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Iwan Stepanowitsch Issakow russisch Ivan Stepanovich Isakov 10 Augustjul 22 August 1894greg in Adschikent Gouvernement Elisabethpol 1 2 3 11 Oktober 1967 in Moskau war ein Flottenadmiral der Sowjetunion Iwan Stepanowitsch Issakow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Zweiter Weltkrieg 1 2 Nachkriegszeit 2 Ehrungen 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIssakows Vater Stepan Jegorowitsch Issakjan war Armenier und Techniker bei der Eisenbahn der den Familiennamen nach Issakow russifizieren liess Er starb fruh und die Erziehung der drei Kinder oblag nun der Mutter Ida Antonwna Lauer und ihrem Bruder Peter Lauer die ursprunglich aus Derpt kamen Peter Lauer war Ingenieur der davon traumte in der Marine zu dienen In seiner Bibliothek gab es viele Bucher seemannischer Literatur die in Iwan Stepanowitsch Issakow ebenso die Liebe zur Seefahrt weckten 3 Nach Beendigung der Realschule in Tiflis beschloss er in die Seekadettenschule einzutreten und fuhr im Sommer 1913 nach Sankt Petersburg Aufgrund seiner auslandischen und nicht adligen Herkunft wurde er jedoch nicht angenommen und er trat stattdessen in das Petersburger Technologische Institut ein Mit Beginn des Ersten Weltkrieges besuchte Issakow ab dem 15 September 1914 Spezialkurse der Gardemarine die er im Marz 1917 als Fahnrich zur See beendete Er wurde auf dem Zerstorer Isjaslaw eingesetzt und wurde im Herbst 1917 von der Mannschaft zum Offiziersaltesten und damit zum Vorsitzenden des ZENTROBALT auf dem Boot gewahlt 1918 nahm Issakow am sogenannten Eismarsch der Baltischen Flotte teil diente anschliessend auf dem Minensuchboot Riga und begann Kommandeurslehrgange im Minenraumen Nach Beendigung der Lehrgange im Juli 1919 wurde er Kommandeursgehilfe Wachoffizier des Wachschiffs Kobtschik der an der Abwehr englischer Torpedoboote und Flugzeuge auf Schiffe in Kronstadt teilgenommen hatte 1920 wurde Issakow Kommandant des Zerstorers Dejatjelny der Kaspischen Flottille und kampfte im Russischen Burgerkrieg gegen die Weissgardisten und englischen Interventen Nachdem er ab Juni 1920 wieder in der Baltischen Flotte als Kommandeur eines Minensuchers gedient hatte arbeitete er ab November 1922 im Stab und spater auf einem Zerstorer im Schwarzen Meer Ab 1926 wurde er Gehilfe des Stabschefs Chef der operativen Abteilung und Stellvertreter des Stabschefs der Seestreitkrafte des Schwarzen Meeres 1928 besuchte er die Seekriegsakademie Von 1930 bis 1936 arbeitete er als Gehilfe des Chefs einer operativen Fuhrungsabteilung des Generalstabs Im Januar 1937 wurde er Stabschef und schon im August Kommandeur der Baltischen Flotte Ab Januar 1938 war er Stellvertreter des Kommandeurs der Baltischen Flotte wurde 1939 Mitglied der KPdSU und war von April 1939 bis April 1946 1 Stellvertreter des Volkskommissars der sowjetischen Marine Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Von 1941 bis 1943 war Issakow Chef des Marinehauptstabes Seit Beginn des Grossen Vaterlandischen Krieges befand er sich in Leningrad und koordinierte die Kampfhandlungen der Baltischen Flotte der Ladogasee und der Peipussee Flottillen mit den Landstreitkraften bei der Verteidigung der Stadt Im Oktober 1941 bereitete er zusammen mit dem Kommandeur der Schwarzmeerflotte und der Transkaukasusfront die Landungsoperation auf der Halbinsel Kertsch vor Im April 1942 wurde Issakow Mitglied des Militarrates der Nordkaukasusfront Er koordinierte die Handlungen der Schwarzmeerflotte und der Landstreitkrafte leitete die Versorgung Sewastopols und nahm an der Fuhrung der Krafte der Schwarzmeerflotte und der Kaspischen Flottille in der Schlacht um den Kaukasus teil Am 4 Oktober 1942 wurde er bei einer Bombardierung in der Nahe von Tuapse schwer verwundet und befand sich nach einer Beinamputation von Oktober 1942 bis 1945 in arztlicher Behandlung Am 31 Mai 1944 wurde ihm der Dienstgrad des Flottenadmirals verliehen Nachkriegszeit