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Der Konigliche Staatsstreich war ein am 23 August 1944 unter der Fuhrung des rumanischen Konigs Michael I durchgefuhrter Umsturz im Konigreich Rumanien Das Ergebnis war die Beendigung der Militardiktatur von Marschall Ion Antonescu und des Militarbundnisses mit dem Deutschen Reich dessen Niederlage im Zweiten Weltkrieg sich abzeichnete Konig Michael I von Rumanien 1947 In der Folge nahm Rumanien an der Seite der Alliierten am Krieg teil Innenpolitisch ermoglichte der Staatsstreich kurzfristig eine Demokratisierung bereitete letztlich aber der Eingliederung des Landes in den sowjetischen Machtbereich den Weg Die Geschichtsschreibung der Volksrepublik Rumanien und des gesamten Ostblocks bezeichnete bis 1989 den Staatsstreich als antifaschistischen Aufstand des rumanischen Volkes zu dem der Konig nur insofern beigetragen habe als er sich an dessen Spitze gestellt hatte Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Rumanien vor dem Eintritt in den Zweiten Weltkrieg 1 2 Der Feldzug gegen die Sowjetunion 1 3 Die Vorbereitungen des Staatsstreiches 2 Der Ablauf des Staatsstreiches 3 Die deutsche Reaktion 4 Folgen des Staatsstreiches und weitere Entwicklungen 5 Rezeption der Ereignisse im Rumanien der Nachkriegszeit 6 Literatur 7 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenRumanien vor dem Eintritt in den Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Rumanien hatte obwohl militarisch unterlegen als Verbundeter der Entente nach dem Ersten Weltkrieg in den Vertragen von Trianon und Saint Germain grosse Gebietsgewinne im Nordwesten und Norden auf Kosten des zerfallenden Osterreich Ungarn gemacht Zudem konnte es die Wirren des Russischen Burgerkriegs nutzen und sich Bessarabien aneignen Aussenpolitisch versuchten die Regierungen des Landes sich an die Westmachte Grossbritannien und besonders Frankreich anzulehnen Noch am 13 April 1939 kurz nach der Zerschlagung der Tschechoslowakei sprachen die britische und die franzosische Regierung Rumanien eine Beistandsgarantie fur den Fall eines gegen das Land gerichteten Angriffs aus 1 Innenpolitisch war Rumanien verfassungsmassig eine konstitutionelle Monarchie Die Regierungen hatten mit starken wirtschaftlichen Problemen zu kampfen und meist nur eine kurze Lebensdauer 1930 ubernahm Konig Karl II die Macht und versuchte schrittweise das Land seiner autokratischen Fuhrung zu unterwerfen 1938 erreichte er die weitgehende Ausschaltung des Parlaments und errichtete eine Konigsdiktatur 2 Die politischen Veranderungen in Europa zu Beginn des Zweiten Weltkrieges stellten die bisherige Aussenpolitik grundlegend in Frage Der Waffenstillstand von Compiegne im Juni 1940 besiegelte die Niederlage Frankreichs gegenuber dem Deutschen Reich auch Grossbritannien fiel als Unterstutzer Rumaniens aus In den massgeblichen politischen und militarischen Kreisen Rumaniens sah man sich aus Furcht vor einer sowjetischen Invasion gezwungen sich eng an das Deutsche Reich anzulehnen 3 Diese Verbindung war fur Rumanien jedoch nur von begrenztem Wert da das Deutsche Reich bereits im August 1939 im geheimen Zusatzprotokoll des deutsch sowjetischen Nichtangriffspaktes Bessarabien der Sowjetunion als Teil von deren Interessensphare zugestanden hatte 4 Die deutsche Regierung von Karl II um Beistand gebeten empfahl Rumanien die sowjetischen Forderungen nach Gebietsabtretungen zu erfullen 5 Vom 28 Juni bis zum 1 Juli 1940 besetzten sowjetische Truppen kampflos Bessarabien und den Norden der Bukowina Am 30 August 1940 musste sich Rumanien dem Zweiten Wiener Schiedsspruch unterwerfen in dem das gleichfalls von Deutschland abhangige mit Rumanien aber verfeindete Ungarn den Norden Siebenburgens von Rumanien erhielt 2 Als Folge dieser Ereignisse sah sich Karl II am 4 September 1940 gezwungen den ihm gegenuber kritischen General Ion Antonescu zum Ministerprasidenten zu ernennen Dieser erzwang schon zwei Tage spater Karls Abdankung und errichtete gemeinsam mit der faschistischen Eisernen Garde unter