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Der Marschall der Sowjetunion russisch Marshal Sovetskogo Soyuza war ein militarischer Rang in den Streitkraften der Sowjetunion Er wurde 1935 von Josef Stalin eingefuhrt und im Zuge des Zusammenbruchs der UdSSR im Jahre 1991 abgeschafft Insgesamt wurde dieser Dienstgrad an 41 Personen verliehen Dazu kamen noch einmal drei Admirale der Flotte der Sowjetunion welche dem Marschall der Sowjetunion im Rang gleichgestellt waren Im Jahre 1943 wurden zusatzlich die Range Marschall der Waffengattung und Hauptmarschall der Waffengattung eingefuhrt Obwohl beide Dienstgrade nicht zu den Marschallen der Sowjetunion gezahlt werden sind der Vollstandigkeit halber auch die Hauptmarschalle der Waffengattungen mit aufgelistet Auf eine Aufzahlung der einfachen Marschalle der Waffengattungen wurde verzichtet da diese im Rang den Armeegeneralen gleichgestellt waren und diese beiden Ranggruppen den Rahmen dieser Liste sprengen wurden Schulterklappe eines Marschalls der Sowjetunion 1943 Im Jahre 1993 wurde der Titel Marschall der Russischen Foderation eingefuhrt und steht in der Traditionsfolge zum Marschall der Sowjetunion Die Liste wurde zur besseren Ubersicht untergliedert Die Marschalle der Sowjetunion sind chronologisch nach dem Datum ihrer Ernennung geordnet die Zeit bis zum Beginn des Grossen Vaterlandischen Krieges 1935 1941 die Zeit des Grossen Vaterlandischen Krieges selbst 1941 1945 die Zeit des Kalten Krieges 1945 1991 Die Hauptmarschalle der Waffengattungen sind nach ihren jeweiligen Waffengattungen geordnetInhaltsverzeichnis 1 Marschalle der Sowjetunion 2 Admirale der Flotte der Sowjetunion 3 Hauptmarschalle der Waffengattungen 4 Weblinks 5 LiteraturMarschalle der Sowjetunion BearbeitenBild Name Ernennung AnmerkungenVor dem Grossen Vaterlandischen Krieg 1935 1941 nbsp Wassili Konstantinowitsch Blucher 1889 1938 20 November 1935 Unteroffizier im Ersten Weltkrieg Ab 1918 in der Roten Armee Fuhrte wahrend des Burgerkrieges das Kommando in Sibirien Erster Trager des Rotbannerordens Von 1924 bis 1927 als Militarberater in China Im Zuge der Stalinschen Sauberungen ermordet und erst 1956 wieder als Held des Burgerkrieges rehabilitiert nbsp Semjon Michailowitsch Budjonny 1883 1973 20 November 1935 Bauernsohn der im Ersten Weltkrieg Burgerkrieg und Polnisch Sowjetischen Krieg Kavallerietruppen fuhrte Von 1924 bis 1937 Inspekteur der Kavallerie Seit 1937 im Zentralrat der KPdSU und im Zweiten Weltkrieg Frontbefehlshaber Seit 1946 im Obersten Sowjet Alexander Iljitsch Jegorow 1883 1939 20 November 1935 Offizier im Ersten Weltkrieg Zeichnete sich im Burgerkrieg in der Ukraine aus Von 1925 bis 1926 Militarberater in China Danach Oberkommandierender der Roten Armee in Belarus und ab 1931 Chef des Generalstabes Im Zuge der Grossen Sauberungen hingerichtet und erst nach Stalins Tod rehabilitiert nbsp Michail Nikolajewitsch Tuchatschewski 1893 1937 20 November 1935 Aus verarmtem Adel stammender Unterleutnant im Ersten Weltkrieg Ab 1918 in der KPdSU und im Burgerkrieg Armeebefehlshaber Seit 1920 im Generalstab kommandierte er eine Front im Polnisch Sowjetischen Krieg In den folgenden Jahren Organisator der sowjetischen Streitkrafte 1925 bis 1928 Chef des Generalstabes und seit 1936 stellvertretender Volkskommissar fur Verteidigung Hingerichtet im Zuge der Grossen Sauberungen nbsp Kliment Jefremowitsch Woroschilow 1881 1969 20 November 1935 Seit 1899 