasnoretzkin 149 Schutzendivision Generalmajor Fjodor Dmitrijewitsch Sacharow 211 Schutzendivision Generalmajor Matwei Stepanowitsch Batrakow 222 Schutzendivision Oberst Fjodor Alexandrowitsch Bobrow 145 Panzerbrigade Oberst Iustin Fjodorowitsch Urban 148 Panzerbrigade Oberstleutnant Alexander Iwanowitsch Potapow nbsp 31 Armee Generalmajor Wassili Nikitisch Dalmatow 5 Schutzendivision Oberst Anisim Illarionowitsch Swetljakow 110 Schutzendivision Oberst Stepan Trofimowitsch Gladyschew 119 Schutzendivision Oberst Alexander Dmitrijewitsch Beresin 247 Schutzendivision Oberst Sergei Pawlowitsch Tarasow 249 Schutzendivision Generalmajor German Fjodorowitsch Tarasow nbsp 49 Armee Generalmajor Iwan Grigorjewitsch Sacharkin 194 Schutzendivision Oberst Pawel Andrejewitsch Firsow 220 Schutzendivision Oberst Nikifor Gordejewitsch Choruschenko 248 Schutzendivision Generalmajor Karl Swertschewski 303 Schutzendivision Oberst Nikolai Pawlowitsch Rudnew 29 Kavalleriedivision Oberst Jemeljan Parfenowitsch Seraschew 31 Kavalleriedivision Oberstleutnant Michail Dmitrijewitsch Borissow nbsp 32 Armee Generalmajor Sergei Wladimirowitsch Wischnewski 8 Schutzendivision Oberst Grigori Alexandrowitsch Swerew 29 Schutzendivision Kombrig Iwan Wassiljewitsch Saikin 140 Schutzendivision Oberst Pawel Jefremowitsch Morosow nbsp 33 Armee Generalmajor Dmitri Platonowitsch Onuprienko 18 Schutzendivision Oberst Pjotr Kirillowitsch Schiwalew 60 Schutzendivision Oberst Markje Bichmulowitsch Salichow 113 Schutzendivision Oberst Konstantin Iwanowitsch Mironow 173 Schutzendivision Oberst Alexander Wladimirowitsch Bogdanow nbsp Brjansker Front Generalleutnant Andrei Iwanowitsch Jerjomenko Stabschef Generalmajor Georgi Fjodorowitsch Sacharow nbsp 50 Armee Generalmajor Michail Petrowitsch Petrow 217 Schutzendivision Oberst Michail Alexejewitsch Gratschew 258 Schutzendivision Kombrig Kusma Petrowitsch Trubnikow 260 Schutzendivision Oberst Wassili Danilowitsch Chochlow 278 Schutzendivision Oberst Wassili Iwanowitsch Meleschko 279 Schutzendivision Oberst Pawel Grigorjewitsch Scheludko 290 Schutzendivision Oberst Nikolai Wassiljewitsch Rjakin 299 Schutzendivision Oberst Iwan Fedotowitsch Seregin nbsp Fronttruppen287 Schutzendivision Oberst Jakinf Petrowitsch Jeremin 7 Garde Schutzendivision Oberst Afanassi Sergejewitsch Grjasnow 154 Schutzendivision Oberst Jakow Stepanowitsch Fokanow nbsp Operative Gruppe Jermakow Generalmajor Arkadi Nikolajewitsch Jermakow 121 Panzerbrigade Oberst Nikolai Nikolajewitsch Radkewitsch 150 Panzerbrigade Oberst Boris Sergejewitsch Bacharow 52 Kavalleriedivision Oberst Nikolai Petrowitsch Jakunin 55 Kavalleriedivision Generalmajor Konstantin Gawrilowitsch Kalmykow 160 Schutzendivision Oberst Michail Borissowitsch Anaschkin 283 Schutzendivision Oberst Alexander Nikolajewitsch Netschajew nbsp 3 Armee Generalmajor Jakow Grigorjewitsch Kreiser 137 Schutzendivision Oberst Iwan Tichonowitsch Grischin 148 Schutzendivision Oberst Filipp Michailowitsch Tscherokmanow 269 Schutzendivision Oberst Andrei Jewsejewitsch Tschecharin 280 Schutzendivision Generalmajor Sergei Jewlampljewitsch Danilow 282 Schutzendivision Oberst Michail Wassiljewitsch Gratschew 278 Schutzendivision Oberst Wassili Iwanowitsch Meleschko 4 Kavalleriedivision Oberst Teofan Agapowitsch Parchomenko nbsp 13 Armee Generalmajor Awksenti Michailowitsch Gorodnjanski 6 Schutzendivision Oberst Michail Danilowitsch Grischin 121 Schutzendivision Kombrig Pjotr Maximowitsch Sykow 132 Schutzendivision Generalmajor Sergei Semjonowitsch Birjusow 143 Schutzendivision Generalmajor Georgi Alexejewitsch Kurnosow 155 Schutzendivision Generalmajor Pjotr Alexejewitsch Alexandrow 298 Schutzendivision Oberst Michail Jemeljanowitsch Jerochin 307 Schutzendivision Oberst Wassili Grigorjewitsch Terentjew nbsp 2 Kavalleriekorps Below Generalmajor Pawel Alexejewitsch Below 5 Kavalleriedivision Generalmajor Viktor Kirillowitsch Baranow 9 Kavalleriedivision Generalmajor Alexander Fjodorowitsch Byschkowski Verlauf BearbeitenKessel von Brjansk Bearbeiten nbsp Am 30 September begann die Panzergruppe 2 bei besten Wetterbedingungen unter Generaloberst Guderian ostlich von Gluchow ihren Angriff gegen die Brjansker Front Bis gegen 13 00 Uhr am 1 Oktober hatte das XXIV motorisierte Armeekorps AK mot den linken Flugel der Gruppe Jermakow durchbrochen und ging auf Sewsk vor wahrend das XXXXVII AK mot auf Karatschew vorstiess Stalin und Generalstabschef B M Schaposchnikow befahlen noch in der Nacht die eingebrochenen deutschen Verbande durch Flankenangriffe der 13 Armee Gen Maj Gorodnjanskij und der Gruppe Jermakow abzuschneiden 32 Diese isolierten Gegenangriffe einzelner Panzerbrigaden trafen zwar das in der Flanke eingesetzte deutsche XXXXVIII motorisierten Armeekorps dessen Vormarsch auch verlangsamt wurde doch durch den Einsatz der 9 Panzer Division wurde die Lage schnell wiederhergestellt 33 Am 3 Oktober konnten deutsche Vorausverbande der 4 Panzer Division das strategisch wichtige aber aufgrund von Versaumnissen des ortlichen Kommandanten Gen Lt A A Tjurin unverteidigte Orjol einnehmen A 5 Die deutsche 2 Armee unter Generaloberst Maximilian von Weichs trat ab dem 2 Oktober gegen den rechten Flugel der Brjansker Front an und traf dort auf erbitterten Widerstand der sowjetischen 3 Gen Maj J G Kreiser und 50 Armee Gen Maj M P Petrow Erst mit dem Durchbruch der Panzergruppe 4 durch die weiter nordlich gelegenen Stellungen der sowjetischen 43 Armee Gen Maj P P Sobennikow ab 10 Oktober Gen Lt Stepan Akimow gelang es der 2 Armee durch die entstandene Lucke die sowjetische Front zu umgehen Bis zum 5 Oktober nahm sie schliesslich Schisdra ein Fast gleichzeitig erfolgte von Suden her der Vorstoss des XXXXVII AK mot uber Karatschew auf Brjansk welches am 6 Oktober mitsamt seinen wichtigen Desna Brucken eingenommen wurde Damit waren die Nachschub und Kommunikationslinien der Brjansker Front abgeschnitten 34 nbsp Gen Lt Jerjomenko 1938 Befehlshaber der Brjansker FrontAuf sowjetischer Seite herrschte in diesen Tagen grosste Verwirrung Schon die ersten deutschen Luftangriffe unterbrachen die Verbindung zwischen dem Front Stab und den unterstellten Armeen Die operative Reservegruppe bei Brjansk konnte nicht eingesetzt werden weil sie schon bald selbst von deutschen Truppen angegriffen wurde Gen Lt Jerjomenko erkannte bald die Gefahr die seinen Truppen drohte Er ersuchte