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Die 305 Infanterie Division war ein Grossverband der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg welcher insgesamt zweimal aufgestellt wurde 305 Infanterie DivisionEines der vier Truppenkennzeichen der 305 IDAktiv 15 Dezember 1940 bis 1945 US Gefangenschaft in ItalienStaat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTyp Infanterie DivisionAufstellungsort RavensburgSpitzname Bodensee Division Fels im Meer Zweiter Weltkrieg Krieg gegen die Sowjetunion Schlacht von StalingradItalienfeldzugKommandeureListe der KommandeureInsignienWeiteres Truppenkennzeichen MeerjungfrauEin weiteres TruppenkennzeichenEin weiteres TruppenkennzeichenDie erste 305 Infanterie Division war von Dezember 1940 bis Januar 1943 aktiv und war zunachst Teil der Besatzungsmacht in Frankreich bevor sie im April 1942 an die Ostfront verlegt wurde wo sie als Teil der 6 Armee zunachst an der Schlacht bei Charkiw und der Kesselschlacht bei Kalatsch teilnahm bevor sie nach monatelangen Kampfen in der Schlacht von Stalingrad vernichtet wurde Der Name 305 Infanterie Division wurde erneut vergeben und die Division wurde bereits am 17 Februar 1943 erneut aufgestellt Die zweite 305 Infanterie Division diente zunachst wiederum als Besatzungsmacht in Frankreich wurde aber im Sommer 1943 der Heeresgruppe C unterstellt und kampfte vom Herbst 1943 bis April 1945 an der Italienfront Inhaltsverzeichnis 1 Operationsgeschichte 1 1 Erste Aufstellung 1 1 1 Aufstellung und Besatzungsaufgaben in Frankreich Dezember 1940 April 1942 1 1 2 Umgliederung und Verlegung an die Ostfront Februar April 1942 1 1 3 Charkiw und Kalatsch April August 1942 1 1 4 Anmarsch nach Stalingrad 3 September 13 Oktober 1942 1 1 5 Kampfe in der Arbeitersiedlung Traktorenwerk 14 15 Oktober 1942 1 1 6 Kampfe in der Geschutzfabrik Barrikaden 16 31 Oktober 1942 1 1 7 Unternehmen Hubertus 11 19 November 1942 1 1 8 Ende in Stalingrad 19 November 1942 31 Januar 1943 1 2 Zweite Aufstellung 2 Kriegsverbrechen 3 Offiziere der Division 3 1 Kommandeure 3 2 Erste Generalstabsoffiziere 3 3 Andere 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseOperationsgeschichte BearbeitenErste Aufstellung Bearbeiten Aufstellung und Besatzungsaufgaben in Frankreich Dezember 1940 April 1942 Bearbeiten Die 305 Infanterie Division 305 Infanterie Division wurde am 15 Dezember 1940 als bodenstandige Division der 13 Aufstellungswelle im Raum Ravensburg Wehrkreis V aus je einem Drittel der 78 Infanterie Division und der 296 Infanterie Division aufgestellt Die Division bestand zu diesem Zeitpunkt aus den Infanterie Regimentern 576 577 und 578 zu jeweils drei Bataillonen hierbei begrundete sich das Regiment 576 auf ehemaligen Bestanden der 78 Infanterie Division und das Regiment 577 auf ehemaligen Bestanden der 296 Infanterie Division das Regiment 578 war durchmischt Zudem erhielt die neue Division auch das Artillerie Regiment 305 welches mit vier Batterien aus Bestanden der Artillerie Regimenter 178 und 296 gebildet wurde Aufgrund des Status als bodenstandige Division fehlten den unterstellten Formationen der 305 Infanterie Division mehrere zur offensive Kampfbereitschaft notige Truppenteile etwa die Infanterie Geschutz Kompanien und Panzerjager Kompanien Ausserdem war das Artillerie Regiment 305 mit lediglich drei statt vier Abteilungen aufgestellt 1 89Im Mai 1941 wurde die Division dem LIX Armeekorps der 7 Armee unterstellt welche als Teil der Heeresgruppe D im vom deutschen Truppen besetzten Frankreich eingesetzt war Als Teil des LIX Armeekorps und zwischen Februar und April 1942 als Teil des XXV Armeekorps verblieb die 305 Infanterie Division bis April 1942 als Besatzungsmacht in der Bretagne 1 90 Umgliederung und Verlegung an die Ostfront Februar April 1942 Bearbeiten Die geringe offensive Kampfbereitschaft der 305 Infanterie Division musste ausgeglichen werden nachdem die Division am 7 Februar 1942 durch eine Verfugung des AHA von einer bodenstandigen Division zur einer Angriffs Division umgegliedert werden sollte Zum 1 Marz 1942 erhielt die Division drei Infanterie Geschutz Kompanien drei Panzerjager Kompanien drei Artillerie Batterien und die IV Abteilung des Artillerie Regiments 305 wodurch die Kampfkraft der Division erhoht wurde 1 89Im April 1942 erfolgte die Verlegung an die Ostfront 1 90 Charkiw und Kalatsch April August 1942 Bearbeiten In der Sowjetunion wurde die 305 Infanterie Division im Rahmen des VIII Armeekorps der 6 Armee Heeresgruppe Sud bei der Schlacht bei Charkiw und bei der Kesselschlacht bei Kalatsch eingesetzt 1 90Im Mai kam Teilen der Division welche sich noch im Aufmarsch befand eine Rolle im deutschen Angriffsstoss nach Isjum zuteil in welchem sie als eine der Divisionen der nordlichen Angriffsgruppe agierten Zu dieser Angriffsgruppe gehorten auch die 44 Hoch und Deutschmeister und 71 Infanterie Division sowie die 23 Panzer Division 2 40 Gemeinsam mit der in immer grosserer Starke agierenden 305 Division