Horia Sima eine Militardiktatur Nach der Abdankung Karls II wurde formell dessen Sohn der 18 jahrige Michael I zum Konig Antonescu gestand ihm jedoch nur reprasentative Aufgaben zu die politische Gewalt lag allein in der Hand des Militardiktators und seiner Regierung 2 Am 23 November 1940 trat Rumanien dem Dreimachtepakt bei Nachdem die Eiserne Garde im Januar 1941 vergeblich versucht hatte in einem Putsch die alleinige Macht zu ubernehmen bildete Antonescu mit dem Einverstandnis Hitlers allein eine Regierung 2 Der Feldzug gegen die Sowjetunion Bearbeiten nbsp Die Operation Jassy KischinewAls Hitler im Fruhjahr 1941 die Vorbereitungen fur den Uberfall auf die Sowjetunion vorantrieb sah Marschall Ion Antonescu eine Moglichkeit uber eine Beteiligung an diesem Feldzug die 1940 an die Sowjetunion verlorenen Gebiete zuruckzugewinnen Ohne dass ein formelles Bundnis beschlossen wurde erlaubte Antonescu der Wehrmacht das Land als Aufmarschbasis fur den Uberfall zu nutzen Rumanien selbst beteiligte sich mit zwei Armeen 3 und 4 Armee am Feldzug der zunachst sehr erfolgreich verlief die rumanischen Truppen konnten innerhalb weniger Wochen die Nordbukowina und Bessarabien zuruckerobern Daruber hinaus erhielt sie die Verwaltung uber Transnistrien ein Gebiet in der Sudukraine mit der Stadt Odessa Ab Ende 1941 waren die militarischen Erfolge seltener Ende 1942 schliesslich wurden die beiden rumanischen Armeen in die Schlacht von Stalingrad verwickelt und wurden dort auch aufgrund unzureichender und veralteter Ausrustung nach zum Teil hartem Widerstand weitgehend vernichtet Ab 1943 befanden sich die im Jahresverlauf neu aufgestellten rumanischen Einheiten wie auch die deutsche Wehrmacht uberwiegend im Ruckzug Mitte 1944 war die Rote Armee bereits im Nordosten auf rumanisches Territorium vorgedrungen Hier stabilisierte sich die Front vorubergehend Am 20 August 1944 begann die Operation Jassy Kischinew Nach wenigen Stunden hatten die angreifenden sowjetischen Truppen die deutsch rumanischen Verteidigungslinien uberwunden Als Durchbruchsstellen wurden bewusst die Abschnitte ausgesucht die von den weniger kampffahigen und bereiten rumanischen Einheiten verteidigt wurden Marschall Antonescu beabsichtigte im Inneren des Landes eine neue Verteidigungslinie aufzubauen stiess damit aber auf Widerspruch bei vielen seiner Generale die dies als sinnloses Blutbad ansahen 6 Die Vorbereitungen des Staatsstreiches Bearbeiten nbsp Iuliu ManiuMit langer werdender Kriegsdauer mit der immer grosser werdenden Opferzahl und mit immer ungewisserem Ausgang wurde der Krieg in der rumanischen Bevolkerung unpopularer Auch Antonescu selbst plante das Bundnis mit Deutschland zu verlassen und aus dem Krieg auszuscheiden um eine Besetzung des Landes durch die Rote Armee zu verhindern 7 Aus Angst vor einem deutschen Eingreifen zogerte er diesen Schritt jedoch immer weiter hinaus Ihm lagen Geheimdienstinformationen vor wonach oppositionelle Krafte seinen Sturz betrieben er unternahm jedoch nichts dagegen 7 Geheime Verhandlungen zwischen Regierungsvertretern und den Westmachten in Kairo hatten klargemacht dass eine militarische Unterstutzung durch die Vereinigten Staaten oder Grossbritannien nicht zu erwarten war Somit blieb als einzige Option einen Friedensschluss allein mit der Sowjetunion anzustreben Die oppositionellen Parteien die zwar formal verboten in ihrer Tatigkeit aber nicht vollig ausgeschaltet waren erfuhren von den geheimen Gesprachen und begannen bereits 1943 mit der Grundung eines Nationaldemokratischen Blocks Blocul Național Democratic Ihm gehorten ausser den beiden grossen Vorkriegsparteien den Nationalliberalen und der Bauernpartei auch die Sozialdemokraten und die Kommunisten an Die burgerlichen Parteien erhofften sich durch die Beteiligung der Kommunisten bei der Sowjetunion den Verbleib der Nordbukowina und Bessarabiens bei Rumanien zu erreichen 7 Daruber hinaus hatte die Kommunistische Partei zunachst kaum eine Bedeutung ihre Mitgliederzahl im Sommer 1944 wird auf weniger als 1000 