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Die 183 Infanterie Division 183 ID war ein Grossverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg 183 Infanterie Division183 Volksgrenadier DivisionAktiv 28 November 1939 bis 2 November 1943Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTruppengattung InfanterieTyp Infanterie DivisionGliederung GliederungAufstellungsort Truppenubungsplatz MunsingenKommandeureListe der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufstellung 1 2 Westfeldzug 1 3 Besatzungstruppe Protektorat Bohmen Mahren 1 4 Balkanfeldzug 1 5 Besatzungstruppe Jugoslawien 1 6 Unternehmen Barbarossa 1 7 Orel 1 8 Verlegung zur Heeresgruppe Sud 1 9 Kampfgruppe 183 ID 1 10 Korps Abteilung C 2 183 Volksgrenadier Division 2 1 Aufstellung 2 2 Westwall Raum Aachen 2 3 Ruhrkessel 2 4 Kapitulation 3 Personen 3 1 Kommandeure 3 2 Bekannte Divisionsangehorige 4 Gliederung 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAufstellung Bearbeiten Sie wurde als Division der 7 Aufstellungswelle ab 28 November 1939 im Wehrkreis V auf dem Truppenubungsplatz Munsingen aus Ersatzeinheiten des Heimat Wehrkreises XIII neu aufgestellt Die Zuweisung der Feldersatz Bataillone 10 17 und 46 im Januar 1940 brachte die Division auf volle Kampfstarke Die weitere Ausbildung erfolgte bis Mai 1940 Westfeldzug Bearbeiten Danach verlegte die Division ab 22 Mai zur Verfugung des Oberkommandos des Heeres in das im Westfeldzug bereits besetzte Luxemburg von wo aus sie im Verband der 16 Armee beim Durchbruch durch die Maginot Linie und bei der Eroberung Lothringens eingesetzt wurde Bis 10 Juli 1940 marschierte die Division von Diedenhofen nach Aachen Besatzungstruppe Protektorat Bohmen Mahren Bearbeiten Von Aachen aus wird die Division im Eisenbahntransport in das Protektorat Bohmen und Mahren verlegt wo sie im Verband der 2 Armee weiter Ausbildung betrieb Anfang April 1941 verlegte die 183 Infanterie Division mit der 2 Armee in den Raum Graz Balkanfeldzug Bearbeiten Ab dem 6 April 1941 nahm der Verband am Angriff auf Jugoslawien teil wo er den Raum zwischen Drau und Save besetzte Besatzungstruppe Jugoslawien Bearbeiten Bis zum 10 Juni 1941 verblieb die Division dort als Besatzungstruppe Die 183 Infanterie Division wurde dann zuruckverlegt in den Raum Graz Steiermark Unternehmen Barbarossa Bearbeiten Aus der Steiermark ruckte die Division nach dem Beginn des Angriffs auf die Sowjetunion ab 4 August 1941 in den Raum Suwalki Grodno vor Sie marschierte weiter auf Wilna und weiter uber Dunaburg und Newel nach Welisch Der erste Kampfeinsatz der 183 Infanterie Division im Rahmen des deutsch sowjetischen Krieges fand ab 20 September 1941 im Verband der 4 Armee zur Verteidigung des Jelnja Bogens und in der Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk Uber Dorogobush und den Fluss Nara kampft sich die Division auf Naro Fominsk vor wo die Offensive zum Erliegen kam In der Schlacht um Moskau kampfte die Division weiter im Verband der 4 Armee und erlitt grosse Verluste auch durch den Winter mit Temperaturen von 30 37 und 42 C In Abwehrkampfen an der Nara sudlich Moshaisk und an den Flussen Worja und Istra konnte die Division mehr als ein Jahr ihre Stellungen halten Ende Januar 1943 fiel die Entscheidung Hitlers nach den grossen Verlusten vor allem bei Stalingrad den grossen Frontbogen von Wjasma Rschew zur Krafteeinsparung raumen zu lassen Die 183 Infanterie Division zog sich im Verband der 4 Armee ab 7 Marz 1943 auf kurzere Frontlinien ostwarts Spas Demensk zuruck Sowjetische Angriffe auf die neuen Stellungen bis Ende Marz 1943 wurden abgeschlagen Im Unternehmen Buffelbewegung wurde fur den Bereich der Heeresgruppe Mitte eine Frontverkurzung um 370 km erreicht Es folgt eine weitere Phase des Stellungskrieges Danach wurde die 183 Infanterie Division direkt der 4 Armee unterstellt und konnte erstmals seit Beginn des Ostkrieges aus der Front abgelost werden Orel Bearbeiten Ab 17 Juli 1943 musste die Division nach dem Scheitern des Unternehmens Zitadelle im Verband der 2 Panzer Armee dann der 9 Armee zur Verteidigung des Orel Bogens eingesetzt werden Es gelang letztlich nicht die deutschen Stellungen zu halten so dass eine Absetz Bewegung auf die Hagen Stellung ostwarts Brjansk eingeleitet wurde an der die Division ab 10 August 1943 teilnahm Verlegung zur Heeresgruppe Sud Bearbeiten Ab 28 August wurde sie aus der Front herausgelost und im Bahntransport zur Heeresgruppe Sud in den Einbruchsraum Konotop Bachmatsch verlegt wo