in der Arbeiterbewegung und wahrend der Revolution politischer Aktivist Im Burgerkrieg an der Organisation der Roten Armee beteiligt Von 1927 bis 1940 Volkskommissar fur Verteidigung Im Zweiten Weltkrieg Befehlshaber der Leningrader Front und von 1945 bis 1947 Vorsitzender der sowjetischen Kontrollkommission in Ungarn Als Vorsitzender des Obersten Sowjets von 1953 bis 1960 Staatsoberhaupt der UdSSR Von 1966 bis 1969 noch einmal Mitglied im Obersten Sowjet nbsp Grigori Iwanowitsch Kulik 1890 1950 7 Mai 1940 Bauernsohn und Soldat des Ersten Weltkrieges Seit 1918 in der Roten Armee und im Burgerkrieg Kommandeur der Artillerie Seit 1939 stellvertretender Volkskommissar fur Verteidigung 1939 Befehlshaber der Artillerie im Krieg gegen Polen und im Winterkrieg 1942 zum Generalmajor degradiert Im Zuge der zweiten Grossen Sauberung 1950 hingerichtet und erst 1956 rehabilitiert nbsp Boris Michailowitsch Schaposchnikow 1882 1945 7 Mai 1940 Bereits im Ersten Weltkrieg Generalstabsoffizier 1918 Eintritt in die Rote Armee als Stellvertretender Chef der Operativen Verwaltung des Stabes des Obersten Kriegsrates Ab 1921 stellvertretender Oberbefehlshaber der Roten Armee Neben anderen Posten ab 1937 auch Stellvertreter des Volkskommissars fur Verteidigung und 1942 Generalstabschef nbsp Semjon Konstantinowitsch Timoschenko 1895 1970 7 Mai 1940 Bauernsohn und Soldat des Ersten Weltkrieges Eintritt in die Rote Armee 1918 und Auszeichnung wahrend des Burgerkrieges Nach dem Krieg verschiedene hohere Truppenkommandos 1939 Frontbefehlshaber im Krieg gegen Polen und im Winterkrieg Ab 1940 Volkskommissar fur Verteidigung und von 1941 bis 1943 Befehlshaber verschiedener Fronten Danach in der STAVKA tatig und nach dem Krieg Kommandeur des Belarussischen Militarbezirkes Wahrend des Grossen Vaterlandischen Krieges 1941 1945 nbsp Georgi Konstantinowitsch Schukow 1896 1974 18 Januar 1943 Unteroffizier im Ersten Weltkrieg und ab 1918 bei den Bolschewiki Bis 1937 Aufstieg zum Korpskommandeur 1939 Sieg uber die japanische Armee am Chalhin Gol Von 1941 bis 1945 Kommandeur verschiedener Fronten u a in der Schlacht um Moskau Stalingrad und Berlin Danach Vorsitzender der Sowjetischen Militaradministration Seit 1955 Volkskommissar fur Verteidigung und ab 1957 im Zentralkomitee der KPdSU aber noch im selben Jahr aller Amter enthoben nbsp Alexander Michailowitsch Wassilewski 1895 1977 16 Februar 1943 Priestersohn und Offizier im Ersten Weltkrieg Seit 1919 in der Roten Armee in der er im Burgerkrieg aufstieg Ab 1937 im Generalstab und dann 1942 Generalstabschef 1945 Frontbefehlshaber und danach Kommandeur der Truppen im Fernen Osten gegen Japan Von 1949 bis 1953 Volkskommissar fur Verteidigung und 1952 bis 1961 Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU nbsp Josef Stalin 1878 1953 6 Marz 1943 Revolutionar und Aktivist aus Georgien Seit 1917 verschiedene hohe Amter bei den Bolschewiki und ab 1922 Generalsekretar des Zentralkomitees der KPdSU Seit dem Ende der 1920er Jahre Diktator Von 1941 bis 1953 Prasident der sowjetischen Regierung Volkskommissar fur Verteidigung von 1941 bis 1946 und Oberkommandierender der Streitkrafte Schuf 1945 den Rang Generalissimus der Sowjetunion uber dem Marschall Rang fur sich nbsp Iwan Stepanowitsch Konew 1897 1973 20 Februar 1944 Soldat im Ersten Weltkrieg und anschliessend in der Roten Armee Bis 1941 Aufstieg zum Generalleutnant Von 1941 bis 1945 Kommandeur verschiedener Fronten