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Die 36 Infanterie Division ab dem 1 November 1940 36 Infanterie Division mot ab dem 3 August 1944 36 Grenadier Division und ab dem 9 Oktober 1944 36 Volksgrenadier Division war ein militarischer Grossverband der Wehrmacht der vor dem Zweiten Weltkrieg aufgestellt wurde und in diesem bis zum Kriegsende eingesetzt wurde 36 Infanterie Division36 Infanterie Division mot 36 Volksgrenadier DivisionTruppenkennzeichenAktiv 1 Oktober 1936 bis Mai 1945Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTyp Infanterie DivisionGliederung Siehe GliederungGarnison KaiserslauternZweiter Weltkrieg WestfeldzugKrieg gegen die SowjetunionKommandeureListe der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 36 Infanterie Division 1 1 Aufstellung 1 2 Westwall 2 36 Infanterie Division mot 2 1 Aufstellung durch Umgliederung 2 2 Frankreichfeldzung 2 3 Unternehmen Barbarossa 2 4 Untergang der 36 Infanterie Division mot 1944 3 36 Grenadier Division 3 1 Aufstellung mit Eingliederung von Resten 36 ID mot 4 36 Volksgrenadier Division 4 1 Aufstellung durch Umbenennung 4 2 Kapitulation 5 Kommandeure 6 Auszeichnungen 7 Gliederung 8 Literatur 9 Weblinks 10 Anmerkungen 11 Einzelnachweise36 Infanterie Division BearbeitenAufstellung Bearbeiten Die Division wurde am 1 Oktober 1936 in Kaiserslautern aufgestellt und im August 1939 als Teil der 1 Welle mobilisiert Westwall Bearbeiten Durch den Kriegsbeginn am 1 September 1939 mit den Angriffsoperationen in Polen folgte der Einsatz dieser Division zur Sicherung der Westgrenze gegen einen moglichen Angriff aus Frankreich in den Bunkern des Westwalls 36 Infanterie Division mot BearbeitenAufstellung durch Umgliederung Bearbeiten Die Umgliederung zur 36 Infanterie Division mot erfolgte am 1 November 1940 Frankreichfeldzung Bearbeiten Am 14 Mai 1940 griff die Division zusammen mit der 76 ID und der 299 ID den Sektor Verdun an 1 Unternehmen Barbarossa Bearbeiten Im Juni 1941 nahm die Division als Teil der Heeresgruppe Nord im Rahmen des Unternehmens Barbarossa am Uberfall auf die Sowjetunion teil Am 26 Juni 1941 vernichtete sie zusammen mit der 1 und 6 Panzer Division in der Schlacht von Raseiniai an der Dubysa einen Grossteil der sowjetischen Panzerkrafte im Baltikum Im Juli 1941 durchstiess sie die Stalinlinie und nahm die Stadt Ostrow als bedeutenden Verkehrspunkt auf dem Weg nach Leningrad Als Teil des XXXXI Armeekorps mot General Reinhardt kampfte die Division vor Leningrad Beim Sturm der Ischorastellung im September 1941 kurz vor Leningrad spielte die Division eine tragende Rolle Das Infanterieregiment 118 nahm dabei in Zusammenarbeit mit Sturzkampfbombern die taktisch bedeutsamen Duderhofer Hohen Danach wurde die Division mit dem ubergeordneten Generalkommando XXXXI zur Heeresgruppe Mitte verlegt um am Angriff auf Moskau teilzunehmen Bis Anfang Dezember verstarkt mit der Lehrbrigade mot 900 wurde der Raum Kalinin und den Wolgastausee Moskauer Meer erreicht Am 6 Dezember brachen im Abschnitt der Division sowjetische Skibataillone durch die bei polaren Temperaturen und grossen Ausfallen bekampft werden mussten Nachdem die 3 Panzerarmee gezwungen war den Frontbogen von Klin aufzugeben musste sich die Division zuerst auf die Waldstellungen nordlich von Klin und danach in Richtung auf Sytschowka zuruckziehen Im Januar 1942 verteidigte sie wahrend der Schlacht von Rschew bei Bor und Baranowa und kam mehrere Monate in den Befehlsbereich