www.wikidata.de-de.nina.az
Treblinka ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Treblinka Begriffsklarung aufgefuhrt Das Vernichtungslager Treblinka trɛˈblinka auch Treblinka II genannt im Gegensatz zum bis 1944 bestehenden Arbeitslager Treblinka I Arbeitslager Treblinka beim Dorf Treblinka in der Gemeinde Malkinia Gorna in der Woiwodschaft Masowien nordostlich von Warschau war im Zweiten Weltkrieg das zuletzt errichtete und bald das grosste nationalsozialistische Vernichtungslager im Rahmen der Aktion Reinhardt im Generalgouvernement des deutsch besetzten Polen Die Gesamtzahl der zwischen 22 Juli 1942 und dem 21 August 1943 ermordeten Menschen im Vernichtungslager Treblinka liegt deutlich uber 700 000 und wird sogar auf uber 1 Million Menschen geschatzt 1 Aus Beton nachgebildete Bahnschwellen erinnern an das einstige Bahngleis das durch ein dichtes Waldstuck in das Vernichtungslager fuhrteVernichtungslager Treblinka Polen Majdanek Treblinka Warschau Sobibor BelzecKarte des heutigen Polen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Vernichtungsprozess 2 1 Im unteren Lager 2 2 Im oberen Lager 2 3 Beseitigung der Leichen 3 Exhumierung und Kremierung der Leichen 4 Aufstand am 2 August 1943 5 Opferzahl 6 Bekannte Haftlinge Opfer und Uberlebende 7 Lagerkommandanten und deren Strafverfolgung 7 1 Alliierte Strafverfahren 7 2 Verfahren 1964 und 1965 8 Arbeitslager Treblinka 9 Gedenkstatte 9 1 Muzeum Walki i Meczenstwa w Treblince Museum 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Filme 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Stationsschild des Bahnhofs des nahegelegenen Dorfes TreblinkaDen Baubefehl zur Errichtung des Vernichtungslagers erteilte der Reichsfuhrer SS Heinrich Himmler dem SS und Polizeifuhrer im Distrikt Warschau SS Oberfuhrer Arpad Wigand in einer mundlichen Besprechung in Warschau am 17 April 1942 Seine Errichtung war Teil der Aktion Reinhardt zur systematischen Ermordung aller Juden im deutsch besetzten Polen zwischen Juli 1942 und Oktober 1943 Dabei kam es auch zur Ermordung von Menschen aus anderen europaischen Landern Die Bauarbeiten begannen Ende Mai 1942 mit judischen KZ Haftlingen aus der Umgebung aus Warschau sowie aus dem Arbeitslager Treblinka I Bauaufsicht hatte der SS Hauptsturmfuhrer Thomalla Es wurde zusatzlich ein Nebengleis vom Bahnhof Treblinka zum Vernichtungslager gelegt Das Baumaterial stammte zum Teil aus dem Warschauer Ghetto und wurde uber dieses Gleis herangeschafft Die zunachst drei Gaskammern mit einer Flache von 48 m wurden von Spezialisten der Aktion T4 2 nach dem Muster des Vernichtungslagers Sobibor eingerichtet Anfanglich umgab nur ein Stacheldrahtzaun das Lager In den Zaun eingeflochtene Kiefernzweige sollten den Einblick verhindern Spater kam ein ausserer Bereich aus eisernen mit Stacheldraht bewehrten Panzersperren hinzu An den Ecken des Lagers und im eigentlichen Vernichtungsbereich waren holzerne ca acht Meter hohe Wachturme errichtet worden Das Lagertor bestand aus zwei hohen Saulen und einem schmalen Dach Die Saulen waren jeweils mit einer Blume aus Metall verziert Ein daran befestigtes Schild trug die Aufschrift SS Sonderkommando Treblinka Die daneben befindliche Wachstube war im Stil eines Tiroler Bauernhauses errichtet worden Das ganze Lager war in drei etwa gleich grosse Bereiche unterteilt das sogenannte Wohngebiet fur die Wachmannschaften Max Biala Kaserne und die Haftlingsbaracken das Auffanglager und das Todeslager oder Obere Lager das auf dem ansteigenden Gelande lag 3 Ein 100 100 m grosser Bereich im Wohngebiet war das eigentliche Gefangenenlager mit drei grossen Schlafbaracken und Werkstatten daneben lag der Appellplatz und die Latrine Alles war separat mit Stacheldraht eingezaunt Ins Auffanglager konnten die Transportzuge durch ein mit einem kleinen Waldchen getarntes Tor im Lagerzaun hineinfahren und an der ca 200 m langen Rampe halten Es gab ein Gebaude das einen Bahnhof mit dem von der SS erfundenen Namen Obermajdan vortauschte Daneben befand sich eine kleinere Baracke in der sich die Frauen ausziehen mussten Eine weitere Baracke diente hier als Lagerraum fur das geraubte Gepack In der Anfangsphase der Vernichtungsaktionen schlief das judische Arbeitskommando in dieser Baracke nbsp Fahrplananordnung zur sogenannten Umsiedlung nach dem Osten vom 25 August 1942Im Todeslager fand der eigentliche Massenmord auf einer Flache von ca 200 m 250 m umgeben von hohen Erdwallen statt Hier standen die Gaskammern wurden die Massengraber angelegt und spater die Verbrennungsroste installiert In zwei spater zusatzlich eingezaunten Baracken war das judische Sonderkommando mit Kuche Toilette und Wascherei untergebracht Ein zusatzlicher Wachturm und ein Wachhauschen standen in der Mitte Treblinka war nach einer Meldung am 22 Juli 1942 bereit Deportationstransporte zu empfangen Damit konnte die Grosse Aussiedlung aus dem Warschauer Ghetto und den ostlichen Teilen des Distrikts Warschau beginnen Der erste Transport mit Juden aus dem Warschauer Ghetto kam am 23 Juli an Zwischen August und Oktober 1942 liess