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Die 168 Infanterie Division war ein Grossverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg 168 Infanterie DivisionAktiv 1 Dezember 1939 bis 8 Mai 1945Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTyp Infanterie DivisionGliederung GliederungAufstellungsort GorlitzSpitzname Eiserne DivisionZweiter Weltkrieg Schlacht bei Charkow 1943 KommandeureListe der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufstellung 1 2 Westfeldzug 1 3 Besatzungstruppe Polen 1 4 Unternehmen Barbarossa 1 5 Panther Stellung 1 6 Auffrischung mit der 223 ID 1 7 Divisionskampfgruppe 168 1 8 Neuaufstellung 1945 1 9 Kapitulation 2 Personen 3 Gliederung 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenEinsatzraume Deutschland Dezember 1939 bis Juni 1940 Generalgouvernement Juli 1940 bis Juni 1941 Ostfront Sudabschnitt Juli 1941 bis Dezember 1944 Ostfront Zentralabschnitt Januar bis Mai 1945Aufstellung Bearbeiten Die 168 Infanterie Division wurde ab 1 Dezember 1939 in Gorlitz im Wehrkreis VIII im Rahmen der 7 Aufstellungswelle neu aufgestellt Im Januar 1940 erhielt sie die Feldersatz Bataillone 8 18 und 45 zugeteilt und erreichte damit ihre volle Sollstarke Im Mai und Juni 1940 diente sie als OKH Reserve in ihrem Heimatstandort Gorlitz Westfeldzug Bearbeiten Erst nach dem Westfeldzug wurden in Frankreich genugend Waffen und Ausrustung erbeutet so dass die Division mit Artillerie Fahrzeugen und zahlreichen anderen Waffen aus Beutebestanden voll ausgestattet werden konnte Besatzungstruppe Polen Bearbeiten Vom Juli 1940 an lag die 168 Infanterie Division als Besatzungstruppe im Generalgouvernement und vervollstandigte dort ihre Ausbildung Unternehmen Barbarossa Bearbeiten An der Ostfront wurde sie der Heeresgruppe Sud unterstellt und kampfte im Verband der 6 Armee bis Juli 1942 bei Shitomir Kiew Romny Bjelgorod und Charkow Ab August 1942 vgl Fall Blau gehorte sie zur 2 Armee und wurde bei Woronesch und im grossen Donbogen eingesetzt Die verlustreichen Ruckzugskampfe im Winter 1942 43 erlebte die 168 Infanterie Division im Rahmen der 2 ungarischen Armee bis sie der neu gebildeten Armeeabteilung Kempf unterstellt wurde die den Raum Charkow Bjelgorod verteidigte Panther Stellung Bearbeiten Am 22 August 1943 in 8 Armee umbenannt zog sich dieser Grossverband im September 1943 auf den Dnjepr zuruck der als Ostwall dauerhaft verteidigt werden sollte Auffrischung mit der 223 ID Bearbeiten Am 2 November 1943 wurde die Division nach schweren Verlusten mit der 223 Infanterie Division zusammengelegt und als Division neuer Art 44 neu gebildet Nunmehr unterstand die 168 Infanterie Division der 4 ab Marz 1944 der 1 Panzerarmee und kampfte bei Kiew Shitomir Winniza und Kamenez Podolsk Sie gehorte auch weiterhin zur 1 Panzerarmee und zog sich bis August 1944 auf die Karpaten zuruck wo sie zuletzt nur noch als Kampfgruppe gefuhrt ihre Stellungen erfolgreich verteidigte Divisionskampfgruppe 168 Bearbeiten Anfang Januar 1945 erfolgte ihre Verlegung an den Baranow Bruckenkopf an der Weichsel Dort wurde die Division wahrend der sowjetischen Grossoffensive ab dem 12 Januar 1945 nahezu vollstandig vernichtet Neuaufstellung 1945 Bearbeiten Die Division wurde danach in Schlesien neu aufgestellt 1 Sie kampfte dann unter Fuhrung der 1 Panzerarmee zuletzt der 17 Armee in Schlesien bis zur Kapitulation am 8 Mai 1945 Kapitulation Bearbeiten Bei Glatz kapitulierten die letzten Einheiten und gerieten in sowjetische Kriegsgefangenschaft Personen BearbeitenDivisionskommandeure der 168 ID Dienstzeit Dienstgrad Name1 Dezember 1939 bis 11 Januar 1940 Generalmajor Wolf Boysen11 Januar 1940 bis 8 Juli 1941 Generalleutnant Hans Mundt8 Juli 1941 bis 9 Marz 1943 Generalmajor Generalleutnant Dietrich Kraiss9 Marz bis 1 Dezember 1943 Oberst Generalmajor Walter Chales de Beaulieu1 Dezember 1943 bis 8 September 1944 Generalmajor Generalleutnant Werner Schmidt Hammer8 September bis 12 Dezember 1944 Oberst Carl Anders12 Dezember 1944 bis 6 Januar 1945 Generalleutnant Werner Schmidt Hammer6 Januar 1945 bis 19 Februar 1945 Oberst Maximilian Rosskopf19 Februar 1945 bis 8 Mai 1945 Generalleutnant Werner Schmidt HammerGliederung BearbeitenVeranderungen in der Gliederung der 168 ID von 1939 bis 1943 1939 1940 1943Infanterie Regiment 417 Grenadier Regiment 417Infanterie Regiment 429 Divisionsgruppe 223 Infanterie Regiment 442 Grenadier Regiment 442 Radfahr Schwadron 248 Divisions Fusilier Bataillon 168 Feldersatz Bataillon 248leichte Artillerie Abteilung 248 Artillerie Regiment 248 Panzerabwehr Abteilung 248 Panzerjager Abteilung 248 Pionier Bataillon 248 Nachrichten Abteilung 248 Versorgungseinheiten 248Einzelnachweise Bearbeiten Olaf Kaul Die 291 Infanterie Division im Baranowbruckenkopf im Januar 1945 Memento vom 22 Februar 2007 im Internet Archive 2007 PDF MB Literatur BearbeitenWerner Haupt Die deutschen Infanterie Divisionen Band 3 Aufstellungsjahre 1939 1945 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1993 ISBN 3 7909 0476 7 Wolf Keilig Die Generale des Heeres Podzun Pallas Verlag Friedberg 1983 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 2 Auflage Band 7 Die Landstreitkrafte 131 200 Biblio Verlag Bissendorf 1979 ISBN 3 7648 1173 0 Weblinks BearbeitenAuszuge aus den Kriegstagebuchern der 168 IDInfanterie Divisionen der Wehrmacht 7 Aufstellungswelle 161 162 163 164 167 168 169 170 181 183 196 197 198 199 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 168 Infanterie Division Wehrmacht amp oldid 237045767