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Pawel Fjodorowitsch Batizki russisch Pavel Fyodorovich Batickij 14 Junijul 27 Juni 1910greg in Charkow 17 Februar 1984 in Moskau war ein Marschall der Sowjetunion Pawel Fjodorowitsch Batizki Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Zweiter Weltkrieg 1 2 Nachkriegszeit 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBatizki war der Sohn eines Arbeiters 1922 beendete er die Mittelschule und ging anschliessend in der Charkower Maschinenbaufabrik Sichel und Hammer in die Lehre Von 1924 bis 1927 besuchte er als Offiziersschuler Vorbereitungskurse an der Ukrainischen Militarschule und beendete 1929 die Kavallerieschule Von Marz 1929 bis Mai 1935 diente er in der Kavallerie kommandierte einen Zug und eine Eskadron im Weissrussischen Militarbezirk 1938 beendete er die Militarakademie M W Frunse mit Auszeichnung wurde als Offizier fur Spezialeinsatze in eine operative Abteilung des Generalstabes der Roten Armee befohlen und im selben Jahr Mitglied der KPdSU damals WKP B Von September 1939 bis Dezember 1940 erfolgte eine Kommandierung Batizkis nach China wo er der Chef einer Gruppe sowjetischer Militars im Stab von Chiang Kai shek war Nach seiner Ruckkehr wurde Batizki als Stabschef einer motorisierten Brigade im Militarbezirk Baltikum in Kaunas eingesetzt und im Marz 1941 als Kommandeur der 202 Motorisierten Division im selben Militarbezirk Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges war Batizki von November 1941 an Kommandeur der 254 Schutzendivision die an der Nordwestfront in der Kesselschlacht von Demjansk eingesetzt war Ab Juli 1943 kommandierte er das 73 50 und 128 Schutzenkorps an der Woronescher Front der Steppenfront der 1 und 2 Ukrainischen Front sowie der 1 und 3 Weissrussischen Front Er nahm an der Befreiung der Ukraine Moldawiens und Weissrusslands teil und organisierte die Kampfhandlungen der unterstellten Krafte in der Schlacht am Dnepr bei Kanew und der Eroberung eines Bruckenkopfes am rechten Flussufer Unter seiner Fuhrung uberquerte im November Dezember 1943 das 73 Schutzenkorps den Dnepr auch bei der Stadt Tscherkassy die am 14 Dezember 1943 befreit wurde Auf Beschluss des Rates der Volkskommissare der UdSSR vom 25 September 1943 wurde Oberst Batizki zum Generalmajor befordert Eine wichtige Rolle spielte das 73 Schutzenkorps unter dem Kommando Batizkis auch in der Dnepr Karpaten Operation und im Januar Februar 1944 bei der Befreiung der Stadte Uman und Bălți Bei der Operation Bagration hatte er einen entscheidenden Anteil an der Zerschlagung der deutschen Verteidigung sudlich von Bobruisk und der Befreiung von Baranowitschi und Brest Im weiteren Verlauf des Krieges kampfte er als Kommandeur des 128 Schutzenkorps im Verband der 28 Armee in Polen und Ostpreussen und war bei Kriegsende Teilnehmer der Schlacht um Berlin und der Prager Operation 1 2 Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Krieg schloss Batizki 1948 die Hohere Militarakademie der Roten Armee ab und war bis 1950 Stabschef der Luftverteidigung des Militarbezirkes Moskau Auf Beschluss des Ministerrates der UdSSR vom 11 Mai 1949 wurde er zum Generalleutnant befordert Von 1950 bis 1953 war er Chef des Hauptstabes und Stellvertreter des Oberbefehlshabers der Luftstreitkrafte und von 1953 bis 1954 1 Stellvertreter des Kommandanten des Moskauer Militarbezirks In dieser Position nahm er am 26 Juni 1953 zusammen mit Moskalenko und Schukow an der Festnahme von Innenminister Beria auf der Sitzung des Prasidiums des Ministerrates der UdSSR teil Am 23 Dezember 1953 wurde