deshalb bei Generalstabschef Schaposchnikow in Moskau um die Genehmigung zu einer flexiblen Verteidigung mit Ausweichmoglichkeiten ubergehen zu durfen Dies wurde verweigert und Jerjomenko angewiesen jeden Meter Boden zu verteidigen 35 Am 5 Oktober meldete der Befehlshaber der Brjansker Front dass er gezwungen sei sofort nach Osten auszuweichen Bis zum Morgen des 6 Oktober erhielt er jedoch keine Antwort Am Mittag tauchten nahe seinem Gefechtsstand deutsche Panzer auf sodass er mit drei Panzern und einigen Infanteristen fliehen musste Damit war eine einheitliche Fuhrung auf sowjetischer Seite zeitweise nicht mehr gegeben 36 Die Stawka konnte spater den Befehl zum Ruckzug nicht mehr ubermitteln Da sie davon ausging dass Jerjomenko gefallen sei beauftragte sie den Befehlshaber der 50 Armee Gen Maj M P Petrow mit der Fuhrung der Front 37 Bis zum 9 Oktober fuhrte ein weiterer Vorstoss der 167 Inf Div 2 Armee zu einer Vereinigung mit der 17 Pz Div 2 Panzerarmee A 6 bei Brjansk wodurch sich der Ring um die sudwestlich um Trubtschewsk stehende sowjetische 3 und 13 Armee schloss Noch am gleichen Tag befahl Gfm von Bock dass die Ausraumung dieses Kessels der 2 Panzerarmee ubertragen werde Die 2 Armee sollte sich um die Vernichtung des nordlich stehenden Gegners kummern Tatsachlich stiess sie weiter vor und am 12 Oktober konnte bei Bujanowitschi ein weiterer Kessel um die sowjetische 50 Armee geschlossen werden Da jedoch sowohl die 2 Panzer als auch die 2 Armee auf Befehl des OKH und des Oberbefehlshabers der Heeresgruppe Mitte mit starken Teilen weiter nach Osten vorgehen mussten ohne zuvor die Kessel ausgeraumt zu haben standen zur Einschliessung des Gegners nur wenige Krafte zur Verfugung 38 Am 12 13 und 14 Oktober traten die sowjetischen Armeen zum Ausbruch an Der 3 Armee gelang an der Nawlja der 13 Armee bei Chomutowka ein Ausbruch Die 50 Armee scheiterte hingegen unter hohen Verlusten an der Resseta Letzten sowjetischen Gruppen gelang erst am 22 23 Oktober ein Ausbruch in Richtung Beljow In der Linie Beljow Fatesch sammelte Jerjomenko zwischen dem 17 und 24 Oktober erneut die Brjansker Front Die Truppen hatten jedoch enorme Verluste erlitten So hatte die 13 Armee beim Durchbruch ihre gesamte Artillerie und ruckwartigen Dienste verloren Ausserdem lag die Gefechtsstarke ihrer sieben Schutzendivisionen bei nur noch 1 500 2 000 Mann Die funf Schutzendivisionen der 3 Armee hatten eine durchschnittliche Gefechtsstarke von nur 2 000 Mann Die 50 Armee hatte hingegen noch einiges Material retten konnen 39 Gen Lt Jerjomenko war am 12 Oktober verwundet und anschliessend ausgeflogen worden Gen Maj Petrow starb noch wahrend der Kampfe an den Folgen einer Gangran 40 Deutsche Berichte sprechen von allein 108 000 sowjetischen Gefangenen neben 257 Panzern und 763 Geschutzen die zerstort oder erbeutet worden waren 41 Andererseits berichtete Gen Lt Jerjomenko spater in seinen Memoiren dass allein die 3 sowjetische Armee bei ihrem Ausbruch den deutschen Truppen Verluste in Hohe von 5 500 Toten und Verwundeten sowie 100 Gefangene 250 Kfz und 50 Panzer beigebracht hatte 42 Kessel von Wjasma Bearbeiten nbsp Am 2 Oktober traten auch die Panzergruppen 3 und 4 sowie die 4 und 9 Armee zur Offensive an Der Angriff der Panzergruppe 4 des Generaloberst Erich Hoepner durchbrach am Morgen um 5 30 Uhr die sowjetischen Verteidigungslinien der 43 Armee Gen Maj P P Sobennikow an der Desna Das XXXX AK mot stiess in den ruckwartigen Raum vor und konnte schon am 4 Oktober mit der 10 Panzer Division Kirow und Mossalsk einnehmen das 110 km von der Ausgangsstellung lag Am folgenden Tag fiel auch Juchnow 43 In Moskau blieb die Stawka zunachst ohne Nachrichten von der Front Als die Fliegerkrafte des 120 Jagdfliegerregiments das Vorgehen motorisierter Kolonnen auf Juchnow meldeten wurde deren Nachrichten kein Glaube geschenkt Der Chef der Moskauer Fliegerkrafte Oberst Sbytow wurde vom Chef des NKWD Lawrenti Beria sogar wegen Verbreitung von Panikmache angeklagt 36 Der Einbruch der Panzergruppe 4 lag im Bereich der sowjetischen Reservefront des Marschalls Budjonny Nachdem er schon fruh seine wenigen Reserven zum Einsatz gebracht hatte meldete er am 5 Oktober an die Stawka Die Lage am linken Flugel der Reservefront ist ausserordentlich ernst Fur die Abriegelung des entstandenen Einbruchs sind keine Krafte vorhanden Die Krafte der Front reichen nicht aus um den Angriff des Gegners aufzuhalten 44 Gen Ost Hoepner konnte deshalb relativ frei operieren und drehte zunachst das XXXX AK mot nach Nordwesten in Richtung Wjasma ab um hier mit den Truppen der Panzergruppe 3 zusammenzutreffen Auf dem linken Flugel davon ging das XXXXVI AK mot gegen starkeren sowjetischen Widerstand vor Es nahm am 4 Oktober Spas Demensk und wurde auf Anweisung des Befehlshabers der 4 Armee Gfm Gunther von Kluge danach nach Norden abgedreht um den Sudteil des geplanten Kessels zu bilden Die Sicherung der Operationen nach Osten ubernahm das LVI A K mot 45 nbsp Sturmgeschutze der 4 Armee im Raum WjasmaDer Vorstoss der Panzergruppe 3 unter Generaloberst Hermann Hoth gestaltete sich schwieriger Zwar durchbrach sie die sowjetischen Stellungen an der Naht der 19 Gen Lt Lukin und 30 Armee Gen Maj Chomenko und errichtete am 3 Oktober einen Bruckenkopf uber den Dnepr dann aber brachte Generaloberst Konew hier seine operative Gruppe unter I W Boldin 3 Pz Brig 1 Schutzendivision mot 1 Schutzendivision zum Einsatz um den deutschen Durchbruch abzuriegeln Am 3 4 Oktober griff sie bei Cholm Schirkowski an Der Ort wechselte zwar mehrfach den Besitzer aber letztlich mussten sich Gen Lt Boldins Truppen zuruckziehen Nach sowjetischen Angaben sollen dabei 59 deutsche Panzer zerstort worden sein 46 Nun aber traten bei der Panzergruppe 3 Versorgungsengpasse beim Betriebsstoff auf wodurch der Vormarsch der Panzer Divisionen zum Erliegen kam Erst nach Zufuhrungen durch die Luftflotte 2 war die Einsatzbereitschaft am Nachmittag des 5 Oktober wiederhergestellt 47 Die 4 und 9 Armee gingen derweil hinter den Panzergruppen vor um diese spater an der Kesselfront abzulosen Gleichzeitig griffen sie jedoch auch frontal von Westen her die sowjetischen Stellungen an um den sich bildenden Kessel zu verengen 48 nbsp Soldaten der Panzergruppe 3 vor einem brennenden Dorf nbsp Soldaten der Panzergruppe 3 bei der Gefangennahme der Besatzung eines sowjetischen T 34Nachdem die Gegenangriffe