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Helmut Damerau 15 Oktober 1906 in Saalfeld Kreis Mohrungen 20 Februar 2000 in Grobenzell war ein Publizist und Verleger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur am Elbinger Heinrich von Plauen Gymnasium trat er in den Dienst der ostpreussischen Provinzialverwaltung Seit 1924 war er Zeitfreiwilliger und spater Reserveoffizier Zum 1 Oktober 1929 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 168 381 1 1934 wurde er Burgermeister in Preussisch Holland und funf Jahre spater Landrat im Heydekrug Seine offizielle Einsetzung in das Amt erfolgte am 7 Marz 1942 In der NSDAP wurde er Kreisleiter Im Zweiten Weltkrieg nahm er als Kompaniechef am Polen und Frankreichfeldzug sowie am Deutsch Sowjetischen Krieg teil Er war nach Kriegsende bis 1948 in amerikanische Kriegsgefangenschaft Im Gefangenenlager von Garmisch Partenkirchen einigte er sich mit Heinrich Detloff von Kalben darauf eine Zeitung zu grunden die die Rechte deutscher Soldaten wirksam vertreten soll 2 Der General der Waffen SS Felix Steiner und Joachim Ruoff schlossen sich den Grundern an 1950 trat er in Coburg der Landsmannschaft Ostpreussen bei und war schriftstellerisch tatig 1951 erschien die erste Ausgabe der Deutschen Soldaten Zeitung DSZ Nachdem amerikanische Freunde im Winter 1953 ihr finanzielles Engagement wegen rechtsextremer Tendenzen in der Berichterstattung eingestellt hatten 3 wurde er fur knapp ein Jahr vom Bonner Presseamt der Bundesregierung mit monatlich 11 000 DM subventioniert Im Oktober 1954 erfuhr er dass die Bundesregierung wunscht dass er seinen Schild Verlag in dem die DSZ erschien an den Kolner Verleger Stoph verkaufen soll was er jedoch ablehnte Ab 1959 versuchte der damalige Bundesverteidigungsminister Franz Josef Strauss die DSZ unter seine Kontrolle zu bringen Als die DSZ vom Passauer Verleger Hans Kapfinger gedruckt wurde war Damerau bei diesem bald verschuldet Sein freier Mitarbeiter Gerhard Frey half ihm aus den finanziellen Schwierigkeiten und erhielt dafur spater die Halfte der Anteile an der DSZ Die DSZ war dadurch die Vorlauferin der Deutschen National Zeitung 4 Damerau war auch Herausgeber des Deutschen Soldatenjahrbuchs Uber viele Jahre war Damerau im Vorstand der Landesgruppe Bayern Leiter des politischen Aktionsausschusses und wirkte als Vorstandsmitglied wesentlich beim Aufbau der Einrichtungen der Ost und Westpreussenstiftung in Oberschleissheim mit Bis zu seinem Tode war er Kuratoriumsmitglied der Ost und Westpreussenstiftung Literatur BearbeitenHelmut Damerau In memoriam In Deutsches Soldatenjahrbuch 48 49 2000 2001 2000 S 32 35 Wilhelm von Gottberg Literarisches Denkmal gesetzt Helmut Damerau Der Publizist und Grunder des Schild Verlags ist gestorben In Ostpreussenblatt vom 11 Marz 2000 Onlinefassung Weblinks BearbeitenDeutsche National Zeitung Sprachrohr des Volkes In Der Spiegel Nr 11 1963 S 46 52 online Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 5740421 Karsten Reinecke Die Deutsche National Zeitung und Soldaten Zeitung Ein Organ der heimatlosen Rechten in der Bundesrepublik Nurnberg 1970 S 17 Jahrbuch Extremismus amp Demokratie 10 1998 S 185 Manfred Jenke Die nationale Rechte Parteien Politiker Publizisten Colloquium Berlin 1967 S 153 Normdaten Person GND 11601993X lobid OGND AKS VIAF 57355381 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Damerau HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Publizist und VerlegerGEBURTSDATUM 15 Oktober 1906GEBURTSORT Saalfeld Kreis MohrungenSTERBEDATUM 20 Februar 2000STERBEORT Grobenzell Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Damerau amp oldid 231414063