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Ernst Eberhard Hell 19 September 1887 in Stade 15 September 1973 in Wiesbaden war ein deutscher General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg Aufruf der 50 Generale vom 8 Dezember 1944Blatt 1 des AufrufesBlatt 2 des AufrufesBlatt 3 des AufrufesBlatt 4 des Aufrufes Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenHell trat am 1 Marz 1906 als Fahnenjunker in das 1 Kurhessische Feldartillerie Regiment Nr 11 der Preussischen Armee in Kassel ein Nach seiner Beforderung zum Leutnant am 16 August 1907 wurde er zur weiteren Ausbildung vom 1 Oktober 1909 bis 17 Dezember 1912 an die Militartechnische Akademie nach Charlottenburg kommandiert Im Anschluss folgte seine Versetzung in das 1 Lothringische Feldartillerie Regiment Nr 33 Hier war Hell ab 19 Februar 1914 als Adjutant der II Abteilung tatig In dieser Funktion blieb Hell auch uber den Ausbruch des Ersten Weltkriegs und nahm mit dem Regiment an den Kampfen an der Westfront teil Am 8 Oktober 1914 wurde Hell zum Oberleutnant befordert Von Mai bis Mitte Juni 1915 fungierte er als Batteriefuhrer in den Argonnen um anschliessend zur deutschen Militarmissionen im Osmanischen Reich versetzt zu werden Dort erhielt er am 18 Oktober 1915 seine Beforderung zum Hauptmann Am 16 Marz 1916 folgte seine Ruckversetzung Vom 4 November 1916 bis uber das Kriegsende hinaus hatte Hell dann verschiedene Generalstabsverwendungen inne Fur sein Wirken hatte man ihn mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes und dem Bayerischen Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern ausgezeichnet Die Verbundeten verliehen ihm das Osterreichische Militarverdienstkreuz III Klasse mit Kriegsdekoration sowie die Silberne Liakat Medaille mit Sabeln und den Eisernen Halbmond 1 Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde Hell in die Reichswehr ubernommen und zunachst im Stab des Gruppenkommandos 2 verwendet Von dort versetzte man ihn am 1 April 1922 in den Stab des Infanteriefuhrers VI nach Hannover Am 1 Oktober 1924 wurde Hell schliesslich zum Chef der 11 Batterie des 6 Preussisches Artillerie Regiments ernannt Vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Hell zum Kommandeur der 269 Infanterie Division ernannt die er im Westfeldzug fuhrte Anschliessend war er vom 12 August 1940 bis 7 Januar 1942 Kommandeur der 15 Infanterie Division Dann beauftragte man ihn mit der Fuhrung des VII Armeekorps Am 28 Februar 1942 wurde Hell schliesslich mit Rangdienstalter vom 1 Marz 1942 zum General der Artillerie befordert und mit diesem Datum auch zum Kommandierenden General des Korps ernannt In dieser Stellung erhielt Hell am 14 Juni 1942 das Deutsche Kreuz in Gold am 1 Februar 1943 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes sowie am 4 Juni 1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 487 Verleihung 2 Ferner wurde er am 12 Marz 1944 im Wehrmachtbericht genannt 3 Ab August 1944 befand sich Hell in sowjetischer Kriegsgefangenschaft Dort betatigte er sich im Nationalkomitee Freies Deutschland und gehorte zum Jahresende 1944 zu einer Gruppe von 50 deutschen Generalen die in der UdSSR den auf den 8 Dezember 1944 datierten Aufruf An Volk und Wehrmacht unterzeichneten in dem die deutsche Bevolkerung und Armee zur Trennung von der NS Fuhrung sowie zur Beendigung des Krieges aufgefordert wurden 4 Am 8 Oktober 1955 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 5 v Haack Hitzfeld Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2538 3 S 277 278 Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 146 Veit Scherzer Die Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 378 Gunter Wegmann Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt Der deutsche Wehrmachtbericht Vollstandige Ausgabe der 1939 1945 durch Presse und Rundfunk veroffentlichten Texte mit einem Orts Personen und Formationsregister Band 3 1944 1945 und Register Biblio Verlag Osnabruck 1982 ISBN 3 7648 1282 6 S 55 Text online auf pkgodzik de PDF 52 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Eberhard Hell Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1031831703 lobid OGND AKS VIAF 296302413 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hell Ernst EberhardKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg Mitglied des Nationalkomitees Freies DeutschlandGEBURTSDATUM 19 September 1887GEBURTSORT StadeSTERBEDATUM 15 September 1973STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Eberhard Hell amp oldid 239023281