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Rudolf Kaempfe 10 April 1883 in Moskau 23 Dezember 1962 in Stuttgart war ein deutscher General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg Leben BearbeitenKaempfe trat am 26 Februar 1902 als Fahnenjunker in das Feldartillerie Regiment General Feldzeugmeister 1 Brandenburgisches Nr 3 der Preussischen Armee ein Dort wurde er am 18 August 1903 zum Leutnant befordert und zur weiteren Ausbildung an die Feldartillerie Schiessschule Juterbog kommandiert Ab 1908 fungierte er als Adjutant der II Abteilung Diese Stellung hatte Kaempfe auch bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs Nach der Mobilmachung kam er mit dem Regiment zunachst im neutralen Belgien bei der Eroberung von Luttich zum Einsatz nahm an den weiteren Kampfen an der Westfront und im Herbst 1915 am Feldzug gegen Serbien teil Zwischenzeitlich war Kaempfe am 8 November 1914 zum Hauptmann befordert worden Ab 1916 war Kaempfe in verschiedenen Generalstaben tatig Zunachst im Generalstab des III und spater beim IX Armee Korps Zuletzt diente er als Erster Generalstabsoffizier im Stab der 195 Infanterie Division an der Westfront Fur sein Wirken wahrend des Krieges erhielt Kaempfe neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern das Verwundetenabzeichen in Schwarz das Hanseatenkreuz aus Hamburg sowie das Osterreichische Militarverdienstkreuz III Klasse mit Kriegsdekoration 1 Nach Kriegsende und der Demobilisierung war Kaempfe als Bataillonskommandeur bei einem Freikorps im Grenzschutz Ost und wurde zum 1 Oktober 1920 in das Ubergangsheer der Reichswehr ubernommen Zunachst fand er Verwendung als Batteriechef im Artillerie Regiment 3 und war ab 1924 beim Stab der IV Abteilung des Regiments in Potsdam tatig Zum 1 Mai 1925 folgte seine Beforderung zum Major und als solcher wurde Kaempfe kurz darauf zum Generalstab des Gruppenkommandos 2 nach Kassel versetzt Hier verblieb er bis zum 31 Januar 1927 und kam dann zur Inspektion der Verkehrstruppen In 6 in das Reichswehrministerium nach Berlin Am 1 Februar 1929 wechselte Kaempfe wieder in den Truppendienst wurde Kommandeur der III Abteilung des 2 Preussisches Artillerie Regiments in Itzehoe und in dieser Stellung am 1 Februar 1930 zum Oberstleutnant befordert Von diesem Posten wurde er am 31 Marz 1932 entbunden und zum Kommandanten von Glatz und Schweidnitz ernannt Nach drei Jahren folgte als Oberst seine Ernennung zum Artilleriekommandeur 8 und am 1 November 1935 die Beforderung zum Generalmajor Am 1 April 1937 wurde Kaempfe Kommandeur der 31 Infanterie Division die er uber den Beginn des Zweiten Weltkriegs hinaus bis zum 30 April 1941 kommandierte Anschliessend fuhrte er das Hohere Kommando z b V XXXV beim Angriff auf die Sowjetunion und erhielt am 19 Dezember 1941 das Deutsche Kreuz in Gold Mit der Umbenennung seines Stabes wurde Kaempfe am 20 Januar 1942 Kommandierender General des XXXV Armeekorps und wurde am 30 September 1942 zur Verfugung des Oberkommandos des Heeres gestellt Am 21 Juli 1944 wurde er von der Gestapo verhaftet Nach Kriegsende befand Kaempfe sich vom 9 Mai 1945 bis 30 September 1949 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale der Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 6 Hochbaum Klutmann Biblio Verlag Bissendorf 2002 ISBN 3 7648 2582 0 S 336 337 Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 139 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Mai 2021 PersonendatenNAME Kaempfe RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Artillerie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 10 April 1883GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 23 Dezember 1962STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Kaempfe amp oldid 224614031