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Wassili Stepanowitsch Popow russisch Vasilij Stepanovich Popov 27 Dezember 1893jul 8 Januar 1894greg im Dorf Preobraschenskaja bei Kikwidse am Don Oblast Wolgograd 2 Juli 1967 in Moskau war im Zweiten Weltkrieg ein sowjetischer Armeefuhrer und Generaloberst der als Held der Sowjetunion ausgezeichnet wurde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Karriere 1 2 Im Vaterlandischen Krieg 1 3 Nachkriegszeit 2 WeblinksLeben BearbeitenPopow wurde 1893 im Dorf Preobraschenskaja bei Chopjorski am Don heute Kikwidse im Bezirk Wolgograd in einer Don Kosaken Familie geboren und absolvierte als junger Mann ein Lehrerseminar Fruhe Karriere Bearbeiten 1916 trat er in die zaristische Armee ein und wurde im selben Jahr Kommandant eines Zuges eines Don Kosaken Regiments an der Sud Westfront ernannt Im Mai 1919 trat er in die Reihen der Roten Armee und der kommunistischen Partei ein diente dann als stellvertretender Stabschef der 39 Schutzendivision ab Mai 1920 als Stabschef dann stellvertretender Kommandeur der Brigade und als Assistent beim Stabschef der 14 Kavallerie Division der 1 Rote Reiterarmee Er nahm an den Kampfen gegen die Weissen Garden und Polen teil Im Jahr 1922 absolvierte er die Militarakademie der Roten Armee Ab Dezember 1922 kommandierte er eine Schwadron der 13 Kavalleriebrigade und ab Januar 1923 fungierte er als Regiments Assistent Im Mai 1923 wurde er Stabschef der 2 Stawropoler Kavallerie Division und ab Juli 1923 war er Kommandeur dieser Division Von Dezember 1924 bis 1926 fuhrte er die 6 Separate Kavallerie Brigade und beteiligte sich an den Kampfen gegen die Basmatschi in Tadschikistan Seit September 1926 war er fur besondere Aufgaben beim Mitglied des Militarrats der Kavallerietruppen Budjonnys tatig Im Dezember 1927 wurde er zum Leiter der ukrainischen Kavallerieschule ernannt 1929 absolvierte er Fortbildungskurse beim Generalstab und 1931 weitere politische Kurse an derselbigen Akademie Im April 1931 wurde er zum Kommandeur der 12 Kavalleriedivision ernannt Am 26 November 1935 wurde er zum Brigadekommandant und 1937 zum Kommandeur des 4 Kosaken Kavalleriekorps ernannt Im selben Jahr veroffentlichte er seine Dissertation Aktionen des Kavalleriekorps beim Durchbruch und wurde zum Kandidaten fur die Militarwissenschaften vorgeschlagen Der Aufstieg zum Kombrig erfolgte am 26 November 1935 und die Beforderung zum Divisionskommandeur am 17 Februar 1938 Im September 1939 wurde er Dozent fur Allgemeine Taktik an der Frunse Militarakademie Am 4 Juni 1940 wurde er zum Generalmajor befordert Im Vaterlandischen Krieg Bearbeiten Als Kommandeur des 28 Schutzenkorps nahm er 1940 am Sowjetisch finnischen Krieg teil und wurde mit dem Rotbannerorden ausgezeichnet Bei Beginn des deutschen Uberfalls auf die Sowjetunion am 22 Juni 1941 war sein 28 Schutzenkorps bei der 4 Armee an der Westfront eingesetzt und war gezwungen sich aus der Region Brest in Richtung Kobryn und Bobruisk zuruckzuziehen Anfang Juli wurde sein Korps in die Reserve zuruckgezogen und beteiligte sich ab 15 Juli im Raum Propoisk an defensiven Militareinsatzen am linken Ufer des Sosch Wahrend dieser Feindseligkeiten wurde Popow schwer verletzt und nach seiner Heilung im September 1941 zum stellvertretenden Kommandeur der Logistikabteilung der 50 Armee ernannt Im Januar 1942 wurde er zum Kommandeur der 10 Armee an der Westfront ernannt Seine Truppen fuhrten Gegenangriffe im Raum sudostlich von Moskau bei Tula und befreiten die Stadte Michailow und Jepifan Im Sommer 1943 nahm seine Armee an der Smolensker Operation teil bei der die deutsche Verteidigung bei Kirow durchbrochen und der Vorstoss in Richtung auf Roslawl Snigirjowka und Tschaussy erfolgte Die 10 Armee verteidigte bis zum Fruhjahr 1944 die Front am Fluss Pronja Mit Beschluss des Rates der Volkskommissare der UdSSR vom 5 Juni 1942 wurde ihm fur seine Leistungen der Rang Generalleutnant zuerkannt Im April 1944 wurde Popow zum stellvertretenden Kommandant der 1 Weissrussischen Front ernannt und im Mai 1944 desselben Jahres zum Kommandanten der 70 Armee ernannt Die 70 Armee fuhrte zusammen mit der 61 und 28 Armee wahrend der Lublin Brester Operation aus dem Sudwesten die Einschliessung deutscher Verbande im Raum Brest durch Am 26 Juli 1944 wurde er in den Rang eines Generalobersten erhoben Wahrend der Ostpreussischen Offensive durchbrach die vom Serok Bruckenkopf vorruckende Armee die Verteidigung des Feindes und befreite dann die Stadt Modlin Von Februar bis Marz 1945 nahm seine Armee an der Ostpommerschen Offensive teil und beteiligte sich an der Befreiung der Stadt Danzig Wahrend der Stettin Rostocker Operation operierte die 70 Armee als Teil der der 2 Weissrussischen Front in Richtung auf Neubrandenburg Nach der Uberbruckung der Oder wurde die deutsche Stettiner Gruppierung geschlagen und dann bis zum 3 Mai die Stadt Rostock und die Kuste der Ostsee in der Nahe von Wismar erreicht Durch ein Dekret des Prasidiums des Obersten Sowjets vom 10 April 1945 wurde er mit dem Titel Held der Sowjetunion in Verbindung mit der Verleihung des Leninordens geehrt Nachkriegszeit Bearbeiten Nach Kriegsende wurde Popow im Juli 1945 zum Kommandeur der 43 Armee ernannt welche Teil der nordlichen Heeresgruppe war Im August 1946 wurde er Kommandeur der 10 Gardearmee des Leningrader Militarbezirks Im November 1947 wurde er zum Leiter der Fortbildungskurse fur die Kommandeure der Schutzendivisionen berufen und anschliessend zum Leiter der Fakultat der Frunse Militarakademie ernannt Im Juni 1955 wurde er zum Leiter der Militarhistorischen Fakultat fur die Ausbildung der Armeeoffiziere und im Januar 1958 im Generalstab fur Forschungsarbeiten eingeteilt Popow trat 1959 in den Ruhestand und starb im Juli 1967 in Moskau er wurde auf dem Nowodewitschi Friedhof beigesetzt Weblinks Bearbeitenhttp www warheroes ru hero hero asp Hero id 3293PersonendatenNAME Popow Wassili StepanowitschALTERNATIVNAMEN Popov Vasilij Stepanovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer GeneraloberstGEBURTSDATUM 8 Januar 1894GEBURTSORT PreobraschenskajaSTERBEDATUM 2 Juli 1967STERBEORT Moskau Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wassili Stepanowitsch Popow amp oldid 225566794