hatte die Wehrmacht insgesamt bis zu 15 Infanterie Divisionen und zwei Panzer Divisionen im Sektor vor der sowjetischen Sudwestfront was die sowjetische Lagebeurteilung 12 Infanterie und eine Panzer Division uberstieg 2 105Ab dem 12 Mai trafen erste Elemente der 305 Division per Eisenbahn in der Stadt Charkiw ein Hier traten die Verbande der sowjetischen Sudwestfront noch am gleichen Tag zu einer Offensive an welche sich zur Zweiten Charkiw Schlacht entwickeln wurde 2 134 Die 305 Division immer noch in Teilen im Zug wurde vom Befehlshaber der 6 Armee Friedrich Paulus als Notlosung fur mehrere bedrangte Positionen der Wehrmacht verwendet Eines der Regimenter der 305 Division wurde von Poltawa nach Krasnohrad verlegt welches von mehreren sowjetischen Grossverbanden unter Befehl von Leonid Bobkin bedroht wurde wahrend die beiden anderen Regimenter in kleinen Wellen aus Charkiw nach Taraniwka verlegt wurden um die 62 Infanterie Division zu unterstutzen Hier gerieten Soldaten der 305 Division am 15 und am 16 Mai 1942 in Gefechte mit der rechten Flanke der sowjetischen 411 Schutzen Division welche zuvor die deutsche 62 Division bedrangt hatte 2 160f Anmarsch nach Stalingrad 3 September 13 Oktober 1942 Bearbeiten Siehe auch Angriff auf Stalingrad Unter dem Kommando von Generalmajor Kurt Oppenlander war die Division wahrend der Schlacht von Stalingrad dem VIII Armeekorps unterstellt und verteidigte in der Anfangsphase am 3 September 1942 den Bruckenkopf von Kletskaia im Sektor der Ortschaft Kotluban Dort sollte die 305 Division die 384 Infanterie Division ablosen die wahrend der Schlachten ostlich des Dons schwere Verluste erlitten hatte In diesem Korridor zwischen Don und Wolga wurde die Nordflanke der 6 Armee durch eine starke Ansammlung von Verbanden der Roten Armee bedroht 3 31 40 Wahrend der ersten Kotluban Offensive unter General Schukow vom 3 bis zum 12 September 1942 versuchten Teile der 24 Armee und 4 Panzerarmee im Sektor Vertiachii Samofalowka vergeblich die starke Verteidigungslinie der 305 und 76 Infanterie Divisionen zu durchdringen 3 48 amp 102Erst am 13 Oktober 1942 traf die 305 Infanterie Division auf dem Kriegsschauplatz in Stalingrad ein 3 138Nachdem Hitler die Planungen fur eine Offensive in Richtung Astrachan aufgegeben hatte konnte Paulus seine Verbande in den nordlichen Industriebezirken der Stadt Stalingrad verstarken Hierzu befahl Maximilian von Weichs der Befehlshaber der Heeresgruppe B die 305 und 79 Infanterie Division aus ihren Stellungen zwischen Don und Wolga heraus um am 14 Oktober 1942 fur den geplanten Grossangriff zur Verfugung stehen zu konnen 3 353 355Obwohl die Division von Paulus als ausgeruht und kampfstark eingeschatzt wurde 3 353 355 hatten die Gefechte des Jahres 1942 dem Verband deutliche Verluste zugefugt Von den neun Infanterie Bataillonen waren bereits am 14 September 1942 nur noch drei als stark eingeschatzt worden zwei weitere als mittel und die vier ubrigen sowie ein Pionier Bataillon lediglich als durchschnittlich 3 137 Kampfe in der Arbeitersiedlung Traktorenwerk 14 15 Oktober 1942 Bearbeiten nbsp Das zerstorte Stalingrader Traktorenwerk November 1942 Die Infanterie Regimenter 576 und 578 sollten fur den Grossangriff des 14 Oktober 1942 im Planquadrat 85b4 zum Einsatz kommen wahrend das Infanterie Regiment 577 mit Teilen der 24 Panzer Division kooperieren sollte um nordostlich des Schnellhefterblocks uber die Zhitorimsk Balka uber die Eisenbahn in Richtung der Ziegelei und den Sudsektor des Stalingrader Traktorenwerks vorzustossen Die sowjetischen Verteidiger in diesem Sektor gehorten zur 62 Armee unter Wassili Tschuikow 3 375 384Der Angriff begann am Montag den 14 Oktober 1942 mit grossem Artilleriefeuer und mit Bombardierungen durch 1250 Kampfflugzeuge hauptsachlich Stukas Als Teil der darauffolgenden Infanterie und Panzerkeile versuchten die Soldaten der 305 Infanterie Division die Stellungen der sowjetischen 37 Garde Schutzendivision zu uberrennen Mit Unterstutzung der Kampfpanzer drangen die deutschen Verbande in die Schutzengraben der 37 Division ein heftige Hauserkampfe entbrannten im gesamten Sektor An der Zhitomirsk Strasse wurde das 90 Schutzen Regiment der 95 Schutzen Division von der 37 Division abgetrennt und vernichtet wiederholt schafften es die 305 und 389 Infanterie Divisionen sowjetische Gardeschutzen einzukesseln 3 375 386Nach schweren Kampfen erreichten die Truppen der 305 Infanterie Division gegen 15 Uhr eine Hauserreihe im Planquadrat 96d4 und waren damit noch etwa 100 300 m vom Traktorenwerk entfernt Der nachste Angriffsstoss wurde auf die Nacht vom 14 auf den 15 Oktober festgesetzt bis dahin mussten die deutschen Marschwege zur Ziegelei gegen sowjetische Gegenstosse verteidigt werden 3 375 386 Die Verluste der 305 Infanterie Division betrugen am 14 Oktober 1942 84 Gefallene 283 Verwundete und 15 Vermisste 3 782In der Nacht vom 14 15 Oktober drang das Infanterie Regiment 577 in die Ziegelei ein eroberte einen Teil der Erdoltanks