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Die Garnisonkirche offiziell Hof und Garnisonkirche war eine evangelische Kirche in der historischen Mitte von Potsdam deren Turm seit 2017 wiederaufgebaut wird Presse 1 Erbaut im Auftrag des preussischen Konigs Friedrich Wilhelm I nach Planen des Architekten Philipp Gerlach in den Jahren 1730 1735 galt sie als ein Hauptwerk des norddeutschen Barocks Presse 2 Mit einer Turmhohe von fast 90 Metern war sie das hochste Bauwerk Potsdams und pragte im Dreikirchenblick zusammen mit der Nikolaikirche und der Heiliggeistkirche das Stadtbild Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie 1945 durch einen britischen Luftangriff in der sogenannten Nacht von Potsdam schwer beschadigt und brannte aus Die Regierung der DDR liess die gesicherte Ruine 1968 sprengen um auf einem Teil des Grundstucks das Rechenzentrum Potsdam zu errichten Anhanger eines Wiederaufbaus des Gotteshauses traten 2004 mit dem Ruf aus Potsdam an die Offentlichkeit Web 1 In der Folge ihres Engagements wird seit 2017 die kontrovers debattierte Rekonstruktion als offene Stadtkirche und internationales Versohnungszentrum betrieben Die Garnisonkirche zu Potsdam Gemalde von Carl Hasenpflug 1827 In der wechselvollen Geschichte Deutschlands war die Garnisonkirche ein bedeutender Ort Unter anderem besuchten der russische Zar Alexander I und Napoleon Bonaparte das Bauwerk in dem neben Friedrich Wilhelm I auch dessen Sohn Friedrich II bestattet war Die ersten frei gewahlten Stadtverordneten Potsdams tagten in der Garnisonkirche Lutheraner und Reformierte vereinigten sich in ihr zur Union Der Komponist Johann Sebastian Bach spielte dort 1747 und der Organist Otto Becker entwickelte sie spater zu einer wichtigen Statte der Kirchenmusik Mit dem Tag von Potsdam 1933 wurde das Gotteshaus von den Nationalsozialisten fur NS Propaganda vereinnahmt Zugleich gehorten unter anderem Henning von Tresckow Helmuth James von Moltke und weitere Beteiligte am Attentat auf Hitler vom 20 Juli 1944 der Kirchengemeinde an Inhaltsverzeichnis 1 Gestaltung der Zweiten Garnisonkirche 1 1 Architektur 1 1 1 Kirchturm 1 1 2 Kirchenschiff 1 1 3 Innenarchitektur 1 2 Ausstattung 1 2 1 Altar Kanzel Taufe 1 2 2 Konigliches Monument 1 2 3 Gestuhl Fenster 1 2 4 Orgeln 1 2 5 Glockenspiel 2 Geschichte 2 1 Der Vorgangerbau 2 2 Die Garnisonkirche von 1731 bis 1968 2 2 1 Errichtung von 1731 bis 1735 2 2 2 Bau und Nutzung bis um 1900 2 2 3 Umbau unter Wilhelm II 2 2 4 In der Weimarer Republik 2 2 5 In der Zeit des Nationalsozialismus 2 2 6 Zerstorung durch den Luftangriff vom 14 April 1945 2 2 7 Nachkriegszeit und Deutsche Demokratische Republik bis zum Abriss 1968 2 3 Wiedererrichtung 2 3 1 Initiativen zur Wiedererrichtung der Garnisonkirche 2 3 2 Widerstand gegen die Wiedererrichtung der Garnisonkirche 2 3 3 Das dritte Bauwerk 2 3 4 Kontroverse um die Finanzierung 2 3 5 Weitere Planungen 3 Siehe auch 4 Literatur 4 1 Druckwerke 4 2 Presseberichterstattung 5 Weblinks 6 Fussnoten 6 1 Literaturverweise 6 2 Presseberichterstattung 6 3 Gelistete Weblinks 6 4 Weitere EinzelnachweiseGestaltung der Zweiten Garnisonkirche Bearbeiten nbsp Vorder und Seitenansicht der Garnisonkirche Stich aus dem Jahr 1730 Architektur Bearbeiten Kirchturm Bearbeiten Der Turm der Garnisonkirche mit einer