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Boris Sergejewitsch Bacharow Boris Sergeevich Baharov 10 September 1902 in Demjansk Gouvernement Nowgorod 16 Juli 1944 in Dorf Schakuny bei Pruschany Oblast Brest war ein sowjetischer Generalmajor der Panzertruppen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Im Zweiten Weltkrieg 1 2 Auszeichnungen 2 WeblinksLeben BearbeitenBoris Bacharow wurde 1902 in Demjansk in der Oblast Nowgorod geboren Von Oktober 1918 bis Mai 1919 absolvierte er einen technischen Kurs an der Nikolajewsker Schule in Petrograd Bereits im Oktober 1917 war er Mitglied der Roten Garde und der Rybinsker Division Im Mai 1919 trat er der Roten Armee bei und diente im 10 Reserve Schutzen Regiment in Krasnoje Selo wo es zu Einsatzen gegen Truppen unter General N N Judenitsch kam Im August 1919 erkrankte er an Typhus und kam im Oktober zur Kurierung in das 691 Militarlazarett an der Westfront Im Mai 1920 wurde Bacharow zum Nachrichten Bataillon der 10 Schutzen Division geschickt und nahm am Sowjetisch Polnischen Krieg teil Nach dem Russischen Burgerkrieg wurde er Mai 1921 demobilisiert aber im Februar 1924 erneut zur Roten Armee eingezogen Er wurde Regimentsschreiber im Hauptquartiers des 59 Schutzen Regiments der 20 Schutzen Division und im Oktober 1924 zum politischen Rat einer Kompanie ernannt Im Oktober 1925 wurde er an die Militarschule geschickt woraufhin er im August 1926 zum 59 Schutzen Regiment zuruckkehrte und nacheinander als politischer Offizier einer Kompanie und als Militarkommissar eines Regiments fungierte Im Mai 1929 wurde er zum Studium an die Frunse Militarakademie geschickt wonach er im Mai 1932 zum Chef der Operationsabteilung der 4 mechanisierten Brigade im Belarussisches Militarbezirk ernannt wurde Im selben Jahr absolvierte er die technische Erweiterungskurse fur Panzerkommandeure in Leningrad Im Mai 1936 wurde er zum Kommandeur des Ausbildungsbataillons der 10 mechanisierten Brigade ernannt und im November 1937 ubernahm er die gleiche Position bei der 18 mechanisierten Brigade Ab Oktober 1938 bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges fungierte er als Chef der Panzertruppen des Militarbezirks Charkow Im November 1939 wurde zum Kommandeur der 52 Panzerbrigade und im Marz 1941 zum Kommandeur der 50 Panzerdivision ernannt Im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Mit Kriegsausbruch im Juni 1941 befand er sich als Kommandeur der 50 Panzer Division im Verband des 25 mechanisierten Korps an der Westfront Am 15 Juli leitete Oberst Bacharow einen Vorstoss hinter den deutschen Linien im Raum der Bahnstation von Bychow Er griff dabei einen deutschen Konvoi aus einem Hinterhalt an und zerstorte 35 Lastwagen und 12 Kanonen Wahrend der Schlacht von Smolensk nahm seine Panzerabteilung an den Verteidigungskampfen teil die 50 Panzerdivision wurde dabei dezimiert und im September in die 150 Panzerbrigade umbenannt welche wahrend der Kesselschlacht von Brjansk der mobilen Gruppe von Generalmajor A N Jermakow zugeteilt wurde Im Dezember nahm die Brigade an der erfolgreichen Jelezer Operation teil und konnte am 6 Dezember von Norden her als Erste Einheit in das befreite Jelez einrucken danach beteiligte sich die 150 Panzerbrigade an der Einkreisung des deutschen XXXIV Armeekorps Im Juni 1942 wurde Bacharow zum Stabschef und im Juli zum Kommandeur des 17 Panzerkorps ernannt schon am 11 September desselben Jahres zum Kommandeur des 18 Panzerkorps und am 14 Oktober 1942 zum Generalmajor ernannt Sein 18 Panzerkorps nahm im Fruhjahr 1943 an den Kampfen der Woronesch Kastornoje Operation und an der dritten Schlacht um Charkow teil Im Sommer 1943 nahm das 18 Panzerkorps unter Bacharow im Rahmen der 5 Gardepanzerarmee an der Schlacht von Kursk teil Nachdem sich am 12 Juli seine Panzerverbande wahrend der Schlacht von Prochorowka ohne Genehmigung hoherer Behorden zuruckgezogen hatten wurde er am 25 Juli vom Posten des Korpskommandanten entfernt woraufhin er zum stellvertretenden Kommandeur des 9 Panzerkorps ernannt wurde Im September 1943 wurde er zum Kommandeur des 9 Panzerkorps ernannt das an den Kampfen wahrend der Tschernigow Pripjater und Gomel Retschitza Operation sowie an der Schlacht am Dnepr teilnahm Fur den Anteil seiner Truppen an der Operation Bagration und der Befreiung von Bobruisk erhielt das 9 Panzerkorps den Ehrennamen Bobruisker und fur die Befreiung von Baranowitschi wurde ihm der Rotbannerorden verliehen Am Morgen am 16 Juli 1944 wurde die deutsche Gruppierung bei Pruschany auf der Strasse nach Brest durch Bacharows Panzerkorps eingekreist Generalmajor Bacharow beschloss die Deutschen nicht aus der Umzingelung herauszulassen und ging um 7 Uhr morgens an die vorderste Linie um die Verteidigung der 23 Panzerbrigade beim Dorf Schakuny zu uberprufen Dabei wurde er durch den direkten Treffer einer deutschen Panzerabwehrkanone getotet Generalmajor Bacharow wurde auf dem Pobedji Siegesplatz von Bobruisk beigesetzt ein Panzermodell T 34 wurde auf seinem Grab installiert Auszeichnungen Bearbeiten 2 Rotbannerorden 14 Februar 1943 3 Marz 1944 2 Kutusoworden 1 Klasse 23 Juli 1944 und 2 Klasse 15 Januar 1944 Medaille Fur die Verteidigung Moskaus Weblinks Bearbeitenhttp college brest by files vospit 20 pdf http tankfront ru ussr persons gen tv BakharovBS htmlPersonendatenNAME Bacharow Boris SergejewitschALTERNATIVNAMEN Baharov Boris Sergeevich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Generalmajor der PanzertruppenGEBURTSDATUM 10 September 1902GEBURTSORT DemjanskSTERBEDATUM 16 Juli 1944STERBEORT Dorf Schakuny bei Pruschany Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boris Sergejewitsch Bacharow amp oldid 228070924