Von 1945 bis 1947 Oberbefehlshaber der sowjetischen Truppen in Osterreich und Ungarn danach bis 1957 Oberbefehlshaber aller Landstreitkrafte der UdSSR Von 1955 bis 1960 Befehlshaber der Truppen des Warschauer Paktes und danach bis 1962 der Truppen in der DDR GSSD Mitglied des Obersten Sowjets und des Zentralkomitees der KPdSU nbsp Leonid Alexandrowitsch Goworow 1897 1955 18 Juni 1944 Sohn eines Seemanns und Student dann Offizier im Ersten Weltkrieg Ubertritt zur Roten Armee Grundete 1936 die Militarakademie des Generalstabes und hatte im Zweiten Weltkrieg verschiedenen Truppen und Frontkommandos Nach dem Krieg Generalinspekteur der Landstreitkrafte und der Luftstreitkrafte nbsp Konstantin Konstantinowitsch Rokossowski 1896 1968 29 Juni 1944 Fabrikarbeiter aus verarmten polnischem Adel und Soldat im Ersten Weltkrieg Danach in der Roten Armee und im Burgerkrieg tatig Ende der 1930er Jahre als Militarberater in China Von 1937 bis 1940 eingesperrt und gefoltert dann aber rehabilitiert Im Zweiten Weltkrieg Armee und Frontkommandeur Wurde nach dem Krieg auch zum Marschall von Polen und polnischen Verteidigungsminister bis 1956 ernannt Danach war er Generalinspektor der sowjetischen Streitkrafte nbsp Rodion Jakowlewitsch Malinowski 1898 1967 10 September 1944 Ukrainischer Bauernsohn und Soldat im Ersten Weltkrieg Eintritt in die Rote Armee und Dienst im Burgerkrieg Im Spanischen Burgerkrieg Militarberater Im Zweiten Weltkrieg verschiedene Truppenkommandos danach Befehlshaber im Fernen Osten Ab 1956 Oberkommandierender der Landstreitkrafte Ab 1957 Volkskommissar fur Verteidigung Seit 1946 Abgeordneter im Obersten Sowjet und seit 1956 im Zentralkomitee der KPdSU nbsp Fjodor Iwanowitsch Tolbuchin 1894 1949 12 September 1944 Bauernsohn und Offizier im Ersten Weltkrieg Im Burgerkrieg und im Zweiten Weltkrieg Stabsoffizier dann auch Frontbefehlshaber Nach dem Krieg Mitglied im Obersten Sowjet und Kommandeur des Transkaukasischen Militarbezirkes nbsp Kirill Afanassjewitsch Merezkow 1897 1968 26 Oktober 1944 Bauernsohn und kommunistischer Aktivist Mitglied der SDAPR Im Burgerkrieg Stabsoffizier Armeekommandeur im Winterkrieg und 1940 Generalstabschef Armee und Frontkommandeur im Zweiten Weltkrieg Nach dem Grossen Vaterlandischen Krieg 1945 1990 nbsp Lawrenti Beria 1899 1953 9 Juli 1945 Abchasischer Bauernsohn Ab 1917 bei den Bolschewiki und 1921 in der Tscheka Danach Leiter der GPU Vorsitzenden der Kommunistischen Partei in Georgien und seit 1931 Vorsitzender der Transkaukasischen Republik Ab 1938 Volkskommissar des Inneren und seit 1946 im Zentralkomitee der KPdSU Ab 1949 Chef der sowjetischen Atomwaffen Einheiten 1953 Volkskommissar des Inneren dann jedoch verhaftet und erschossen nbsp Wassili Danilowitsch Sokolowski 1897 1968 3 Juli 1946 Bauernsohn und anti zaristischer Aktivist Seit 1918 in der Roten Armee Stabsoffizier im Burgerkrieg 1931 Eintritt in die KPdSU Stabsoffizier und Frontbefehlshaber im Zweiten Weltkrieg Von 1946 bis 1949 Chef der Sowjetischen Militaradministration in Deutschland Von 1952 bis 1960 Chef des Generalstabes Von 1961 bis 1968 Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU Nikolai Alexandrowitsch Bulganin 1895 1975 3 November 1947 Beamtensohn und seit 1917 bei den Bolschewiki Ab 1918 in der Tscheka Von 1931 bis 1940 Burgermeister von Moskau und 1937 bis 1941 Vorsitzender der Staatsbank Im Zweiten Weltkrieg Vorsitzender des Nationalen Verteidigungskomitees