Gesamthohe von 88 43 Metern ragte in die Breite Strasse Die Seitenwande des Turmes wurden an jeder Seite von schmalen Langsfenstern durchbrochen zusatzlich trugen die Ecken Figurenschmuck Uber dem Hauptportal zur Breiten Strasse befand sich eine Inschrifttafel mit goldenen Buchstaben Darauf war zu lesen Friderich Wilhelm Konig in Preussen hat diesen Thurm nebst der Guarnison Kirche zur Ehre Gottes erbauen lassen Anno 1735 Ein Teil der Buchstaben ist heute noch vorhanden Das Turmbauwerk wurde im Untergeschoss wuchtig aufgefuhrt und verjungte sich in den oberen Etagen Die Turmlaterne bildete ein aus Eiche konstruiertes mit Kupferblech verkleidetes Geschoss auf dem eine Wetterfahne angebracht war Sie enthielt das aus der 1722 geweihten ersten Garnisonkirche stammende Glockenspiel erganzt durch funf neue von Paul Meurer geschaffene Bassglocken Im Jahr 1880 erfolgte eine umfangreiche Restaurierung der Turmspitze Lit 1 Kirchenschiff Bearbeiten Das Kirchenschiff ein rechteckiger in Querachse ausgerichteter Bau schloss in nordlicher Richtung an den Turm des Kirchengebaudes an Auf dem 17 Meter hohen steilen Walmdach waren auf West Nord und Ostseite jeweils zwei Dachgauben aufgesetzt Die grossen Rundbogenfenster des Kirchenschiffes dominierten das Fassadenbild das durch Mittelrisalite an allen drei Fassaden belebt wurde Weiterhin befanden sich zu beiden Seiten am Ubergang zum Kirchturm Attika Balustraden die in einer Rundung an das Dach anschlossen Sie wurden zur Breiten Strasse mit Saulenpilastern ausgefuhrt und bildeten so mit dem Turm die reprasentative Eingangsfront Innenarchitektur Bearbeiten Der Innenraum der Garnisonkirche war klar gegliedert Massive Pfeiler waren durch Korbbogen miteinander verbunden die wiederum eine flache Decke und zweigeschossige Emporen trugen Der Innenraum war anfangs schmucklos und mit einfacher Holzausstattung versehen Die Angehorigen der Zivilgemeinde sassen auf den Banken im Erdgeschoss die der Militargemeinde auf den Emporen Zu dieser Zeit fasste die Kirche etwa 3000 Personen In den Jahren 1897 bis 1899 wurde der Innenraum grundlegend im Stil des Neobarocks umgestaltet Die bisher schlicht gehaltenen Pfeiler Decken und Emporen erhielten zeittypische Stuckelemente und Vergoldungen Die Emporen wurden ebenfalls umgestaltet wodurch sich die Zahl der Sitzplatze reduzierte Lit 2 Ausstattung Bearbeiten Altar Kanzel Taufe Bearbeiten Der aus der Vorgangerkirche stammende Feldaltar war einfach in Holz gehalten und diente dem Abendmahl Eine holzerne Kanzel wurde auf der Sudseite aufgestellt Das Taufbecken und eine Taufkanne nach Entwurfen von Karl Friedrich Schinkel bildeten zunachst die Zeremoniengerate Aus Anlass des Militardienstjubilaums des deutschen Kaisers Wilhelm II stiftete dieser Ende der 1890er Jahre einen neuen Altar sowie weitere Taufgerate Statt des Holzaltars wurde ein prunkvoller Steinaltar aufgestellt Weitere Taufgerate fertigte der Bildhauer und Ziseleur Otto Rohloff im Jahr 1902 Konigliches Monument Bearbeiten Friedrich Wilhelm I liess die Kanzel 1735 nach eigenen Vorgaben durch das raumbeherrschende Konigliche Monument ersetzen Dabei handelte es sich um einen Kanzelaltar mit dahinterliegender ebenerdiger Gruft in der er und seine Frau begraben werden sollten Hinterlegt mit einer Schauwand aus schwarzem rotbuntem und