gescheitert waren beantragte Generaloberst Konew noch am 4 Oktober eine Zurucknahme seiner Front in die Linie Gschatsk Wjasma Doch erst am Nachmittag des 5 Oktober traf die Stawka eine Entscheidung Es wurde Konew gestattet in die Linie Rschew Wjasma zuruckzugehen Gleichzeitig unterstellte sie ihm die 31 und 32 Armee der Reservefront um die Fuhrung im Raum Wjasma zu vereinheitlichen Doch auch diese beiden weit zuruckgestaffelten Verbande waren bereits in Gefechte verwickelt so dass sie als echte Verstarkung der Westfront ausfielen Ein ahnlicher Ruckzugsbefehl erreichte auch die Reservefront So begann nun ein langsamer und ungeordneter Ruckzug der sowjetischen Verbande 49 Die Deckung des Ruckzuges wurde der Gruppe Boldin und der 31 Armee ubertragen wahrend die 22 und 29 Armee auf Rschew und Stariza die 49 und 43 Armee auf Kaluga und Medyn zuruckging Da schon bald die Verbindung zur Gruppe Boldin und der 31 Armee verloren ging wurde die Fuhrung des Ruckzuges und dessen Deckung der 32 Armee des Gen Maj Wischnewski ubertragen 46 Bis zum 7 Oktober um 10 30 Uhr geriet Wjasma jedoch in die Hand des XXXX AK mot der Panzergruppe 4 und noch im Lauf des Vormittags traf dort auch das LVI AK mot der Panzergruppe 3 ein Damit war der Kessel geschlossen 50 In der Einkreisung befanden sich neben der Gruppe Boldin die sowjetische 19 Armee Gen Lt Lukin 24 Armee Gen Maj Rakutin 32 Armee Gen Maj Wischnewski und die 20 Armee Gen Lt Jerschakow In den Bestand der letzten waren zuvor allerdings auch die Truppen der 16 Armee Gen Lt Rokossowski ubergegangen sodass insgesamt mehr als funf Armeen eingekesselt waren 51 Gen Lt M F Lukin ubernahm den Oberbefehl uber die eingeschlossenen Verbande Er erhielt lediglich am 10 und am 12 Oktober jeweils eine Anweisung vom neuen Befehlshaber der Westfront Armeegeneral G K Schukow mit dem Auftrag nach Osten durchzubrechen Diese Funkspruche blieben jedoch unbeantwortet 52 In den ersten Tagen richteten sich die Ausbruchsversuche gegen das vor Wjasma stehende XXXX und XXXXVI AK mot Als dies keinen Erfolg hatte verlegte Gen Lt Lukin die Angriffe in das unubersichtlichere Gelande im Suden wo der schwerste Angriff in der Nacht vom 10 11 Oktober gegen die deutsche 11 Panzer Division stattfand 53 Dabei gelang es mindestens zwei Divisionen aus der Einkreisung auszubrechen 35 Ab dem 12 Oktober klangen diese Ausbruchsversuche ab und in den folgenden Tagen gelang es nur kleineren Gruppen sich zu den sowjetischen Linien durchzuschlagen Am 14 Oktober noch vor dem Ausraumen des Kessels meldete allein die Panzergruppe 4 in ihrem Bereich 140 000 Gefangene sowie 154 Panzer und 933 Geschutze die erbeutet oder zerstort werden konnten 53 Gen Lt Lukin liess die Geschutze und Fahrzeuge in den folgenden Tagen sprengen bevor die Masse seiner Truppen bis zum 20 Oktober 1941 in deutsche Gefangenschaft ging 35 Reorganisation der sowjetischen Verteidigung Bearbeiten Am 6 Oktober traf sich die Staatliche Verteidigungskommission GKO zu einer Krisensitzung angesichts der sich abzeichnenden Zerschlagung von drei Fronten und der Bedrohung der Hauptstadt Die Kommission bestimmte die zumindest teilweise ausgebaute Stellung bei Moschaisk zur neuen Verteidigungslinie und wies die Stawka an diese schnellstens in Verteidigungszustand zu bringen 54 Zunachst wurden vier Schutzendivisionen der Westfront dorthin befohlen um eine notdurftige Verteidigung zu organisieren Gleichzeitig wurden alle zuruckgehenden Verbande und alle greifbaren Reserven in diese Stellung geworfen Am 10 Oktober hatten sich dort neben den vier Schutzendivisionen noch drei Schutzenregimenter funf MG Bataillone und die Jahrgange verschiedener Militarschulen versammelt Weitere neu aufgestellte funf MG Bataillone funf Panzer Brigaden und zehn Panzerabwehrregimenter welche jeweils nur Bataillonsstarke hatten befanden sich im Anmarsch 55 Bis Mitte Oktober sammelten sich bei Moschaisk 11 Schutzendivisionen 16 Panzerbrigaden 40 Artillerie Regimenter alles in allem etwa 90 000 Mann 56 Nach und nach trafen auch weitere Verstarkungen von anderen Frontabschnitten sowie sibirische Schutzendivisionen im Raum Moskau ein 57 Aus diesen Verbanden organisierte die Stawka zwei neue Armeen Im Raum Wolokolamsk entstand erneut eine 16 Armee unter Gen Lt Rokossowski und bei Moschaisk ubernahm Gen Maj D D Leljuschenko den Befehl uber die 5 Armee Nach einer Verwundung Leljuschenkos wurde jedoch am 18 Oktober Gen Maj L A Goworow Befehlshaber der Armee 58 Die bei Mzensk stehenden Truppen des 1 Gardeschutzenkorps bildeten den Grundstock fur die Aufstellung der 26 Armee unter General A W Kurkin 59 In die neue Verteidigungslinie konnten sich bei Naro Fominsk auch Teile der 33 Armee Gen Lt M G Jefremow und bei Malojaroslawez Teile der 43 Armee Gen Golubew bei Kaluga Teile der 49 Armee Gen I G Sacharkin zuruckziehen 58 Nach ihrem Ausbruch konnten auch die Reste der 3 13 und 50 Armee nach Petrows Tod kommandiert von Generalmajor Jermakow der Brjansker Front wieder in die Frontlinie integriert werden nbsp In einem zweiten Schritt versuchte das GKO die Ordnung in dem Chaos der militarischen Fuhrung zu schaffen Zunachst wurden die bei Moschaisk gesammelten Truppen am 9 Oktober als Front der Moschaisker Verteidigungslinie unter Gen Lt P A Artemjew Chef des Moskauer Verteidigungsbezirkes zusammengefasst 59 Gleichzeitig ging eine Kommission des GKO bestehend aus Molotow Mikojan Malenkow Woroschilow und Wassilewski an die Front um dort im Sinne des Hauptquartiers tatig zu werden Unabhangig davon berief Stalin auch den ehemaligen Generalstabschef und bisherigen Befehlshaber der Leningrader Front Armeegeneral G K Schukow nach Moskau um die kritischen Frontbereiche fur ihn zu besichtigen und zu beurteilen Diese Vertreter fanden an der Front ein Chaos vor So wusste niemand im Stab der Reservefront zu sagen wo sich ihr Befehlshaber aufhielt In Medyn einer Zufahrtsmoglichkeit zu Moskau war bis auf drei Soldaten keine Verteidigung organisiert Die drei Fronten hatten keinerlei Kontakt untereinander und oft hatten sie auch die Verbindung zu ihren Armeen verloren 51 Die Stawka reagierte indem sie die oberste Fuhrung reorganisierte Am 9 Oktober ubernahm Armeegeneral Schukow die Fuhrung der Westfront Dieser wurde am folgenden Tag auch die Truppen der Reservefront und am 12 Oktober die Verbande der Front der Moschaisker Verteidigungslinie unterstellt Damit befanden