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Die 47 Volksgrenadier Division war ein militarischer Grossverband der Wehrmacht im Deutschen Reich 47 Volksgrenadier DivisionAktiv 17 September 1944 bis 8 Mai 1945Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTruppengattung InfanterieTyp Infanterie DivisionGliederung Siehe GliederungAufstellungsort WildfleckenZweiter Weltkrieg Deutsche Westfront 1944 1945 Schlacht um Aachen Schlacht im Hurtgenwald Unternehmen NordwindKommandeureSiehe Liste der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufstellung 1 2 Verlegung nach Danemark 1 3 Verlegung an die Westfront 1 4 Vernichtung in Aachen 1 5 Wiederaufstellung 1 6 Hurtgenwald 1 7 Unternehmen Nordwind 1 8 Oberrhein 1 9 Teilweise Kapitulation 1 10 Verbleib der Divisionsreste 2 Unterstellung 3 Gliederung 4 Kommandeure 5 Verweise 5 1 Quellen 5 2 Literatur 5 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAufstellung Bearbeiten Am 17 September 1944 wurde die Einheit auf dem Truppenubungsplatz Wildflecken Unterfranken aus Teilen der noch in Aufstellung befindlichen 577 Grenadier Division aufgestellt Zur Halfte setzte sie sich aus Abgaben von Luftwaffen und Marine Verbanden zusammen Die Altersstruktur war sehr heterogen mit je einem Drittel Rekruten der Jahrgange 1926 1927 und erfahrenen Ostkampfern Verlegung nach Danemark Bearbeiten Ab 6 Oktober 1944 wurde die Division nach Aarhus Danemark verlegt und sollte bis zum 31 Oktober verwendungsfahig gemacht werden Am 22 Oktober betrug der Personalbestand 9314 Mann bei einem Fehl von 837 Mann Verlegung an die Westfront Bearbeiten Beginnend mit dem 9 November wurde die Division zur Heeresgruppe B Westfront in Marsch gesetzt 1 Vernichtung in Aachen Bearbeiten Dort wurde sie in der 3 Schlacht um Aachen eingesetzt Hierbei erlitt sie schwerste Verluste So betrugen am 24 November die Kampfstarken der Grenadier Regimenter nur noch 60 215 sowie 36 Mann Daher erfolgte am gleichen Tag die Bildung der Kampfgruppe Engel welche die Reste der 12 und 47 Volksgrenadier Division unter dem Kommando der ersteren zusammen fasste Wiederaufstellung Bearbeiten Ab 26 November wurden die Regimenter aus der Front herausgelost und zur Auffrischung in den Raum Wollersheim Sinzenich Vlatten verlegt mit Divisionsstab in Burvenich Bis 8 Dezember trafen rund 3000 Mann Verstarkungen ein Hurtgenwald Bearbeiten Der zweite Kampfeinsatz der Division war die vom 11 Dezember 1944 bis 5 Januar 1945 dauernde Teilnahme an der Schlacht im Hurtgenwald Hierzu wurde die Division in die Verteidigungsfront westlich der Roer eingefugt um die zur Ardennen Offensive abkommandierte 3 Fallschirmjager Division abzulosen Unternehmen Nordwind Bearbeiten Wahrend des im Elsass durchgefuhrten Unternehmens Nordwind war die Division ab 9 Januar 1945 in Reserve gehalten worden Der dritte Kampfeinsatz begann dann Mitte Ende Januar mit der Ablosung der 25 Panzergrenadier Division und 7 Fallschirmjager Division Nach dem Absetzen der Amerikaner auf die Moder bildete die Division zusammen mit der 25 Panzergrenadier Division das LXXXIX Armeekorps Ein Angriff zur Bildung eines Bruckenkopfes ostlich der Moder scheiterte jedoch Oberrhein Bearbeiten Bis April verblieb die Division in der Rheinpfalz und am Oberrhein Teilweise Kapitulation Bearbeiten Am 14 April 1945 unterstutzte der Divisionskommandeur die kampflose Ubergabe der Stadt Ludwigsburg an die franzosische 1 Armee Verbleib der Divisionsreste Bearbeiten Der Divisionsstab und Reste zogen sich bis Tirol zuruck Dort wurden sie in eine Kampfgruppe des LXIV Armeekorps eingegliedert die vom 26 April bis zum 2 Mai 1945 den Fernpass verteidigte Unterstellung BearbeitenZeitraum Armeekorps Armee Heeresgruppe RaumSeptember 1944 OKH WildfleckenOktober 1944 OKH AarhusNovember 1944 LXXXI 5 Panzerarmee B AachenJanuar 1945 LXXXIX 1 Armee G RheinpfalzMarz 1945 LXXXX 1 Armee G RheinpfalzApril 1945 LXXX 19 Armee OB West OberrheinGliederung BearbeitenGrenadier Regiment 103 I Bataillon II Bataillon Grenadier Regiment 104 I Bataillon II Bataillon Grenadier Regiment 115 I Bataillon II Bataillon Artillerie Regiment 147 1 bis 4 Abteilung Divisions Fusilier Kompanie 147 Feldersatz Bataillon 147 Pionier Bataillon 147 Nachrichtenabteilung 147 Infanterie Nachschub Fuhrer 147 Panzer Jagd Abteilung 147Kommandeure BearbeitenDienstgrad Name DatumGeneralleutnant Max Hermann Bork 18 September 1944 bis Marz 1945Oberst Georg Ernst von Grundherr zu Altenthann und Weyherhaus Marz bis 2 Mai 1945 gefallen Oberst Karl Langesee 2 bis 8 Mai 1945Verweise BearbeitenQuellen Bearbeiten Bundesarchiv Militararchiv Freiburg ZA1 955 B 602 Bork Max 47 Volksgrenadier Div 1 Oktober 1944 5 Januar 1945 Dritte Schlacht von Aachen Durchschlag deutsch 16 Seiten 1 Skizze 1947 Bundesarchiv Militararchiv Freiburg ZA1 1053 B 700 Bork Max 47 Volksgrenadier Div 6 Januar 31 Marz 1945 vom Elsass durch die Pfalz uber den Rhein Durchschlag deutsch 27 Seiten 4 Anlagen 1947Literatur Bearbeiten Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 20 Bde Osnabruck 1967 Einzelnachweise Bearbeiten Befehlshaber der Deutschen Truppen in Danemark Abt Ia Kriegstagebuch 1944 Volksgrenadier Divisionen der Wehrmacht 6 9 12 16 18 19 22 26 31 36 45 46 47 61 62 78 79 98 167 211 212 246 256 257 271 272 276 277 278 320 326 334 337 340 347 349 352 361 363 462 541 542 544 545 547 548 549 551 553 558 559 560 561 562 563 564 565 566 567 568 569 570 571 572 573 574 575 576 577 578 579 580 581 582 583 584 585 586 587 588 708 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 47 Volksgrenadier Division amp oldid 238188836