weissem Marmor die Anklange an Giovanni Lorenzo Berninis Ziborium uber dem Hochaltar des Petersdoms aufwies ragte das Werk in den Kirchenraum hinein Lit 3 Die Entwurfe stammten von Christian Friedrich Feldmann Ausfuhrende waren Johann Christian Angermann Johann Konrad Koch und der Bildhauer Johann Georg Glume der auch die Marmorfiguren Mars und Bellona am Eingang zur Gruft geschaffen hat Der Altar verfolgte eine barocke durch skulpturale Elemente gepragte Formensprache und bildete den Hohepunkt der inneren Ausstattung Vier Saulen mit korinthischen Kapitellen sowie dahinter liegenden Pilastern trugen ein konkav geformtes Gebalk Darauf befand sich ein geschwungener Sprenggiebel Zwei sitzende Herolde und zwei preussische Adler sowie eine Wappenkartusche mit dem Hoheitszeichen Friedrich Wilhelms I und dem Wahlspruch Non soli cedit Er weicht nicht der Sonne dienten als Bauschmuck auf dem Giebel Den obersten Abschluss des Altars bildete das goldene von einem Strahlenkranz umgebene und von einem Dreieck umschlossene Auge der Vorsehung Das Portal zur Gruft war zentral zwischen den Saulen eingelassen und mit vergoldeten schmiedeeisernen Gittern ausgestattet Uber dem Tor befand sich die reich verzierte helle Kanzel Gestuhl Fenster Bearbeiten Die holzernen Kirchenbanke im Parterre und auf den Emporen boten Platz fur bis zu 3000 Kirchenbesucher Die Fenster waren als Rundbogen ausgefuhrt und mit bleigefassten Glasscheiben ausgestattet Orgeln Bearbeiten Die grosse Orgel wurde 1731 1732 von dem Orgelbauer Joachim Wagner auf der zweiten Empore uber der Kanzel erbaut Das Instrument war in einem imposanten Orgelgehause mit einem reich geschnitzten Prospekt untergebracht Die Schleierbretter und der figurliche Schmuck des Orgelgehauses wurden vermutlich vom Kunstler Johann Georg Glume 1679 1765 geschaffen Der Prospekt war in drei Turme gegliedert im Mittelturm waren aus Platzmangel einige Pedalregister untergebracht und hatte sechs Prinzipal Pfeifenfelder Die grossten Prospektpfeifen hatten eine Lange von funf Metern Eine Besonderheit der Orgel war einer Militarkirche entsprechend ein Spielwerk aus posaunenblasenden und paukenschlagenden Engeln die Helme trugen sich drehenden Sonnen Zimbelsterne einem Glockenspiel und einem flugelschlagenden Adler Das Instrument verfugte uber 42 klingende Register auf drei Manualen und Pedal Im Jahre 1862 wurde die Disposition durch die Orgelbauer Gesell amp Schultze und 1882 durch Carl Eduard Gesell verandert Im Zuge einer Umgestaltung des Innenraumes in den Jahren 1897 bis 1899 errichtete der Orgelbauer Wilhelm Sauer hinter dem barocken Prospekt ein neues Innenwerk wobei er etwa die Halfte des historischen Pfeifenmaterials wiederverwendete Das neue im spatromantischen Stil disponierte Instrument hatte nun 46 Register auf pneumatischen Kegelladen Die Orgel wurde 1945 mit der Kirche zerstort Glockenspiel Bearbeiten Hauptartikel Potsdamer Glockenspiel Nachdem das Glockenspiel zunachst zur vollen Stunde verschiedene Chorale und zur halben Stunde weltliche Lieder abgespielt hatte ertonte ab 1797 bis 1945 der Stundenchoral Lobe den Herren den machtigen Konig der Ehren Im Wechsel dazu ertonte das Halbstunden Lied Ub immer Treu und Redlichkeit von Ludwig Holty jedoch mit einer etwas vereinfachten Melodie der Arie Ein Madchen oder Weibchen aus