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Die 134 Infanterie Division kurz 134 ID war ein Grossverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg 134 Infanterie Division 134 ID XXTruppenkennzeichenAktiv 15 Oktober 1940 bis Juni 1944Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTyp Infanterie DivisionGliederung GliederungAufstellungsort Truppenubungsplatz GrafenwohrKommandeureListe der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufstellung 1 2 Unternehmen Barbarossa 1 3 Eingekesselt bei Liwny 1 4 Eingliederung der Reste der 390 Feldausbildungs Division 1 5 Vernichtung 2 Personen 3 Bekannte Divisionsangehorige 4 Auszeichnungen 5 Gliederung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Marschroute der 134 Infanterie Division im Deutsch Sowjetischen Krieg nbsp Foto einer Karikatur die ein Soldat Name leider nicht lesbar der 134 ID angefertigt hat Text im Bild Die 134 Inf Division auf der Siegesparade 1950 in Berlin Ich glaube wir hatten sie doch eher ablosen sollen Auf einem Podest sind Hitler Goring und Goebbels in damals durchaus strafrechtlich riskanter Form dargestellt zu sehen Aufstellung Bearbeiten Die 134 Infanterie Division wurde als Division der 11 Aufstellungswelle am 15 Oktober 1940 auf dem Truppenubungsplatz Grafenwohr im Wehrkreis XIII aus Teilen der 252 Infanterie Division und 255 Infanterie Division aufgestellt 1 Zusatzlich erhielt die Division Teile der 10 Infanterie Division Bis Marz 1941 dauerte die Ausbildung der Soldaten Unternehmen Barbarossa Bearbeiten Ab Juni 1941 nahm die 134 Infanterie Division als Teil der Heeresgruppe Mitte am Uberfall auf die Sowjetunion teil Im Dezember 1941 war die Division wahrend des Vormarsches auf Moskau in die Abwehrschlacht von Klin verwickelt Eingekesselt bei Liwny Bearbeiten Zusammen mit der 45 Infanterie Division wurde sie als Teil der 2 Armee bei Liwny vorubergehend eingeschlossen und verlor einen grossen Teil ihrer Artillerie 1 Im Dezember 1941 wurde die Division westlich von Rosssoschnoje erneut eingekesselt Im Verlauf dieser Lage beging der sowohl korperlich wie auch nervlich schwer angegriffene Divisionskommandeur Konrad 2 3 von Cochenhausen in der Nacht vom 13 auf den 14 Dezember Selbstmord 4 Bis 1943 blieb der Grossverband im Orel Sektor 5 Anschliessend nahm die Division im Sommer Herbst 1943 an den Verteidigungsschlachten um Gomel und Bryansk teil Eingliederung der Reste der 390 Feldausbildungs Division Bearbeiten Im Marz 1944 folgte die Eingliederung der restlichen Truppenteile der 390 Feldausbildungs Division Vernichtung Bearbeiten Zwischen dem 24 und 29 Juni 1944 wurde die 134 Infanterie Division mit der Heeresgruppe Mitte bei der sowjetischen Sommeroffensive im Kessel von Bobruisk vollstandig vernichtet Operation Bagration der Divisionskommandeur Generalleutnant Ernst Philipp beging wie auch schon Konrad von Cochenhausen Suizid Personen BearbeitenDivisionskommandeure der 134 Infanterie Division Dienstzeit Dienstgrad Name5 Oktober 1940 bis 12 Dezember 1941 Generalleutnant Konrad von Cochenhausen12 Dezember 1941 bis Februar 1943 Oberst Generalmajor Generalleutnant Hans SchlemmerFebruar bis 1944 Oberst Rudolf BaderJuli 1943 Generalleutnant Hans SchlemmerJuli bis Februar 1944 Oberst Rudolf BaderFebruar bis Juni 1944 Generalleutnant Ernst PhilippGeneralstabsoffiziere Ia der 134 Infanterie Division Dienstzeit Dienstgrad NameOktober 1940 bis November 1942 Major Hans RichertNovember 1942 bis November 1943 Oberstleutnant Gunther WentrupJanuar 1944 bis unbekannt Oberstleutnant Siegfried Degen nbsp GenLt Konrad von Cochenhausen nbsp Grabstelle nbsp Gen Hans Schlemmer nbsp Gen Hans SchlemmerBekannte Divisionsangehorige BearbeitenErnst Ferber war unter dem Kommando des Generals der Gebirgstruppe Schlemmer Zweiter Generalstabsoffizier Ib bei 134 Infanterie Division Spater war er von 1971 bis 1973 Inspekteur des Heeres und von 1973 bis 1975 Oberbefehlshaber der Allied Forces Central Europe der NATO Heinz Kessler diente ab November 1940 als Soldat in der 134 Infanterie Division Am 15 Juli 1941 lief er zur Roten Armee uber Nach dem Krieg wurde Kessler im Jahr 1985 Armeegeneral der Nationalen Volksarmee und Minister fur Nationale Verteidigung in der DDR 1989 legte er im Zuge der Wende das Ministeramt nieder und schied aus der NVA aus Auszeichnungen BearbeitenInsgesamt wurden 22 Angehorige der 134 ID mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und 70 mit dem Deutschen Kreuz in Gold Gliederung BearbeitenInfanterie Regiment 439 Infanterie Regiment 445 Infanterie Regiment 446 Artillerie Regiment 134 Panzerjager Abteilung 134 mot Aufklarungs Abteilung 134 Feldersatz Bataillon 134 Nachrichten Abteilung 134 Pionier Bataillon 134 VersorgungseinheitenLiteratur BearbeitenGeorg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 2 Auflage Band 7 Die Landstreitkrafte 131 200 Biblio Verlag Bissendorf 1979 ISBN 3 7648 1173 0 Werner Haupt Geschichte der 134 Infanterie Division Hrsg Kameradenkreis d ehem 134 ID Selbstverlag Bad Kreuznach 1971 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons 134th Infantry Division Germany Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Samuel W Mitcham German Order of Battle 1st 290th Infantry divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3416 5 S 186 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Beleg fur die Schreibweise des Vornamens https www deutsche digitale bibliothek de person gnd 139891854 Beleg fur die Schreibweise des Namens https www deutsche biographie de sfz31582 html Werner Haupt Geschichte der 134 Infanterie Division Hrsg Kameradenkreis d ehem 134 ID Selbstverlag Bad Kreuznach 1971 S 105 Samuel W Mitcham German Order of Battle 1st 290th Infantry divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3416 5 S 187 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Infanterie Divisionen der Wehrmacht 11 Aufstellungswelle 121 122 123 125 126 129 131 132 134 137 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 134 Infanterie Division Wehrmacht amp oldid 236182676