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Pawel Semjonowitsch Rybalko russisch Pavel Semyonovich Rybalko wiss Transliteration Pavel Semenovic Rybalko 4 November 1894 in Malyj Wystorop bei Lebedin 28 August 1948 in Moskau war ein sowjetischer Feldherr im Zweiten Weltkrieg und Marschall der Panzertruppen mit dem zweifachen Titel Held der Sowjetunion Pawel Rybalko 1938 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Im Deutsch Sowjetischen Krieg 1 2 Nachkriegszeit 2 Literatur 3 WeblinksBiografie BearbeitenPawel Rybalko wurde in der Familie eines ukrainischen Fabrikarbeiters in der heutigen Oblast Sumy geboren Als junger Soldat kampfte er in der Kaiserlich Russischen Armee im Ersten Weltkrieg Nach der Oktoberrevolution trat er der neugegrundeten Roten Armee bei und nahm am Russischen Burgerkrieg in der Ukraine sowie am Polnisch Sowjetischen Krieg teil In den Folgejahren absolvierte er mehrere Lehrgange darunter zwischen Mai 1931 und April 1934 die Frunse Militarakademie und startete eine steile Armeekarriere 1934 fungierte Rybalko als sowjetischer Militarberater in China und stieg 1935 zum Oberst auf Er beriet die nationalchinesische Armee im Kampf gegen uigurische Rebellen unter Ma Zhong jing in der Provinz Xinjiang Zwischen Februar 1936 und Juni 1937 wurde er als Militarrat der 8 Turkestanischen Gebirgs Kavalleriedivision im Militarbezirk Zentralasien zugewiesen Von Juni 1937 bis Oktober 1939 war er Militarattache in Polen und von April bis Dezember 1940 ubernahm er die gleiche Position in China Dazwischen wurde er am 4 Juni 1940 zum Generalmajor befordert Im Deutsch Sowjetischen Krieg Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkriegs war er zwischen Mai und Juli 1942 stellvertretender Befehlshaber der 3 Panzerarmee Er befehligte danach bei der Brjansker Front ab Juli 1942 die 5 Panzerarmee Zwischen 25 September 1942 bis 26 April 1943 kommandierte er die 3 Panzerarmee der Stawka Reserve im Raum Woronesch und wurde wahrend der erfolgreichen Operation Ostrogoschsk Rossosch am 18 Januar 1943 zum Generalleutnant befordert Bei der Sudwestfront fuhrte er als stellvertretender Kommandeur kurzfristig vom 27 April bis 1 Mai 1943 die 57 Armee Von Mai 1943 bis Mai 1945 war er Kommandeur der 3 Garde Panzerarmee und nahm 1944 an den wichtigsten Operationen zur Ruckeroberung der Ukraine teil Seine Truppen hatten Anteil an der Orjoler Operation und der Ruckeroberung von Charkow Den ersten Titel Held der Sowjetunion und den Leninorden bekam er 1943 fur den Anteil seiner Truppen an der Schlacht am Kursker Bogen und die erfolgreiche Uberquerung des Dneprs Im weiteren Verlauf des Krieges kampften seine Panzerverbande Ende 1943 im Rahmen der 1 Ukrainischen Front in der Schlacht um Kiew und in der Schitomir Berditschewer Operation Am 30 Dezember 1943 wurde ihm der Rang des Generalobersten zuerkannt Im Marz 1944 erreichten seine Truppen wahrend der Umfassungskampfe der Proskurow Czernowitzer Operation die Befreiung von Proskurow nbsp Grabstatte von Rybalko auf dem Nowodewitschi FriedhofBei der Lwiw Sandomierz Operation bewahrte die Panzerarmee Rybalkos die Innenstadt von Lwiw vor der Zerstorung Im Fruhjahr 1945 kampften seine Truppen unter dem Oberbefehl von Marschall Iwan Konew in der Niederschlesischen Operation und vollzogen Mitte April 1945 einen Schwenk nach Norden um in der Schlacht um Berlin mitzuwirken Im Mai 1945 hatte er wahrend der Prager Operation Anteil an der Befreiung von Dresden und Prag und erhielt seine zweite Auszeichnung als Held der Sowjetunion verliehen Nachkriegszeit Bearbeiten Nach Kriegsende wurde Rybalko am 1 Juni 1945 zum Marschall der Panzertruppen und Oberbefehlshaber der gepanzerten Truppen ernannt Rybalko wurde auch Abgeordneter des Obersten Sowjets der UdSSR Er zeichnete sich in dieser Zeit durch seinen mutigen Widerstand gegen die von Stalin ausgehende Repression Georgi Schukows aus Im Sommer 1948 starb Rybalko an Krebs Er wurde auf dem Moskauer Nowodewitschi Friedhof beigesetzt Die Marschall Rybalko Strasse in Kiew ist nach ihm benannt Literatur BearbeitenMironov G Marshal bronetankovyh vojsk Pavel Rybalko Polkovodcy i voenachalniki Velikoj Otechestvennoj Vyp 1 2 e izd 1971 S 292 330 448 s Zhizn zamechatelnyh lyudej 150 000 ekz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pawel Semjonowitsch Rybalko Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eine Biografie Rybalkos russisch Normdaten Person GND 1171350295 lobid OGND AKS VIAF 85671558 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rybalko Pawel SemjonowitschALTERNATIVNAMEN Rybalko Pavel Semyonovich russisch Rybalko Pavel Semenovic wissenschaftliche Transliteration KURZBESCHREIBUNG sowjetischer MarschallGEBURTSDATUM 4 November 1894GEBURTSORT Malyj Wystorop Gouvernement CharkowSTERBEDATUM 28 August 1948STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pawel Semjonowitsch Rybalko amp oldid 237064132