sich die Verteidigungstruppen unter einem einheitlichen Kommando 59 Am 17 Oktober erfolgte insofern noch eine Anderung als die sowjetische 22 29 und 30 Armee im Raum Kalinin zu einer neuen Kalininer Front zusammengefasst und Generaloberst Konew unterstellt wurden um die Fuhrung in diesem Sektor zu vereinheitlichen 60 nbsp Schwere Haubitze M1931 Oktober 1941Da seine Truppen zahlenmassig schwach und angeschlagen waren versuchte Armeegeneral Schukow die Front mit allen Mitteln zu stabilisieren In seinem Befehl Nr 0345 vom 13 Oktober 1941 forderte er vollsten Einsatz von allen Soldaten und kundigte an Feiglinge und Panikmacher die das Schlachtfeld verlassen die ohne Genehmigung die eingenommenen Stellungen im Stich lassen die ihre Waffen und Gerate wegwerfen sind auf der Stelle zu erschiessen 61 Um den Verlust an Kraftfahrzeugen auszugleichen liess er zudem alle greifbaren Fahrzeuge im Raum Moskau requirieren 62 Die einsetzende Schlammperiode begunstigte zudem die sowjetische Verteidigung Schukow erkannte schnell dass die Wehrmachtverbande nur noch auf den festen Strassen vorgehen konnten Er konzentrierte die wenigen verfugbaren Verbande deshalb auf die wenigen festen Zufahrtsstrassen nach Moskau bei Wolokolamsk Istra Moschaisk Malojaroslawez Podolsk und Kaluga Ebenso verfuhren die stark dezimierten Verbande der Brjansker Front die schwerpunktmassig die Strasse Orjol Tula verteidigten 63 Gleichzeitig befahl der Befehlshaber der Ruckwartigen Dienste der Roten Armee General A W Chrulew Nachschubverbande mit Panjewagen aufzustellen da der Schlamm auch den sowjetischen Nachschub zum Erliegen brachte und Versorgungsflugzeuge nicht in ausreichender Zahl zur Verfugung standen Diese Massnahme half die Versorgungskrisen auf sowjetischer Seite zu uberwinden 64 Deutsche Verfolgungsoperationen Bearbeiten Noch wahrend der Kampfe um die Kessel gingen die deutschen Truppen dazu uber die Lucken auszunutzen die sie in die sowjetischen Linien geschlagen hatten Dies entsprach den Planungen des OKH und des Oberbefehlshabers der Heeresgruppe Mitte So hatte Gfm von Bock der Panzergruppe 2 gleich nach der Einnahme Orjols am 4 Oktober den Befehl sich in den Besitz von Mzensk zu setzen und nach Moglichkeit in Richtung Tula vorzugehen 65 Die Stawka hatte derweil jedoch Massnahmen getroffen um einen deutschen Durchbruch uber Tula in Richtung Moskau zu verhindern Im Lufttransport verlegte sie 5 500 Soldaten nach Mzensk Auch andere Reserven trafen dort ein Als um Mzensk schliesslich die 5 und 6 Garde Schutzendivision die 4 und 11 Panzerbrigade das 5 Luftlandekorps das 36 Kradschutzen Regiment und ein Arbeiterregiment aus Tula versammelt waren fasste man diese Verbande als 1 Gardeschutzenkorps unter dem Befehl von Gen Lt D D Leljuschenko der wenige Tage spater die 5 Armee ubernahm zusammen 65 Als die 4 Panzer Division am 6 Oktober vor Mzensk eintraf geriet sie in einen Hinterhalt der 4 Panzerbrigade Oberst Michail Katukow die mit uberlegenen T 34 ausgerustet war Die 4 Panzer Division erlitt schwere Verluste und musste zuruckweichen Erst am 12 Oktober konnte sie Mzensk endlich einnehmen ohne jedoch weiter vorgehen zu konnen 66 Auch die Kesselkampfe selbst hielten den deutschen Vormarsch auf Laut einem Heeresgruppen Befehl vom 4 Oktober sollten die Kessel lediglich von einem Teil der Panzergruppe 2 ausgeraumt werden doch schon bald zeigte sich dass dazu auch die 2 Armee notig war Die Ausbruchsversuche der Brjansker Front verhinderten auch in den folgenden Tagen zunachst eine Verstarkung der deutschen Verfolgungskrafte 67 nbsp Truppen der Panzergruppe 4 beim VormarschBei Wjasma kam es darauf an die Panzergruppen 3 und 4 welche den Kessel am 7 Oktober geschlossen hatten durch die infanteristischen Krafte der 4 und 9 Armee abzulosen und diese somit fur einen weiteren Vorstoss in Richtung Moskau freizumachen Doch diese Armeen kamen aufgrund von zahem sowjetischen Widerstand nur langsam vorwarts 68 Nach dem Abschluss des Kessels waren OKH und das Oberkommando der Heeresgruppe Mitte der Ansicht dass der Gegner keine wesentlichen Krafte mehr zur Verteidigung Moskaus hatte Am 7 Oktober trafen sich Generaloberst Halder und Gfm von Bock im Hauptquartier der Heeresgruppe Man beschloss umgehend die Gunst der Stunde auszunutzen Gfm von Bock war der Uberzeugung stark genug zu sein um die Kessel auszuraumen und zugleich nach Moskau vorzustossen Nur uber die Richtung der Verfolgung herrschte Unstimmigkeit Im OKH war man der Uberzeugung dass der Gegner so schwach sei dass es ausreiche ihn nur mit einem Teil der Krafte in Richtung Moskau zu verfolgen Hitler verlangte die Eroberung von Kursk durch die 2 Panzerarmee Ausserdem sollten die Panzergruppe 3 und Teile der 9 Armee nach Norden abgezweigt werden um dort in Kooperation mit der Heeresgruppe Nord die sowjetischen Krafte im Raum Ostaschkow zu zerschlagen Gfm von Bock stimmte dieser Zersplitterung seiner Krafte nicht zu doch am folgenden Tag legte ein Fuhrerbefehl das Abdrehen der Panzergruppe 3 fest sobald dies die Kesselkampfe zuliessen Das XXXXI AK mot trat deshalb kurze Zeit spater zum Angriff auf Kalinin an Die Panzergruppe 4 blieb mit ihren XXXVI und XXXX AK mot bis Mitte Oktober an der Front des Kessels von Wjasma gebunden So standen letztlich nur noch das LVII AK mot 19 und 20 Pz Div 3 Inf Div mot sowie das XII und XIII AK fur die Verfolgung nach Moskau zur Verfugung 69 nbsp Panzer der Panzergruppe 3 im Vormarsch auf KalininAm 11 Oktober konnten die deutschen Verfolgungskrafte zunachst Medyn und am folgenden Tag Kaluga einnehmen womit sie bereits in die Verteidigungslinie von Moschaisk eingebrochen waren Diese Erfolge konnten sie ausnutzen um auch Tarussa einzunehmen und Malojaroslawez zu umgehen Danach kam es im Raum Borowsk zu schweren Kampfen zwischen dem LVII AK mot und der sowjetischen 110 Schutzendivision und 151 Schutzenbrigade mot die bis zum 16 Oktober andauerten Die Deutschen sollen allein dabei 20 Panzer verloren haben bevor die Sowjets auf Naro Fominsk ausweichen mussten Nachdem auch Malojaroslawez gefallen war musste die sowjetische 43 Armee am 18 Oktober hinter die Nara zuruckgehen Nordlich davon fiel nach sechstagigem Kampf und dem Verlust von angeblich 60 Panzern Moschaisk selbst an die deutschen Truppen 70 Obwohl am 14 Oktober auch Kalinin gefallen war kamen die deutschen Krafte kaum mehr gegen den sich versteifenden Widerstand der