Mozarts Oper Die Zauberflote und einer Variation als zweite Strophe Lit 4 Dazwischen waren Vorschlage und kurze Melodien zu horen so dass das Glockenspiel alle 7 Minuten uber der Stadt erscholl Das originale Glockenspiel wurde 1945 durch den Brand in Folge der Bombardierung vernichtet Seit der 1991 erfolgten Aufstellung des nachgebildeten Glockenspiels auf der benachbarten Plantage spielt dieses wieder die letztgenannten Lieder zur vollen und zur halben Stunde nbsp Innenraum der Garnisonkirche 1920 nbsp Empore Konig Friedrich Wilhelms I zwischen 1928 und 1944 nbsp Konigliches Monument mit Orgel und Altar 1890 nbsp Konigliches Monument zwischen 1928 und 1944 nbsp Das Glockenspiel der Garnisonkirche zwischen 1928 und 1944 Geschichte BearbeitenDer Vorgangerbau Bearbeiten 1720 bis 1722 wurde die erste Potsdamer Garnisonkirche als quadratischer Fachwerkbau an der Breiten Strasse und dem Stadtkanal errichtet Ein auf das steile Zeltdach aufgesetzter eingeschossiger Turm erhielt ein 35 stimmiges Glockenspiel des niederlandischen Glockengiessers Jan Albert de Grave Nach der Fertigstellung der Kirche zogen die evangelische Militargemeinde hauptsachlich Angehorige des Leibregiments der Langen Kerle und die deutsch reformierte Zivilgemeinde ein Die Kirche hatte dabei von Beginn an eine Sonderstellung inne da sie dem direkten Patronat des Konigs von Preussen unterstand Dadurch unterlagen sowohl Militar wie auch Zivilgemeinde dessen alleiniger Verfugung Lit 5 Die katholischen Soldaten wurden von der in den 1730er Jahren entstandenen Peter und Paul Gemeinde seelsorgerisch betreut Das sumpfige Bauland in Potsdam und die ungenugende Grundung des Bauwerkes liessen bereits wenige Jahre spater Setzungsrisse entstehen und das Gebaude begann abzusacken Lit 6 Nach dem Auslagern des Glockenspiels begann 1730 der Abbau und Abriss von Turm und Kirchenschiff Konig Friedrich Wilhelm I beauftragte den Architekten Philipp Gerlach mit dem Bau einer neuen Kirche Die Garnisonkirche von 1731 bis 1968 Bearbeiten Errichtung von 1731 bis 1735 Bearbeiten Die Bauarbeiten fur das zweite Bauwerk begannen 1731 an gleicher Stelle Bereits am 17 August 1732 konnte die Kirchweihe durch den Hofprediger Christian Johann Cochius und Garnisonprediger Johann Gottfried Hornejus stattfinden Wie bei fast allen seinen Kirchenbauten in Berlin und Potsdam wunschte sich Friedrich Wilhelm I der haufig die Niederlande bereist hatte und die dortigen Glockenturme bewunderte nach dem Vorbild unter anderem der ebenfalls von Philipp Gerlach entworfenen Berliner Parochialkirche auch fur die Garnisonkirche in Potsdam einen hohen und imposanten Turm als besonderes gottgefalliges Zeichen seines festen Glaubens Mit der Fertigstellung des Turms endeten am 2 August 1735 die Bauarbeiten an der Garnisonkirche Am selben Tag erklomm der Konig nach uberstandener schwerer Krankheit die 365 Stufen des Turms am 3 August folgte Kronprinz Friedrich Lit 7 Bau und Nutzung bis um 1900 Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Eine Quelle fur das Bach Zitat fehlt und auch weitere in der Sache durchaus unstrittige Aussagen konnten einen Literaturverweis vertragen Am 1 Juni 1740 wurde Friedrich Wilhelm I in der Gruft der Garnisonkirche beigesetzt die er drei Jahre vor seinem Tod unter der Kanzel hatte anlegen lassen Auf