und erreichte das Wolgaufer Nachdem die Sudhalfte des Traktorenwerks in den fruhen Morgenstunden von deutschen Truppen erobert worden war folgte der Nordteil gegen 09 00 Uhr am 15 Oktober Im Nordsektor standen nun das Regiment 576 der 305 Division gemeinsam mit dem Infanterie Regiment 546 der 389 Division Die beiden anderen Regimenter der 305 Division standen im Sudsektor des Traktorenwerks Regiment 578 bzw in der Ziegelei Regiment 577 Ein weiterer Vormarsch war aufgrund sowjetischen Artilleriefeuers vom Ostufer der Wolga nicht moglich 3 393 396Die Kampfe des 15 Oktober waren durch schwere Gefechte in den zerstorten Fabrikhallen des Traktorenwerks gepragt wo die Regimenter 576 und 578 die 14 Panzer Division unterstutzten wahrend Regiment 577 weiter in der Ziegelei kampfte Hierbei konnte ein wichtiger Anleger der Roten Armee am Westufer der Wolga erobert werden wodurch die Verbindung zwischen der sowjetischen Gruppe Gorochow und dem Rest der 62 Armee unterbrochen werden konnte Sudlich des Traktorenwerks kampfte das Regiment 577 gemeinsam mit Teilen der Kampfgruppe Schulte der 24 Panzer Division auf den Bahngleisen nordlich der Geschutzfabrik Barrikaden und drangen auf die Strasse Pribaltiskaja vor Als Reaktion auf den deutschen Vorstoss wurde die 95 Schutzen Division beauftragt die Nordzugange der Geschutzfabrik Barrikaden zu blockieren Am Tagesende meldete die Rote Armee Verlustquoten von 75 der Mannschaftsstarke bei der 37 Garde Schutzendivision und 95 Schutzen Division die uberlebenden Rotarmisten setzten den Widerstand jedoch fort 3 393 396 Kampfe in der Geschutzfabrik Barrikaden 16 31 Oktober 1942 Bearbeiten Um die Erfolge seines LI Armeekorps vom 14 15 Oktober 1942 auszubauen befahl der kommandiere General des Korps Walther von Seydlitz Kurzbach eine Reorganisation seiner Truppe und einen erneuten Angriff gegen die Linien der sowjetischen 62 Armee nordlich der Geschutzfabrik Barrikaden Die 305 Infanterie Division erhielt hierbei den Auftrag gemeinsam mit den 14 und 24 Panzer Divisionen die Geschutzfabrik zu erobern die 389 Infanterie Division wurde im Traktorenwerk zur Bekampfung uberlebender sowjetischer Verteidiger eingesetzt 3 401 In seinen Memoiren erwahnt der sowjetische Oberbefehlshaber Tschuikow den 15 Oktober als Tag der Heranfuhrung frischer Krafte durch die Deutschen womit explizit die 305 Division gemeint ist 4 199Am 15 Oktober 1942 wurden per Verfugung des OKH alle Infanterie Regimenter der Wehrmacht mit Ausnahme der Jager und Gebirgsjager Regimenter zu Grenadier Regimentern umbenannt 5 62 wodurch die 305 Infanterie Division fortan aus den Grenadier Regimentern 576 577 und 578 bestand 6 209 213In der Nacht vom 15 zum 16 Oktober bezogen die Verbande der 305 Division ihre Ausgangsstellungen fur den Angriff gegen die Geschutzfabrik Auf der linken Flanke hatten die Regimenter 576 und 578 sudlich der Ziegelei den Abschnitt zwischen der Eisenbahnlinie und dem Flussufer einzunehmen und sudlich entlang der Strasse Pribaltiskaja und dem Lenin Prospekt anzugreifen Das Regiment 577 stand auf dem rechten Flugel wo es gemeinsam mit dem 64 Kradschutzen Bataillon der 24 Panzer Division von der Strasse Tramvainaja aus in Richtung Stadion vorstossen sollte um den Sudsektor der Geschutzfabrik zu nehmen Zwischen den nun separat eingesetzten Regimentern der 305 Division stand das 36 Panzer Regiment die Hauptmacht der 14 Panzer Division welche von den Infanteristen der 305 Division gedeckt die Eisenbahnlinie sturmen und den zentralen Sektor der Geschutzfabrik angreifen sollte 3 401Am 16 Oktober traten die deutschen Verbande zum Angriff an Im Norden der Geschutzfabrik kam es zu Panzergefechten wobei 16 deutsche Panzer zerstort wurden Um 16 00 Uhr erreichte deutsche Infanterie nach harten Gefechten gegen sowjetische Verteidiger die mittlere Gasse der Geschutzfabrik wahrend im Nordosten weitere Kampfe gefuhrt wurden Im Verlauf des 16 Oktober fuhrte die Rote Armee als Reaktion auf den deutschen Angriff weitere Reserven heran Bei Sonnenuntergang war die nordliche Halfte der Geschutzfabrik wo Regiment 576 stand in deutscher Hand Regiment 577 hatte die Stellungen der 161 und 241 Schutzen Regimenter der 895 Schutzen Division eingenommen und mehrere eingegrabene Kampfpanzer der sowjetischen 84 Panzer Brigade zerstort wahrend Regiment 578 am Lenin Prospekt in schweren Feuerkampfen stand 3 405 417In der Nacht vom 16 auf den 17 Oktober liess Tschuikow die 138 Schutzen Division vom Ost auf das Westufer der Wolga verlegen um die Eroberung der Geschutzfabrik zu verhindern Als das zur 138 Division gehorige 650 Schutzen Regiment seine Stellungen bezog bauten die Rotarmisten ein dichtes Netzwerk von Barrikaden MG Stellungen und Befestigungen in ihrem Sektor der Fabrik In der gleichen Nacht erging ein Befehl von Paulus an Seydlitz Kurzbach das LI Korps wiederum umzugrupperien um die Reste der Geschutzfabrik sowie den Sektor Somorsk als auch den Skulpturny Park zu erobern Hierbei sollten die Regimenter 576 und 