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Hans Gollnick 22 Mai 1892 auf Gut Gursen 15 Februar 1970 in Hamburg war ein deutscher Offizier zuletzt General der Infanterie im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGollnick besuchte das Gymnasium Marienwerder und bestand Michaelis 1911 die Abiturprufung 1 Am 22 Marz 1912 trat er als Fahnenjunker in das 3 Westpreussische Infanterie Regiment Nr 129 in Graudenz ein Dort wurde er am 19 November 1912 zum Fahnrich ernannt und am 18 August 1913 zum Leutnant befordert Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs und der Mobilmachung kam Gollnick mit dem Reserve Infanterie Regiment Nr 21 ins Feld und wurde am 26 August 1914 schwer verwundet Nach einem Lazarettaufenthalt und Gesundung wurde er zum Ersatz Bataillon des Reserve Infanterie Regiments Nr 21 uberwiesen Dort fungierte er ab 10 Juni 1915 als Kompaniefuhrer Am 27 Oktober 1915 wurde er Adjutant des II Bataillons und verbrachte krankheitsbedingt vom 16 November bis 15 Dezember 1916 sowie vom 21 Oktober bis 5 Dezember 1917 im Lazarett Zwischenzeitlich hatte man ihn am 5 Oktober 1916 zum Oberleutnant befordert Ab 9 August 1918 fungierte Gollnick als Regimentsadjutant wurde nach Kriegsende am 22 November zum Ersatz Bataillon uberwiesen und schliesslich am 8 Januar 1919 Kompaniefuhrer im Infanterie Regiment 129 Am 15 Oktober 1935 wurde er Kommandeur des I Bataillons im Infanterie Regiment 25 In dieser Funktion wurde er am 1 April 1936 zum Oberstleutnant sowie am 1 Oktober 1938 zum Oberst befordert Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges kommandierte Gollnick das Infanterie Regiment 76 der 20 Infanterie Division wahrend des Uberfalls auf Polen siehe Gefecht bei Krojanty und im Westfeldzug 1940 Doch erst am 1 Juni 1941 wurde er zum Generalmajor befordert und am 15 Oktober mit dem Kommando uber die im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzte 36 Infanterie Division betraut Dabei zeichnete sich Gollnick aus und erhielt am 21 November 1942 nach den Kampfen im Raum Rshew das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und am 24 August 1943 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Nachdem er bereits am 1 Januar 1943 zum Generalleutnant aufgestiegen war erhielt er am 10 August den Befehl uber das XXXXVI Panzerkorps das er bis zum 22 Marz 1944 fuhrte Wenige Wochen darauf folgte am 1 Oktober 1943 die Beforderung zum General der Infanterie Ab dem 20 Mai 1944 gehorte Hans Gollnick als Kommandierender General des XXVIII Armeekorps zum Bereich der Heeresgruppe Nord Von Oktober 1944 bis Ende Januar 1945 war er Festungskommandant von Memel vom 8 Februar bis 1 April 1945 Befehlshaber der Armeeabteilung Samland Als solcher wurde Hans Gollnick im Wehrmachtbericht vom 26 Februar 1945 genannt Mitte April 1945 wurden General der Infanterie Hans Gollnick und der Generalstab des XXVIII Armeekorps in die Fuhrerreserve Wehrkreiskommando X Lubeck versetzt Nach der bedingungslosen Kapitulation fungierte Hans Gollnick durch die Alliierten bis zum 20 Januar 1946 als Militarbefehlshaber der deutschen Soldaten im Stadt und Landkreis und Hafen Flensburg Am 5 Februar 1946 wurde er von der Britischen Besatzungsbehorde nach Hamburg entlassen Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 2 Verwundetenabzeichen 1918 in Schwarz 2 Wehrmacht Dienstauszeichnung IV bis I Klasse Spange zum Eisernen Kreuz II und I Klasse Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub 3 Ritterkreuz am 27 November 1942 Eichenlaub am 24 August 1943 282 Verleihung Medaille Winterschlacht im Osten 1941 42 Nennung im Wehrmachtbericht am 26 Februar 1945Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 4 Fleck Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1996 ISBN 3 7648 2488 3 S 347 348 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Duhring Das Gymnasium Marienwerder Von der Domschule zur Oberschule Ostdeutsche Beitrage aus dem Gottinger Arbeitskreis Bd XXX Holzner Verlag Wurzburg 1964 S 175 a b Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin S 138 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 341 Normdaten Person GND 1279314265 lobid OGND AKS VIAF 1015167504507693090002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gollnick HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt General der Infanterie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 22 Mai 1892GEBURTSORT Gut GursenSTERBEDATUM 15 Februar 1970STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Gollnick amp oldid 236266869