die SS zehn weitere Gaskammern mit insgesamt 320 m Grundflache errichten Damit konnte die Anzahl von Menschen aus 20 Eisenbahnwaggons gleichzeitig ermordet werden Die Hauptvernichtungszeiten in Treblinka erstreckten sich von Juli 1942 bis Januar 1943 mit Transporten aus Stadt und Distrikt Warschau aus den Distrikten Radom und Lublin dem Bezirk Bialystok und dem bohmischen Theresienstadt Februar bis Mitte Marz 1943 aus Bezirk und Stadt Bialystok Ende Marz bis Anfang April 1943 mit Transporten aus dem von Bulgarien besetzten zuvor griechischen Teil Thrakiens Westthrakien 4 und Griechenland und Mitte August 1943 aus der Stadt Bialystok Nach dem Aufstand am 2 August 1943 vergaste die SS am 21 August 1943 noch Haftlinge aus zwei Zugen aus Bialystok mit den Nrn PJ 207 und PJ 208 Danach wurde das Lager abgebaut Teile der Baracken liess man per Bahn zum SS Arbeitslager Dorohucza bei Trawniki transportieren Am 17 November 1943 verliess der letzte Transport mit Restmaterialien das Gelande In der Folgezeit entstand auf dem Gelande zur Tarnung ein Bauernhof 5 Vernichtungsprozess BearbeitenIm unteren Lager Bearbeiten nbsp Ubersichtskarte des Lagers 2009 erstellt Die meist aus den Ghettos des Generalgouvernements kommenden Zuge mit den Deportierten warteten im Bahnhof Treblinka bis die Rampe im Lager frei war und weitere Opfer ins Lager gebracht werden konnten Dann wurden bis zu 20 Waggons vom Zug abgekoppelt und bis an die Rampe geschoben 6 Trawniki und SS Manner drangten die Angekommenen zu zugigem Aussteigen wobei das Ziel weiterhin verfolgt bspw durch entsprechende Anweisungen und Ansprachen in der Aufrechterhaltung der Illusion einer Ankunft in einem Durchgangslager bestand 7 In den ersten Wochen des Lagers gelang dies nahezu vollstandig Allerdings stieg ab Mitte August 1942 die Zahl der pro Tag in Treblinka ankommenden Opfer deutlich so dass SS und Trawniki Manner auch regelmassig Peitschenhiebe Schlage mit Gewehrkolben und Schusse einsetzten um das Aussteigen aus den Zugen und das Leeren der Rampe zu beschleunigen 8 Personen die aufgrund von Alter Verletzungen oder sonstiger korperlicher Schwache erkennbar nicht in der Lage waren den Weg bis in die Gaskammern zuruckzulegen wurden an der Rampe ausgesondert und von Arbeitshaftlingen zum Lazarett gebracht 9 Dort warteten sie auf Banken neben dem Eingang bis einer der dort eingesetzten Haftlinge sie mit Verweis auf eine bevorstehende Untersuchung durch einen Arzt dazu brachte sich auszuziehen 10 11 In der Anfangszeit des Lagers wurden die Opfer in die Grube geworfen und dort solange beschossen bis sie sich nicht mehr bewegten Mit der Ablosung des Lagerkommandanten Eberl durch Stangl wurde durch Christian Wirth auch die Hinrichtungsmethode im Lazarett modifiziert 12 Das Opfer musste sich nun mit dem Gesicht in Richtung der zuvor Erschossenen auf den am Rand der Grube befindlichen Erdwall setzen oder wurde sofern es nicht mehr zum Laufen fahig war dorthin gelegt Ein SS Mann seltener Trawniki totete es dann mit einem Genickschuss Ab etwa Ende 1942 brannte in der Grube des Lazaretts zudem standig ein Feuer so dass die neu hinzugekommenen Leichen sofort verbrannten 13 14 Zu den Tatern im Lazarett gehorten u a der SS Unterscharfuhrer Willi Mentz August Wilhelm Miete und der SS Unterscharfuhrer Moller die abwechselnd dort tatig waren Wurde die Zahl der zu erschiessenden Individuen zu gross zogen sie zusatzlich Trawniki fur die Erschiessungen hinzu 12 Die Bewacher trieben die noch zum Laufen fahigen Opfer durch eine Lucke in dem Bretterzaun der die Rampe vom ubrigen Lager abschirmte auf den Platz zwischen den Auskleidebaracken Umschlagplatz 15 Ein Schild informierte die Ankommenden auf Polnisch und Deutsch uber den angeblichen Zweck des Aufenthalts Achtung Warschauer Juden Ihr befindet Euch hier in einem Durchgangslager von dem aus der Weitertransport in Arbeitslager erfolgen wird Zur Verhutung von Seuchen sind sowohl Kleider als auch Gepackstucke zum Desinfizieren abzugeben Gold Geld Devisen und Schmuck sind gegen Quittung der Kasse zu ubergeben Sie werden spater gegen Vorlage der Quittungen wieder ausgehandigt Zur Korperreinigung haben sich alle Ankommenden vor dem Weitertransport zu baden 14 15 Auf dem Umschlagplatz wurden Manner und Frauen getrennt Frauen und Kinder zogen sich in der linken nordlichen der beiden Baracken nackt aus Manner unter freiem Himmel In der Anfangszeit des Lagers konnten die Manner die rechte sudliche der beiden Baracken zum Auskleiden nutzen spater diente diese nur noch zum Sortieren und Lagern der Habseligkeiten der Ermordeten 16 In einem Raum am hinteren Ende der Auskleidebaracke der Frauen arbeitete das Friseurkommando das den Frauen die Haare abschnitt und dieses in bereitgestellten Koffern und Taschen sammelte In den ersten Tagen nachdem im September oder Oktober 1942 mit dem Schneiden der Haare begonnen wurde 17 arbeitete das Friseurkommando noch im Gebaude der Gaskammern 18 Im oberen Lager Bearbeiten Vom Platz zwischen den Sortierbaracken trieben Trawniki und SS Manner die Opfer in Vierer und Funferreihen mit erhobenen