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Heinrich Kurt Alfons Willy Eberbach 24 November 1895 in Stuttgart 13 Juli 1992 in Notzingen war ein deutscher General der Panzertruppe im Zweiten Weltkrieg Heinrich Eberbach 1942 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Erster Weltkrieg 1 2 1920 bis 1939 1 3 Zweiter Weltkrieg 1 4 Kriegsgefangenschaft 1 5 Operational History German Section 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErster Weltkrieg Bearbeiten Eberbach trat am 1 Juli 1914 als Fahnenjunker in die 3 Kompanie des 10 Wurttembergischen Infanterie Regiments Nr 180 ein Am 15 Mai 1915 wurde er als Zugfuhrer in die 8 Kompanie des Fusilier Regiment Kaiser Franz Josef von Osterreich Konig von Ungarn 4 Wurttembergisches Nr 122 versetzt und zehn Tage spater zum Leutnant befordert Nachdem er am 25 September 1916 in der Schlacht an der Somme schwer im Gesicht verwundet worden war und seine Nase verloren hatte geriet er in franzosische Kriegsgefangenschaft Er genas in einem Schweizer Krankenhaus und kehrte am 4 September 1917 in die Heimat zuruck Anschliessend wurde bis zum 11 Januar 1918 seine Nase rekonstruiert Danach wurde er dem Ersatz Bataillon des Infanterie Regiments Nr 122 zugewiesen Am 23 September 1918 kapitulierte sein Regiment vor den Briten Fur sein Wirken wahrend des Krieges wurde Eberbach mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes dem Ritterkreuz II Klasse des Friedrichs Ordens mit Schwertern sowie dem Verwundetenabzeichen in Schwarz ausgezeichnet 1920 bis 1939 Bearbeiten Am 1 Januar 1920 trat Eberbach der Polizei bei Er wurde in Esslingen am Neckar und in Stuttgart eingesetzt Am 13 Dezember 1919 wurde er zum Polizei Oberleutnant spater zum Polizei Hauptmann und am 1 August 1933 zum Polizei Major befordert Der Gipfel seiner Polizeilaufbahn war Leiter des Reichs Landespolizeiamts Am 1 Juli 1935 trat Eberbach als Major in die Reichswehr ein 1 Er wurde am 14 Oktober 1935 zum Kommandeur des Panzerabwehr Bataillons 12 ernannt Am 1 August 1936 erfolgte seine Versetzung zum Panzer Regiment 6 der 3 Panzer Division Seine Beforderung zum Oberstleutnant erfolgte am 1 Oktober 1937 Am 10 November 1938 wurde Eberbach zum Kommandeur des Panzer Regiments 35 in der 4 Panzer Division ernannt welche zu diesem Zeitpunkt von Generalleutnant Georg Hans Reinhardt befehligt wurde Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Heinrich Eberbach mit Offizieren u a Rudolf Schmidt Zweiter von links an der Ostfront November 1942 1939 nahm Eberbach mit seinem Panzer Regiment 35 zu Beginn des Zweiten Weltkriegs am Uberfall auf Polen teil Unter seinem Kommando beteiligte sich das Regiment an der Erschiessung von polnischen Kriegsgefangenen die Eberbach in einem Brief an seine Frau rechtfertigte 2 Am 13 Juni 1940 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen Sein Regiment nahm ab dem 22 Juni 1941 am Krieg gegen die Sowjetunion teil wobei es der Heeresgruppe Mitte zugeordnet war An der Ostfront wurde Eberbach am 2 Juli 1941 zum Kommandeur der Panzer Brigade 5 der 4 Panzer Division ernannt Am 7 Augst 1941 schrieb er seiner Ehefrau Wir werden bis zum 15 vielleicht 20 hier liegen bleiben Was bleibt dann noch an Zeit Hochstens 6 Wochen Was kann man in dieser Zeit noch schaffen Petersburg Moskau Odessa hochstens noch Charkow Wenn alles gut geht Und dann ist der Krieg Nein Der Bolschewismus wird weiterkampfen Der Winter wird ihnen helfen 3 Wahrend der Kampfe um Smolensk Kiew und Tula war General von Langermann noch sein Divisionskommandeur danach ab Dezember 1941 unterstand er von Saucken und erhielt am 31 Dezember 1941 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 42 Verleihung 4 Bereits am 8 Dezember 1941 hatte er die Ehrenblattspange des Heeres erhalten Am 1 Marz 1942 wurde Eberbach zum Generalmajor und am 1 Januar 1943 zum Generalleutnant befordert Im Fruhling des Jahres 1942 ubernahm er das