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Gunther Hoffmann Schoenborn 1 Mai 1905 in Posen 4 April 1970 in Bad Kreuznach war deutscher Generalmajor der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Militarischer Werdegang 1 1 Zweiter Weltkrieg 1 2 Nachkriegszeit 2 Literatur 3 EinzelnachweiseMilitarischer Werdegang BearbeitenHoffmann trat am 1 April 1924 in die Reichswehr ein und wurde dem 3 Preussisches Artillerie Regiment in Frankfurt Oder zugeteilt 1 Dort diente er zunachst in der 10 spater der 8 Batterie 2 Die Prufung zum Fahnenjunker bestand er Anfang Juli 1925 Am 15 Juli erfolgte seine Ernennung zum Fahnenjunker Gefreiten und die zum Fahnenjunker Unteroffizier am 1 November 1925 Von Marz bis Ende September 1926 besuchte Hoffmann die Infanterieschule In dieser Zeit erfolgte seine Beforderung zum Fahnrich 2 Anschliessend absolvierte er von November 1926 bis August 1927 die Artillerieschule in Juterbog Am 1 Februar 1928 folgte seine Beforderung zum Leutnant 1929 folgte ein Nachrichtenlehrgang 3 und am 1 Juni 1931 erfolgte seine Beforderung zum Oberleutnant 1 Im Oktober 1934 stieg Hoffmann zum Chef der 11 Batterie im Artillerie Regiment Fulda auf Im Oktober des Folgejahres erfolgte seine Kommandierung zur Kriegsakademie in Berlin die er bis Sommer 1937 absolvierte In dieser Zeit wurde Hoffmann am 1 Oktober 1936 zum Hauptmann befordert 1 Nach der Kriegsakademie fand er kurzfristig Verwendung im Generalstab der 8 Armee und kam dann von August 1937 bis Marz 1939 zum Generalstab des Heeres Im April 1939 wurde er zum Chef der 2 Batterie im Artillerie Regiment 42 in Minden ernannt 3 Am 13 Mai 1939 nahm Hoffmann den Namenszusatz Schoenborn an Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Nach dem deutschen Uberfall auf Polen wurde Schoenborn am 13 Oktober 1939 zum Kommandeur der schweren Artillerie Abteilung 730 ernannt die er bis Mitte April 1940 kommandierte Anschliessend fuhrte er als Kommandeur die schwere Artillerie Abteilung 777 im Westfeldzug 1 Am 31 Mai 1940 wurde ihm das Eiserne Kreuz II und am 29 Juni 1940 das Kreuz I Klasse verliehen 1 Mitte August 1940 kurzfristig in die Fuhrerreserve versetzt schulte Schoenborn auf Sturmgeschutze um Zum 1 Oktober 1940 wurde er zum Kommandeur der Sturmartillerie Abteilung 191 ernannt 1 Diese ging aus dem Artillerie Lehr Regiment in Juterbog hervor 4 Am 1 Dezember 1940 erfolgte seine Beforderung zum Major 1 Im Januar 1941 wurde seine Abteilung nach Ploiești Rumanien verlegt wo sie die dortigen Erdolfelder schutzen sollte Im Februar 1941 wurde seine Abteilung in Sturmgeschutz Abteilung 191 umbenannt 3 Im Marz 1941 lag die Sturmgeschutzabteilung in Bulgarien und marschierte an der bulgarisch griechischen Grenze im Raum Livunovo auf 4 Im Balkanfeldzug war die Sturmgeschutz Abteilung 191 in den Kampfen an der Metaxas Linie massgeblich beteiligt die am 9 April 1941 zur Kapitulation der Ostmazedonien Armee fuhrten 4 Die Abteilung von Schoenborn zog im weiteren Verlauf uber Larisa bis zu den Thermopylen vor Am 14 Mai 1941 wurde Schoenborn als Major und Kommandeur der Sturmgeschutz Abteilung 191 5 Gebirgs Division im Verbund der 12 Armee mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 5 Mitte Mai 1941 wurde die Abteilung aus ihrem bisherigen Einsatz herausgelost und zur Auffrischung nach Olmutz verlegt 4 Ab Juni 1941 nahm die Sturmgeschutzabteilung am Ostfeldzug teil wobei Schoenborn am 2 Dezember 1941 vor Moskau schwer verwundet wurde 1 Am 31 Dezember 1941 erfolgte die Verleihung