Handen durch den Schlauch zu den Gaskammern 14 An der kleinen Kasse im Schlauch auf dem Weg zu den Gaskammern an der Grenze zwischen unterem und oberem Lager gelegen mussten die Opfer alle Wertgegenstande und Dokumente abgeben 16 Aufgrund der geringen Breite des Schlauchs hatten die Opfer keine Chance den Schlagen der Wachmannschaften auszuweichen so dass sie versuchten den Weg zu den Gaskammern moglichst schnell zuruckzulegen 19 20 Die Trawniki u a Iwan Martschenko genannt Iwan der Schreckliche der auch Haftlinge folterte 21 und Nikolaj Schalajew 22 trieben die Opfer in die Gaskammern In einem angebauten Raum stand ein Verbrennungsmotor dessen giftige Abgase in die Gaskammern geleitet wurden Die Turen wurden geschlossen und der Befehl zum Starten des Motors gegeben 19 Nach einiger Zeit uberprufte ein Trawnik oder ein SS Mann an den Turen zu den Gaskammern ob von den Opfern noch Lebenszeichen zu vernehmen waren War dies nicht der Fall gab er den Befehl zum Offnen der Turen die nach aussen fuhrenden Turen der Kammern wurden geoffnet und die Arbeitshaftlinge begannen mit dem Abtransport der Leichen Aufgrund der grossen Zahl an Menschen in den Kammern und da sich die Opfer gegenseitig angefasst hatten waren die Korper in den Kammern wie ein einziger Fleischblock zusammengepresst so dass sie von den Arbeitshaftlingen teilweise mit Gewalt herausgelost werden mussten 19 Noch lebende nicht durch die Motorabgase getotete Opfer erschossen Wachmanner vor den Gaskammern an den Gruben bzw Verbrennungsrosten oder auf dem Weg dorthin 14 Von der Ankunft eines Zugs im Lager bis zur Totung der neu angekommenen Opfer vergingen im Regelfalle nicht mehr als etwa 1 Stunden 14 Beseitigung der Leichen Bearbeiten Die Haftlinge des Leichenkommandos mussten die Leichen aus den Gaskammern holen und im Laufschritt zu den als Massengraber dienenden Gruben bringen Der Transport zu den Gruben erfolgte zunachst mit einer Feldbahn Als diese sich aufgrund zu haufiger Entgleisungen als zu storanfallig erwies schleppten die Haftlinge die Leichen ohne Hilfsmittel 23 Schliesslich wurden mit Lederriemen versehene holzerne Bahren in der Form von Leitern an die Haftlinge ausgegeben auf denen sie jeweils zu zweit einen Korper legten und zu den Massengrabern trugen 24 Auf dem Weg von den Gaskammern zu den Gruben hielten die Trager beim bereitstehenden Dentistenkommando dessen Angehorige die Kiefer der Toten aufbrachen und die Mundhohle sowie andere Korperoffnungen nach Kunst insbesondere Goldzahnen sowie versteckten Wertgegenstanden durchsuchten und Kunstzahne mit Beisszangen entfernten Die so gezogenen Zahne mussten die Haftlinge reinigen und an die Lagerleitung abliefern 25 Die Trager warfen die Leichen in die als Massengraber dienenden Gruben Das dort eingesetzte Haftlingskommando legte die Leichen der Reihe nach nebeneinander wobei sie zur Reduktion des benotigten Platzes den Kopf eines Opfers neben den Fussen des Vorherigen platzierten Die Leichen wurden mit Sand oder Chlorkalk bestreut Konnte eine Grube keine weiteren Korper mehr aufnehmen wurde sie geschlossen 26 Exhumierung und Kremierung der Leichen Bearbeiten nbsp Offenes Massengrab 1943Bereits im Fruhjahr 1942 entschied Himmler dass alle Spuren der Morde an Juden und internierten Mitgliedern der Roten Armee auf besetztem sowjetischen Gebiet und in den Vernichtungslagern durch das Ausgraben und Verbrennen der Opfer vernichtet werden sollen Sonderaktion 1005 27 Nach Versuchen zur moglichst effektiven Verbrennung von Leichen durch Paul Blobel in Kulmhof begann die SS nach Sobibor im Herbst 1942 28 und Belzec im November 29 oder Dezember 1942 30 ab Marz 1943 auch in Treblinka mit der systematischen Kremierung sowohl der jeweils aktuell Ermordeten als auch der bereits in Massengrabern Bestatteten 31 32 Zu diesem Zeitpunkt waren in Treblinka bereits die Leichen von uber 700 000 Menschen begraben worden 33 Die zeitliche Nahe zwischen dem Besuch Himmlers im Lager Ende Februar Anfang Marz 1943 und dem Beginn der Kremierungs Aktion legt zudem nahe dass Himmler personlich die Verbrennung der Leichen in Treblinka anordnete 34 Auch der durch die Verwesung der Leichen erzeugte Gestank spielte in Treblinka eine Rolle So hatte sich eine in der Nahe des Lagers stationierte Einheit der Wehrmacht bereits Ende Oktober 1942 uber den Geruch beschwert der vom Lager ausging 32 Zur Einrichtung und Beaufsichtigung der Leichenverbrennung kam eigens der SS Oberscharfuhrer Herbert Floss der zuvor bereits in Sobibor tatig gewesen war nach Treblinka 32 35 Ein weiterer fur die Leitung der Verbrennung verantwortlicher Deutscher war der SS Unterscharfuhrer Otto Horn 32 nbsp Symbolisierung der Einrichtungen zur Leichenverbrennung in der heutigen GedenkstatteBei der Enterdung wurden mindestens zwei Bagger eingesetzt 36 Die zur Verbrennung benutzten Einrichtungen Roste bestanden aus funf oder sechs je 30 Meter langen Eisenbahnschienen die zuerst verwendeten Feldbahnschienen hatten sich als nicht ausreichend hitzebestandig erwiesen 32 die in geringem Abstand nebeneinander auf drei je etwa 70 cm hohe