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Plonsk 1941 bis 1945 deutsch Plohnen ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Masowien etwa 60 km nordwestlich von Warschau an der Plonka PlonskPlonsk Polen PlonskBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft MasowienPowiat PlonskFlache 11 60 km Geographische Lage 52 38 N 20 22 O 52 633333333333 20 366666666667 Koordinaten 52 38 0 N 20 22 0 OEinwohner 21 924 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 09 100Telefonvorwahl 48 23Kfz Kennzeichen WPNWirtschaft und VerkehrStrasse E 77 Warschau DanzigNachster int Flughafen WarschauGminaGminatyp StadtgemeindeEinwohner 21 924 31 Dez 2020 1 Gemeindenummer GUS 1420011Verwaltung Stand 2007 Burgermeister Andrzej PietrasikAdresse ul Plocka 39 09 100 PlonskWebprasenz www plonsk plHerrenhaus in Plonsk in dem Sienkewicz Hauslehrer war Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Juden in Plonsk 3 Partnerstadte 4 Sohne und Tochter der Stadt 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahre 1155 wurde Plonsk als Siedlung mit durch den masowischen Fursten Boleslaw Kedzierzawy verliehenen Privilegien erstmals erwahnt Zwischen 1348 und 1399 stand Plonsk unter dem Namen Plohnen unter der Verwaltung des Deutschritterordens Die Stadtrechte wurden im Jahr 1400 durch den masowischen Fursten Siemowit IV erlangt 2 1417 erfolgte die Grundsteinlegung fur eine Kirche und ein Kloster durch Siemowit IV und seine Frau Aleksandra eine Schwester von Wladyslaw II Jagiello Es folgte die Ansiedlung von Beschuhten Karmelitern 3 Erste Juden siedelten sich 1446 in Plonsk an 1495 kam es zur Einbindung in den polnischen Staat Konig Zygmunt I bestatigte 1527 die Stadtrechte sowie Wappen und Siegel von Plonsk und wies 1545 den Burgern das Privileg zu Bruckenzoll zu erheben Stefan Batory bestatigte 1573 diese Rechte und Privilegien 1612 erlangte die Stadt das Recht fur einen zweiten Markt 4 Im Jahr 1670 wies Michal Wisniowiecki der Stadt ein Privileg zu aufgrund dessen Juden Hauser und Synagogen bauen und Bier brauen durften Die erste Synagoge wurde erbaut 5 Die Rechte und Privilegien der Stadt wurden in Folge durch Jan III Sobieski 1677 Konig August II 1720 Konig August III 1749 sowie Konig Stanislaw II August Poniatowski 1767 bestatigt 1789 nahmen Wojciech Majorkiewicz und Bonawentura Kierzkiewicz als Gesandte der Stadt Plonsk an der sog Schwarzen Prozession teil 6 Plonsk kam im Jahre 1795 nach der dritten Teilung Polens unter preussische Verwaltung Die Stadt wurde 1807 Teil des Herzogtums Warschau und 1815 Teil des Konigreichs Polen 1826 kam es zum Brand des Marktplatzes Von 1865 bis 1866 war Henryk Sienkiewicz als Hauslehrer bei der Plonsker Familie Weyher beschaftigt Im Jahr 1867 wurde Plonsk Kreisstadt 7 Juden in Plonsk BearbeitenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Mit der Einladung judischer Burger im 15 Jahrhundert durch den Adel wurde eine ortliche judische Gemeinde gegrundet die viel zur lokalen Wirtschaft beigetragen hat In der 2 Halfte des 17 Jahrhunderts fand ein Pogrom gegen die judische Bevolkerung statt Gegen Ende des 19 Jahrhunderts wurde ein Verein der vorzionistischen Organisation Agudat Esra gegrundet dessen 120 Mitglieder sich dazu entschieden nur Hebraisch zu sprechen Eines der Mitglieder war David Grun spater David Ben Gurion der erste Ministerprasident Israels Laut der Volkszahlung der Stadt wohnten im Jahr 1908 in Plonsk 11 603 Einwohner davon 7 551 Juden 65 Nach der Besetzung Polens durch Nazi Deutschland im Zweiten Weltkrieg wurden alle judischen Burger in ein Ghetto gesperrt und 1942 in den Vernichtungslagern Treblinka und Auschwitz Birkenau ermordet Die Plonsker Synagoge drei judische Schulen und der judische Friedhof verfielen nach dem Krieg in der Zeit der Volksrepublik Polen Mit dem Zerfall des Ostblocks und der Erneuerung der diplomatischen Beziehungen zwischen Polen und Israel wurde die historische Bedeutung der Stadt als Geburtsort David Ben Gurions aus polnischer Initiative hervorgehoben Das Grundstuck auf dem das Haus der Familie Grun stand wurde mit Erklarungsschildern versehen und eine Partnerschaft zwischen der Stadt Plonsk und dem israelischen Kreis Ramat Hanegev geschlossen 2004 wurde auf Initiative des Plonsker Burgermeister entschieden ein Ben Gurion Museum in der Stadt zu errichten nbsp Plonsk als Partnerstadt von CakovecPartnerstadte BearbeitenZell Mosel Deutschland Ramat Negev Israel Winschoten Niederlande Cakovec Kroatien Crepy en Valois Frankreich Salcininkai Litauen Bachtschyssaraj Ukraine Wolgograd Russland Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenAnzia Yezierska 1880 1970 judische Schriftstellerin David Ben Gurion 1886 1973 erster israelischer Ministerprasident Marian Fuks 1914 2022 Soldat und Historiker Mendel Mann 1916 1975 judischer Schriftsteller Journalist und Maler Rupert Wittek 1942 2017 deutscher Jurist und ehemaliger Richter am Bundesarbeitsgericht Jadwiga Zakrzewska 1950 Politikerin der Platforma Obywatelska Abgeordnete des Sejm 1997 bis 2001 und seit 2005 Joanna Mucha 1976 Politikerin PO Ministerin fur Sport und TouristikLiteratur BearbeitenPlonsk in Guy Miron Hrsg The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust Jerusalem Yad Vashem 2009 ISBN 978 965 308 345 5 S 600 602Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Plonsk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite der Stadt Plonsk StadtplanEinzelnachweise Bearbeiten a b Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 Dzieje Miasta Plonska red Aleksander Kosciszewski Zaklad Naukowy MOBN Ciechanow 1938 S 19 ff Externer Link Stadt Plonsk Polnisch Dzieje Miasta Plonska red Aleksander Kosciszewski Zaklad Naukowy MOBN Ciechanow 1938 S 34 ff Externer Link Seite der Stadt Plonsk auf Polnisch Plonsk wizytowki przeszlosci Liceum Ogolnoksztalcace im H Sienkiewicza w Plonsku Zespol humanistycznej klasy autorskiej Krzysztof Karulak S 110 ff Plonsk i ziemia plonska w XIX i XX w red Adam Koseski i Janusz Szczepanski Plonsk 1998 ISBN 83 910757 0 2 S 24 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Plonsk amp oldid 235062001