geschatzt 7 Im Juli 1944 wurden die Plane fur einen Austritt aus dem Militarbundnis mit Deutschland auf Seiten der Opposition konkreter Ziel war es Antonescu davon zu uberzeugen den Krieg zu beenden Nur im Falle seiner Weigerung sollte er verhaftet werden und eine Koalitionsregierung der vier Oppositionsparteien die Macht ubernehmen 6 Der Ablauf des Staatsstreiches Bearbeiten nbsp Der Konigspalast in Bukarest 1941 Der Umsturz wurde von Konig Michael ursprunglich fur den 26 August 1944 geplant 8 In Anbetracht der dramatischen militarischen Lage sah sich jedoch die Opposition zu raschem Handeln gedrangt Der militarische Berater des Konigs General Constantin Sănătescu veranlasste Konig Michael Antonescu zu einer Audienz einzuladen Dort solle Antonescu sich mit dem Austritt aus dem Militarbundnis mit Deutschland einverstanden erklaren anderenfalls war seine Verhaftung geplant 6 Ion Antonescu suchte am Nachmittag des 23 August den Konig zu der geplanten Audienz auf Diese fand in der Casa Nouă des Bukarester Konigspalastes statt Antonescus Leibwache wartete vor dem Gebaude Michael hatte in den Nebenraumen seines Empfangszimmers bewaffnete Vertraute und Offiziere postiert Auf dem Gang vor dem Zimmer stand ein ebenfalls in die Putschplane eingeweihter Hauptmann der Palastwache mit drei Unteroffizieren Neben Ion Antonescu war der einflussreiche Aussenminister Mihai Antonescu Teilnehmer der koniglichen Audienz Dieser erschien etwa 15 45 Uhr Ion Antonescu verspatete sich um ca 15 Minuten kam also um 16 15 Uhr Bis dahin unterhielten sich Konig Michael und Mihai Antonescu oberflachlich 9 Michael I ging zunachst auf den Durchbruch der sowjetischen Truppen durch die Front ein und fragte Marschall Antonescu wie der darauf zu reagieren gedenke Dieser leugnete einen entscheidenden Erfolg der Roten Armee zwar habe es einen sowjetischen Vorstoss gegeben er sei aber zuversichtlich ihn zu stoppen Die Karpatenfestung sei fur die Rote Armee unuberwindbar Michael verlangte dagegen einen sofortigen Waffenstillstand Antonescu lehnte dies ab und wurde von Michael daraufhin zum Rucktritt aufgefordert Auch dies wurde von Antonescu zuruckgewiesen er konne das Schicksal Rumaniens nicht in die Hande des jungen Konigs legen Michael schwieg zunachst und verliess dann den Raum mit der Begrundung ein Glas Wasser trinken zu wollen Auf dem Gang motivierte er den Hauptmann der Palastwache erneut fur den moglicherweise gleich stattfindenden Zugriff 9 Nachdem Michael sein Empfangszimmer wieder betreten hatte forderte er Antonescu auf seine Entscheidung zu uberdenken Als Antonescu entgegnete dass er seine Meinung nicht andern werde liess er den Hauptmann der Wache eintreten Dieser sagte Antonescu dass er ab sofort unter Arrest stehe Seine Hand hatte er dabei an der Pistole er hatte Befehl sofort auf Antonescu zu schiessen falls dieser Widerstand leiste oder zu fliehen versuche Ein Wachsoldat durchsuchte Antonescu erfolglos nach Waffen Antonescu rief zu den Verschworern dass sie ihr Vorgehen bereuen wurden er kundigte an alle Beteiligten zu erschiessen Marschall Antonescu und Aussenminister Mihai Antonescu wurden in einem Raum im Obergeschoss eingesperrt in dem Michaels Vater Karl II der inzwischen im Exil lebte seine Briefmarkensammlung aufbewahrte Gleichzeitig nahmen andere Mitglieder der Palastwache die im Hof wartenden Mitglieder von Antonescus Leibwache fest 9 Die ubrigen Minister aus Antonescus Kabinett wurden unter dem Vorwand einer angeblichen ausserordentlichen Ministerratssitzung mit dem Konig in den Palast gerufen und dort ebenfalls verhaftet 10 Kurz darauf besetzten dem Konig gegenuber loyal eingestellte Armeeeinheiten die wichtigsten Ministerien und Verwaltungsgebaude in Bukarest Anschliessend beriet sich Michael mit seinen Vertrauten uber die Bildung einer neuen Regierung In diesem Moment kam der deutsche Botschafter in Rumanien Manfred von Killinger in den Konigspalast Er hatte von der Verhaftung Antonescus erfahren dies aber zunachst fur unglaubwurdig gehalten Von Killinger drohte Michael