Bearbeiten Von 1946 bis 1947 war Issakow der Chef des Hauptstabes der sowjetischen Marine von 1947 bis 1950 Stellvertreter des Oberkommandierenden der sowjetischen Marine Von Marz 1950 bis Februar 1956 war er Stellvertreter des Ministers der sowjetischen Marine Am 3 Marz 1955 wurde Issakow der hochste militarische Dienstgrad Flottenadmiral der Sowjetunion der Marschallstern und die besondere Urkunde des Prasidiums des Obersten Sowjets verliehen Von Februar 1956 bis April 1958 arbeitete Issakow in verschiedenen Funktionen innerhalb des Verteidigungsministeriums der UdSSR Ab April 1958 war er Generalinspekteur der Gruppe der Generalinspekteure des Verteidigungsministeriums Am 7 Mai 1965 wurde ihm auf Beschluss des Prasidiums des Obersten Sowjets fur besondere militarische Leistungen und Fuhrung die Auszeichnung Held der Sowjetunion verliehen verbunden mit der Uberreichung des Leninordens und der Medaille Goldener Stern Issakows Verdienste lagen in der Erhohung der Kampfkraft der sowjetischen Marine der Entwicklung ihrer operativen Taktik und dem Studium der Erfahrungen aus den Kriegshandlungen im Grossen Vaterlandischen Krieg Er war Autor von mehr als sechzehn wissenschaftlichen Arbeiten 1 Seit 1958 war er korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR 4 Nach seinem Ableben wurde Issakow auf dem Nowodewitschi Friedhof in Moskau beigesetzt Ehrungen BearbeitenFolgende Namensverleihungen sollten Issakows Verdienste fur die sowjetische Marine in Ehren halten Lenkwaffenkreuzer der Projekt 1134A Kresta II Klasse der 1993 ausser Dienst gestellt wurde und 1994 auf dem Weg zum Abwracken sank Strassen in Stepanakert Sowchosen im Rajon Martuni und Rajon Agdere Schule Nr 71 in JerewanEine Gedenktafel an seinem Wohnhaus Nr 5 13 am Smolensker Ufer in Moskau erinnert an den sowjetischen Marinefuhrer Die russische Marine plant zudem eine Fregatte der neuen Admiral Gorschkow Klasse nach ihm zu benennen Auszeichnungen BearbeitenHeld der Sowjetunion 7 Mai 1965 Leninorden 6 Rotbannerorden 3 Uschakoworden 1 Klasse 2x 22 Juli 1944 28 Juni 1945 Orden des Vaterlandischen Krieges I Klasse Orden des Roten Sterns Orden und Medaillen anderer LanderWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Iwan Stepanowitsch Issakow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel Iwan Stepanowitsch Issakow in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D056604 2a 3D 2b 3DIwan 20Stepanowitsch 20IssakowEinzelnachweise Bearbeiten a b Helden des Landes I S Issakow abgerufen am 6 Mai 2010 russ K A Salesski Das Imperium Stalins Biografisch Enzyklopadisches Lexikon Moskau 2000 1 abgerufen am 7 Mai 2010 russ a b Als Geburtsort wird auch der Oblast Kars angegeben Siehe Kapitan zur See W W Janbich Flottenadmiral der Sowjetunion I S Issakow abgerufen am 6 Mai 2010 russ Korrespondierende Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Isakov Ivan Stepanovich Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 31 August 2021 russisch Marschalle der Sowjetunion und Admirale der Flotte der Sowjetunion Marschalle der SowjetunionBlucher Budjonny Jegorow Tuchatschewski Woroschilow Kulik Schaposchnikow Timoschenko Schukow Wassilewski Stalin spater Generalissimus Konew Goworow Rokossowski Malinowski Tolbuchin Merezkow Beria Sokolowski Bulganin Baghramjan Birjusow Gretschko Jerjomenko Moskalenko Tschuikow Sacharow Golikow Krylow Jakubowski Batizki Koschewoi Breschnew Ustinow Kulikow Ogarkow Sokolow Achromejew Kurkotkin Petrow Jasow Admirale der Flotte der SowjetunionKusnezow Issakow Gorschkow Normdaten Person GND 12234314X lobid OGND AKS LCCN n85002299 VIAF 47640889 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Issakow Iwan StepanowitschALTERNATIVNAMEN Isakov Ivan Stepanovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer FlottenadmiralGEBURTSDATUM 22 August 1894GEBURTSORT AdschikentSTERBEDATUM 11 Oktober 1967STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iwan Stepanowitsch Issakow amp oldid 237063058