578 den Ostteil der Fabrik nehmen und die sowjetischen Stellungen am Wolgaufer ausschalten wahrend das Regiment 577 zum Skulpturny Park geschickt wurde um dort die sowjetischen Verteidiger aus ihren Stellungen zu vertreiben 3 405 417 nbsp Kampfe in der Geschutzfabrik Barrikaden 17 25 Oktober 1942Am 17 Oktober hatten die Regimenter 576 und 578 mit dem heftigen Widerstand der 138 Schutzen Division im Nordostsektor der Geschutzfabrik zu kampfen wahrend der Sudwesten vom Panzergrenadier Regiment 103 gesichert wurde Nach einem Gelandegewinn von etwa 700 Metern blieb der deutsche Vorstoss im Abwehrfeuer sowjetischer Bunkeranlagen stecken 3 405 417Nach einer erneuten Umgruppierung des LI Korps gewannen die Kampfe in der Geschutzfabrik am 18 Oktober noch einmal an Harte In engen Nahkampfen versuchten die Soldaten der 305 Infanterie Division die Verteidiger der 138 und 308 Schutzen Divisionen aus ihren befestigten Stellungen in den umkampften Fabrikhallen zu vertreiben Die deutschen Angreifer machten in sehr langsamen Tempo Fortschritte sowjetisches Artilleriefeuer vom Wolga Ostufer behinderte die Vorstosse zusatzlich Im Nordsektor kam es beim Regiment 578 der 305 Division zu heftigen Kampfen mit dem 768 Schutzen Regiment wahrend im Sudsektor das Regiment 576 das 650 Schutzen Regiment bekampfte Die Tagesziele der Wehrmacht wurden nicht erreicht die Ziegelei und der Kanal sudlich der Geschutzfabrik verblieben im Besitz der Roten Armee 3 421 427 Die deutschen Vorstosse hatten grosse Verluste als Folge besonders Offiziere und Unteroffiziere erlitten hohe Verlustquoten 7 301Nachdem starke Regenfalle zwischen dem 19 und 22 Oktober deutsche Vorstosse im Grossraum Stalingrad behindert hatten nutzte die 62 Armee die Gelegenheit fur Gegenstosse Am 19 Oktober wurden die Regimenter 576 und 578 im Nordsektor der Geschutzfabrik von den Schutzen Regimentern 344 und 768 stark bedrangt sowjetische Morser Maschinengewehre und Artillerie fugten den deutschen Soldaten betrachtliche Verluste zu Deutsche Angriffe auf die Hallen 4 und 6 die Montagehalle und Produktionshalle wurden vom Divisionskommandeur Oppenlander schliesslich abgebrochen Korpskommandeur Seydlitz Kurzbach befahl seinen Soldaten als Reaktion auf die sowjetischen Gegenstosse sich an Ort und Stelle einzugraben 3 429 434Zum 19 Oktober wurden alle neun Bataillone der 305 Division ebenso wie das Pionier Bataillon hinsichtlich ihrer Mannstarke als schwach eingestuft alle Bataillone hatten mittlerweile also weniger als 400 Mann 3 460Aufgrund der gescheiterten Eroberungsversuche der beiden Fabriken wurde die Berichterstattung auf Veranlassung von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels zensiert Speziell wurden die kommunistisch anmutenden Namen in einer Tagesparole des Reichspressechefs vom 22 Oktober 1942 als unerwunscht designiert 7 314Wahrend am 23 Oktober 1942 weiter sudlich das LI Korps zum Angriff gegen das Stahlwerk Roter Oktober antrat sollten die drei Regimenter der 305 Infanterie Division weiter nordlich mit improvisierten Kampfgruppen die Kampfhandlungen im Osten der Geschutzfabrik fortsetzen Von Nord nach Sud waren hierbei die Regimenter 577 576 and 578 aufgestellt wobei Regiment 578 mit sechs Panzern der 24 Panzer Division unterstutzt wurde und damit den kampfstarksten Verband darstellte Die Starkemeldung der Division welche die Kampfkraft noch mit 3 345 Soldaten bezifferte war jedoch hochstwahrscheinlich weit ubertrieben Mehrere Spahtrupps der 305 Division scheiterten bei dem Versuch die sowjetischen Verteidiger ans Wolgaufer zuruckzudrangen in einem sowjetischen Gegenangriff ging die Montagehalle Halle 4 vollstandig in sowjetischen Besitz uber was auch durch zahlreiche reaktive Luft und Bodenangriffe nicht ungeschehen gemacht werden konnte Um 12 30 Uhr erhielt das Hauptquartier der 6 Armee Meldung dass die 305 Infanterie Division nicht langer in der Lage sei grossere Angriffe durchzufuhren 3 468 489Trotz dieser Meldung wurde aus dem Hauptquartier der 6 Armee fur den 24 Oktober eine Wiederholung der Angriffe des Vortages befohlen Teile der Mechanischen Werkhalle Halle 6b wurden von Truppen der 305 Division erobert aber die sowjetischen Schutzen Regimenter 344 650 und 768 setzten sich wiederum fur mehrere Stunden in Abwehrstellungen fest bis ein Durchbruch der Regimenter 577 und 578 die Kontrolle uber die Hallen 4 und 6b sichern konnten Wahrend des deutschen Durchbruchs befahl Major Ustinow der Kommandeur des sowjetischen 895 Schutzen Regiments einen Katjuscha Beschuss seines eigenen Gefechtsstands um den Vormarsch der Wehrmachtssoldaten aufzuhalten Zum Tagesabschluss meldete General Oppenlander wiederum die Unfahigkeit der 305 Infanterie Division weitere Angriffsstosse durchzufuhren 3 492 500Am 25 Oktober schafften es die Soldaten der 305 Division die sowjetische 138 Schutzen Division sowie das 339 Schutzen Regiment der 308 Schutzen Division ostwarts an die Rander der Geschutzfabrik zuruckzudrangen Versprengte sowjetische Schutzen