Betonsockel gelegt wurden 37 Die genaue Zahl der verwendeten Verbrennungsroste liess sich nach Kriegsende nicht mehr ermitteln Das Landgericht Dusseldorf stellte in seiner Urteilsbegrundung zum zweiten Treblinka Prozess vom 3 September 1965 jedoch fest dass es mehrere derartiger Anlagen im oberen Lager gegeben haben muss 23 wahrend Yitzhak Arad die gleichzeitige Existenz von bis zu sechs Verbrennungsrosten annimmt Die Gesamtzahl der gleichzeitig verbrennbaren Leichen lag demnach bei 12 000 38 Die Leichen aus den Gaskammern brachte das Leichenkommando nun zu den Rosten wo sie zwei Haftlinge der Feuerkolonne auf die Schienen stapelten Unter den Rosten legten die Haftlinge Holz aus und zundeten es an Anfangs wurden Leichen und Holz zusatzlich mit Treibstoff ubergossen um das Verbrennen zu beschleunigen Da die Verbrennung der exhumierten Opfer jedoch auch ohne Brandbeschleuniger funktionierte wurde schliesslich bei diesen auf den Einsatz von Treibstoff verzichtet Um die Feuerkolonne beim Beladen der Roste nicht zu behindern belud man die Roste tagsuber und zundete sie in den Abendstunden an Auf jedem Verbrennungsrost konnten bis zu 3000 Leichen gleichzeitig verbrannt werden die Leichenberge erreichten dabei eine Hohe von zwei und die Flammen eine Hohe von bis zu zehn Metern 38 Der bereits zum Ausheben der Gruben genutzte Bagger fand auch beim Offnen und Leeren der Massengraber Verwendung nach Anlaufen der Verbrennungsaktion wurde zudem ein weiterer Bagger nach anderen Angaben zwei weitere 39 herangeschafft Die Greifbagger hoben die teilweise bereits im Zustand der Verwesung befindlichen Korper aus den Massengrabern und legten sie neben den Gruben ab Von dort aus trugen Haftlinge die Leichen zu den Rosten 40 Die Haftlinge der Aschekolonne raumten die unter den Rosten anfallende Asche weg zerstampften verbliebene Knochenreste auf Blechen und siebten die Asche um die Minimierung aller Hinweise auf menschliche Uberreste sicherzustellen Die Asche wurde abwechselnd mit Schichten aus Sand und Abfall in die geleerten Massengraber geschuttet und diese mit einer zwei Meter dicken Schicht aus Erde abgedeckt Zuvor waren Versuche gescheitert die Asche durch die Vermischung mit Sand und Staub zu verbergen 41 42 Die vollstandige Exhumierung und Kremierung der vergrabenen Opfer dauerte bis Ende Juli 1943 33 Aufstand am 2 August 1943 Bearbeiten Hauptartikel Aufstand von Treblinka nbsp Rauchschwaden vom brennenden Treblinka II wahrend des Aufstandes 1943Nach einem mit dem Ziel von Massenflucht und Zerstorung des Lagers organisierten Aufstand am 2 August 1943 in dessen Verlauf fast 200 bis 250 Haftlinge zumindest kurzfristig entkamen verschleppte die SS jene Insassen die die darauf folgenden Massnahmen uberlebt hatten oder im Lager geblieben waren ins Vernichtungslager Sobibor Etwa 60 geflohene Personen die das Vernichtungslager Treblinka uberlebten sind namentlich bekannt Viele von ihnen uberlebten das Ende des Weltkriegs Der Lagerteil Treblinka II das Vernichtungslager der SS Aktion Reinhardt wurde abgerissen Nach dem Aufstand von Sobibor mit anschliessender Massenflucht am 14 Oktober 1943 wurde dieses zweite Vernichtungslager ebenfalls geschlossen Opferzahl BearbeitenIm Jahr 2000 fand man die Abschrift eines Funkspruchs in dem SS Sturmbannfuhrer Hermann Hofle die Anzahl der im Zuge der Aktion Reinhard t getoteten Juden fur das Jahr 1942 meldete Laut dieser Quelle dem so genannten Hofle Telegramm wurden in Treblinka bis Ende des Jahres 1942 genau 713 555 Juden ermordet Das entspricht 56 aller in diesem Jahr in den angefuhrten vier Reinhardt Vernichtungslagern ermordeten Juden Unter den Opfern in Treblinka waren auch ungefahr 2000 Sinti und Roma Im Jahre 2017 referierte Stephan Lehnstaedt neuere Forschungsergebnisse die fur Treblinka von mindestens 780 863 bis hochstens 951 800 Opfern ausgehen Lehnstaedt selbst halt einen Schatzwert von 870 000 fur realistisch 43 Bekannte Haftlinge Opfer und Uberlebende BearbeitenBekannte Haftlinge waren unter anderem Ernst Arndt Abraham Bomba 44 Basia Liebgold Edek Richard Glazar Martin Gray Abraham Kurc Solomon Liebgold Jizchak Lowy Richard Merlander Abraham Ostrzega Simon Pullman Chil Rajchman Dawid Rubinowicz Abraham Schweizer Armin Springer Stefania Wilczynska Samuel Willenberg und Jankiel Wiernik Ein spater sehr beruhmtes Opfer war der polnische Arzt und Padagoge Janusz Korczak Auch Bruno Winawer und Artur Gold waren im Lager Von Sigmund Freuds Schwester Rosa Graf wird vermutet dass sie in Treblinka ermordet wurde 45 Nach neuestem Kenntnisstand sind lediglich die Namen von etwas mehr als 60 Uberlebenden des Vernichtungslagers bekannt 46 Am 19 Februar 2016 starb der letzte bekannte Uberlebende des Lagers Samuel Willenberg in Tel Aviv im Alter von 93 Jahren Willenberg hatte sich am Aufstand beteiligt 47 Lagerkommandanten und deren Strafverfolgung BearbeitenAlle vier Lagerleiter Treblinkas hatten von Anfang an leitende Funktionen innerhalb der Krankenmorde der Euthanasie genannt Aktion T4 ausgeubt Erster Lagerleiter war von Mai bis September 1942 der Arzt Irmfried Eberl