dass sowjetische Truppen in kurzer Zeit ganz Rumanien besetzen wurden Michael entgegnete dass er die Situation bedaure er musse von Killinger aber bitten die Situation zu akzeptieren und die Reichsregierung zu veranlassen die deutschen Truppen unverzuglich aus Rumanien abzuziehen um der bisherigen Waffenbruderschaft der beiden Armeen das Argste zu ersparen 9 Am Abend des 23 August um 22 15 Uhr Osteuropaischer Zeit 11 richtete sich Michael I in einer Rundfunkansprache an seine Landsleute Er verkundete den Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Deutschland den Waffenstillstand mit den Alliierten und den Sturz des Diktators Antonescu 7 Die Rede dauerte etwa 20 Minuten Michael begrundete den Seitenwechsel unter anderem mit dem Ziel das 1940 verloren gegangene Nordsiebenburgen wiederzugewinnen 12 Die deutsche Reaktion BearbeitenDie fur die auswartigen Beziehungen zustandigen Stellen in Deutschland beobachteten die politischen Geschehnisse in den verbundeten Staaten stets mit Misstrauen besonders mit dem fortschreitenden Vorrucken der Roten Armee So waren auch vage Geheimdienstinformationen nach Berlin gelangt wonach es in Teilen der Armee und in der politischen Szene Rumaniens Bestrebungen gab das Bundnis mit Deutschland zu verlassen Zudem versuchte Ion Antonescu selbst immer wieder Hitler zu beruhigen Noch am 5 August 1944 hatte er Hitler in der Wolfsschanze besucht und ihm versichert dass die gesamte rumanische Armee und die ganze rumanische Bevolkerung hinter ihm stunden Der deutsche Botschafter von Killinger hatte wenig Einblick in die politischen Ablaufe und berichtete am 10 August dass es keine Anzeichen fur eine Verschworung gebe Konig Michael sei ein Garant fur das deutsch rumanische Bundnis 9 Ein Seitenwechsel Rumaniens war von den zustandigen deutschen Stellen durchaus erwogen worden Fur diesen Fall war ab Ende 1943 die Besetzung des Landes vorgesehen der zugehorige Einsatzplan trug den Namen Operation Margarethe II Nachdem Hitler die Lage in Rumanien aber stabil schien und er sich im Februar 1944 der Loyalitat Antonescus versichert hatte wurden die Planungen an Margarethe II nicht weiter verfolgt 13 Damit traf der Umsturz die deutsche Fuhrung recht unvorbereitet 11 Konig Michael und seine Umgebung hatten zunachst die Hoffnung dass der Staatsstreich von den Deutschen nicht bekampft werden wurde der Waffenstillstand mit den Alliierten war verbunden mit dem Angebot des freien ungehinderten Abzugs an die deutschen Einheiten 14 Nachdem von Killinger am 23 August den Konigspalast verlassen hatte versuchte er deutschen militarischen Widerstand gegen den Staatsstreich zu organisieren Allerdings war er im Botschaftsgebaude eingeschlossen 15 Gleiches galt fur den Kommandierenden General und Befehlshaber der Deutschen Luftwaffe in Rumanien Alfred Gerstenberg der uber die einzigen zahlenmassig nennenswerten deutschen Kampfverbande in der Nahe von Bukarest verfugte Dies waren etwa 2 000 bis 3 000 Mann die fur den Schutz der wichtigen Erdolraffinerien in Ploiești zustandig waren und die nur uber geringe infanteristische Erfahrung verfugten 16 Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Sudukraine Johannes Friessner ubernahm noch am spaten Abend des 23 August auf eigene Verantwortung das Kommando uber alle in Rumanien stationierten deutschen Einheiten Nach der Radioansprache des Konigs Michael rief er gegen 23 Uhr Hitler an und informierte ihn uber die Situation Hitler war uber die Vorgange in Bukarest ausserst ungehalten er erteilte noch in der gleichen Nacht Friessner den Befehl Bukarest zu besetzen eine neue Regierung zu installieren sowie Konig Michael und seinen Hofstaat festzunehmen 17 18 Friessner schilderte in seinen Memoiren dass er von der Undurchfuhrbarkeit des Befehls uberzeugt gewesen sei Trotzdem begannen deutsche Einheiten von Ploiești aus auf Bukarest vorzurucken zunachst unter dem Befehl des SS Brigadefuhrers Horst Hoffmeyer Der immer noch in der Botschaft eingeschlossene Gerstenberg konnte die neue rumanische Fuhrung dazu