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Nikandr Jewlampijewitsch Tschibissow russisch Nikandr Evlampievich Chibisov 24 Oktoberjul 5 November 1892greg in Romanowskaja Oblast Rostow 20 September 1959 in Minsk Weissrussische SSR war ein sowjetischer Offizier zuletzt im Range eines Generalobersten 1943 wurde ihm zudem der Ehrentitel Held der Sowjetunion Verleihungs 1220 verliehen Nikandr Ewlampiewitsch Tschibisow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Weblinks 3 Trivia 4 Dienstgrade 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr wurde 1892 in einer Arbeiterfamilie geboren und absolvierte im Juni 1912 die 4 Klasse des Don Theologischen Seminars Er begann seinen Dienst beim Militar 1913 bei einem Garde Jager Regiments der kaiserlich russischen Armee 1915 absolvierte er die Peterhofer Fahnrichsschule und erhielt dann den Offiziersrang Im Ersten Weltkrieg kampfte er an der West und Sudwestfront und erhielt dreimal das St Georg Kreuze der 2 3 und 4 Klasse Zuletzt war er Abteilungsleiter im Hauptquartier Im Sommer 1918 trat er der Roten Armee bei und kampfte im Norden gegen die weisse Garde Im August 1918 wurde er im Verband der am Karelischen Isthmus stehenden roten 7 Armee Kompaniefuhrer im 9 Schutzenregiment dann ab November 1918 war er Bataillonskommandant im 166 Schutzenregiment und nahm an den Kampfen gegen die weissen Truppen von General N N Judenitsch und an der Schlacht um Narva teil Ende April 1919 wurde er Kommandeur des 86 Schutzenregiments und beim Kampf im Raum Pskow verwundet Seit Dezember 1919 war er Stabschef der 30 Schutzen Brigade der 10 Schutzendivision an der Westfront mit der er wahrend des Polnisch Sowjetischen Krieges von 1920 in Polen kampfte In der Endphase des Russischen Burgerkrieges bekampfte er antisowjetischen Aufstandische in den Provinzen Tambow und Woronesch 1935 absolvierte er die Frunse Militarakademie die zum Ausgangspunkt fur seine folgende Karriere wurde Wahrend des Sowjetisch finnischen Krieges von 1939 1940 war er der Stabschef der 7 Armee an der Nordfront und erhielt einen Leninorden Im Januar 1941 wurde er zum Befehlshaber des Militarbezirkes von Odessa ernannt Mit Beginn des Vaterlandischen Krieges wurde das Oberkommando des Distrikt im Juni 1941 zur Aufstellung der Kusten Armee verwendet deren Kommandant Tschibissow wurde Seinen Truppen verteidigten spater Odessa gegen die rumanischen Truppen Im August 1941 wurde er zum stellvertretenden Kommandanten der Brjansker Front ernannt und nahm an den Gegenangriffen gegen die deutsche Panzergruppe 2 teil Im Juni 1942 wurde Tschibissow zum Kommandeur der 38 Armee bisherige 4 Reserve Armee ernannt die Ende 1942 Teil der Woronesch Front wurde Seine Truppen fuhrten im Raum Woronesch Verteidigungs und Offensivkampfe Am 2 Februar 1943 wurde er mit dem Suworow Orden 1 Klasse ausgezeichnet Von Januar bis Marz 1943 nahm die 38 Armee erfolgreich an der Woronesch Kastornoje Operation 24 Januar 2 Februar bei denen zusammen mit der 13 und 40 Armee die Stadte Kastornoje 28 Januar Tim 5 Februar und Obojan 18 Februar befreit und der Vormarsch Richtung Sumy erzwungen werden konnte Im Marz 1943 kampfte die Armee in der Schlacht um Charkow 4 25 Marz am 23 Marz wurde die Armee kurzfristig der Kursker Front und am 26 Marz wieder der Woronesch Front zugeteilt Im Verlauf der Kursker Schlacht 5 23 Juli deckte die 38 Armee die Hauptstreitkrafte der Front vor feindlichen Angriffen aus dem Nordwesten ab und beteiligte sich an der Abwehr der feindlichen Offensive in Richtung Obojan Am 25 September erzwangen seine Truppen den Dnjepr Ubergang bei Ljutesch nordlich von Kiew Am 29 Oktober 1943 wurde ihm vom Prasidium des Obersten Sowjets fur das erfolgreiche Uberqueren des Dnjepr der Titel des Helden der Sowjetunion und ein dazu gehorender Goldener Stern verliehen Vom 20 November 1943 bis 5 April 1944 fuhrte er die 3 Stossarmee bei der 2 Baltischen Front im Raum Nowosokolniki und nahm an der Staraja Russa Noworschewer Operation teil Von April bis Mai 1944 fuhrte er kurzfristig die 1 Stossarmee und wurde dann abberufen Im Juni 1944 wurde N J Tschibissow zum Leiter der Frunse Militarakademie ernannt Wahrend der beruhmten Siegesparade in Moskau im Juni 1945 kommandierte er das kombinierte Korps der Frunse Akademie 1 Nach Kriegsende behielt er den Dienstposten als Leiter der Militarakademie M W Frunse bis Marz 1949 von Oktober 1949 bis zu seinem Ruhestand im Mai 1954 war er Stellvertretender Kommandeur des Weissrussischen Militarbezirks Weblinks Bearbeitenhttps encyclopedia mil ru encyclopedia heroes USSR more htm id 11843152 morfHeroes https encyclopedia mil ru encyclopedia history more htm id 11732974 cmsArticleTrivia BearbeitenDer Protagonist der Novelle Der General und seine Armee 1994 General Fotii Kobrisow beruhte in Teilen auf der Lebensgeschichte Tschibissows Das Buch wurde 1995 mit dem Russischen Booker Preis und 2000 mit dem Sacharow Preis ausgezeichnet 2 Dienstgrade BearbeitenOberst 13 Dezember 1935 Kombrig 17 Februar 1938 Komdiv 4 November 1939 Komkor 21 Marz 1940 Generalleutnant 4 Juni 1940 Generaloberst 7 November 1943 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nikandr Chibisov Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Biography of Colonel General Nikandr Evlampievich Chibisov Nikandr Evlampievich Chibisov 1892 1959 Soviet Union Abgerufen am 4 April 2023 Georgij Vladimov Kogda ya massiroval kompetenciyu Otvet pisatelyu Vladimiru Bogomolovu 1996 g Abgerufen am 4 April 2023 russisch Normdaten Person LCCN nb2017014599 VIAF 925150085865215060006 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 April 2023 PersonendatenNAME Tschibissow Nikandr JewlampijewitschALTERNATIVNAMEN Chibisov Nikandr EvlampievichKURZBESCHREIBUNG sowjetischer GeneraloberstGEBURTSDATUM 5 November 1892GEBURTSORT Romanowskaja Oblast RostowSTERBEDATUM 20 September 1959STERBEORT Minsk Weissrussische SSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikandr Jewlampijewitsch Tschibissow amp oldid 236555354