An seine Stelle trat Franz Stangl September 1942 bis August 1943 Kriminalsekretar Ernst Schemmel vertrat Stangl wahrend seines Urlaubs Ende September Anfang Oktober 1942 fur einige Wochen Letzter Lagerleiter wurde SS Untersturmfuhrer der Waffen SS Kurt Franz dessen Hund Barry unter den Haftlingen gefurchtet war Als Eberl am 15 Februar 1948 von einem Mitgefangenen in der Ulmer Haftanstalt auf das gerade erschienene Buch von Eugen Kogon Der SS Staat und den darin erwahnten gleichnamigen Arzt angesprochen wurde entschloss sich Eberl zum Suizid den er am nachsten Tag dem 16 Februar 1948 durch Erhangen in seiner Gefangniszelle ausfuhrte Zu diesem Zeitpunkt hatten die Ermittlungsbehorden immer noch keine Kenntnis von der wahren Identitat des toten Untersuchungsgefangenen Alliierte Strafverfahren Bearbeiten Stangl wurde 1945 von der US Armee in Osterreich verhaftet und angeklagt Er konnte fliehen lebte bis 1951 in Syrien und danach in Brasilien 48 1967 wurde er an Deutschland ausgeliefert und vom Landgericht Dusseldorf am 22 Dezember 1970 49 wegen gemeinschaftlichen Mordes an mindestens 400 000 Menschen zu lebenslanger Haft verurteilt 50 Stangl legte gegen das Urteil Revision ein verstarb jedoch am 28 Juni 1971 in der Haftanstalt an Herzversagen Durch die Aussagen uberlebender Haftlinge beispielhaft Richard Glazar wurden viele Details der von den Angeklagten mitzuverantwortenden Torturen des Lagers in der Offentlichkeit bekannt Verfahren 1964 und 1965 Bearbeiten Das Landgericht Dusseldorf verurteilte Kurt Franz im Treblinka Prozess mit seinem Urteil vom 3 September 1965 wegen gemeinschaftlichen Mordes an mindestens 300 000 Personen wegen Mordes in 35 Fallen an mindestens 139 Personen und wegen versuchten Mordes zu lebenslangem Zuchthaus 51 Wegen seines Alters und aus gesundheitlichen Grunden wurde Franz Mitte 1993 entlassen und starb am 4 Juli 1998 in Wuppertal Neben Franz waren im Treblinka Prozess auch neun weitere Beschuldigte angeklagt darunter Heinrich Matthes und Franz Suchomel Das Landgericht Munchen verurteilte SS Obergruppenfuhrer Karl Wolff Chef des Personlichen Stabes von Himmler und Verbindungsoffizier der SS zu Hitler am 30 September 1964 zu 15 Jahren Haft wegen Beihilfe zum Mord in mindestens 300 000 Fallen Deportationen nach Treblinka 1971 wurde ihm Haftverschonung wegen Haftunfahigkeit gewahrt Arbeitslager Treblinka Bearbeiten Hauptartikel Arbeitslager Treblinka Zwei Kilometer sudlich des Vernichtungslagers Treblinka II befand sich ab Herbst 1941 bis Juli 1944 das Arbeitslager Treblinka zur Unterscheidung vom spater errichteten Vernichtungslager auch Treblinka I genannt Dort wurden Personen eingewiesen die tatsachlich oder vermeintlich gegen ein von einer deutschen Behorde des Generalgouvernements erlassenes Verbot oder Gebot verstossen hatten zudem wurden Juden aus den im Vernichtungslager ankommenden Zugen selektiert Als Haftdauer waren zwei bis sechs Monate vorgesehen Im Arbeitslager wurden standig zwischen 1000 und 1200 Haftlinge als Arbeitskommando gefangen gehalten und in einer benachbarten Kiesgrube und diversen Werkstatten auf dem Gelande zur Zwangsarbeit eingesetzt Von den insgesamt rund 20 000 Haftlingen uberlebte weniger als jeder Zweite die Haft Am 23 Juli 1944 liquidierten Trawniki Manner und SS Leute das Lager weil sich die Front naherte Mehr als 500 judische Haftlinge wurden erschossen Anfang August wurden die 20 polnischen Haftlinge des Aufraumungskommandos erschossen 52 Gedenkstatte BearbeitenErste Plane zur Errichtung eines Denkmals auf dem Lagergelande existierten bereits 1947 als das polnische Ministerium fur Wiederaufbau und das Komitee zur Ehrung der Opfer von Treblinka KUOT eine Ausschreibung fur dessen Gestaltung initiierten Der Anfang 1948 ausgewahlte Entwurf von Wladyslaw Niemiec und Alfons Zielonko sah u a einen Friedhof in Form eines Davidsterns 25 Meter hohe Dekalogtafeln in Form eines Obelisken mit der Inschrift Nie zabijaj deutsch Du sollst nicht toten sowie ein Mausoleum vor Dieser Entwurf wurde allerdings aus unbekannten Grunden nie realisiert womoglich war die geplante Gestaltung fur das nach 1949 in Polen praktizierte Gedenken an den Holocaust zu wenig heroisch 53 1955 erfolgte die erneute Ausschreibung durch das polnische Ministerium fur Kultur und Kunst Ministerstwo Kultury i Sztuki 54 Nach der Entscheidung fur einen der eingereichten Entwurfe am 28 Februar 1960 55 wurde das Gelande dann nach den ausgewahlten Planen des Architekten Adam Haupt und des Bildhauers Franciszek Duszenko der selbst Haftling in den Konzentrationslagern Gross Rosen und Sachsenhausen gewesen war umgestaltet Die teilweise an einen judischen Friedhof angelehnte bis heute weitgehend unveranderte Anlage konnte schliesslich am 10 Mai 1964 eingeweiht werden 56 Sie gilt als einer der eindrucksvollsten Erinnerungsorte an den Holocaust 55 56 Entlang der Trasse des ehemaligen Nebengleises das von der Bahnstrecke Malkinia Siedlce ins Lager fuhrte sowie auf der Grenzlinie des Lagers wurden zwei Meter hohe grob behauene Granitblocke aufgestellt Auf dem letzten Abschnitt der