uberreden das Gebaude verlassen zu durfen um den deutschen Verbanden die Aussichtslosigkeit ihres Unterfangens klarzumachen Als er die von Hoffmeyer gefuhrten Truppen erreichte ubermittelte er dem Oberkommando der Heeresgruppe das Ersuchen der rumanischen Regierung Er erhielt jedoch den Befehl das Kommando uber Hoffmeyers Verbande zu ubernehmen und Bukarest zu besetzen 17 Noch wenige Wochen zuvor hatte Gerstenberg angenommen dass eine einzige deutsche Flakbatterie genuge um im Falle von Unruhen die Kontrolle uber die Hauptstadt wiederzugewinnen 19 Der Widerstand der rumanischen Einheiten gegen das Eingreifen der deutschen Truppen war jedoch starker als von Gerstenberg erwartet Die Verbande Gerstenbergs wurden nordlich der Hauptstadt von General Iosif Teodorescu und rasch zusammengestellten Patriotischen Garden zuruckgeschlagen 9 Die wenigen deutschen Einheiten in und um Bukarest erwiesen sich als fur wirkungsvolle Aktionen zu schwach Auf Befehl Hitlers stiegen am Nachmittag des 24 August vom Luftwaffenstutzpunkt Băneasa einige dort stationierte deutsche Sturzkampfbomber auf und bombardierten den Konigspalast und einige Regierungsgebaude in Bukarest 9 Am gleichen Tag ordnete Hitler den Einsatz des Fallschirmjagerbataillons Brandenburg an Dieses besetzte in der Nacht zum 25 August den wichtigen Flugplatz Otopeni Am 26 August gelang es den rumanischen Verbanden Gerstenbergs Verbande nordlich von Bukarest einzuschliessen In Ploiești verloren die Deutschen die Kontrolle uber die Erdolraffinerieanlagen 20 Am 28 August mussten sich die letzten deutschen Einheiten aus Bukarest zuruckziehen Bei einem Ruckzugsgefecht in der Nahe von Gherghița gerieten Gerstenberg und der nur wenige Tage zuvor vom Oberkommando der Wehrmacht als Kampfkommandant von Bukarest entsandte Generalleutnant Rainer Stahel 21 22 in Gefangenschaft Damit war der Versuch des deutschen Militars gescheitert den Staatsstreich ruckgangig zu machen 23 Die Rote Armee marschierte am 31 August in Bukarest ein 7 24 Von Killinger erschoss sich am 2 September 1944 im Botschaftsgebaude nachdem er zuvor seine Sekretarin und Geliebte Helga Petersen getotet hatte 9 Die Angriffe der deutschen Truppenverbande am Boden und die Bombardierung lieferten Rumanien einen Anlass Deutschland am 25 August den Krieg zu erklaren 25 26 Hitler blieb nur eine rumanische Exilregierung unter Fuhrung von Horia Sima bilden zu lassen die aber den Fortgang der Dinge nicht beeinflussen konnte 6 Folgen des Staatsstreiches und weitere Entwicklungen Bearbeiten nbsp Bukarest 30 August 1944 Einmarsch der Roten Armee nbsp Ostfront Sud August 1944 Ruckzug aus Rumanien nach Ungarn deutsche und rumanische Soldaten auf LKW nbsp Vormarsch der Roten Armee zwischen dem 19 August und dem 31 Dezember 1944 nbsp Constantin Sănătescu nbsp Nicolae Rădescu nbsp Petru Groza nbsp Abdankungsurkunde von Konig Michael 30 Dezember 1947Die Deutsche Wochenschau bezeichnete den Staatsstreich als Verrat des rumanischen Konigs Michael und seiner Hofkamarilla durch den es an der Sudfront zu kritischen Situationen gekommen sei 27 In Rumanien wurde der Umsturz von weiten Teilen der Bevolkerung begrusst da ein rascher Frieden in Aussicht stand 24 Die Sowjetunion bestand allerdings auf einer aktiven Teilnahme der rumanischen Armee am weiteren Krieg gegen Deutschland Bereits am 29 August reiste eine rumanische Delegation unter Leitung des Kommunisten Lucrețiu Pătrășcanu zu Waffenstillstandsverhandlungen nach Moskau Der Verhandlungsspielraum war gering am 12 September 1944 wurde zwischen beiden Staaten ein Waffenstillstandsvertrag geschlossen Darin wurde vereinbart dass sich Rumanien mit 20 Divisionen am Krieg gegen Deutschland beteiligen musse der Roten Armee freie Durchgangsrechte fur das gesamte Land zu gewahren eine hohe Kriegsentschadigung zu zahlen und den Verzicht auf die Nordbukowina und Bessarabien zu bestatigen habe 7 28 Faschistische Organisationen mussten verboten Kriegsverbrecher verhaftet werden 7 Die vor dem 23 August gefangen genommenen rumanischen Soldaten