sowjetischen Verbande an da auf deutscher Seite aufgrund der andauernden Kesselkampfe noch nicht genugend Verfolgungskrafte freigemacht werden konnten 71 Diese konnten mit Masse erst ab dem 15 Oktober zur Verfolgung antreten 72 Doch bis dahin hatten vor allem die gepanzerten Verbande empfindliche Verluste erlitten Die 6 Pz Div verfugte nur noch uber 60 Panzer die 20 Pz Div hatte 43 ihrer 283 Panzer verloren Die 4 Pz Div verfugte nach dem verlustreichen Kampfen gegen das 1 Gardeschutzenkorps vor Mzensk nur noch uber 38 Panzer Die Heeresgruppe Mitte hatte in der Zeit vom Beginn der Operationen bis zum 17 Oktober 47 430 Soldaten und 1 791 Offiziere verloren Die geschwachten Verbande stiessen in ihrer Verfolgung zudem auf einen motivierten Gegner in ausgebauten Stellungen Nicht wenige Einheiten berichteten von den hartesten Kampfen seit Beginn des Ostfeldzuges Kriegstagebuch des LVII AK mot 73 Bald sollten auch die schlechten Witterungsbedingungen die deutschen Operationen behindern Festlaufen der Offensive Bearbeiten nbsp Gfm von Bock bei einem Frontbesuch wahrend der OperationAm 6 7 Oktober fiel im Bereich der 2 Panzerarmee der erste Schnee der die Wege schnell verschlammen liess 74 In der nachsten Nacht ging im gesamten Bereich der Heeresgruppe Mitte starker Herbstregen nieder 75 Damit wurde die Zeit der russischen Rasputiza russ Wegelosigkeit eingelautet die in der folgenden Zeit die deutschen Operationen stark behinderte Im Hauptquartier der Heeresgruppe Mitte verzeichnete man schon am 9 Oktober Ein Bewegen der Panzereinheiten abseits der Hauptstrassen ist wegen grundloser und schlechter Wege infolge des schlechten Wetters z Z nicht moglich Hierdurch auch Betriebsstoffschwierigkeiten 76 Auf die Gefechtsfuhrung wirkte sich die Rasputiza erst ab dem 13 Oktober spurbar aus da ab diesem Zeitpunkt die Versorgung mit Brennstoff und Munition nicht mehr sichergestellt werden konnte 72 Ab Mitte Oktober kam die 2 Panzerarmee nicht mehr voran und auch die Verfolgungs Verbande der 2 Armee lagen fest Die Panzerarmee meldete am 12 Oktober dass ihre motorisierten Verbande nur noch 1 km in der Stunde vorankamen Eine geordnete Versorgung war bald nicht mehr moglich 77 Dieser Zustand so bemerkte das Hauptquartier der 2 Armee am 18 Oktober wurde solange andauern solange nicht die Versorgung neu aufgebaut wurde Auch die 4 Armee kam nicht weiter voran da sie selbst von standigen sowjetischen Gegenangriffen bedrangt wurde Sie stellte das Vorgehen ihres rechten Flugels am 16 Oktober ein Im Bereich der 9 Armee und Panzergruppe 3 waren die Verbande auf die Autobahn Wjasma Moskau angewiesen doch gerade diese Route war durch zahlreiche Sprengungen Bombenschaden und Uberbelegung stark beschadigt Schliesslich musste am 19 Oktober die gesamte 5 Infanterie Division zu Reparaturarbeiten an der Autobahn herangezogen werden Zusatzlich wurde die Panzergruppe 3 durch Gegenangriffe der Kalininer Front auch in die Verteidigung gezwungen Auch die Verbande der Luftflotte 2 waren aufgrund der schlechten Witterung immer weniger in der Lage in die Kampfe einzugreifen 78 Gfm von Bock notierte nachdem am 19 20 Oktober praktisch alle Angriffsbewegungen hatten eingestellt werden mussen am 25 Oktober in sein Tagebuch 79 nbsp Auswirkungen der Herbstregen vor Moskau Das Auseinanderreissen der Heeresgruppe in Verbindung mit dem furchterlichen Wetter hat dahin gefuhrt dass wir festsitzen Dadurch gewinnt der Russe Zeit seine zerschlagenen Divisionen aufzufullen und die Verteidigung zu starken Das ist sehr schlimm Generalfeldmarschall von Bock Die einzigen Gelandegewinne konnten noch im Bereich der Brjansker Front erzielt werden und dies nur weil deren rechte Flanke durch die deutschen Erfolge gegen die Westfront nicht mehr gedeckt war Um die fast 60 km breite Lucke zu schliessen befahl die Stawka deshalb am 24 Oktober die Armeen der Brjansker Front in die Linie Dubna Plawsk Werchowje Liwny Kastornoje zuruckzunehmen Dieser Ruckzug begann am 26 Oktober und war vier Tage spater weitgehend abgeschlossen 80 Als die 2 Panzerarmee die Verfolgung aufnahm und ab dem 29 Oktober versuchte die Stadt Tula einzunehmen traf sie dort auf starken sowjetischen Widerstand der 50 Armee Daraus entwickelten sich noch einige Kampfe vor allem in der Flanke der Panzerarmee die noch bis zum 7 November andauerten aber ergebnislos verliefen 81 Angesichts der aussichtslosen Lage gab Gfm von Bock am 1 November 1941 den Befehl dass vorlaufig im grossen nicht weiter vorgegangen wird dass aber alles fur den Angriff vorbereitet wird und Versorgungsschwierigkeiten so schnell als moglich behoben werden damit bei Einsetzen guter Witterung Frost sofort angetreten werden kann 82 Damit hatte das deutsche Unternehmen Taifun praktisch ein Ende gefunden Folgen der Schlacht Bearbeiten nbsp Soldaten der Panzergruppe 4 Ende Oktober in improvisierter WinterbekleidungObwohl sowohl Hitler und der Wehrmachtfuhrungsstab als auch der Generalstab des OKH nach den ersten Erfolgen im Unternehmen Taifun in eine optimistische Stimmung verfielen und bereits Plane fur weitere Operationen mit weitgesteckten Zielen uber Moskau hinaus entwarfen hatte sich die Offensive Ende Oktober 1941 festgelaufen A 7 Auch hatte Hitler schon am 12 Oktober Befehle zur Behandlung Moskaus erlassen das eingeschlossen und dann beschossen werden sollte und dessen Kapitulation auch wenn angeboten nicht angenommen werden durfte 83 Stattdessen war der deutsche Vormarsch etwa 80 km vor der sowjetischen Hauptstadt zum Stehen gekommen Es war weder gelungen das primare Ziel die Vernichtung der Masse der gegnerischen Streitkrafte noch das sekundare Ziel der Einnahme Moskaus zu erreichen Jedoch hatte die Rote Armee grosse Verluste erlitten Da genaue sowjetische Angaben fehlen ist man auf deutsche Quellen wie den Wehrmachtbericht angewiesen der nach Abschluss der Kampfe um die Kessel die Vernichtung von 67 sowjetischen Schutzen 6 Kavallerie und 7 Panzerdivisionen mit 1 242 Panzern und 5 412 Geschutzen sowie die Gefangennahme von 663 000 Rotarmisten meldete 3 Da nach sowjetischen Angaben Mitte Oktober zum Schutz Moskaus weniger als 100 000 Soldaten zur Verfugung standen ist diese Darstellung plausibel In Moskau selbst fuhrten die Ereignisse zu einer Krise Am 13 Oktober erklarte der Vorsitzende des Moskauer Stadtkomitees A S Schtscherbakow offentlich dass die Hauptstadt bedroht sei Im Zuge dessen wurden