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Edgar Theisen 19 September 1890 in Aachen 20 Juni 1968 1 in Monchengladbach war ein deutscher General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg spater Priester und Monsignore Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTheisen war Sohn eines Kommis alte Bezeichnung fur einen Kontoristen Am 20 Februar 1908 trat er als Fahnenjunker in das 4 Lothringische Feldartillerie Regiment Nr 70 der Preussischen Armee ein und wurde am 19 August 1909 mit Rangdienstalter vom 17 August 1907 zum Leutnant befordert Er nahm am Ersten Weltkrieg teil und war als Hauptmann im Generalstab des Generalkommandos des XI Armee Korps Fur sein Wirken hatte man ihn mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes dem Verwundetenabzeichen in Silber dem Bayerischen Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern dem Hamburger Hanseatenkreuz sowie dem Osterreichischen Militarverdienstkreuz III Klasse mit Kriegsdekoration ausgezeichnet 2 Nach dem Krieg wurde Theisen in die Reichswehr ubernommen wo er u a im 1 Preussisches Artillerie Regiment sowie im Generalstab der 1 Division in Konigsberg wirkte Am 1 April 1932 erfolgte die Beforderung zum Oberstleutnant und am 1 Juni 1934 zum Oberst Am 1 Mai 1936 erfolgte seine Ernennung zum Inspekteur der Nebeltruppen und Gasabwehr In 9 im Oberkommando des Heeres Am 1 Oktober 1937 wurde er zum Generalmajor befordert Ab August 1939 wurde er Kommandeur der neu aufgestellten 262 Infanterie Division 3 Am 1 Oktober 1939 wurde er zum Generalleutnant befordert Mit der Division nahm er am Unternehmen Barbarossa teil Fur seinen Einsatz an der Ostfront erhielt er am 11 Januar 1942 das Deutsche Kreuz in Gold Vom 15 September 1942 bis 21 Februar 1944 war er Kommandierender General des LXI Reserve Armeekorps Am 1 Oktober 1942 wurde er zum General der Artillerie befordert Ab 4 April 1944 war er Leiter des Sonderstabs z b V zur besonderen Verwendung beim Oberbefehlshaber West und in gleicher Funktion vom 14 August 1944 bis 26 August 1944 bei der Heeresgruppe G Ende 1944 wurde er aus dem aktiven Dienst verabschiedet Nachdem seine Ehefrau Christel und sein Sohn nach Kriegsende von einem sowjetischen Zwangsarbeiter ermordet wurden sein alterer Sohn war bereits 1944 bei der Versenkung von U 107 umgekommen begann er mit dem Studium der katholischen Theologie Die Priesterweihe fand 1952 im Aachener Dom statt In Monchengladbach war er anschliessend bis 1964 Klinikpfarrer im Krankenhaus Maria Hilf Er wurde Pralat und durch Papst Pius XII zum Monsignore ernannt 4 5 1964 legte er sein Amt als Pfarrer nieder 6 Literatur BearbeitenHelmut Damerau Deutsches Soldatenjahrbuch Band 38 Schild 1990 S 92 ff Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres 1939 1945 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1983 ISBN 3 7909 0202 0 Reinhard Stumpf Die Wehrmacht Elite Rang und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933 1945 Militargeschichtliche Studien Harald Boldt Verlag Boppard am Rhein 1982 ISBN 3 7646 1815 9 S 273Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 413Einzelnachweise Bearbeiten Helmut Damerau Deutsches Soldatenjahrbuch Schild Verlag 1993 S 16 google de abgerufen am 23 Dezember 2019 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 150 Samuel W Mitcham German Order of Battle 1st 290th Infantry divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3416 5 S 310 google de abgerufen am 23 Dezember 2019 Reinhard Stumpf Die Wehrmacht Elite Rang und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933 1945 Militargeschichtliche Studien Harald Boldt Verlag Boppard am Rhein 1982 S 273 Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres 1939 1945 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1983 S 343 344 Helmut Damerau Deutsches Soldatenjahrbuch Schild 1990 S 94 google de abgerufen am 23 Dezember 2019 Normdaten Person GND 124864341 lobid OGND AKS VIAF 35400666 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Theisen EdgarKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg Priester und MonsignoreGEBURTSDATUM 19 September 1890GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 20 Juni 1968STERBEORT Monchengladbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edgar Theisen amp oldid 229655150