Beria zum Tod durch Erschiessen verurteilt Die Vollstreckung des Urteils am selben Tag sei im Bunker des Stabes des Moskauer Militarbezirks von dem inzwischen zum Generaloberst beforderten Batizki uberwacht worden 1 Im Juni 2010 bestatigte der Stabschef der russischen Luftstreitkrafte Generalleutnant Wadim Wolkowizki dass Beria am 23 Dezember 1953 hingerichtet wurde und Batizki personlich das Urteil vollstreckt hat 3 Von 1954 bis 1965 kommandierte Batizki die mechanisierte Armee und die Krafte der Moskauer Luftverteidigung In den Jahren 1965 bis 1966 war er der 1 Stellvertreter des Chefs des Generalstabes der Sowjetischen Streitkrafte Am 5 Mai 1961 wurde Batizki auf Beschluss des Ministerrates der UdSSR der hochste militarische Rang eines Armeegenerals verliehen Die Auszeichnung Held der Sowjetunion wurde ihm am 7 Mai 1965 fur besondere Fuhrungsqualitaten personlichen Mut im Kampf gegen die deutschen Eindringlinge verliehen verbunden mit dem Uberreichen des Leninordens und der Medaille Goldener Stern Ab 1966 wurde er Oberkommandierender der Luftverteidigung des Landes PWO Stellvertreter des Verteidigungsministers der UdSSR gleichzeitig Stellvertreter des Oberkommandierenden des Warschauer Paktes Im selben Jahr wurde er auch Mitglied des ZK der KPdSU Am 15 April 1968 wurde Batizki auf Beschluss des Prasidiums des Obersten Sowjets der Titel Marschall der Sowjetunion verliehen Ab 1978 war er Teil der Gruppe der Generalinspekteure des Verteidigungsministeriums der UdSSR Batizki wohnte in Moskau und wurde nach seinem Tod auf dem Nowodewitschi Friedhof beigesetzt Auszeichnungen BearbeitenHeld der Sowjetunion 7 Mai 1965 Leninorden 5 22 Februar 1944 20 April 1953 27 Juni 1960 7 Mai 1965 21 Februar 1978 Orden der Oktoberrevolution 26 Juni 1970 Rotbannerorden 5 Mai 1942 3 November 1944 Januar 1951 Februar 1954 22 Februar 1968 Kutusoworden 1 Klasse Mai 1945 Suworoworden 2 Klasse 23 Juli 1944 Kutusoworden 2 Klasse Marz 1945 Orden Fur den Dienst an der Heimat in den Streitkraften der UdSSR 3 Klasse 30 April 1975 Ehrensabel mit goldenem Staatswappen der UdSSR 22 Februar 1968 Vaterlandischer Verdienstorden der DDR 1970 4 15 weitere Medaillen der UdSSR 16 Orden und Medaillen anderer LanderWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Pawel Fjodorowitsch Batizki Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Helden des Landes Pawel Fjodorowitsch Batizki russ abgerufen 16 Mai 2010 Pawel Fjodorowitsch Batizki auf hrono ru abgerufen 16 Mai 2010 russ http www newsru com russia 24jun2010 beria html Neues Deutschland 31 Juli 1970 S 2Marschalle der Sowjetunion und Admirale der Flotte der Sowjetunion Marschalle der SowjetunionBlucher Budjonny Jegorow Tuchatschewski Woroschilow Kulik Schaposchnikow Timoschenko Schukow Wassilewski Stalin spater Generalissimus Konew Goworow Rokossowski Malinowski Tolbuchin Merezkow Beria Sokolowski Bulganin Baghramjan Birjusow Gretschko Jerjomenko Moskalenko Tschuikow Sacharow Golikow Krylow Jakubowski Batizki Koschewoi Breschnew Ustinow Kulikow Ogarkow Sokolow Achromejew Kurkotkin Petrow Jasow Admirale der Flotte der SowjetunionKusnezow Issakow Gorschkow Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Juli 2018 PersonendatenNAME Batizki Pawel FjodorowitschALTERNATIVNAMEN Batickij Pavel Fyodorovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Militar Marschall der SowjetunionGEBURTSDATUM 27 Juni 1910GEBURTSORT Charkiw Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 17 Februar 1984STERBEORT Moskau Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pawel Fjodorowitsch Batizki amp oldid 236301774