blieben jedoch bis zum Kriegsende in sowjetischen Gefangenenlagern 24 ausgenommen jene die sich der von den Sowjets aufgestellten Rumanischen Freiwilligendivision angeschlossen hatten Der Waffenstillstand war von der Sowjetunion mit den westlichen Alliierten abgestimmt worden Formal uberwachte die Alliierte Kontrollkommission bis zum Abschluss des Pariser Friedensvertrages 1947 den Waffenstillstand in der Praxis wurde das Gremium fast ausschliesslich von den sowjetischen Vertretern dominiert 7 Um das Ziel der Ruckgewinnung Nordsiebenburgens zu verwirklichen erklarte Rumanien dem benachbarten Ungarn am 8 September 1944 den Krieg 29 Die unmittelbaren militarischen Folgen des Staatsstreiches waren fur Deutschland katastrophal Ohne die rumanischen Truppen die die Kampfhandlungen sofort einstellten konnten die Einheiten der Roten Armee die 21 Divisionen der deutschen Heeresgruppe Sudukraine fast vollig zerschlagen Die 6 Armee wurde nach der Schlacht von Stalingrad ein zweites Mal weitgehend vernichtet auch etwa die Halfte der 8 Armee war betroffen Von den 600 000 deutschen Soldaten entgingen nur einige zehntausend dem Tod oder der Gefangennahme 9 Das rasche Vorrucken der sowjetischen Armee nach Westen fuhrte zum Zusammenbruch der deutschen Balkanfront Um nicht abgeschnitten zu werden musste die Wehrmacht innerhalb kurzester Zeit Griechenland Albanien und grosse Teile Jugoslawiens ubersturzt raumen 9 Des Weiteren wurde der Roten Armee die Besetzung Bulgariens ermoglicht Besonders schwerwiegend fur den weiteren Kriegsverlauf war der Verlust der Erdolfelder und raffinerien um Ploiești Die ohnehin angespannte Versorgungslage fur Treibstoff verschlechterte sich fur das deutsche Militar damit weiter 30 Der Staatsstreich beeinflusste indirekt auch die weiteren Geschehnisse in der Slowakei Die knapp 30 Angehorigen der aus Rumanien ausgewiesenen deutschen Militarmission unter Oberst Ott wurden am 27 August auf ihrer Ruckreise nach Berlin in der Stadt Martin von Untergrundkampfern aus dem Zug geholt und am Folgetag erschossen Dies fuhrte zum vorzeitigen Ausbruch des Slowakischen Nationalaufstands 31 32 Durch den Seitenwechsel Rumaniens kampften nunmehr 500 000 rumanische Soldaten auf Seiten der Alliierten Bis zum Kriegsende verlor die rumanische Armee 169 000 Soldaten an Toten und Verwundeten 9 Auch innenpolitisch hatte der Staatsstreich weitreichende Konsequenzen Konig Michael beauftragte den General Constantin Sănătescu mit der Bildung einer Regierung aus Militars und Vertretern der vier Parteien des Nationaldemokratischen Blocks 24 Die wesentlichen politischen Vertreter als Minister ohne Geschaftsbereich waren Iuliu Maniu von der Bauernpartei Dinu Brătianu von den Nationalliberalen Constantin Titel Petrescu von den Sozialdemokraten und Lucrețiu Pătrășcanu von den Kommunisten 7 Die Beteiligung der zahlenmassig sehr schwachen Kommunisten war dabei eher symbolisch 28 Das Ansehen Sănătescus und des Konigs verschafften der neuen Regierung sofort die notige Autoritat beim Militar und bei der Verwaltung 7 Sănătescu wurde von den Sowjets nur wenige Monate akzeptiert Ursache fur die Spannungen waren unterschiedliche Auffassungen uber die zu leistenden Kriegsentschadigungen aber auch uber die Behandlung der Kriegsverbrecher Die sowjetische Seite legte im Oktober eine Liste von 74 Personen vor die von ihr entsprechend eingeordnet wurden zwei davon waren Mitglieder der Regierung Sănătescus und mussten zurucktreten 6 Die Auseinandersetzungen mit der sowjetischen Besatzungsmacht und Streitigkeiten zwischen den Parteien fuhrten zu einem baldigen Ende der Regierung die ab dem 4 November 1944 uberwiegend aus Vertretern der vier Parteien zusammengesetzt war Am 6 Dezember 1944 wurde General Nicolae Rădescu Nachfolger Sănătescus im Amt des Ministerprasidenten 6 Dieser war gleichzeitig Innenminister und liess moglicherweise im Februar 1945 auf eine Demonstration linker Krafte schiessen 24 Rădescu seinerseits behauptete dass sowjetische Einheiten auf die Demonstranten geschossen hatten um Unruhen