Tausende Moskauer zum Ausbau der Verteidigungsanlagen um die Stadt herangezogen und 25 Arbeiter Bataillone aus 12 000 Freiwilligen aufgestellt die diese Stellungen ab dem 17 Oktober besetzten 84 Dennoch entschloss sich Stalin am 16 Oktober zur Evakuierung der Stadt sodass die meisten Organisationen der Regierung der Partei und des Militars anfingen nach Kuibyschew uberzusiedeln Auch Industriebetriebe wurden evakuiert Daraufhin brach in der Hauptstadt eine Panik aus die auch dadurch nicht gebremst wurde dass Stalin sich entschloss in Moskau zu bleiben Viele Einwohner fluchteten und es kam zu Plunderungen der rar gewordenen Lebensmittel Deshalb wurde am 19 Oktober der Belagerungszustand erklart und das Kriegsrecht verhangt 85 In den ersten beiden November Wochen die von einem weitgehenden Stillstand der Operationen gekennzeichnet waren fullten beide Seiten ihre geschwachten Verbande auf Keiner Seite gelang es dabei ihre vorangegangenen Verluste vollig zu ersetzen vor allem nicht der Wehrmacht mit ihren sehr lang gewordenen Nachschubwegen Wahrend sich eine Reihe von deutschen Frontkommandeuren dafur aussprach nunmehr zur Verteidigung uberzugehen und eine gunstige Stellung fur die Wintermonate zu wahlen war man im OKH der Ansicht dass es nur noch eines letzten Kraftaktes bedurfe um das Ziel des Feldzuges gegen die Sowjetunion doch noch zu erreichen Nach dem Eintritt der Frostperiode in der die Wege besser befahrbar wurden traf man wahrend einer Besprechung der hochsten militarischen Befehlshaber in Orscha am 13 November die Entscheidung den Angriff zu erneuern Am 17 November 1941 begann daraufhin mit der neuerlichen deutschen Offensive die Schlacht um Moskau Auch in diesem Anlauf sollte der Wehrmacht kein durchschlagender Erfolg gelingen Am 5 Dezember ging die Rote Armee mit ihren Reserven zur Gegenoffensive uber und konnte bis zum Fruhjahr 1942 grosse Teile des im Herbst verlorenen Gelandes zuruckgewinnen Bewertung und Rezeption BearbeitenGemessen an der Hohe der Verluste waren die Kesselschlachten bei Wjasma und Brjansk eine der grossten militarischen Niederlagen der Sowjetunion wahrend des Zweiten Weltkrieges Sie wird in der russischen Historiographie fast immer mit zur Schlacht um Moskau Bitva za Moskvu gerechnet die schliesslich mit einem sowjetischen Erfolg endete Dabei wurde gelegentlich versucht die Ursachen fur diesen ersten Ruckschlag zu finden Neben der Betonung der zahlenmassigen Uberlegenheit der Wehrmachtverbande wiesen einige Kommandeure wie zum Beispiel I S Konew oder K K Rokossowski in ihren Memoiren darauf hin dass es seitens des Oberkommandos in Moskau zu schweren Versaumnissen gekommen war 27 Marschall Wassilewski kritisierte vor allem die verworrene Befehlsstruktur 86 Der Misserfolg bei Wjasma ist nicht nur aus der gegnerischen Uberlegenheit und dem Mangel an Reserven zu erklaren sondern auch daraus dass der Generalstab und das Hauptquartier die Hauptstossrichtung des Gegners falsch bestimmt und demzufolge auch die Verteidigung falsch aufgebaut hatte Der operative Aufbau war fur die Truppenfuhrung und das Zusammenwirken der Fronten denkbar ungunstig A M Wassilewski In der offiziellen sowjetischen Darstellung des Krieges wurde darauf nicht eingegangen und behauptet dass die Stawka oder das Staatliche Verteidigungskomitee zu spat von den deutschen Planen erfahren und deshalb nichts mehr hatte unternehmen konnen 23 Dennoch hielt der Historiker Joachim Hoffmann 1983 zusammenfassend fest Die Fehler und Unterlassungen der sowjetischen Fuhrung sind auf jeden Fall ein wesentlicher Grund dafur warum die Heeresgruppe Mitte die Verteidigung an den entscheidenden Punkten relativ rasch zu durchbrechen vermochte 26 In den ersten sowjetischen Publikationen nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Einkesselung und Vernichtung eines grossen Teiles der Roten Armee teilweise uberhaupt nicht erwahnt 87 Spater hingegen erfuhr vor allem der Widerstand der sowjetischen Verbande im Kessel von Wjasma eine Heroisierung Sowohl in der offiziellen Darstellung als auch in den Memoiren Schukows oder Wassilewskis fand man die Aussage dass das Opfer der funf eingekesselten Armeen notwendig fur die Rettung der Hauptstadt gewesen sei 88 Dass die oberste deutsche Militarfuhrung tatsachlich einen Grossteil der vorhandenen Krafte Teile der Pz Gr 3 und der 9 Armee nach Norden gegen Kalinin lenkte anstatt mit diesen auf das genauso weit entfernte Moskau vorzustossen blieb unerwahnt Auch die spatere sowjetische Geschichtsschreibung betonte dass durch den Widerstand der eingeschlossenen Truppen schliesslich deutsche Divisionen fur etwa zwei Wochen gebunden und damit vom Durchbruch auf Moskau abgehalten worden waren 89 Doch die Kampfhandlungen der eingekreisten Truppen machten den Einsatz von 28 Divisionen des Gegners erforderlich wodurch Zeit fur die Organisation der Verteidigung auf der Linie Moschaisk gewonnen wurde Die Kampfe bei Wjasma banden die Hauptkrafte der Panzergruppen und Armeen von Bocks in jener kritischen Zeit als dessen einzelne Korps und Divisionen in die bei Moskau entstandenen Breschen vorstiessen und als der Aggressor fur eine kurze Zeit keine geschlossene Verteidigung vor sich hatte A M Samsonow Historiker Auf deutscher Seite kam es bei der spateren Darstellung der Operationen zu zahlreichen Ungenauigkeiten So behaupteten einige Kommandeure wie zum Beispiel Heinz Guderian falschlicherweise dass die eingekreiste 50 Armee bereits am 17 Oktober kapituliert habe und der Kessel bei Brjansk bis zum 20 Oktober ausgeraumt worden sei Den erfolgreichen Ausbruch von Teilen der 3 13 und 50 sowjetischen Armee aus dem Kessel liess er unerwahnt 90 In anderen Darstellungen wurde die Kapitulation des Kessels von Wjasma auf den 13 Oktober datiert 3 Tatsachlich endeten mit dem 12 10 zwar die grossen Ausbruchsversuche die letzten eingeschlossenen Truppen kapitulierten aber erst sieben Tage spater was in der Zwischenzeit bedeutende deutsche Krafte band Die neuere Forschung hat versucht diese Fehler zu korrigieren 91 aber dennoch finden sich in zahlreichen Publikationen die ubernommenen falschen Daten 92 In der Memoirenliteratur der Nachkriegsjahre rief vor allem die Entscheidung Hitlers und des OKH die Panzergruppe 3 und grosse Teile der 9 Armee auf Kalinin abzudrehen grosse Kritik hervor So schrieb zum Beispiel Walter Chales de Beaulieu ehemals Generalstabschef der Panzergruppe 