des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub 49 Verleihung an Schoenborn 5 Nach seiner Genesung fungierte er von Marz 1942 bis Ende Marz 1943 als Kommandeur der III Abteilung im Artillerie Lehr Regiments 29 in Juterbog Am 16 Marz 1942 wurde Schoenborn mit neuem Rangdienstalter zum Major eingestuft und am 1 April 1942 zum Oberstleutnant befordert 1 Am 1 Dezember 1942 wurde Schoenborn zum Kommandeur des Artillerie Lehr Regiments 2 ernannt Im August 1943 stieg er zum Kommandeur der Sturmgeschutz Schule in Burg bei Magdeburg 1 auf wo am 1 November des gleichen Jahres die Beforderung zum Oberst erfolgte Diese fuhrte Schoenborn bis Ende Juli 1944 Anschliessend trat er wieder in die Fuhrerreserve ein 3 In dieser besuchte er bis Ende August 1944 einen Divisionsfuhrerlehrgang in Hirschberg Nach einem Kurzlehrgang fur Offiziere in der Panzertruppe wurde Schoenborn am 15 September 1944 mit der Fuhrung der 18 Volksgrenadier Division beauftragt dessen Kommandeur er unter gleichzeitiger Beforderung zum Generalmajor am 1 Dezember 1944 wurde 3 1 Die Division rekrutierte sich zu der Zeit aus Personalrestbestanden der in Frankreich zerschlagenen 18 Luftwaffen Felddivision Ihr Aufstellungsort war Danemark 1 Die Division unter Schoenborn nahm anschliessend an der Unternehmung Wacht am Rhein teil Am 5 Februar wurde er erneut in die Fuhrerreserve versetzt um am 19 Februar 1945 mit der stellvertretenden Fuhrung der 5 Panzer Division ernannt zu werden Mit dieser nahm er an den Kampfen um Ostpreussen bis zu seiner Verwundung Oberschenkeldurchschuss am 10 April 1945 teil Am 15 April wurde er mit einem Lazarettschiff nach Kopenhagen verlegt Von August bis Dezember 1945 lag er in einem Lazarett in Hameln Am 6 Dezember 1945 wurde er Kriegsgefangener Anschliessend war Schoenborn vom 13 Mai 1947 bis 5 Marz 1948 in Adelheide interniert 3 Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Krieg ging Schoenborn nach Detmold wo er in der privaten Wirtschaft tatig war 6 Fur die Fuhrungsspitze der kunftigen Bundeswehr wurde Schoenborn 1952 als kunftiger Divisionskommandeur vorgeschlagen 7 Der Vorschlag wurde jedoch nicht umgesetzt Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Teil IV Band 6 Hochbaum Klutmann Biblio Verlag Bissendorf 2002 ISBN 3 7648 2582 0 Franz Thomas Gunter Wegmann Die Ritterkreuztrager der Deutschen Wehrmacht 1939 1945 Teil I Sturmartillerie Biblio Verlag 1999 ISBN 3 7648 1447 0 Hans Ehlert Christian Greiner Georg Meyer Bruno Thoss Anfange westdeutscher Sicherheitspolitik 1945 1956 Band 3 Die NATO Option Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1993 ISBN 3 486 51691 4 Erwin Lenfeld Franz Thomas Die Eichenlaubtrager 1940 1945 Weilburg Verlag 1982 ISBN 3 900100 07 1 Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres Podzun Pallas Verlag 1983 ISBN 3 7909 0202 0 S 147 Samuel W Mitcham Jr Panzers in Winter Hitler s Army and the Battle of the Bulge Praeger Frederick 2006 ISBN 0 275 97115 5 Aufriss google books Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l Thomas Wegmann S 134 a b Bradley S 69 a b c d e f Bradley S 70 a b c d Thomas Wegmann S 132 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 399 Mitcham S 169 Ehlert Greiner Meyer Thoss S 1039 Aufriss google booksPersonendatenNAME Hoffmann Schoenborn GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 1 Mai 1905GEBURTSORT PosenSTERBEDATUM 4 April 1970STERBEORT Bad Kreuznach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther Hoffmann Schoenborn amp oldid 229625269