waren jedoch auf den Ebenen der schwer beschadigten Fabrikhallen verteilt und behinderten die freie Bewegung der Soldaten erheblich In seinem Bericht vermerkte der Befehlshaber der 62 Armee General Tschuikow dass er die deutsche Infanterie nicht langer fur fahig erachtete den Nahkampf gegen die Rotarmisten lange weiterzufuhren 3 492 500Am 26 Oktober wurde die Kampfstarke der Bataillone der 305 Division erneut negativ korrigiert diesmal wurden vier der neun Bataillone als vollig erschopft unter 300 Mann eingestuft wahrend die anderen funf sowie das Pionier Bataillon 305 weiterhin schwach waren 3 503 Im Lagebericht des OKH vom 28 Oktober 1942 wurden die 305 und 79 Infanterie Division fur ihre Gelandegewinne innerhalb der Restteile des Werkes Roter Oktober gelobt 7 330f Zwischen dem 28 und 29 Oktober 1942 drangen deutsche Infanteristen mit Maschinenpistolen in die Strasse Nowoselskaja ostlich der Geschutzfabrik vor und gelangten in kleinen Gruppen bis zum Wolgaufer wo sie im Nahkampf vernichtet wurden Die 305 Infanterie Division berichtete von 300 Gefallenen und einer aktuellen Infanteriestarke von 1200 Soldaten 3 512 amp 518Am 1 November 1942 wurde der Divisionskommandeur Oppenlander durch Oberst Bernhard Steinmetz als Divisionskommandeur abgelost 8 Unternehmen Hubertus 11 19 November 1942 Bearbeiten Siehe auch Unternehmen Hubertus nbsp Unternehmen Hubertus deutscher Angriffsplan das Hauptquartier der 305 Infanterie Division ist auf der Karte sichtbar Die langsamen und verlustreichen deutschen Fortschritte sowie der nahende Winter 1942 43 sorgten im Hauptquartier der Heeresgruppe Sud fur Unruhe Abhilfe erhofften sich die deutschen Befehlshaber vom Unternehmen Hubertus dem letzten grossangelegten Versuch die sowjetischen Verteidiger vom Westufer der Wolga zu vertreiben und damit Stalingrad zu sichern Hierzu wurden alle Pionier Bataillone der Heeresgruppe B herangezogen auch das Pionier Bataillon 305 der 305 Infanterie Division 9 24f Wahrend des Unternehmens Hubertus wurden 5 der 12 Divisionen des LI Armeekorps 79 94 305 389 Infanterie Divisionen und 100 Jager Division insgesamt 9409 Verluste erleiden 3 657 662In der ursprunglichen Planung fur Hubertus und die damit verbundene Beseitigung der letzten sowjetischen Bruckenkopfe am westlichen Wolgaufer im November 1942 wollte Paulus ursprunglich die stark abgenutzte 305 Infanterie Division durch die 24 Panzer Division ersetzen Diese Plane wurden mangels Reserven revidiert und die 305 Division erhielt nach Verstarkung durch Sturmpionier Bataillone den Auftrag den Bereich von der Fabrik Barrikaden bis zum Wolgaufer im Norden der Landezone der 62 Armee zu erobern Dazu wurde die 305 Infanterie Division durch zwei Pionier Bataillone ein Sturmgeschutz Bataillon und eine Panzerschwadron der 24 Panzer Division verstarkt 3 611 621Am 10 November 1942 wurde die gesamte Geschutzfabrik Barrikaden von deutschen Truppen eingenommen nur im Abschnitt hinter der Fabrik und am Wolgaufer befanden sich noch Stellungen der 62 Armee Am 11 November 1942 ging die 305 Infanterie Division fur ihren letzten Grossangriff in Stalingrad vor wobei die Sturmpioniere die Vorhut bildeten 3 634 amp 644An der rechten Grenze ging Regiment 577 am 11 November 1942 zusammen mit Pionier Bataillon 336 gegen die Schutzen Regimenter 344 und 650 vor Regiment 578 gegen die Hauptmacht der 138 Schutzen Division und Regiment 576 in der Mezenskaja Strasse gegen Truppen der 95 Schutzen Division Insgesamt funf Grenadier Regimenter der 305 und 389 Divisionen erkampften sich ihren Weg in Richtung Wolga durch abschussiges Gelande voller Trummer Hierbei ruckte die 305 Division im Zentrum und auf dem rechten Flugel vor um die sowjetischen Erdoltanks am Flussufer zu zerstoren Das Regiment 577 und das Pionier Bataillon 336 sollten sudlich der Ziegelei die sowjetischen Truppen bis zum Haus Nr 78 zuruckwerfen machten jedoch nur geringe Fortschritte Etwa 400 Meter vom Flussufer entfernt hatten sich Verbande der Roten Armee in einer Apotheke und dem Kommissarshaus verschanzt wobei sich im letzteren das Hauptquartier der sowjetischen 308 Schutzen Division unter Iwan Iljitsch Ljudnikow befand Durch einen Uberraschungsangriff konnte das Regiment 578 in hohem Tempo in die Umgebung der Apotheke gelangen aber die sowjetische Verteidigung um das Kommissarshaus und damit das Divisionshauptquartier der 308 Division hielt den Angriffen des Pionier Bataillons 50 stand Bei Nachteinbruch berichtete die 305 Division sie hatte 2 000 sowjetische Soldaten ostlich der Geschutzfabrik eingekesselt und beabsichtige deren Vernichtung Zwar hatten die Wehrmachtssoldaten drei Gebaude auf insgesamt 400 Quadratmetern erobert und einen Keil zwischen die sowjetischen Division 95 und 138 getrieben jedoch hatten die 305 und 389 Division dafur insgesamt 445 Verluste zu beklagen was die ohnehin geringe Kampfstarke der Verbande weiter verringerte 3 646 655 nbsp Soldaten der Division bei Stalingrad 12 November 1942 Am 12 November konnte die