Trasse sind aus Beton Eisenbahnschwellen nachgebildet die an der wieder aufgebauten Rampe enden Ebenfalls zur Rampe fuhrt ein 200 Meter langer Weg aus Pflastersteinen der am durch zwei Betonwande gekennzeichneten ehemaligen Haupttor des Vernichtungslagers beginnt In eine der beiden Wande am Haupttor sind die Worte oboz zaglady deutsch Vernichtungslager eingraviert nbsp Monument mit Gedenksteinen nbsp Briefmarke von 1963 aus der Reihe Internationale Mahn und GedenkstattenVon der Rampe fuhrt ein ebenfalls gepflasterter Weg neben dem in einer Gruppe Steine mit den Namen der Herkunftslander der Deportierten Belgien Bulgarien Deutschland Frankreich Griechenland Jugoslawien Osterreich Polen Sowjetunion Tschechoslowakei stehen in das Lagerinnere An der ungefahren Stelle der Gaskammern erhebt sich ein acht Meter hoher auf der der Rampe zugewandten Seite in der Mitte gespaltener Turm mit quadratischem Grundriss Er besteht aus grossen Granitquadern und wird von einer auskragenden Krone abgeschlossen In die Krone sind auf drei Seiten in Reliefform schematisch menschliche Korper sowie daruber segnende Hande angedeutet Auf der vierten von der Rampe abgewandten Seite ist auf der Krone eine Menora abgebildet 57 In einem neben dem Turm liegenden Stein sind in den Sprachen der Opfer Polnisch Hebraisch Jiddisch Russisch Englisch Franzosisch und Deutsch die Worte Nie wieder eingemeisselt 54 Hinter dem Turm symbolisiert in einer seichten Mulde ein rechteckiges 14 Meter langes und 5 Meter breites Feld aus geschmolzenem Basalt die Verbrennung der Leichen 58 nbsp Einige der etwa 17 000 Granitblocke der Treblinka Gedenkstatte Mehr als zweihundert von ihnen tragen Namen von Gemeinden deren judische Einwohner in Treblinka starben Ein Kreis rund um den Steinturm sowie Teile des Gelandes der Massen bzw Aschegraber insgesamt rund 22 000 m sind mit Betonplatten uberdeckt auf denen etwa 17 000 gebrochene unbehauene Granitsteine unterschiedlicher Grosse verteilt stehen die judische Grabsteine Mazewa symbolisieren In 216 von ihnen sind Namen von Herkunftsorten und gemeinden der Opfer von Treblinka eingraviert 54 Einzige auf dem Gelande erwahnte individuelle Person ist der Arzt und Padagoge Janusz Korczak Henryk Goldszmit dem seit seinem hundertsten Geburtstag 1978 59 zusammen mit den etwa 200 Kindern die er auf ihrem Weg nach Treblinka begleitete ein Stein mit der Inschrift Janusz Korczak Henryk Goldszmit i dzieci deutsch und Kinder gewidmet ist Der nordliche das Wohnlager Lager III umfassende Abschnitt des Gelandes ist bewaldet Vom Sudende des Lagergelandes fuhrt ein Weg zum ebenfalls zu einer Gedenkstatte umgestalteten ehemaligen Arbeitslager Treblinka I Muzeum Walki i Meczenstwa w Treblince Museum Bearbeiten Seit 2006 23 Februar informiert eine Ausstellung im Verwaltungsgebaude am Parkplatz der Gedenkstatte uber die Geschichte des deutschen Vernichtungslagers Die Mahn und Gedenkstatte Treblinka gehort seit 1986 zum Muzeum Walki i Meczenstwa w Treblince dt Museum des Kampfes und des Martyriums in Treblinka mit Sitz in Kosow Lacki einige Kilometer sudostlich von Treblinka welches wiederum als Abteilung dem Muzeum Regionalnego w Siedlcach Regionalmuseum Siedlce zugeordnet ist Etwa 60 000 Menschen besuchen Treblinka pro Jahr die Halfte der Besucher kommt aus dem Ausland 60 nbsp Treblinka 1966 von Wadim Abramowitsch Sidur geschaffen und 1979 in Berlin aufgestelltAnschrift Wolka Okraglik 115 08 330 Kosow Lacki TreblinkaSiehe auch BearbeitenListe der Konzentrationslager des Deutschen Reichs Trawniki Manner Wachmannschaften die im Zwangsarbeitslager Trawniki ausgebildet und u a im Vernichtungslager Treblinka eingesetzt wurden Literatur BearbeitenYitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka The Operation Reinhard Death Camps Bloomington Indianapolis 1987 ISBN 0 253 34293 7 Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 8 Riga Warschau Vaivara Kaunas Plaszow Kulmhof Chelmno Belzec Sobibor Treblinka C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 57237 1 Michael Branthwaite Caroline Sturdy Colls Finding Treblinka Archaeological Investigations at Treblinka Extermination and Labour Camps 2016 ISBN 978 1 5346 3229 5 Katalog zur Ausstellung im Museum of Struggle and Martyrdom Treblinka 2014 in English and Polish Adalbert Ruckerl Hrsg Nationalsozialistische Vernichtungslager im Spiegel deutscher Strafprozesse Belzec Sobibor Treblinka Chelmno Munchen 1977 ISBN 3 423 02904 8 Peter Witte Stephen Tyas A New Document on the Deportation and Murder of Jews during Einsatz Reinhardt 1942 In Holocaust and Genocide Studies Vol 15 No 3 Winter 2001 Richard Glazar Die Falle mit dem grunen Zaun Uberleben in Treblinka Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1992 Neuausgabe Unrast Munster 2008 ISBN 978 3 89771 819 7 Vorwort Wolfgang Benz unrast verlag de Stephan Lehnstaedt Der Kern des Holocaust C H Beck Paperback Munchen 2017 2 redigierte Auflage 2020 ISBN 978 3 406 70702 5 Jean Francois Steiner Treblinka Die Revolte eines Vernichtungslagers Berlin 1994 ISBN 3 927170 06 2 aus dem Franzosischen von Marianne