und seit 1947 stellvertretender Ministerprasident der UdSSR dann Volkskommissar fur Verteidigung Nach dem gescheiterten Putschversuch gegen Chruschtschow 1957 von allen Amtern entbunden nbsp Howhannes Baghramjan 1897 1982 11 Marz 1955 Armenischer Herkunft Freiwilliger im Ersten Weltkrieg und ab 1920 in der Roten Armee Seit 1938 Lehrer an der Generalstabsschule und Stabsoffizier Im Zweiten Weltkrieg Kommandeur der 11 Gardearmee und der 1 Baltischen Front Nach dem Krieg gegen Partisanen in Lettland eingesetzt 1955 stellvertretender Verteidigungsminister nbsp Sergei Semjonowitsch Birjusow 1904 1964 11 Marz 1955 Eintritt in die Rote Armee 1922 ab 1940 im Generalsrang Im Zweiten Weltkrieg Truppenfuhrer und Stabsoffizier Seit 1945 Kommandeur der sowjetischen Besatzungstruppen in Bulgarien Im April 1955 Oberkommandierender der Luftstreitkrafte und Stellvertretender Verteidigungsminister der UdSSR 1962 Oberbefehlshaber der Strategischen Raketentruppen 1963 Chef des Generalstabes Tod bei einem Flugzeugungluck nbsp Andrei Antonowitsch Gretschko 1903 1976 11 Marz 1955 Ukrainischer Herkunft und seit 1919 in der Roten Armee Seit 1928 Mitglied der KPdSU Armeebefehlshaber im Zweiten Weltkrieg Von 1953 bis 1957 Oberkommandierender der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland und 1960 Oberkommandierender der Warschauer Vertrags Truppen Von 1967 bis 1976 Verteidigungsminister nbsp Andrei Iwanowitsch Jerjomenko 1892 1970 11 Marz 1955 Soldat im Ersten Weltkrieg und seit 1918 in der Roten Armee und in der KPdSU Im Zweiten Weltkrieg Front Kommandeur danach in der Gruppe der Generalinspekteure des Ministeriums fur Verteidigung und Mitglied des Obersten Sowjet nbsp Kirill Semjonowitsch Moskalenko 1902 1985 11 Marz 1955 Bauernsohn seit 1920 in der Roten Armee Ab 1926 in der KPdSU Im Zweiten Weltkrieg Korps und Armeekommandeur 1960 Oberkommandierender der Raketentruppen und 1962 Stellvertreter des Verteidigungsministers nbsp Wassili Iwanowitsch Tschuikow 1900 1982 11 Marz 1955 Eintritt in die Rote Armee 1918 in die KPdSU 1919 Nahm als Armeebefehlshaber am Einmarsch in Polen und in Finnland teil 1940 bis 1942 Militarattache in China danach Armeebefehlshaber im Zweiten Weltkrieg 1949 bis 1953 Chef der Sowjetischen Kontrollkommission und Oberkommandierender der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland Ab 1961 im Zentralkomitee der KPdSU 1960 bis 1964 Inspekteur der Landstreitkrafte und stellvertretender Verteidigungsminister 1964 bis 1972 Chef der Zivilverteidigung und seit 1972 Generalinspekteur des Verteidigungsministeriums Matwei Wassiljewitsch Sacharow 1898 1972 8 September 1959 Bauernsohn Seit 1916 bei den Bolschewiki und ab 1918 in der Roten Armee Dienst im Russischen Burgerkrieg danach und im Zweiten Weltkrieg verschiedene Stabsverwendungen Von 1945 bis 1949 Leiter der Militarakademie des Generalstabes und 1955 1957 Verteidigungsminister der UdSSR dann 1957 1960 Befehlshaber der sowjetischen Truppen in der DDR GSSD Von 1960 bis 1963 Chef des Generalstabes der UdSSR Nach dem Unfalltod durch Flugzeugabsturz des Nachfolgers Birjusow erneut von 1964 bis 1971 Generalstabschef nbsp Filipp Iwanowitsch Golikow 1900 1980 6 Mai 1961 Ab 1917 Mitglied der Bolschewiki und Teilnehmer am Russischen Burgerkrieg Seit den 1930er Jahren verschiedenen Verwendungen als Polit und Truppenoffizier Ab 1940 Chef des militarischen Geheimdienstes GRU und im Zweiten Weltkrieg Armeebefehlshaber