der 9 Armee Im Winter 1942 43 wehrte sie wieder der 3 Panzerarmee unterstellt mehrere sowjetische Offensiven auf die Linie Rschew Sytschowka ab Im Fruhjahr 1943 war sie am Ausbau der ruckwartigen Gschatsk Stellung beteiligt und nahm am Unternehmen Buffelbewegung der Raumung des Rschewer Frontbogens teil Ab dem 24 Marz 1943 diente sie als Reserve der 9 Armee bei Dorogobusch Am 1 Mai 1943 wurde die Division demotorisiert und fiel wieder auf den Status einer normalen Infanteriedivision zuruck Im November 1943 wurde sie durch das Eingliedern der Divisions Gruppe 268 verstarkt Untergang der 36 Infanterie Division mot 1944 Bearbeiten Im Juni 1944 wurde die Division wahrend der sowjetischen Sommeroffensive im Rahmen der Operation Bagration bei Bobruisk nahezu vollstandig zerschlagen 36 Grenadier Division BearbeitenAufstellung mit Eingliederung von Resten 36 ID mot Bearbeiten Am 3 August 1944 wurde die Neuaufstellung als 36 Grenadier Division vom OKH angewiesen Die verbliebenen Reste der Division die sich aus dem Raum Bobruisk in Kampfgruppenstarke zu den eigenen Linien durchgeschlagen hatten wurden hierfur auf dem Truppenubungsplatz Baumholder verlegt Bis zum 15 September 1944 erfolgte die Zufuhrung von Ersatztruppen aus dem Reichsgebiet danach galt der Verband als wieder aufgestellt Noch im September 1944 wurde der Verband ins Elsass geschickt um gegen die alliierten Vorstosse zum Einsatz zu kommen Der erste Einsatz erfolgte an der Maas etwas nordlich von Metz 36 Volksgrenadier Division BearbeitenAufstellung durch Umbenennung Bearbeiten Im Einsatz stehend wurde der neue aufgestellte Grossverband am 9 Oktober 1944 zur 36 Volksgrenadier Division umbenannt und erhielt neue Truppenteile So wurde das Fusilier Bataillon 36 die Panzerjager Abteilung 36 und die Nachrichten Abteilung 36 erganzt Es folgten Ruckzugskampfe bis in die Saarpfalz Im Warndt Wald wurde eine Stellung bezogen die bis in den Januar 1945 gehalten werden konnte Die alliierte Offensive im Rheinland fuhrte dazu dass auch der Raum sudlich von Saarlautern nicht mehr gehalten werden konnte Die Division fuhrte eine Absetzbewegung zum Rhein nordlich von Worms durch Nach einem kurzen Abwehrkampf in diesem Bereich folgten weitere Absetzbewegungen durch das nordliche Wurtenberg bis nach Aschaffenburg Die schnell folgenden jedoch weniger stark konzentrierten gegnerischen Krafte konnten hier nochmal fur einige Zeit aufgehalten werden Im April 1945 war der Druck durch die nachruckenden alliierten Verbande derart gross dass die Division zum Ausweichen nach Oberbayern gezwungen war Kapitulation Bearbeiten Die Kapitulation erfolgte im Raum Traunstein und Teisendorf gegenuber amerikanischen Truppen Kommandeure BearbeitenDienstzeit Dienstgrad Name0 1 September 1939 bis 25 Oktober 1940 Generalleutnant Georg Lindemann25 Oktober 1940 bis Oktober 1941 Generalmajor Generalleutnant Otto Ottenbacher15 Oktober 1941 bis Juni 1943 Generalleutnant Hans GollnickJuni bis 1 August 1943 General der Infanterie0 1 bis 10 August 1943 Generalleutnant Rudolf Stegmann10 August bis 20 September 1943 Generalmajor Gottfried Frolich20 September 1943 bis 1 Januar 1944 Generalleutnant Rudolf Stegmann0 1 bis 17 Januar 1944 Generalmajor Horst Kadgien17 bis 19 Januar 1944 Generalleutnant Egon von Neindorff19 Januar bis 1 Juli 1944 Generalmajor Alexander ConradyAuszeichnungen BearbeitenInsgesamt wurden 25 Angehorige der Division mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und 