zu provozieren die zu seiner Entlassung fuhren sollten 9 Dies nutzte die sowjetische Besatzungsmacht um die politischen Krafteverhaltnisse weiter in ihrem Sinne umzugestalten Rădescu musste vom Konig am 6 Marz 1945 entlassen werden nachdem der sowjetische Hochkommissar Andrei Wyschinski gedroht hatte die staatliche Souveranitat Rumaniens in Frage zu stellen 24 Die im Land stationierten sowjetischen Truppen entwaffneten rumanische Einheiten und besetzten den rumanischen Generalstab Ministerprasident wurde auf Verlangen Wyschinskis der Vorsitzende der Front der Pfluger Frontul Plugarilor einer Kleinbauernpartei Petru Groza Die Bauernpartei und die Nationalliberalen zogen sich daraufhin aus der Regierung zuruck Groza bildete eine Volksfrontregierung und veranlasste am 22 Marz 1945 eine Bodenreform bei der Landbesitz uber 50 Hektar aber auch der Boden von Angehorigen der deutschen Minderheit unabhangig von dessen Umfang enteignet wurde 24 Die Sowjetunion unterstutzte die Stellung Grozas indem sie unmittelbar nach dessen Amtsantritt das inzwischen besetzte Nordsiebenburgen das 1940 im Zweiten Wiener Schiedsspruch an Ungarn abgetreten werden musste an Rumanien zuruckgab 24 In den Pariser Vertragen von 1947 wurden auch die Grenzen Rumaniens endgultig festgelegt Die Zugehorigkeit Nordsiebenburgens und der angrenzenden Gebiete zu Rumanien wurde bestatigt Dagegen bestand die Sowjetunion auf den territorialen Veranderungen des Jahres 1940 die Nordbukowina und Bessarabien gelangten somit endgultig zur Sowjetunion 24 Konig Michael I der vergebens versuchte die allmahliche Ubernahme des gesamten Staatsapparates durch die Kommunisten zu verhindern sah sich am 30 Dezember 1947 zur Abdankung gezwungen Im April 1948 verabschiedete das inzwischen kommunistisch dominierte rumanische Parlament eine Verfassung die das Land als eine volksdemokratische Republik definierte und den Ubergang in eine kommunistische Gesellschaftsordnung vorsah 28 Die massgeblichen Vertreter der Militardiktatur einschliesslich Ion Antonescu selbst blieben inhaftiert wurden in einem Schauprozess zum Tode verurteilt und am 1 Juni 1946 erschossen 33 Iuliu Maniu und Dinu Brătianu die fuhrenden burgerlichen Krafte des Umsturzes wurden 1947 bzw 1950 inhaftiert Maniu wurde zu lebenslanger Haft verurteilt und starb 1953 Brătianu noch im Jahr seiner Festnahme Ihre Parteien wurden 1947 verboten 9 Die kleinere Sozialdemokratische Partei musste sich mit der Kommunistischen Partei zwangsvereinigen Rezeption der Ereignisse im Rumanien der Nachkriegszeit BearbeitenViele rumanische Historiker der Nachkriegszeit deuteten die Ereignisse am 23 August 1944 abhangig von der jeweiligen politischen Situation um Zunachst befand sich die Partei in grosser Abhangigkeit von der Sowjetunion Die offizielle Deutung war damals dass die Rote Armee Rumanien befreit hatte Ab den 1960er Jahren als die PCR versuchte sich von der sowjetischen Vorherrschaft zu losen wurde versucht die sehr marginale Rolle der Kommunistischen Partei beim Umsturz aufzuwerten Der Sturz des Antonescu Regimes sei demnach eine rumanische Volkserhebung unter Fuhrung der Kommunistischen Partei gewesen Bis 1989 war der 23 August der Nationalfeiertag Rumaniens 34 Die offizielle Sprachregelung schilderte den Staatsstreich als Revolution der nationalen und sozialen antifaschistischen und antiimperialistischen Befreiung Verbunden war dies mit der Einschatzung dass der Kampf der rumanischen Armee an der Seite der Sowjetunion den Zweiten Weltkrieg um mindestens ein halbes Jahr verkurzt habe 35 36 Literatur BearbeitenPaul Jeute Bukarest Mythen Zerstorung Wiederaufbau Eine architektonische Stadtgeschichte Bonn 2013 ISBN 978 3 944529 17 2 Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Hillgruber Hitler Konig Carol und Marschall Antonescu Die deutsch rumanischen Beziehungen 1938 1944 Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1954 S 40 a b c d Eike Christian Kersten Rumanien im Zweiten Weltkrieg Wie kam es zum Kriegseintritt Was waren die Folgen des Putsches