Kampfkraft der Angriffe des Vortages nicht wiederholt werden kleinere Spahtrupps im Bereich der Oltanks wurden durch sowjetische Gegenangriffe bedrangt wobei die 305 Division an diesem Gefechtstag 21 Tote und 21 Verwundete erlitt Das Regiment 578 wurde wiederum verstarkt um den Angriff auf das Kommissarhaus zu wiederholen welches wegen seiner immer heftigen Bedrangung durch deutsche Verbande mittlerweile als Ljudnikows Insel bezeichnet wurde 3 657 662Am 13 November gingen die Kampfe gegen die eingezwangte sowjetische 138 Schutzen Division weiter Das Bataillon II 578 Major E Rettenmaier fuhrte von der Apotheke und von Haus Nr 79 aus einen Angriff gegen Ljudnikows Insel Im Verlauf des Kampftages hatten die Deutschen vier weitere Gebaude erobert bis schliesslich auch das Kommissarshaus selbst durch Soldaten des Regiments 578 eingenommen werden konnte 3 664 667 nbsp Ljudnikows Insel gut erkennbar sind die 305 Infanterie Division sowie die zugehorigen Regimenter 576 577 und 578 Der Versuch am 14 November 1942 vom Kommissarshaus zum Ufer der Wolga vorzustossen scheiterte am Abwehrfeuer der sowjetischen Infanterie und am Unterstutzungsbeschuss der Artillerie am anderen Ufer des Flusses Der Gelandegewinn des 14 November betrug weniger als 10 Meter bevor der Angriff wegen hoher Verluste am Abend abgebrochen werden musste 3 664 667Bis zum 19 November wechselten einige Hauser entlang der Frontlinie den Besitzer aber entscheidende Durchbruche wurden in diesen funf Tagen von keiner der Seiten erzielt 3 671 706 Ende in Stalingrad 19 November 1942 31 Januar 1943 Bearbeiten nbsp Die sowjetische Operation Koltso Ring sorgte im Januar 1943 fur die immer engere Einkesselung der 6 Armee in Stalingrad Mit dem Beginn der Operation Uranus am 19 November 1942 setzten mehrere Grossverbande der Roten Armee nordwestlich und sudostlich der Stadt Stalingrad zum grossen Umfassungsangriff an Drei sowjetische Heeresgruppen die Sudwestfront und Donfront im Norden und die Stalingrader Front im Suden durchschlugen beiderseits der Stadt den Flankenschutz der Achsenmachte und vereinigten sich bereits am 22 November bei Kalatsch womit die gesamte deutsche 6 Armee inklusive der 305 Infanterie Division sowie Teile der 4 Panzerarmee und zwei rumanische Divisionen im Grossraum Stalingrad eingekesselt und von den Linien der Achsenmachte abgeschnitten wurden 10 151Nachdem eine sowjetische Aufforderung an das Hauptquartier der 6 Armee zur Kapitulation von General Paulus am 8 Januar abgelehnt worden war 11 97 trat die sowjetische Donfront am 10 Januar zur Operation Koltso Ring an um den an der Westflanke der Stadt noch weitlaufigen Belagerungsring der Roten Armee eng um die eingeschlossene Rote Armee zu schliessen 12 35Der Divisionskommandeur Bernhard Steinmetz gehorte zu den letzten deutschen Offizieren die Stalingrad im Januar 1943 noch auf dem Luftweg verliessen 13 Nachdem am 31 Januar der sudliche Restkessel unter Fuhrung von Paulus kapituliert hatte folgte der nordliche Restkessel unter Generaloberst Karl Strecker am 2 Februar wodurch auch die Uberlebenden der 305 Infanterie Division zu Kriegsgefangenen der Roten Armee wurden 10 160 Zweite Aufstellung Bearbeiten nbsp Friedrich Wilhelm Hauck 1959 Divisionskommandeur der 305 Infanterie Division 1943 44Bereits mit Verfugung vom 17 Februar 1943 wurde die 305 Infanterie Division in der Bretagne zunachst als Teil der 7 Armee und dann der 15 Armee neu aufgestellt 1 90 Den Befehl uber die Division ubernahm Friedrich Wilhelm Hauck bis Dezember 1944 8 Hauck veroffentlichte nach Kriegsende die Divisionsgeschichte 14 Nach der Niederlage im Tunesienfeldzug der westalliierten Landung auf Sizilien Operation Husky und der Absetzung des italienischen Diktators Benito Mussolini versetzte die Wehrmacht ab Juli August 1943 verstarkt deutsche Einheiten in Alarmbereitschaft um auf eine erwartete westalliierte Landung auf dem italienischen Festland reagieren zu konnen Die 305 Infanterie Division wurde zu diesem Zweck ab September 1943 dem LI Gebirgs Armeekorps rom 51 Geb AK unterstellt welches nach der alliierten Landung auf dem italienischen Festland und der Veroffentlichung des Waffenstillstands von Cassibile zwischen den Alliierten und der neuen italienischen Regierung unter Pietro Badoglio sowie der damit verbundenen deutschen Besetzung Italiens Fall Achse ihr Hauptquartier bei La Spezia an der Kuste Liguriens bezog Ab dem 3 September 1943 gingen britisch amerikanische Verbande in Suditalien an Land Am 17 September 1943 erhielt der deutsche Oberbefehlshaber Sud Albert Kesselring von Hitler den Befehl zum Ruckzug auf eine deutsche Verteidigungsstellung in Mittelitalien die Gustav Linie 15 309 Am 30 September 1943 wurde nach einer Besprechung Hitlers mit Kesselring und Erwin Rommel in Hitlers Hauptquartier Wolfsschanze die 305 Infanterie Division als eine von funf Divisionen zum Einsatz an der Gustav Linie im Raum Gaeta Ortona befohlen 16 266Ende Dezember 1943 wurde die Division durch die 5 Gebirgs Division