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Karl Ludwig Barnim von Zeuner 12 August 1821 in Stettin 7 Februar 1904 in Berlin war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war ein Sohn von Karl von Zeuner 1781 1854 und dessen Ehefrau Marie Charlotte Amalie geborene Freiin von Oetinger 1786 1869 Sein Vater war preussischer Oberst a D zuletzt Kommandeur des 4 Husaren Regiments Der spatere Generalleutnant Ferdinand von Zeuner 1825 1888 war sein jungerer Bruder Militarkarriere Bearbeiten Zeuner besuchte das Kadettenhaus in Potsdam erhielt anschliessend Privatunterricht sowie Unterricht in der kombinierten Garde Divisionsschule Am 1 Februar 1839 trat er mit Aussicht auf Beforderung in das Kaiser Alexander Grenadier Regiment der Preussischen Armee ein und avancierte bis Mitte Dezember 1840 zum Sekondeleutnant Von Mitte Oktober 1844 bis Ende Juni 1845 war Zeuner als Lehrer an der Vereinigten Garde Divisionsschule tatig Ende Juli 1846 wurde er als Adjutant zum kombinierten Garde Reserve Bataillon in Kustrin kommandiert Zum 1 Mai 1848 kehrte Zeuner in sein Stammregiment zuruck wurde am 1 Juni 1849 Bataillonsadjutant und stieg am 9 November 1850 zum Regimentsadjutanten auf In dieser Eigenschaft folgte am 22 Juni 1852 seine Beforderung zum Premierleutnant Als solcher wurde Zeuner am 14 Februar 1854 Adjutant der 3 Garde Infanterie Brigade und in dieser Stellung am 10 Januar 1856 Hauptmann Vom 22 Dezember 1857 bis zum 22 April 1863 fungierte er als Kompaniechef im Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment und anschliessend in den Generalstab der 15 Division nach Koln versetzt Als Major war Zeuner ab dem 9 Mai 1865 kurzzeitig im Generalstab des VIII Armee Korps um am 17 Juni 1865 unter Stellung a la suite des Generalstabes der Armee zum Direktor der Kriegsschule Engers ernannt zu werden Fur die Dauer des mobilen Verhaltnisses anlasslich des Deutschen Krieges war Zeuner 1866 Erster Generalstabsoffizier der Division Beyer In dieser Stellung nahm er wahrend des Mainfeldzuges an den Kampfen bei Hammelburg Werbach Helmstadt Uettingen und Hettstadt sowie der Beschiessung von Wurzburg teil Seine Leistungen wurden durch die Verleihung des Roten Adlerordens IV Klasse mit Schwertern gewurdigt Nach dem Friedensschluss kehrte Zeuner auf seinen Posten als Direktor der Kriegsschule zuruck und wurde am 31 Dezember 1866 mit Patent vom 30 Oktober 1866 zum Oberstleutnant befordert Ende Juni 1868 war er fur drei Monate zur Fuhrung des Fusilier Bataillons im 6 Thuringischen Infanterie Regiment Nr 95 in Coburg kommandiert Vor dem Beginn des Krieges gegen Frankreich wurde Zeuner am 16 Juli 1870 zum Kommandeur des Kaiser Franz Garde Grenadier Regiments Nr 2 ernannt Von diesem Kommando wurde er jedoch wieder entbunden und am 18 Juli 1870 fur die Dauer des mobilen Verhaltnisses zum Kommandeur des Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiments Nr 1 ernannt Kurz darauf wurde Zeuner am 26 Juli 1870 zum Oberst befordert und fuhrte sein Regiment in den Schlachten bei Gravelotte Sedan sowie Le Bourget und der Belagerung von Paris Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde Zeuner nach dem Vorfrieden von Versailles am 29 Marz 1871 als Regimentskommandeur bestatigt Gleichzeitig fungierte er ab dem 15 Juli 1871 auch als Mitglied der Obermilitarstudienkommission und der Studienkommission fur die Kriegsschulen Sein Regimentschef Kaiser Alexander II verlieh Zeuner den Ordens der Heiligen Anna II Klasse mit Krone und Schwertern den Orden des Heiligen Wladimir III Klasse sowie den Orden des Heiligen Georg IV Klasse Unter Stellung a la suite seines Regiments beauftragte man ihn am 2 Dezember 1873 mit der Fuhrung der 40 Infanterie Brigade in Braunschweig Am 14 Februar 1874 wurde er zum Kommandeur dieses Grossverbandes ernannt und am 2 Mai 1874 zum Generalmajor befordert Mit seiner Beforderung zum Generalleutnant erhielt Zeuner am 22 Marz 1880 das Kommando uber die 13 Division in Munster In dieser Stellung wurde ihm am 22 Januar 1882 der Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe verliehen In Genehmigung seines Abschiedsgesuches stellte man ihn am 14 April 1883 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition Nach seiner Verabschiedung erhielt Zeuner am 5 Mai 1883 den Kronenorden I Klasse und Wilhelm II verlieh ihm am 18 August 1895 dem Jahrestag der Schlacht bei Gravelotte den Charakter als General der Infanterie Ausserdem wurde Zeuner am 14 September 1900 die Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiments Nr 1 erteilt 1 Familie Bearbeiten Zeuner hatte sich am 20 April 1865 in Meseberg mit Agnes von Hovel 1840 verheiratet Aus der Ehe ging die Tochter Friede 1866 und der Sohn Alexander 1872 hervor Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 S 45 46 Nr 2736 DNB 986919780 Paul von Scheven Offizier Stammrollen und Ranglisten des Koniglich Preussischen Kaiser Franz Garde Grenadier Regiments Nr 2 1814 1894 E S Mittler amp Sohn Berlin 1894 S 34 35 Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Hrsg Guido von Frobel Nr 85 vom 15 September 1900 E S Mittler amp Sohn Berlin 1900 S 2099 Normdaten Person GND 1162078197 lobid OGND AKS VIAF 8776153126247824750005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zeuner Barnim vonALTERNATIVNAMEN Zeuner Karl Ludwig Barnim von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 12 August 1821GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 7 Februar 1904STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barnim von Zeuner amp oldid 232244789