www.wikidata.de-de.nina.az
Horst Grossmann 19 November 1891 in Sybba Kreis Lyck 4 Mai 1972 in Russelsheim war ein deutscher General der Infanterie im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGrossmann trat am 27 September 1911 als Fahnenjunker in das 8 Westpreussische Infanterie Regiment Nr 175 der Preussischen Armee ein Von September 1912 bis 1913 besuchte er die Kriegsschule Hannover und wurde anschliessend mit Patent vom 17 Juni 1913 zum Leutnant befordert Im Juli 1914 war Grossmann fur zwei Wochen zur Festungs Luftschiffertruppe Graudenz kommandiert Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs kam er mit seinem Regiment bis Ende September 1915 an der Ostfront zum Einsatz Hier beteiligte sich Grossmann u a an den Kampfen bei Gumbinnen Tannenberg der Schlacht an den Masurischen Seen und wurde am 6 November 1914 Adjutant des II Bataillons Nach der Verlegung an die Westfront wo er bis Kriegsende im Einsatz war wurde Grossmann dort am 18 August 1916 zum Oberleutnant befordert und ab Mitte Oktober 1917 als Ordonnanzoffizier beim Regimentsstab verwendet Zugleich wurde er immer wieder fur kurze Zeit als stellvertretender Regimentsadjutant eingesetzt und schliesslich am 30 Juni 1918 zum Regimentsadjutant ernannt Fur sein Wirken wahrend des Krieges erhielt Grossmann neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern das Hamburger Hanseatenkreuz und das Kreuz fur Verdienste im Kriege sowie das Verwundetenabzeichen in Schwarz 1 Beforderungen 27 September 1911 Fahnenjunker 22 Mai 1912 Fahnrich 16 Juni 1913 Leutnant 18 August 1916 Oberleutnant 1 Oktober 1923 Rittmeister 1 August 1933 Major 1 Marz 1936 Oberstleutnant 1 Oktober 1938 Oberst 17 Dezember 1941 Generalmajor 1 Januar 1943 Generalleutnant 9 November 1944 General der Infanterie Nach Kriegsende und Ruckkehr in die Heimat wurde sein Regiment demobilisiert und Grossmann anschliessend in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen Er war zunachst Adjutant des I Bataillons des Reichswehr Infanterie Regiments 34 das aus seinem Stammregiment hervorgegangen war Ende Februar 1920 folgt seine Versetzung in das Reichswehr Infanterie Regiment 102 Nach der Bildung der Reichswehr diente er als Adjutant in Infanterie und Reiter Regimentern Beim Wehrkreiskommando III durchlief er die Fuhrergehilfenausbildung den getarnten Lehrgang fur Generalstabsoffiziere Am 1 Oktober 1927 wurde er zum Nachrichtenoffizier und am 1 Marz 1928 zum Kompaniechef ernannt Zu Lehrgangen kam er nach Altona und Doberitz Ab 1 Oktober 1931 war Grossmann drei Jahre lang als Lehrer an der Infanterieschule in Dresden tatig Danach wurde er Kommandeur des II Bataillons vom Infanterie Regiment Gumbinnen In dieser Stellung blieb er auch als die Wehrmacht aufgestellt und das Regiment zum Infanterie Regiment 22 wurde Am 1 Marz 1938 ubernahm er das Kommando uber den Lehrgang B an der Potsdamer Kriegsschule Zu Beginn des Uberfalls auf Polen war er im Fuhrerhauptquartier Vertreter vom Erwin Rommel Am 15 Oktober 1939 wurde er Regimentskommandeur des Infanterie Regiments 84 in der 8 Infanterie Division mit dem er am Westfeldzug teilnahm Im Deutsch Sowjetischen Krieg stiess er uber Brjansk und Wjasma bis ins Vorfeld von Moskau vor Dafur erhielt er das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 2 Als die Division im Dezember 1941 nach Frankreich verlegt wurde ubernahm Grossmann am 10 Dezember 1941 die Fuhrung der 102 Infanterie Division In der Schlacht von Rschew wurde er am 22 Januar 1942 Divisionskommandeur der 6 Infanterie Division Am 11 Februar 1943 erhielt er das Deutsche Kreuz in Gold sowie fur die erfolgreiche Beteiligung am Unternehmen Zitadelle das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 292 Verleihung 2 Grossmann wurde am 16 Dezember 1943 abgelost und wahrscheinlich in die Fuhrerreserve versetzt Von Januar bis Mai 1944 war er Fuhrer des LV Armeekorps und des XXXV Armeekorps Nachdem er im Sommer 1944 einen Lehrgang fur Kommandierende Generale besucht hatte kam Grossmann zur Heeresgruppe Mitte Als Kommandierender General ubernahm er das VI Armeekorps Am Tag nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht geriet er in britische Kriegsgefangenschaft aus der er am 8 Juli 1947 entlassen wurde Schriften BearbeitenGeschichte der rheinisch westfalischen 6 Infanterie Division 1939 1945 Podzun Verlag Bad Nauheim 1958 Der Kampf um Ostpreussen Der umfassende Dokumentarbericht mit Kurt Dieckert Grafe und Unzer Munchen 1960 schwedische Ubertragung von Jorgen Elfving Ostpreussens undergang 1944 1945 En kamp utannad svenskt Militarhistoriskt Biblioteks Forlag 2011 Rshew Eckpfeiler der Ostfront Podzun Pallas Verlag Friedberg 1962 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale der Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 4 Fleck Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1996 ISBN 3 7648 2488 3 S 447 449 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 598Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 162 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 351 Normdaten Person GND 130606421 lobid OGND AKS LCCN n80138613 VIAF 62660276 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grossmann HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Infanterie der WehrmachtGEBURTSDATUM 19 November 1891GEBURTSORT Sybba OstpreussenSTERBEDATUM 4 Mai 1972STERBEORT Russelsheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Grossmann amp oldid 232281510