Kommando der gesamten 4 Panzer Division Am 26 November 1942 wurde er zum Kommandeur des XXXXVIII Panzerkorps ernannt doch bereits funf Tage spater verwundet Am 10 Februar 1943 wurde er zum Kommandeur der Panzertruppen des Ersatzheeres ernannt Am 18 Februar 1943 wurde er Inspektor der Panzer Reserve Armee Schliesslich wurde er am 1 August 1943 zum General der Panzertruppe befordert Im Juni 1944 wurde Eberbach nach Frankreich zur Heeresgruppe B versetzt Einheiten die unter seinem Kommando standen kampften bei der Landung in der Normandie gegen die britischen Truppen die an Juno und Sword Beach gelandet waren Er loste im Juli Leo Geyr von Schweppenburg als Oberbefehlshaber der Panzergruppe West ab die spater in 5 Panzerarmee umbenannt wurde Im August ubernahm er den Befehl uber die ad hoc gebildete Panzergruppe Eberbach die Teil der 7 Armee war und das fehlgeschlagene Unternehmen Luttich ausfuhrte Zuletzt wurde Eberbach am 22 August 1944 mit der Fuhrung der 7 Armee beauftragt nbsp Eberbach 2 von links auf der Bank mit anderen hoheren Offizieren in Gefangenenlager Trent Park November 1944Kriegsgefangenschaft Bearbeiten Am 31 August 1944 wahrend einer Aufklarungsmission bei Amiens in der Nahe der Seine wurde Eberbach von britischen Truppen gefangen genommen 5 Eberbach war bis zum 6 Januar 1948 in Trent Park in britischer Kriegsgefangenschaft 6 Operational History German Section Bearbeiten nbsp Uniform von Heinrich Eberbach inkl Orden im Panzermuseum Munster ausgestellt 2008 Spater arbeitete er fur die Operational History German Section der United States Army Center of Military History der United States Army 7 Familie BearbeitenEberbach war verheiratet Sein Sohn Heinz Eugen Eberbach schlug ebenfalls eine Offizierslaufbahn ein Dieser war vom 20 September 1944 bis 30 November 1944 ebenfalls in Kriegsgefangenschaft in Trent Park Literatur BearbeitenG Florenton Battle of the Falaise Gap Hawthorn Books 1967 James Lucas Battle Group German Kampfgruppen Action of WWII Arms amp Armour Press 1993 D Eshel Bravery in Battle S 47 48 James Lucas Hitler s Commanders 2000 Roger Edwards Panzer A Revolution In Warfare Sonke Neitzel Abgehort Deutsche Generale in britischer Kriegsgefangenschaft 1942 1945 Berlin Munchen Propylaen 2005 638 S 31 Abb ISBN 3 549 07261 9 Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres 1939 1945 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1983 ISBN 3 7909 0202 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Eberbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausfuhrlicher tabellarischer Lebenslauf englisch Special Camp 11 Nachlass Bundesarchiv N 860Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres 1939 1945 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1983 S 76 Zitat nach Sonke Neitzel Deutsche Krieger Berlin 2020 S 219 f Sonke Neitzel Deutsche Krieger Vom Kaiserreich zur Berliner Republik eine Militargeschichte Propylaen Berlin 2020 ISBN 978 3 549 07647 7 S 146 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 285 Seite 678 unten Chapter XXXII Towards the Heart of Germany The Mons Pocket Sonke Neitzel Abgehort Deutsche Generale in britischer Kriegsgefangenschaft 1942 1945 Berlin Munchen Propylaen 2005 Polly Kienle 2005 Still Fighting for the Myth German Wehrmacht Officers Reports for the U S Historical Division in the Context of the Historiography on the Allied Normandy BreakoutNormdaten Person GND 119428334 lobid OGND AKS LCCN n2008039332 VIAF 35266347 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eberbach HeinrichALTERNATIVNAMEN Eberbach Heinrich Kurt Alfons Willy vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher General der Panzertruppe im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 24 November 1895GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 13 Juli 1992STERBEORT Notzingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Eberbach amp oldid 237959251