Von 1958 bis 1961 Leiter der politischen Hauptverwaltung des Heeres und der Marine nbsp Nikolai Iwanowitsch Krylow 1903 1972 6 Mai 1961 Seit 1919 in der Roten Armee und seit 1927 in der KPdSU Nach dem Dienst als Offizier im Burgerkrieg Stabsoffizier im Fernen Osten Armeekommandeur im Zweiten Weltkrieg Befehlshaber mehrerer Militarbezirke nach dem Krieg Ab 1963 Stellvertretender Verteidigungsminister und seit 1968 auch Kommandeur der Strategischen Raketen Waffensysteme der UdSSR Seit 1961 auch Mitglied im Zentralkomitee der KPdSU nbsp Iwan Ignatjewitsch Jakubowski 1912 1976 12 April 1967 1932 Eintritt in die Rote Armee 1937 in die KPdSU Offizier der Panzertruppen im Zweiten Weltkrieg 1960 61 und 1962 bis 1965 Oberkommandierender der sowjetischen Truppen in der DDR GSSD Oberbefehlshaber der Truppen des Warschauer Paktes von 1967 bis 1976 Seit 1961 auch Mitglied im Zentralkomitee der KPdSU nbsp Pawel Fjodorowitsch Batizki 1910 1984 15 April 1968 In der Roten Armee seit 1924 Mitglied der KPdSU seit 1938 Divisions und Korpskommandeur im Zweiten Weltkrieg Von 1966 bis 1978 Oberbefehlshaber der sowjetischen Luftverteidigung und stellvertretender Verteidigungsminister sowie Mitglied im Zentralkomitee der KPdSU Pjotr Kirillowitsch Koschewoi 1904 1976 15 April 1968 Korpskommandeur im Zweiten Weltkrieg und anschliessend von Kommandant des Sibirischen Militarbezirkes 1957 1960 und des Kiewer Militarbezirkes 1960 65 Danach bis 1969 Befehlshaber der sowjetischen Truppen in der DDR GSSD nbsp Leonid Iljitsch Breschnew 1906 1982 7 Mai 1976 Ab 1923 Soldat und Politoffizier in der Roten Armee und als solcher im Zweiten Weltkrieg tatig Ab 1931 Mitglied der KPdSU 1946 Entlassung als Generalmajor Danach politische Laufbahn und 1966 Generalsekretar der KPdSU Von 1977 bis 1982 Staatschef der UdSSR nbsp Dmitri Fjodorowitsch Ustinow 1908 1984 30 Juli 1976 Arbeitersohn 1927 Eintritt in die KPdSU und Beschaftigung in der Rustungsindustrie Von 1941 bis 1953 Rustungsminister Danach bis 1957 Minister fur Verteidigungsindustrie Von 1965 bis 1976 auch Sekretar des Zentralkomitees der KPdSU Von 1976 bis 1984 Verteidigungsminister der UdSSR nbsp Wiktor Georgijewitsch Kulikow 1921 2013 14 Januar 1977 Offizier im Zweiten Weltkrieg und von 1967 bis 1969 Kommandeur des Kiewer Militarbezirkes Danach bis 1971 Befehlshaber der sowjetischen Truppen in der DDR GSSD Von 1971 bis 1977 Dienst als Chef des sowjetischen Generalstabes und danach bis 1989 Oberbefehlshaber der Truppen des Warschauer Paktes Spater Abgeordneter in der Duma nbsp Nikolai Wassiljewitsch Ogarkow 1917 1994 14 Januar 1977 Eintritt in die Rote Armee 1938 Mitglied der KPdSU seit 1945 Pionieroffizier im Zweiten Weltkrieg Nach dem Krieg Stabsoffizier Ab 1974 Stellvertreter des Ministers der Verteidigung und von 1977 bis 1984 Chef des Generalstabes der Sowjetunion Seit 1971 auch Mitglied im Zentralkomitee der KPdSU nbsp Sergei Leonidowitsch Sokolow 1911 2012 17 Februar 1978 Kommandeur des Leningrader Militarbezirkes von 1965 bis 1967 Befehligte zwischenzeitlich 1979 die sowjetische Intervention in Afghanistan Danach bis 1987 Verteidigungsminister der UdSSR wurde aber im Zuge der Rust Affare entlassen Ab 1992 war er Berater im Verteidigungsministerium der Russischen Foderation nbsp Sergei Fjodorowitsch Achromejew 1923 1991 25 Marz 1983 Seit 1940 als Offizier in der Roten Armee und ab 1943 in der KPdSU Ab 1972 verschiedene Stabsverwendungen und 1984 Chef des