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Leonid Alexandrowitsch Goworow russisch Leonid Aleksandrovich Govorov 10 Februarjul 22 Februar 1897greg in Butyrki Gouvernement Wjatka 19 Marz 1955 in Moskau war ein Marschall der Sowjetunion 1944 und Held der Sowjetunion 27 Januar 1945 Leonid Alexandrowitsch Goworow 1950 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Militarkarriere 1 2 Deutsch Sowjetischer Krieg 1 3 Nachkriegszeit 2 Orden und Auszeichnungen 3 WeblinksLeben BearbeitenEr wurde als Sohn von Alexander Goworow 1869 1920 und Maria Alexandrowna Panfilowa 1867 1919 im Gouvernement Wjatka nordrussisches Tiefland geboren Sein Vater ein Seemann verliess wegen der Suche nach Arbeit seine Heimat Leonid und seine drei jungeren Bruder kamen auf die Oberschule in Jelabuga Im Jahre 1916 besuchte Leonid die Berufsschule und das Polytechnische Institut in Sankt Petersburg und strebte eine Anstellung beim Schiffbau an Im Dezember 1916 wurde er fur die russische Armee mobilisiert und zum Studium an die Konstantinowski Artillerieschule geschickt woraufhin er im Juni 1917 zum Fahnrich befordert und fur die Garnison in Tomsk zum Batterieoffizier ausgebildet wurde Im Marz 1918 wurde er aus der Armee demobilisiert und kehrte zu seinen Eltern nach Jelabuga zuruck Fruhe Militarkarriere Bearbeiten nbsp Goworow mit Ehefrau 1923Zu Beginn des Russischen Burgerkrieges diente er 1918 kurzzeitig in der Armee von Alexander Koltschak bevor es ihm gelang zur Roten Armee uberzulaufen Unter Blucher kampfte er auf der Krim und im Verband der Roten 6 Armee General A I Kork gegen die Armee unter General Wrangel Im August 1920 wurde er bei Abwehrkampfen in der Nahe von Kachowka verwundet im September erhielt er in der Schlacht von Antonowka eine Schusswunde am Arm und wurde danach mit dem Rotbannerorden ausgezeichnet Nach dem Burgerkrieg besuchte er die Frunse Militarakademie und grundete 1936 die Militarakademie des Generalstabes Gleichzeitig wurde er zum Kommandeur der Artillerie im Kiewer Militarbezirk berufen Wahrend des finnisch sowjetischen Winterkriegs wurde Goworow als Artilleriekommandeur der 7 Armee abkommandiert In dieser Dienststellung erhielt er fur die Artillerievorbereitung fur den Durchbruch durch die Mannerheim Linie den Orden des Roten Sterns verliehen und wurde am 4 Juni 1940 zum Generalmajor der Artillerie ernannt Deutsch Sowjetischer Krieg Bearbeiten nbsp Goworow mit Andrei SchdanowNach dem deutschen Uberfall auf die Sowjetunion wurde Goworow zunachst Artilleriekommandeur der Westfront Am 30 Juli 1941 organisierte er bei der Vorbereitung der Gegenoffensive bei Jelnja das artilleristische Abwehrsystem Er baute vom 5 bis 9 Oktober das Abwehrsystem an der Moschaisker Verteidigungslinie auf Am 18 Oktober ubernahm er auf Wunsch von General Schukow den Befehl uber die 5 Armee und bewahrte sich in der Schlacht um Moskau Am 9 November 1941 wurde er zum Generalleutnant der Artillerie befordert und bewahrte sich ab 6 Dezember bei der Klin Solnetschnogorsker Gegenoffensive Im Juni 1942 ubernahm Goworow das Kommando uber die Leningrader Front Im Januar 1943 gelang es im Zusammenwirken mit der Wolchow Front im Verlauf der Zweiten Ladoga Schlacht Operation Iskra die Landverbindung der Stadt Leningrad wiederherzustellen Dafur wurde er am 15 Januar 1943 zum Generaloberst befordert Am 17 November 1943 wurde er zum Armeegeneral befordert In der Leningrad Nowgoroder Operation gelang es im Januar und Februar 1944 die Leningrader Blockade endgultig aufzubrechen Am 24 April 1944 wurde aus dem Sudflugel seiner Leningrader Front die eigenstandige 3 Baltische Front