Lipcowitz mit einem Vorwort von Simone de Beauvoir Marcel Reich Ranicki Mein Leben Dt Taschenbuch Verlag Munchen 2000 ISBN 3 423 12830 5 enthalt eine Beschreibung der Organisation des Judentransports aus Warschau in dieses Vernichtungslager Eddie Weinstein 17 Days in Treblinka Daring to Resist and Refusing to Die Originaltitel Plada Rotahat 2001 Ubers aus dem Hebraischen Naftali Greenwood Yad Vashem 2008 ISBN 978 965 308 321 9 mehr Info zur Weinstein Familie Samuel Willenberg Treblinka Lager Revolte Flucht Warschauer Aufstand in Ankundigungen auch mit dem Untertitel Bericht einer Revolte Ubers Steffen Hanschen Unrast Munster 2009 ISBN 978 3 89771 820 3 Rezension Chil Rajchman Ich bin der letzte Jude Treblinka 1942 43 Aufzeichnungen fur die Nachwelt Aus dem Franz v Ulrike Bokelmann zuerst aus dem Jiddischen Piper Munchen 2009 ISBN 978 3 492 05335 8 Auszug Nikolaus Wachsmann KL Die Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Siedler Verlag Munchen 2016 ISBN 978 3 88680 827 4 Jankiel Wiernik Ein Jahr in Treblinka Deutsche Erstubersetzung von Rok w Treblince bahoe books Wien 2014 ISBN 978 3 903022 07 2 Gitta Sereny Am Abgrund Eine Gewissensforschung Gesprache mit Franz Stangl Kommandant von Treblinka und anderen Deutsche Erstubersetzung von Into That Darkness Ullstein Sachbuch Frankfurt am Main Berlin 1979 ISBN 3 548 34024 5 Sebastian Voigt Treblinka In Dan Diner Hrsg Enzyklopadie judischer Geschichte und Kultur EJGK Band 6 Ta Z Metzler Stuttgart Weimar 2015 ISBN 978 3 476 02506 7 S 159 164 Wassilij Grossman Die Holle von Treblinka Wien 2020 VWI Studienreihe Band 5 ISBN 978 3 7003 2177 4 Filme BearbeitenShoah 1985 Regie Claude Lanzmann Der Schrei nach Leben 1982 nach einem Buch von Martin GrayWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Vernichtungslager Treblinka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Treblinka auf Gedenkstatten Portal zu Orten der Erinnerung in Europa Offizielle Homepage der Gedenkstatte Museum des Kampfes und des Martyriums in Treblinka englische Version Jankiel Wiernik Rok w Treblince deutsche Version Online Bibliographie im Bibliotheks und Bibliographieportal des Herder Instituts in Marburg Treblinka Karten auf deathcamps org Liste der Trawniki Manner von Treblinka I Etwa 80 Mann der Jahrgange 1918 bis 1923 Treblinka Gedenken in Berlin siehe auch Artikel Treblinka Skulptur Einzelnachweise Bearbeiten Frank Golczewski In Wolfgang Benz Dimension des Volkermordes Deutscher Taschenbuch Verlag 1996 ISBN 3 423 04690 2 S 468 Angabe im sogenannten Hofle Telegramm schon uber 700 000 Schatzung nach Rachel Auerbach 1 074 000 diese wird von Golczewski als wahrscheinlich angesehen Im Zeitraum des Bestehens von Treblinka waren dort insgesamt 56 T4 Manner tatig Siehe Sara Berger Experten der Vernichtung Das T4 Reinhardt Netzwerk in den Lagern Belzec Sobibor und Treblinka Hamburg 2013 ISBN 978 3 86854 268 4 S 214 Kartierungen bei Annika Wienert Das Lager vorstellen Die Architektur der nationalsozialistischen Vernichtungslager Berlin 2015 ISBN 978 3 95808 013 3 S 72 81 Die einzelnen Bereiche sind auf dieser Karte deathcamps org dargestellt Gabriele Nissim Der Mann der Hitler stoppte Dimitar Pesev und die Rettung der bulgarischen Juden Verlag Siedler 2000 Ino Arndt Wolfgang Scheffler Organisierter Massenmord an Juden in nationalsozialistischen Vernichtungslagern Ein Beitrag zur Richtigstellung apologetischer Literatur In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 2 1976 S 105 135 Deutsche Verlags Anstalt GmbH Stuttgart Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 81 Wolfgang Benz Vernichtungslager Treblinka In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Band 8 S 415 Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 83 f Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 97 S 121 f Wolfgang Benz Vernichtungslager Treblinka In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Band 8 S 411 Samuel Willenberg Treblinka Lager Revolte Flucht Warschauer Aufstand Unrast Munster 2009 ISBN 978 3 89771 820 3 S 26 a b Urteil des Landgerichts Dusseldorf 3 September 1965 8 I Ks 2 64 Zweiter Teil Abschnitt D II Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 122 f a b c d e Urteil des Landgerichts Dusseldorf 3 September 1965 8 I Ks 2 64 Erster Teil Abschnitt E Online Memento vom 21 Marz 2014 im Webarchiv archive today abgerufen am 22 Marz 2013 a b Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 83 a b Wolfgang Benz Vernichtungslager Treblinka In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Band 8 S 416 Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 109 Chil Raijchman Ich bin der letzte Jude Treblinka 1942 43 Piper Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 492 05335 8 S 45 f 55 64 a b c Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 86 Wolfgang Benz Vernichtungslager Treblinka In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Band 8 S 417 Morderische Augen In Der Spiegel Nr 31 1993 S 103 105 online abgerufen am 1 Januar 2021 Wolfgang Benz Vernichtungslager Treblinka