im August 1944 GRIN Verlag Munchen 2007 S 4ff ISBN 978 3 638 76327 1 Andreas Hillgruber Hitler Konig Carol und Marschall Antonescu Die deutsch rumanischen Beziehungen 1938 1944 Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1954 S 70 Andreas Hillgruber Hitler Konig Carol und Marschall Antonescu Die deutsch rumanischen Beziehungen 1938 1944 Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1954 S 55 f Andreas Hillgruber Hitler Konig Carol und Marschall Antonescu Die deutsch rumanischen Beziehungen 1938 1944 Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1954 S 73 f a b c d e f Mariana Hausleitner Die Rumanisierung der Bukowina Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2001 S 428 437 ISBN 978 3 486 56585 0 a b c d e f g h i j k Hildrun Glass Minderheit zwischen zwei Diktaturen zur Geschichte der Juden in Rumanien 1944 1949 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2002 S 9 12 ISBN 978 3 486 56665 9 Gh Buzatu A History of Romanian Oil Editura Mica Valahie 2006 S 254f ISBN 978 973 7858 68 9 a b c d e f g h i j k l m Siegfried Kogelfranz So weit die Armeen kommen In Der Spiegel Nr 37 1984 S 156 185 online Keith Hitchins Rumania 1866 1947 Seite 499 Clarendon Oxford 1994 a b Arbeitskreis fur Siebenburgische Landeskunde Zeitschrift fur Siebenburgische Landeskunde Band 23 Bohlau Verlag 2000 S 183 Leo V Kanawada Jr The Holocaust Diaries Saviors of the Just Verlag AuthorHouse Bloomington 2010 S 216 ISBN 978 1 4520 5792 7 Peter Durucz Ungarn in der auswartigen Politik des Dritten Reiches 1942 1945 V amp R unipress GmbH Gottingen 2006 S 162f ISBN 978 3 89971 284 1 Johannes Friessner Verratene Schlachten Holsten Verlag Hamburg 1956 S 88 f Hans Kissel Die Katastrophe in Rumanien 1944 Verlag Wehr und Wissen 1964 S 109 Karl Heinz Frieser Die Ostfront 1943 44 Deutsche Verlags Anstalt 2007 S 779 ISBN 978 3 421 06235 2 a b Johannes Friessner Verratene Schlachten Holsten Verlag Hamburg 1956 S 85 ff Andreas Hillgruber Hitler Konig Carol und Marschall Antonescu Verlag F Steiner 1954 S 219 Johannes Friessner Verratene Schlachten Holsten Verlag Hamburg 1956 S 52 Samuel W Mitcham The German Defeat in the East 1944 45 Stackpole Books 2007 S 169f ISBN 978 0 8117 3371 7 Hans Kissel Die Katastrophe in Rumanien 1944 Bande 5 6 von Beitrage zur Wehrforschung Wehr und Wissen Koblenz 1964 S 287 hier S 143 144 Eugen Bantea Constantin Nicolae Gheorghe Zaharia Romania in the war against Hitler s Germany August 1944 May 1945 Meridiane Publishing House 1970 S 291 hier S 46 47 in englischer Sprache Jahrbuch fur Geschichte der sozialistischen Lander Europas Bande 29 30 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1985 S 58 a b c d e f g h i Horst G Klein Katja Goring Rumanische Landeskunde Gunter Narr Verlag Tubingen 1995 S 80ff ISBN 978 3 8233 4149 9 Stephan Olaf Schuller Fur Glaube Fuhrer Volk Vater oder Mutterland LIT Verlag Munster 2009 S 447 ISBN 978 3 8258 1910 1 Friedemann Bedurftig Chronik des Zweiten Weltkriegs Verlag im Wissen Media Gutersloh Munchen 2004 S 422 ISBN 978 3 577 14367 7 archive org Die Deutsche Wochenschau Nr 732 14 September 1944 10 00 Minuten a b c Stefania Slavu Die Osterweiterung der Europaischen Union Eine Analyse des EU Beitritts Rumaniens Verlag Peter Lang Frankfurt am Main 2008 S 113ff ISBN 978 3 631 57994 7 Peter Gosztony Endkampf an der Donau 1944 45 Molden Verlag Wien 1969 S 296 Gheorghe Buzatu A History of Romanian Oil Editura Mica Valahie 2006 S 256 ISBN 978 973 7858 68 9 Simon Frommel Verlorene Heimat Verlorene Illusion BoD Books on Demand 2010 S 44 ISBN 978 3 8370 9381 0 Jorg Konrad Hoensch Studia Slovaca Studien zur Geschichte der Slowaken und der Slowakei Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2000 S 277 ISBN 978 3 486 56521 8 Ioan Holender Marie Therese Arnbom Ioan Holender Bohlau Verlag Wien 2001 S 30 ISBN 978 3 205 99384 1 Daniela Olărescu Die Rezeption der rumanischen Literatur in Deutschland zwischen 1945 und 1989 Verlag Peter Lang Frankfurt am 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