unter Armeegeneral Maslennikow gebildet Mitte Juni 1944 fuhrte Goworow die erfolgreiche die Wyborg Petrosawodsker Operation durch und wurde am 18 Juni 1944 zum Marschall der Sowjetunion ernannt Nach dem Ausscheiden Finnlands ruckten seine Armeen uber Narwa an der Kuste des Baltikums nach Dorpat vor Anfang Oktober koordinierte er die Angriffe der 3 Baltischen Front auf Riga und konnte bis November 1944 ganz Estland von der deutschen Besatzung befreien Nach der Ruckeroberung von Riga wurde die 3 Baltische Front am 16 Oktober 1944 wieder aufgelost und die 1 und 2 Baltische Front begannen die Blockade der abgeschnittenen deutschen Truppen in Kurland Per Dekret des Prasidiums des Obersten Sowjet der UdSSR wurde Goworow am 27 Januar 1945 mit dem Titel Held der Sowjetunion geehrt der Leninorden und die Medaille Goldener Stern wurden ihm zusatzlich verliehen Anfang Februar 1945 ubernahm er zusatzlich den Befehl uber die 2 Baltischen Front deren Kommando am 1 April aufgelost wurde und deren Truppen danach Teil der Leningrader Front wurden Zu Kriegsende leitete er den Angriff auf die deutsche Heeresgruppe Kurland in Lettland welche am 8 Mai gezwungen wurde die Bedingungen des sowjetischen Ultimatums zu akzeptieren und zu kapitulieren Per Dekret des Obersten Sowjets der UdSSR vom 31 vom Mai 1945 wurde Goworow fur den erfolgreichen Abschluss der Kampfe im Baltikum der Siegesorden verliehen Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Krieg fungierte Goworow als Kommandeur des Leningrader Militarbezirks und Generalinspekteur der Landstreitkrafte 1948 wurde er zum Generalinspekteur der Luftverteidigung bestellt 1952 stieg er zum stellvertretenden Verteidigungsminister auf und war 1954 55 noch Oberkommandierender der Luftverteidigung Goworow erlitt im Sommer 1954 einen ersten Schlaganfall er erlag 1955 seinem chronischen Herzleiden Seine Urne wurde an der Kremlmauer in Moskau beigesetzt Goworows Sohn Wladimir Leonidowitsch Goworow 1924 2006 wurde Generaloberst der Sowjetunion und war mit Ludmilla der Tochter des Marschalls Nedelin 1902 1960 verheiratet Orden und Auszeichnungen BearbeitenHeld der Sowjetunion und Medaille Goldener Stern 1945 Funf Leninorden 1941 1942 1945 1945 1947 Siegesorden 1945 Drei Rotbannerorden 1921 1944 1950 Zwei Suworoworden 1 Klasse 1943 1944 Kutusoworden 1 Klasse 1944 Orden des Roten Sterns 1940 Orden der Republik Tuwa 1942 Ehrenlegion Grossoffizier Legion of Merit Chief Commander Croix de guerre 1939 1945Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leonid Goworow Sammlung von Bildern Bolshaya sovetskaya enciklopediya auf encycl yandex ru russisch Marschalle der Sowjetunion und Admirale der Flotte der Sowjetunion Marschalle der SowjetunionBlucher Budjonny Jegorow Tuchatschewski Woroschilow Kulik Schaposchnikow Timoschenko Schukow Wassilewski Stalin spater Generalissimus Konew Goworow Rokossowski Malinowski Tolbuchin Merezkow Beria Sokolowski Bulganin Baghramjan Birjusow Gretschko Jerjomenko Moskalenko Tschuikow Sacharow Golikow Krylow Jakubowski Batizki Koschewoi Breschnew Ustinow Kulikow Ogarkow Sokolow Achromejew Kurkotkin Petrow Jasow Admirale der Flotte der SowjetunionKusnezow Issakow Gorschkow Normdaten Person GND 136105904 lobid OGND AKS LCCN no98066748 VIAF 36534805 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goworow Leonid AlexandrowitschALTERNATIVNAMEN Govorov Leonid Aleksandrovich russisch KURZBESCHREIBUNG Marschall der SowjetunionGEBURTSDATUM 22 Februar 1897GEBURTSORT ButyrkiSTERBEDATUM 19 Marz 1955STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonid Alexandrowitsch Goworow amp oldid 234939269