Generalstabes und Stellvertretender Verteidigungsminister Ab 1990 militarischer Berater Beging nach dem Augustputsch Selbstmord nbsp Semjon Konstantinowitsch Kurkotkin 1917 1990 25 Marz 1983 War von 1968 bis 1971 Befehlshaber des Transkaukasischen Militarbezirkes Ab 1971 kurzzeitig Kommandeur der sowjetischen Streitkrafte in der DDR GSSD und ab 1972 Stellvertretender Verteidigungsminister der UdSSR nbsp Wassili Iwanowitsch Petrow 1917 2014 25 Marz 1983 Kommandierte von 1972 bis 1976 den Fernostlichen Militarbezirk und war von 1980 bis 1985 Oberbefehlshaber der sowjetischen Landstreitkrafte nbsp Dmitri Timofejewitsch Jasow 1924 2020 28 April 1990 Bauernsohn Ab 1941 Offizier in der Roten Armee und seit 1944 in der KPdSU 1962 63 Leiter des sowjetischen Lehrzentrums in Kuba Seit 1972 im Generalsrang und 1987 Verteidigungsminister unter Gorbatschow und Mitglied im Zentralkomitee der KPdSU 1991 massgeblich in den Augustputsch verwickelt deswegen bis 1993 inhaftiert und 2003 rehabilitiert Seit 1998 militarischer Berater im Verteidigungsministerium der Russischen Foderation Admirale der Flotte der Sowjetunion BearbeitenBild Name Ernennung Anmerkungen nbsp Nikolai Gerassimowitsch Kusnezow 1904 1974 3 Marz 1955 Seit 1919 in der Marine und ab 1926 Offizier 1936 Marineattache in Spanien 1937 Kommandant der Pazifikflotte und 1939 Volkskommissar der Marine Nach dem Krieg 1948 zum Vizeadmiral degradiert und entlassen 1953 rehabilitiert wurde er unter Chruschtschow 1956 erneut degradiert und entlassen Erst 1988 wurde er posthum rehabilitiert nbsp Iwan Stepanowitsch Issakow 1894 1967 3 Marz 1955 Armenischer Abstammung Studierte erst Mathematik bevor er 1917 Unteroffizier in der russischen Flotte wurde Ab 1922 Generalstabsdienst Kommandant der Baltischen Flotte 1937 wurde er 1942 zur Nordkaukasusfront versetzt nbsp Sergei Georgijewitsch Gorschkow 1910 1988 28 Oktober 1967 Ukrainischer Abstammung Eintritt in die Marine 1927 Physik und Mathematikstudium bevor er 1931 Offizier wurde Im Zweiten Weltkrieg Kommandant kleinerer Flottillen wobei er sein Kommando verlor Ab 1956 Oberbefehlshaber der Sowjetischen Marine und stellvertretender Volkskommissar fur Verteidigung Ab 1961 Mitglied im Zentralkomitee der KPdSU Reorganisation der sowjetischen Marine Entlassung unter Gorbatschow Hauptmarschalle der Waffengattungen BearbeitenBild Name Ernennung AnmerkungenHauptmarschalle der LuftstreitkrafteAlexander Alexandrowitsch Nowikow 1900 1976 21 Februar 1944 Kommandeur verschiedener Lufteinheiten im Zweiten Weltkrieg und von 1942 bis 1946 Oberbefehlshaber der Luftstreitkrafte Danach bis 1953 in Haft Nach der Entlassung ab 1956 Leiter Hochschule fur zivile Luftfahrt Alexander Jewgenjewitsch Golowanow 1904 1975 19 August 1944 Arbeiter in der zivilen Luftfahrt und im Zweiten Weltkrieg Kommandeur verschiedener Fliegereinheiten Ab 1942 Kommandeur der Fernfliegerkrafte ADD Fiel 1948 in Ungnade Pawel Fjodorowitsch Schigarew 1900 1963 11 Marz 1955 Von 1941 bis 1942 Oberbefehlshaber der Luftstreitkrafte und danach in den Fernen Osten versetzt Von 1949 bis 1957 erneut Oberbefehlshaber Danach Chef der Hauptverwaltung der zivilen Luftfahrt nbsp Konstantin Andrejewitsch Werschinin 1900 1973 8 Mai 1959 Tischler 1919 Eintritt in die Rote Armee und KPdSU Kommandierte eine Luftarmee im Zweiten Weltkrieg Nach dem Krieg von 1946 bis 1949 und 1957 bis 1969 Oberbefehlshaber der sowjetischen Luftstreitkrafte Dazwischen von 1952 bis 