109 mit dem Deutschen Kreuz in Gold Gliederung BearbeitenSiehe auch Gliederung einer Infanterie Division der Wehrmacht Veranderungen in der Gliederung von 1939 bis 1944 1939 1943 1944Infanterie Regiment 70 A 1 Divisions Gruppe 268 A 2 Infanterie Regiment 87 Grenadier Regiment 87Infanterie Regiment 118 Grenadier Regiment 118Artillerie Regiment 36 A 3 Artillerie Regiment 268 A 4 Panzerabwehr Abteilung 36 Panzerjager Abteilung 36Pionier Bataillon 36Nachrichten Abteilung 36Kommandeur der Infanterie Divisions Nachschubtruppen 36Aufklarungs Abteilung 36Beobachtungs Abteilung 36 Feldersatz Bataillon 36Literatur BearbeitenUnsere Garnison Kaiserslautern Zur Entstehung der 36 Division Nach Unterlagen von F B Friedel und aus dem Kameradschafts Archiv In Alte Kameraden Unabhangige Zeitschrift fur junge und alte Soldaten Band 24 Nr 11 1976 ISSN 0401 5436 S 19 20 Werner Haupt Die deutschen Infanterie Divisionen 1 50 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1991 ISBN 3 7909 0413 9 H J Vogel Zur Bezeichnung der 36 Division als Panzergrenadierdivision In Zeitschrift fur Heereskunde Band 45 Nr 294 1981 ISSN 0044 2852 S 62 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 2 Auflage Band 5 Die Landstreitkrafte 31 70 Biblio Verlag Bissendorf 1977 ISBN 3 7648 1107 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons 36th Infantry Division Germany Sammlung von BildernAnmerkungen Bearbeiten Abgestellt von der 111 ID am 5 November 1940 Bestehend aus Gruppenstab Regiments Gruppe 488 und Regiments Gruppe 499 Das Artillerie Regiment 36 bestand aus drei leichten Artillerie Abteilungen des AR 36 und der I Artillerie Abteilung des AR 72 als schwere Abteilung Bestehend aus den Abteilungen I bis IV Einzelnachweise Bearbeiten Dominique Lormier Comme des Lions mai juin 1940 le sacrifice heroique de l armee francaise Paris Editeur Calmann Levy 2005 ISBN 2 7021 3445 9 Abschn 257Infanterie Divisionen der Wehrmacht 1 Aufstellungswelle 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 44 45 46 50 Infanterie Divisionen der Wehrmacht der 30 Aufstellungswelle 12 16 19 36 560 563 Grenadier DivisionInfanterie Divisionen motorisiert der Wehrmacht 2 3 10 13 14 16 18 20 25 29 36 60 GrossdeutschlandGrenadier Divisionen der Wehrmacht 6 Grenadier Division 19 Grenadier Division 31 Grenadier Division 36 Grenadier Division 44 Reichsgrenadier Division Hoch und Deutschmeister 45 Grenadier Division 78 Grenadier Division 153 Grenadier Division 541 Grenadier Division 542 Grenadier Division 543 Grenadier Division 544 Grenadier Division 545 Grenadier Division 546 Grenadier Division 547 Grenadier Division 548 Grenadier Division 549 Grenadier Division 550 Grenadier Division 551 Grenadier Division 552 Grenadier Division 553 Grenadier Division 558 Grenadier Division 559 Grenadier Division 560 Grenadier Division 561 Grenadier Division 562 Grenadier Division 563 Grenadier Division 564 Grenadier Division Grenadier Division Ostpreussen 1 Grenadier Division Ostpreussen 2 Grenadier Lehr DivisionVolksgrenadier Divisionen der Wehrmacht 6 9 12 16 18 19 22 26 31 36 45 46 47 61 62 78 79 98 167 211 212 246 256 257 271 272 276 277 278 320 326 334 337 340 347 349 352 361 363 462 541 542 544 545 547 548 549 551 553 558 559 560 561 562 563 564 565 566 567 568 569 570 571 572 573 574 575 576 577 578 579 580 581 582 583 584 585 586 587 588 708 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 36 Infanterie Division mot Wehrmacht amp oldid 235923239