Einladung seines Nachfolgers Friedrich II besuchte Johann Sebastian Bach 1747 Potsdam und die Garnisonkirche Er spielte auf der Orgel 1 und war sehr angetan Seiner Meinung nach sei sie ein gar prachtig Werck Die am 28 Juni 1757 verstorbene Frau Friedrich Wilhelms I Sophie Dorothea wahlte in ihrem Testament den traditionell als Grablege der reformierten Hohenzollern dienenden Berliner Dom als Begrabnisort Ihr Wunsch wurde respektiert und ihr Platz in der Gruft der Garnisonkirche blieb somit frei Auch Friedrich II wollte laut seinem Testament ausdrucklich nicht in der Garnisonkirche beerdigt werden sondern wahlte die Terrasse von Schloss Sanssouci zum seinem Begrabnisort Sein Wille wurde ignoriert und er wurde noch am Abend des Todestags am 18 August 1786 in der Garnisonkirche neben seinem Vater beigesetzt Im November 1805 besuchte das Konigspaar Friedrich Wilhelm III und Konigin Luise gemeinsam mit dem russischen Zar Alexander I die Konigsgruft zur Festigung ihres Bundnisses gegen Napoleon Bonaparte Als dieser nach seinem Sieg uber die preussische Armee bei Jena und Auerstedt auf seinem Marsch nach Berlin am 25 Oktober 1806 durch Potsdam kam besuchte er die Konigsgruft in der Garnisonkirche Aus Respekt vor Friedrich dem Grossen stellte Napoleon sie unter seinen personlichen Schutz wahrend die Franzosische Kirche und die Heilige Geist Kirche der franzosischen Kavallerie als Magazine zur Fourage dienen mussten Infolge der Preussischen Reformen tagten die ersten frei gewahlten Potsdamer Stadtverordneten am 3 August 1809 in der Garnisonkirche Am 25 Dezember 1816 wurden in der Garnisonkirche 24 Adler und 2 Fahnen der franzosischen Armee ausgestellt die in den Befreiungskriegen gegen Napoleon erbeutet worden waren Lit 8 Dazu wurden die bisher links und rechts neben dem Altar stehenden Figuren Mars und Bellona des Bildhauers Johann Georg Glume in das Treppenhaus des Stadtschlosses gebracht Bei den Feierlichkeiten zum 300 jahrigen Jubilaum der Reformation fand am 31 Oktober 1817 erstmals ein gemeinsamer Gottesdienst von Reformierten Calvinisten und Lutheranern statt die sich am 3 August 1809 auf Anordnung Friedrich Wilhelm III zur Kirche der Altpreussischen Union vereinigt hatten Sein Nachfolger Friedrich Wilhelm IV hatte schon in seiner Kronprinzenzeit Entwurfe zur Umgestaltung der Garnisonkirche erarbeitet Vorschlage wie ein Neubau in Form einer funfschiffigen Basilika deren Ausmasse rund das Zehnfache der bisherigen Kirche eingenommen hatten wurden jedoch nie realisiert Einzige grossere Veranderung in seiner Amtszeit war der Einbau einer zehneckigen Taufkapelle in den sudwestlichen Vorraum 1856 Es folgten Renovierungsarbeiten im Kirchenschiff ebenfalls 1856 nbsp Zar Alexander I ehrt zusammen mit Konig Friedrich Wilhelm III und von Konigin Luise das Grab Friedrichs des Grossen 1805 nbsp Napoleon Bonaparte am Sarg Friedrichs des Grossen 1806 nbsp Fotografie der Konigsgruft 1928 bis 1944 Umbau unter Wilhelm II Bearbeiten nbsp Die Potsdamer Garnisonkirche um 1900 Die folgende Zeit wurde durch das wilhelminische Bedurfnis nach Reprasentation gepragt Die einst karg ausgestattete Garnisonkirche erfuhr nun eine vollig neue Innenausstattung nach Entwurfen von Fritz Laske Neben einem neuen Gestuhl aus Zypressenholz das jetzt auch angeordnet wurde gestaltete man die