4 nach dem Krieg 93 Das XXXXI nordliche Korps dieser Panzergruppe war mit seinen schnellen Divisionen am Wjasma Einschliessungsring nicht beteiligt stand ab 8 10 fur weiteres Vorgehen nach Osten auf Moskau nordlich der Autobahn bequem zur Verfugung hatte verstarkt durch die SS Division Reich an diesem besonders geeigneten Operationsstrang Entfernung Wjasma Moskau nur 200 km weiter vorstossen konnen und zum damaligen Zeitpunkt kaum unuberwindlichen Widerstand angetroffen Bedenkt man dass dieses Korps nach Norden angesetzt am 13 10 bereits Kalinin erreichte das auch nur 200 km von Wjasma entfernt liegt wohin jedoch wesentlich ungunstigere Wege fuhren so kann man sich berechtigte Aussichten auch fur einen Erfolg vor Moskau ausmalen W Chales de Beaulieu Zudem ist in der deutschen Geschichtsschreibung oft die These zu finden dass der ungewohnlich fruhe Witterungsumschwung die deutschen Truppen uberrascht hatte und dieser Umstand zu einem Scheitern der Operation gefuhrt habe Tatsachlich glaubte die deutsche Fuhrung die Rasputiza mit der sie fur Mitte Oktober rechnete ignorieren zu konnen da die Operationen dann abgeschlossen sein sollten Fachleute von der meteorologischen Abteilung wurden nicht in die Planungen einbezogen Allerdings blieben die Niederschlage des Oktobers unter den Durchschnittswerten sodass der Herbst 1941 verhaltnismassig trocken war Zudem setzte der Frost sogar fruher ein als sonst was die Schlammperiode noch einmal verkurzte Angesichts der Tatsache dass die Schlammperiode 1941 also kurzer und trockener war als gewohnlich kann die These vom uberraschenden Witterungsumschwung als ein Versuch die Schuld des eigenen Versagens einer hoheren Gewalt zuzuschreiben angesehen werden 94 Anmerkungen Bearbeiten Eine Heeresgruppe Timoschenko gab es nicht Gemeint ist das von Marschall der Sowjetunion Semjon Konstantinowitsch Timoschenko gefuhrte wenig spater aufgeloste Oberkommando der Truppen der westlichen Richtung Timoschenko wurde anschliessend zur Sudwestfront versetzt Anderen Angaben zufolge soll die Idee einer dritten Stossgruppierung auf die Planungen Fedor von Bocks zuruckgegangen sein vgl Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 50 f Diese Divisionen hatte Hitler neu ausstatten und auffrischen lassen um sie nach einem Sieg uber die Sowjetunion einzusetzen An einsatzfahigen Panzern verfugte 3 Pz Div 20 17 Pz Div 17 4 Pz Div 29 18 Pz Div 31 20 Pz Div 34 11 Pz Div 72 10 Pz Div 88 2 Pz Div 94 5 Pz Div 100 sowie 1 6 und 7 Pz Div bei etwa 30 vgl Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 54 f Tjurin war bereits am 30 September gewarnt worden Ihm standen neben einigen Infanterie Verbanden vier Panzerabwehr Regimenter und ein Haubitzen Regiment zu Verfugung Trotzdem konnten deutsche Truppen uberraschend in die Stadt eindringen und sie besetzen Vgl A I Jeremenko Tage der Bewahrung Berlin Ost 1961 S 125 f Nach einem Fuhrer Befehl war die Panzergruppe am 6 Oktober in 2 Panzerarmee umbenannt worden So sollten die Panzergruppen 3 und 4 bis Wologda vorstossen und die 2 Panzerarmee Gorki erreichen Wahrend die 2 Armee auf Woronesch abgedreht werden sollte blieb fur die Eroberung Moskaus allein die 4 Armee Die weitesten dieser Ziele lagen bis zu 600 km von der Ausgangsstellung entfernt Zu diesen Planen und den Meinungsverschiedenheiten daruber siehe Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 82 86 Literatur BearbeitenQuellen Bearbeiten Walter Chales de Beaulieu Generaloberst Erich Hoepner Scharnhorst Buchkameradschaft Neckargemund 1969 Heinz Guderian Erinnerungen eines Soldaten Kurt Vowinckel Verlag Heidelberg 1951 A I Jeremenko Tage der Bewahrung Deutscher Militarverlag Berlin Ost 1961 G K Schukow Gedanken und Erinnerungen Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1969 Anton Detlev von Plato Die Geschichte der 5 Panzerdivision 1938 bis 1945 Regensburg 1978 Sekundarliteratur Bearbeiten John Erickson The Road to Stalingrad Cassell Publ London 2003 ISBN 978 0 304 36541 8 David M Glantz Jonathan House When Titans clashed How the Red Army stopped Hitler Kansas University Press Kansas 1995 ISBN 978 0 7006 0899 7 Joachim Hoffmann Die Kriegfuhrung aus der Sicht der Sowjetunion In Horst Boog Jurgen Forster Joachim Hoffmann Ernst Klink Rolf Dieter Muller Gerd R Ueberschar Der Angriff auf die Sowjetunion Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 4 2 Auflage Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1987 ISBN 3 421 06098 3 S 713 809 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche A B Isaev Kotly 41 go Istoriya VOV kotoruyu my ne znali Yauza Eksmo Moskva 2005 ISBN 5 699 12899 9 Online Version Ernst Klink Die Operationsfuhrung in Horst Boog Jurgen Forster Joachim Hoffmann Ernst Klink Rolf Dieter Muller Gerd R Ueberschar Der Angriff auf die Sowjetunion Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 4 2 Auflage Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1987 ISBN 3 421 06098 3 S 451 712 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche D 3 Muriev Vyazemskaya operaciya in Sovetskaya voennaya enciklopediya Band 2 Moskva 1978 Online Version P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Deutscher Militarverlag Berlin Ost 1963 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1972 Beitrage zur Militar und Kriegsgeschichte Band 13 ISBN 3 421 01606 2 Aleksandr M Samsonow Die grosse Schlacht vor Moskau Verlag des Ministeriums fur Nationale Verteidigung Berlin Ost 1959 David Stahel Operation Typhoon Hitler s March on Moscow October 1941 Cambridge University Press Cambridge 2013 ISBN 978 1 107 03512 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 57 a b c Grigorij F Krivosheev Rossiya i SSSR v vojnah HH veka Moskva 2001 a b c Kurt von Tippelskirch Geschichte des Zweiten Weltkrieges Bonn 1956 S 206 Ernst Klink Die Operationsfuhrung S 486 502 Ernst Klink Die Operationsfuhrung S 503 507 Abgedruckt in Walther Hubatsch Hrsg Hitlers Weisungen fur die Kriegfuhrung 1939 1945 Munchen 1965 S 174 177 Walther Hubatsch Hrsg Hitlers Weisungen fur die Kriegfuhrung 1939 1945 Munchen 1965 S 175 f Ernst Klink Die Operationsfuhrung S 568 f Ernst Klink Die Operationsfuhrung S 570 Walther Hubatsch Hrsg Hitlers Weisungen fur die Kriegfuhrung 1939 1945 Munchen 1965 S 177 a b Ernst Klink Die Operationsfuhrung S 574 Heinz Guderian Erinnerungen eines Soldaten Heidelberg 1951 S 202 Ernst Klink Die