1954 Kommandeur der Luftverteidigung Ab 1956 Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU und von 1961 bis 1971 im Obersten Sowjet nbsp Pawel Stepanowitsch Kutachow 1914 1984 3 November 1972 Mechaniker Trat 1935 in die Rote Armee als Flieger ein und nahm am Krieg gegen Finnland und dem Zweiten Weltkrieg teil Kommandiert ab 1944 ein Jagdgeschwader und wurde 1969 Chef der Luftstreitkrafte Seit 1971 Mitglied im Zentralkomitee der KPdSU nbsp Boris Pawlowitsch Bugajew 1923 2007 28 Oktober 1977 Diente im Zweiten Weltkrieg als Flieger und erhielt danach eine zivile Flugausbildung Erschloss nach 1958 einige neue Flugrouten und leitete die Abteilung fur besondere Verwendung Von 1970 bis 1987 Minister fur zivile Luftfahrt und seit 1971 Mitglied im Zentralkomitee der KPdSU Spater auch Mitglied des Obersten Sowjet Alexander Iwanowitsch Koldunow 1923 1992 31 Oktober 1984 Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg Danach von 1978 bis 1987 Kommandeur der Luftverteidigung der UdSSR Hauptmarschalle der ArtillerieNikolai Nikolajewitsch Woronow 1899 1968 21 Februar 1944 Offizier im Spanischen Burgerkrieg Von 1937 bis 1940 und 1941 bis 1950 Kommandeur der Artillerie der Roten Armee Danach Leiter der Artillerie Akademien der sowjetischen Streitkrafte Mitrofan Iwanowitsch Nedelin 1902 1960 8 Mai 1959 Seit 1920 in der Roten Armee und 1924 in der KPdSU Von 1937 bis 1939 Teilnehmer am Spanischen Burgerkrieg Danach Truppenkommandeur im Krieg gegen Finnland und im Zweiten Weltkrieg Ab 1953 Befehlshaber der Artillerie und seit 1959 der strategischen Raketentruppen der Sowjetarmee Starb bei der Explosion einer Rakete Sergei Sergejewitsch Warenzow 1901 1971 6 Mai 1961 Im Zweiten Weltkrieg General Ende der 1950er Kommandeur der Artillerie der Landstreitkrafte 1963 zum Generalmajor degradiert Wladimir Fjodorowitsch Tolubko 1914 1989 25 Marz 1983 Kommandeur einer Panzerbrigade im Zweiten Weltkrieg Nach dem Krieg bis 1972 verschiedene Truppenkommandos Danach Oberbefehlshaber der strategischen Raketen der UdSSR Hauptmarschalle der PanzertruppenPawel Alexejewitsch Rotmistrow 1901 1982 28 April 1962 Truppenkommandeur im Zweiten Weltkrieg Nach dem Krieg von 1958 bis 1964 Leiter der Akademie der Panzertruppen nbsp Hamasasp Chatschaturowitsch Babadschanjan 1906 1977 29 April 1975 Armenischer Abstammung Seit 1942 bei der Panzertruppe und bis 1945 Korpskommandeur Von 1969 bis 1977 Oberbefehlshaber der Panzerstreitkrafte der UdSSR Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marschalle der Sowjetunion Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographien aller Marschalle der Sowjetunion russisch englisch Literatur BearbeitenSeweryn Bialer Stalin and his Generals Pegasus Publications New York 1969 Klaus Dorst Birgit Hoffmann Hrsg Kleines Lexikon Sowjetstreitkrafte Militarverlag der DDR Berlin Ost 1987 ISBN 3 327 00279 7 John Erickson The Soviet High Command A Military Political History 1918 1941 3 Auflage Frank Cass London Portland 2001 ISBN 0 7146 5178 8 Dale R Herspring The Soviet high command 1967 1989 Personalities and politics Princeton University Press Princeton New Jersey 1990 ISBN 0 691 07844 0 Harold Shukman Stalin s Generals Grove Press New York 1993 ISBN 0 8021 1487 3 nbsp Diese Seite wurde am 5 Juni 2008 in dieser Version in die Auswahl der informativen Listen und Portale aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Marschalle der Sowjetunion amp oldid 239004915