abgelost kurz bevor im Januar 1944 die erste Schlacht um Monte Cassino ausbrach 17 339 Die Division bildete Anfang 1944 die weitgehend eigenstandige Korpsgruppe Hauck benannt nach ihrem Kommandeur 18 1145Ab dem 1 Juli 1944 wurde die inzwischen abgekampfte Division in Umbrien mit grossen Teilen der Reste der 94 Infanterie Division aufgefrischt welche westlich von Cassino schwerste Verluste erlitten hatte 19 131 Am 25 August 1944 zog sich die Division auf die so genannte Gotenstellung im Suden Oberitaliens zuruck Hier stand die Division zunachst im Zentralsektor der Front auf der Strasse Arezzo Cesena nordlich der Stadt Arezzo welche bereits von der 10 Britisch Indischen Infanterie Division kontrolliert wurde 20 26Ab November 1943 und im Jahr 1944 findet sich die Division in wechselnden Unterstellungen Zunachst beim XIV Panzerkorps erneut beim LI Geb AK dann wieder dem LXXVI Armeekorps wieder dem LI Geb AK und erneut dem LXXVI AK jeweils bei der 10 Armee Im Januar 1945 stand die Division der Heeresgruppe C als Heerestruppe zur Verfugung 1 90 Februar und Marz 1945 lag die Division unter dem Generalkommando des XIV Pz Korps des Kommandierenden Generals General der Panzertruppe Fridolin von Senger und Etterlin im Raum Bologna 21 Fur April 1945 bis zur Kapitulation der Heeresgruppe C am 29 April 1945 mit Wirkung zum 2 Mai 1945 kommt es in der Literatur hinsichtlich der Unterstellung zu Widerspruchen Wahrend von Senger und Etterlin angibt Ab Ende Januar 1945 standen so im Bereich des XIV Pz Korps von rechts nach links Anm Westen nach Osten 94 Inf Div 157 spater als 8 bezeichnete Geb Div 65 Inf Div und 305 Inf Div In dieser Gliederung traf das Korps spater der Durchbruch 22 356 361 Lageskizze 14 4 1945 Und Der Angriff vom 14 April 1945 gegen den rechten Flugel des Korps kam uberraschend Die Niederlage nahm unabwendbar ihren Lauf Nachdem die 94 Inf Div uber den Haufen geworfen war wurde die unerprobte 8 Geb Div nach ruckwarts mitgerissen Dagegen verliefen die Absetzbewegungen der mir nun wieder unterstellten 305 Inf Div planmassig 22 380 382 findet sich fur April 1945 bei Tessin eine Unterstellung unter das I Fallschirmjager Korps bei der 10 Armee 1 90 Hier durfte der Darlegung von Sengers der Vorzug zu geben sein da die 305 Inf Div unter dem Befehl seines Generalkommandos stand Er hatte aus eigener Anschauung Kenntnis wahrend Tessin auf die Aktenlage angewiesen blieb die gegen Kriegsende immer durftiger und luckenhafter geworden war Als im Dezember 1944 der Divisionskommandeur Hauck zum Kommandeur des LXXVI Armeekorps berufen wurde ersetzte ihn Oberst Friedrich Trompeter fur wenige Tage 17 216 f Bereits Ende Dezember 1944 wurde Friedrich von Schellwitz Kommandeur Dieser geriet nach dem Durchbruch der Alliierten bei Bologna Mitte April 1945 am 23 April 1945 zusammen mit seinem Stab noch sudlich des Po in alliierte Gefangenschaft Kriegsverbrechen BearbeitenAngehorige der 305 Infanterie Division waren zwischen Oktober 1943 und April 1945 an mehreren Kriegsverbrechen in Italien beteiligt Insgesamt werden der Division bis zu 170 Todesopfer zugerechnet 23 24 177 Die meisten Opfer forderte eine Repressalie auf einem Gehoft bei Penetola di Niccone im Gemeindegebiet von Umbertide nordlich von Perugia in Umbrien Dort wurden am 28 Juni 1944 durch Angehorige des Pionier Bataillons 305 12 Zivilisten darunter Frauen und Kinder getotet 25 Offiziere der Division BearbeitenKommandeure Bearbeiten Kommandeure der 305 Infanterie Division Dienstzeit Dienstgrad Name15 Dezember 1940 bis 12 April 1942 Generalleutnant Kurt Pflugradt12 April bis 1 November 1942 Generalmajor Kurt Oppenlander1 November 1942 bis 31 Januar 1943 Oberst Bernhard Steinmetz5 Marz 1943 bis Dezember 1944 Generalleutnant Friedrich Wilhelm HauckDezember bis 29 Dezember 1944 Oberst Friedrich Trompeter29 Dezember 1944 bis 23 April 1945 Generalmajor Friedrich von SchellwitzErste Generalstabsoffiziere Bearbeiten Stabsoffiziere Ia der 305 Infanterie Division Dienstzeit Dienstgrad NameDezember 1940 bis Marz 1941 Oberstleutnant Franz von Bierbauer zu BernsteinMarz bis Dezember 1941 Major Max Freiherr von SchadeDezember 1941 bis 14 Marz 1942 Oberstleutnant KuhnMarz 1942 bis 2 Februar 1943 danach in Kriegsgefangenschaft Oberstleutnant Rudolf Paltzo15 Marz 1943 bis 1 Marz 1944 Oberstleutnant Ludwig Philipp Graf von Ingelheim genanntEchter von und zu Mespelbrunn1 Marz 1944 bis 1 April 1945 Oberstleutnant Wilhelm Schuster1 April 1945 bis 23 April 1945 Major Wolfgang Lambrecht genannt SpiethAndere Bearbeiten Major Eberhard Rettenmaier biographische Daten unbekannt Bataillonskommandeur II 578 Rettenmaier berichtete als einer der wenigen Augenzeugen von der Einnahme taktisch bedeutsamer Gebaude wie dem Kommissarshaus und der Apotheke ostlich der Geschutzfabrik Barrikaden im Rahmen der Operation Hubertus im November 1942 26 166 177 Rettenmaier verarbeitete seine Erlebnisse im Beitrag Das Ende der 305 Bodensee Division in Stalingrad im Nachkriegsheft Alte Kameraden 27 