In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Band 8 S 417 siehe dortige Fn 12 a b Urteil des Landgerichts Dusseldorf 3 September 1965 8 I Ks 2 64 Erster Teil Abschnitt D Online Memento vom 21 Marz 2014 im Webarchiv archive today abgerufen am 22 Marz 2013 Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 111 Justiz und NS Verbrechen Dritter Treblinka Prozess Band 34 Lfd Nr 746 S 766 Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 112 Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 170 f Jens Hoffmann Das kann man nicht erzahlen Aktion 1005 Wie die Nazis die Spuren ihrer Massenmorde in Osteuropa beseitigten Konkret Texte 46 47 KVV Konkret Hamburg 2008 ISBN 978 3 930786 53 4 S 242 Jens Hoffmann Das kann man nicht erzahlen Aktion 1005 Wie die Nazis die Spuren ihrer Massenmorde in Osteuropa beseitigten Konkret Texte 46 47 KVV Konkret Hamburg 2008 ISBN 978 3 930786 53 4 S 231 Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 172 Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 170 a b c d e Jens Hoffmann Das kann man nicht erzahlen Aktion 1005 Wie die Nazis die Spuren ihrer Massenmorde in Osteuropa beseitigten Konkret Texte 46 47 KVV Konkret Hamburg 2008 ISBN 978 3 930786 53 4 S 234 a b Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 177 Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 173 f Chil Raijchman Ich bin der letzte Jude Treblinka 1942 43 Piper Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 492 05335 8 S 114 Sara Berger Experten der Vernichtung Das T4 Reinhardt Netzwerk in den Lagern Belzec Sobibor und Treblinka Hamburg 2013 ISBN 978 3 86854 268 4 S 211 Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 174 a b Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 175 f Chil Raijchman Ich bin der letzte Jude Treblinka 1942 43 Piper Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 492 05335 8 S 116 f Yitzhak Arad Belzec Sobibor Treblinka S 175 Jens Hoffmann Das kann man nicht erzahlen Aktion 1005 Wie die Nazis die Spuren ihrer Massenmorde in Osteuropa beseitigten Konkret Texte 46 47 KVV Konkret Hamburg 2008 ISBN 978 3 930786 53 4 S 235 Dirk Rupnow Vernichten und Erinnern Spuren nationalistischer Gedachtnispolitik Wallstein Verlag Gottingen 2005 ISBN 3 89244 871 X S 57 Stephan Lehnstaedt Der Kern des Holocaust Belzec Sobibor Treblinka und die Aktion Reinhardt Munchen 2017 ISBN 978 3 406 70702 5 S 84 mit Anm 13 sowie S 85 s a Sara Berger Experten der Vernichtung Das T4 Reinhardt Netzwerk in den Lagern Belzec Sobibor und Treblinka Hamburg 2013 ISBN 978 3 86854 268 4 Tabelle 10 S 427 431 Abraham Bomba prisoner T2 englisch ohne Datum abgerufen am 23 Oktober 2022 In Museum Treblinka freud biographik de Willenberg Treblinka S 9 Vorwort Bildungswerk Stanislaw Hantz Samuel Willenberg Letzter Uberlebender des NS Vernichtungslagers Treblinka gestorben Memento vom 20 Februar 2016 im Internet Archive vom 20 Februar 2016 auf Deutschlandfunk Abgerufen am 19 Juni 2019 off Broschure Treblinka Eva Budde Felix Hansen Jonathan Sokolowski Az 8 Ks 1 69 Auszug aus dem Urteil Franz Stangl Memento vom 18 Mai 2009 im Internet Archive Landgericht Dusseldorf Treblinka Prozess Urteil vom 3 September 1965 8 I Ks 2 64 Memento vom 21 Marz 2014 im Webarchiv archive today abgerufen am 27 September 2009 Grossman S 823 vgl auch die Fussnote der Ubersetzer Zofia Woycicka Die Gedenkstatte Treblinka im Entwurf von Wladyslaw Niemiec und Alfons Zielonko In Wojciech Lenarczyk u a Hrsg KZ Verbrechen Beitrage zur Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager und ihrer Erinnerung Metropol Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 938690 50 5 S 119 138 a b c Beschreibung der Gedenkstatte auf der Seite des Museums Treblinka Abgerufen am 3 April 2013 a b James Edward Young The Texture of Memory Holocaust Memorials and Meaning Yale University Press New Haven London 1993 ISBN 0 300 05383 5 S 186 a b Wolfgang Benz Vernichtungslager Treblinka In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 8 C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 57237 1 S 435 James Edward Young The Texture of Memory Holocaust Memorials and Meaning Yale University Press 1993 ISBN 0 300 05383 5 S 186 192 Monika Wagner u a Hrsg Lexikon des kunstlerischen Materials Werkstoffe der modernen Kunst von Abfall bis Zinn Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 60674 8 S 31 f James Edward Young The Texture of Memory Holocaust Memorials and Meaning Yale University Press 1993 ISBN 0 300 05383 5 S 188 f Wolfgang Benz Vernichtungslager Treblinka In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 8 C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 57237 1 S 436 Vernichtungslager des nationalsozialistischen Deutschen ReichsPolen nbsp Polen Auschwitz II Birkenau Belzec Kulmhof Chelmno Lublin Majdanek Sobibor TreblinkaBelarus nbsp Belarus Bronnaja Gora Maly Trostinez Normdaten Korperschaft GND 4254372 1 lobid OGND AKS VIAF 248635877 52 631388888889 22 052222222222 Koordinaten 52 37 53 N 22 3 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vernichtungslager Treblinka amp oldid 237782311