Operationsfuhrung S 574 f Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 52 f Ernst Klink Die Operationsfuhrung S 571 Vgl P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Berlin Ost 1963 S 280 Klaus Reinhardt Das Scheitern der deutschen Blitzkriegskonzeptes vor Moskau in Jurgen Rohwer Eberhardt Jackel Hrsg Kriegswende Dezember 1941 Koblenz 1984 S 205 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 54 f P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Berlin Ost 1963 S 278 f A M Samsonow Die grosse Schlacht vor Moskau Berlin Ost 1959 S 53 P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Berlin Ost 1963 S 281 David M Glantz Jonathan House When Titans clashed How the Red Arm stopped Hitler Kansas 1995 S 78 a b c d P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Berlin Ost 1963 S 282 David M Glantz Jonathan House When Titans clashed How the Red Army stopped Hitler Kansas 1995 S 79 Joachim Hoffmann Die Kriegfuhrung aus der Sicht der Sowjetunion S 760 f a b c Joachim Hoffmann Die Kriegfuhrung aus der Sicht der Sowjetunion S 761 a b K K Rokossowski Soldatenpflicht Berlin Ost 1968 S 63 John Erickson The Road to Stalingrad London 2003 S 214 P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Berlin Ost 1963 S 283 Horst Boog Jurgen Forster Joachim Hoffmann Ernst Klink Rolf Dieter Muller Gerd R Ueberschar Der Angriff auf die Sowjetunion Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1983 ISBN 3 421 06098 3 S 573 Horst Boog Jurgen Forster Joachim Hoffmann Ernst Klink Rolf Dieter Muller Gerd R Ueberschar Der Angriff auf die Sowjetunion Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1983 ISBN 3 421 06098 3 S 678 John Erickson The Road to Stalingrad London 2003 S 214 f Oskar Munzel Panzer Taktik Raids gepanzerter Verbande im Ostfeldzug 1941 42 Neckarmund 1959 S 103 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 63 a b c David M Glantz Jonathan House When Titans clashed How the Red Army stopped Hitler Kansas 1995 S 80 a b John Erickson The Road to Stalingrad London 2003 S 216 f Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 64 Fn 109 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 66 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 66f Fn 124 u 130 John Erickson The Road to Stalingrad London 2003 S 219 Oskar Munzel Panzer Taktik Raids gepanzerter Verbande im Ostfeldzug 1941 42 Neckarmund 1959 S 106 A I Jeremenko Tage der Bewahrung Berlin Ost 1961 S 143 f W Chales de Beaulieu Generaloberst Erich Hoepner Neckargemund 1969 S 195 Zit nach P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Berlin Ost 1963 S 285 W Chales de Beaulieu Generaloberst Erich Hoepner Neckargemund 1969 S 195 197 a b P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Berlin Ost 1963 S 284 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 69 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 67 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 69 f W Chales de Beaulieu Generaloberst Erich Hoepner Neckargemund 1969 S 196 a b Joachim Hoffmann Die Kriegfuhrung aus der Sicht der Sowjetunion S 763 G K Schukow Gedanken und Erinnerungen Stuttgart 1969 S 323 a b W Chales de Beaulieu Generaloberst Erich Hoepner Neckargemund 1969 S 197 f John Erickson The Road to Stalingrad London 2003 S 217 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 74 Fn 178 G K Schukow Gedanken und Erinnerungen Stuttgart 1969 S 321 John Erickson The Road to Stalingrad London 2003 S 217 f a b John Erickson The Road to Stalingrad London 2003 S 218 a b c P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Berlin Ost 1963 S 289 P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Berlin Ost 1963 S 294 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 89 Joachim Hoffmann Die Kriegfuhrung aus der Sicht der Sowjetunion S 763 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 76 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 79 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 80 f a b Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 65 f P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Berlin Ost 1963 S 287 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 66 f Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 70 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 71 72 Zu diesen Kampfen P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Berlin Ost 1963 S 294 296 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 76 f a b W Chales de Beaulieu Generaloberst Erich Hoepner Neckargemund 1969 S 205 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 77 f Heinz Guderian Erinnerungen eines Soldaten Heidelberg 1951 S 210 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 73 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 73 Fn 165 Ernst Klink Die Operationsfuhrung S 578 f Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 79 81 Zit nach Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 81 P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Berlin Ost 1963 S 300 Heinz Guderian Erinnerungen eines Soldaten Heidelberg 1951 S 220 223 Zit nach Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 86 Ernst Klink Die Operationsfuhrung S 578 P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Berlin Ost 1963 S 292 A M Samsonow Die grosse Schlacht vor Moskau Berlin Ost 1959 S 70f Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 87 A M Wassilewski Sache des ganzen Lebens Berlin Ost 1977 S 135 Zum Beispiel P D Korkodinow Die Zerschlagung der deutsch faschistischen Truppen bei Moskau in P A Schilin Hrsg Die wichtigsten Operationen des Grossen Vaterlandischen Krieges 1941 1945 Berlin Ost 1958 S 131 146 P N Pospelow Hrsg Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Band 2 Berlin Ost 1963 S 301 G K Schukow Gedanken und Erinnerungen Stuttgart 1969 S 323 A M Samsonow Die Schlacht vor Moskau in Eberhard Jackel Hrsg Kriegswende Dezember 1941 Koblenz 1984 S 188 f Heinz Guderian Erinnerungen eines Soldaten Heidelberg 1951 S 218 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 65 Fn 118 Zum Beispiel Janusz Piekalkiewicz Schlacht um Moskau Augsburg 1998 W Chales de Beaulieu Generaloberst Erich Hoepner Neckargemund 1969 S 201 f Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 78f und Fn 211 Zitat S 78 nbsp Dieser Artikel wurde am 6 April 2010 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk amp oldid 237201677