Oberst Willy Winzer Regimentskommandeur Grenadier Regiment 578 Ritterkreuztrager verliehen am 3 November 1942 Major Wilhelm Braun Abteilungskommandeur II Btl Grenadier Regiment 576 Ritterkreuztrager verliehen am 20 Januar 1943 Oberstleutnant Hans Georg Brandt Regimentskommandeur Grenadier Regiment 577 Ritterkreuztrager verliehen am 22 Januar 1943 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Hauck Eine deutsche Division in Russland und Italien 305 Infanteriedivision 1941 1945 Podzun Dorheim 1975 ISBN 3 7909 0031 1 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Band 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 ISBN 978 0 7006 1664 0 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Band 9 Die Landstreitkrafte 281 370 Biblio Verlag Bissendorf 1974 ISBN 3 7648 1250 8 Weblinks Bearbeiten200th through 370th German Infantry Security and Panzer Grenadier Divisions Organizations and Histories 1939 1945 Memento vom 10 Februar 2014 im Internet Archive PDF 450 kB Nafziger Collection Combined Armed Research Library Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Georg Tessin Die Landstreitkrafte 281 370 Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Band 9 Biblio Osnabruck 1974 a b c d David M Glantz Kharkov 1942 Anatomy of a Military Disaster Sarpedon 1998 ISBN 978 1 885119 54 4 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Band 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 Vasili Chuikov The Battle for Stalingrad The Story of World War II s Greatest Battle as told by the Russian Commander at Stalingrad Ballantine Books 1964 Georg Tessin Die Waffengattungen Gesamtubersicht Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Band 1 Biblio Verlag Osnabruck 1977 ISBN 3 7648 1097 1 Georg Tessin Die Landstreitkrafte 501 630 Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Band 11 Biblio Osnabruck 1975 a b c Janusz Piekalkiewicz Stalingrad Anatomie einer Schlacht Heyne Munchen 1993 a b Samuel W Mitcham German Order of Battle 291st 999th Infantry Divisions Named Infantry Divisions and Special Divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3437 0 305th Infantry Division Robert M Citino The Wehrmacht Retreats Fighting a Lost War 1943 University Press of Kansas Lawrence 2012 ISBN 978 0 7006 1826 2 a b Andreas Hillgruber Gerhard Hummelchen Chronik des Zweiten Weltkrieges Kalendarium militarischer und politischer Ereignisse 1939 1945 Gondrom Bindlach 1989 ISBN 3 8112 0642 7 Dennis Deletant Hitler s Forgotten Ally Ion Antonescu and His Regime Romania 1940 1944 Palgrave Macmillan 2006 ISBN 978 1 4039 9341 0 Robert Forczyk Erich von Manstein Leadership Strategy Conflict Osprey Publishing Oxford 2010 ISBN 978 1 84603 465 7 Robert M Citino The Wehrmacht s Last Stand The German Campaigns of 1944 1945 University Press of Kansas Lawrence 2017 Friedrich Wilhelm Hauck Eine deutsche Division in Russland und Italien 305 Infanteriedivision 1941 1945 Podzun Dorheim 1975 ISBN 3 7909 0031 1 Martin Blumenson Rommel In Correlli Barnett Hrsg Hitler s Generals Grove Weidenfeld New York 1989 ISBN 1 55584 161 9 S 293 318 G W L Nicholson The Canadians in Italy 1943 1945 Official History of the Canadian Army in the Second World War Band 2 Queen s Printer and Controller of Stationery 1956 a b Samuel W Mitcham Hitler s Legions The German Army Order of Battle World War II Stein and Days Publishing 1985 ISBN 0 8128 2992 1 Gerhard Schreiber Das Ende des nordafrikanischen Feldzugs und der Krieg in Italien 1943 bis 1945 In Frieser Karl Heinz et al Hrsg Die Ostfront 1943 44 Der Krieg im Osten und an den Nebenfronten Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 8 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 2007 ISBN 978 3 421 06235 2 S 1100 1164 Georg Tessin Die Landstreitkrafte 071 130 Biblio Osnabruck 1972 ISBN 3 7648 0872 1 Pier Paolo Battistelli Assault on the Gothic Line 1944 The Allied Attempted Breakthrough into Northern Italy Osprey Publishing Oxford 2023 ISBN 978 1 4728 5014 0 Carlo Gentile Itinerari di guerra La presenza delle truppe tedesche nel Lazio occupato 1943 1944 Online Publikationen des Deutschen Historischen Instituts in Rom Rom o J S 31 32 PDF a b Frido lin von Senger und Etterlin Krieg in Europa 1 Auflage Kiepenheuer und Witsch Koln Berlin 1960 305 Infanterie Division In straginazifasciste it Abgerufen am 28 November 2019 italienisch Gerhard Schreiber Deutsche Kriegsverbrechen in Italien Tater Opfer Strafverfolgung C H Beck 1996 ISBN 978 3 406 39268 9 Penetola di Niccone Umbertide 28 06 1944 Perugia Umbria In straginazifasciste it Abgerufen am 28 November 2019 italienisch Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 E Rettenmaier Das Ende der 305 Bodensee Division in Stalingrad In Alte Kameraden Band 2 1954 Infanterie Divisionen der Wehrmacht 13 Aufstellungswelle 302 304 305 306 319 320 321 323 327 Normdaten Korperschaft GND 7726280 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 305 Infanterie Division Wehrmacht amp oldid 239321662