sie im Verband der 4 Panzer Armee den Vormarsch der Roten Armee zwar verzogern aber nicht aufhalten konnte Am 12 September wurde die 183 Infanterie Division im Wehrmachtbericht erwahnt Nachdem die Heeresgruppe Sud am 15 September 1943 die Rucknahme ihrer gesamten Front auf die Linie Melitopol Dnjepr bis nordlich Kiew befohlen hatte zog sich die Division zuruck setzte ab 22 September uber den Dnjepr und bezog Stellungen nordlich Kiew Kampfgruppe 183 ID Bearbeiten Im Oktober 1943 musste sich die Kampfgruppe der 183 Infanterie Division weiter auf den Fluss Teterew zuruckziehen Korps Abteilung C Bearbeiten Mit Befehl vom 22 Oktober 1943 wurde die 183 Infanterie Division mit zwei weiteren schwer angeschlagenen Infanterie Divisionen 217 und 339 in eine Korps Abteilung C zusammengelegt Die Aufstellung der Korps Abteilung C erfolgte offiziell ab 2 November 1943 Mit dem gleichen Tag endete die Geschichte der 183 Infanterie Division Mit Befehl vom 20 Juli 1944 sollte durch Umbenennung der Korps Abteilung C die 183 Infanterie Division wieder aufgestellt werden wozu es aber aufgrund der Einschliessung und Vernichtung im Kessel von Brody wahrend des teilweisen Zusammenbruchs der Front der Heeresgruppe Nordukraine nicht mehr kam 183 Volksgrenadier Division BearbeitenAufstellung Bearbeiten Im Rahmen der 32 Aufstellungswelle wurde ab 15 September 1944 aus einem kleineren Teil der etwa 5000 Uberlebenden der Korps Abteilung C und aus der Schatten Division Dollersheim auf dem Truppenubungsplatz Dollersheim eine Neuaufstellung als 183 Volksgrenadier Division vorgenommen Die zuerst vorgesehene Bezeichnung als 564 Volksgrenadier Division entfiel Westwall Raum Aachen Bearbeiten Die 183 Volksgrenadier Division wurde ohne weitere Ausbildungszeit bereits ab dem 16 September 1944 an den Westwall an die Westfront verlegt wo sie nordlich von Aachen zum Einsatz kam Im Verband der 7 Armee dann der 5 Panzer Armee verhinderte die Division den Durchbruch durch ihre Frontabschnitte musste jedoch auf Stellungen ostwarts Aachen zuruckweichen die sie bis Februar 1945 halten konnte Es folgte der Ruckzug auf den Niederrhein bei Dusseldorf Ruhrkessel Bearbeiten Die Einschliessung der Heeresgruppe B im Ruhrkessel im April 1945 Kapitulation Bearbeiten Es folgte das Ausweichen des Verbands bis zur Kapitulation der 183 Volksgrenadier Division am 12 April 1945 unter ihrem letzten Kommandeur Generalmajor Hinrich Warrelmann im Raum Gummersbach 1 Personen BearbeitenKommandeure Bearbeiten Generalmajor Generalleutnant Benignus Dippold 1 November 1939 bis 4 Oktober 1941 Generalmajor Richard Stempel 4 Oktober 1941 bis 25 Oktober 1941 Generalleutnant Benignus Dippold 25 Oktober 1941 bis 20 Januar 1942 Generalmajor Generalleutnant August Dettling 20 Januar 1942 bis 2 November 1943 Generalleutnant Wolfgang Lange 15 September 1944 bis 25 Februar 1945 Generalmajor Hinrich Warrelmann anschliessend bis KriegsendeBekannte Divisionsangehorige Bearbeiten Hans Fitzinger 1924 2015 war ein osterreichischer Lehrer Kommunalpolitiker Musiker und AutorGliederung BearbeitenGliederung 1940 Infanterie Regiment 330 Infanterie Regiment 343 Infanterie Regiment 351 Artillerie Regiment 219geplante Gliederung 1944 Grenadier Regiment 311 Grenadier Regiment 330 Grenadier Regiment 691 Divisions Fusilier Bataillon 183 Artillerie Regiment 219 Pionier Bataillon 219 Panzerjager Abteilung 219 Infanterie Divisions Nachrichten Abteilung 219 Divisions Versorgungs Regiment 219Literatur BearbeitenWerner Haupt Die deutschen Infanterie Divisionen Band 3 Aufstellungsjahre 1939 1945 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1993 ISBN 3 7909 0476 7 Ernst Schnabel Weg und Schicksal der 183 Infanterie Division Geschichte der frankisch sudetendeutschen 183 Infanterie Division Divisionsgruppe 183 in der Korps Abteilung C 183 Volks Grenadier Division 1939 1945 Hrsg Kameradschaft der ehemaligen 183 ID e V Nurnberg Selbstverlag 1988 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 2 Auflage Band 7 Die Landstreitkrafte 131 200 Biblio Verlag Bissendorf 1979 ISBN 3 7648 1173 0 Einzelnachweise Bearbeiten Samuel W Mitcham German Order of Battle Volume 1 1st 290th Infantry Divisions in World War II Stackpole Books Mechanicsburg 2007 ISBN 0 8117 3416 1 S 237 Infanterie Divisionen der Wehrmacht 7 Aufstellungswelle 161 162 163 164 167 168 169 170 181 183 196 197 198 199 Normdaten Korperschaft GND 4463604 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 183 Infanterie Division Wehrmacht amp oldid 237910854