Logen wesentlich reicher aus Die Emporenbrustungen erhielten Schmuck mit feinprofilierten Verzierungen Kartuschen und eine Vergoldung Gustav Kuntzsch aus Wernigerode fuhrte die Holzbildhauerarbeiten aus Lit 9 Neben den gestalterischen Aufgaben musste Fritz Laske auch allen neuzeitlichen Anforderungen Brandschutz Heizung Beleuchtung Verbesserung der Sichtverhaltnisse auf den Emporen und so weiter gerecht werden Die Wagnersche Orgel wurde von 42 auf 46 Register vergrossert in ihrem Prospekt jedoch nicht verandert Nach den Einigungskriegen war die Zahl der im Kirchenschiff ausgestellten Trophaen auf 117 franzosische 25 danische Fahnen und 7 osterreichische Feldzeichen angewachsen Der Turm wurde 1890 zunachst instand gesetzt und erhielt 1907 ein schmiedeeisernes Portalgitter Damit waren die baulichen Veranderungen abgeschlossen Die direkten baulichen Zuwendungen Wilhelms II unterstrichen die herausgehobene Stellung die das Gebaude als Hofkirche genoss Im Zentrum der Offiziers und Residenzstadt Potsdam deren Identitat sehr stark deutschnational monarchistisch und militaristisch gepragt war blieb die Garnisonkirche bis zu ihrem Untergang das was sie seit ihrer Errichtung war Ausdruck eines kriegerisch verstandenen Bundnisses von Thron und Altar Martin Sabrow Interview mit der PNN vom 5 7 2017 Uber ihre Bestimmung als Gotteshaus hinaus musste sie seit dem spaten 19 Jahrhundert auch als eine Art preussisches Walhalla gelten Presse 3 In der Weimarer Republik Bearbeiten In der Weimarer Zeit wurde die Garnisonkirche zu einer Wallfahrtsstatte fur die Gegner der Weimarer Republik wie sonst kaum ein anderes Gebaude in Deutschland Sie stand sinnbildlich fur den sogenannte Geist von Potsdam der die preussischen Regentschaften Friedrich Wilhelms I und Friedrichs II 1713 bis 1786 idealisierte und autoritare Herrschaftsformen sowie ein starkes Militar einforderte Es war die kampferisch formulierte Gegenthese zum Geist von Weimar der sich fur ein demokratisches Deutschland einsetzte Der Stahlhelm Bund der Frontsoldaten der Deutsche Reichskriegerbund Kyffhauser oder auch der Alldeutsche Verband hielten hier ihre Versammlungen ab Am 24 November 1919 organisierte zudem die Deutschnationale Volkspartei DNVP eine Gegenveranstaltung zur Grundung der Weimarer Republik bei der als Hauptredner Erich Ludendorff auftrat Presse 4 So wurden von unbekannter Hand im Juli 1919 die franzosischen Trophaen aus der Kirche entfernt und blieben unauffindbar Sie hatten nach Artikel 245 des Versailler Vertrages an Frankreich zuruckerstattet werden mussen An ihrer Stelle wurden Fahnen untergegangener preussischer Regimenter angebracht Daneben etablierte sich die Garnisonkirche als Statte der Kirchenmusik im 20 Jahrhundert Einen besonderen Beitrag dazu leistete Otto Becker der von 1910 bis 1945 als Organist wirkte und das Glockenspiel bediente Otto Becker spielte von 1915 bis 1933 auch die Orgel der Synagoge in Potsdam In der Garnisonkirche erklangen zu dieser Zeit uber 2000 Glockenkonzerte es fanden Orgelkonzerte Oratorienauffuhrungen geistliche Konzerte sowie Kammermusiken statt Von 1925 bis 1930 erfolgte eine grosse aussere Instandsetzung der Garnisonkirche unter Leitung des Architekten Karl Daubitz Dabei sind eine Reihe von Aufmasszeichnungen und hunderte von Detailfotos entstanden die erhalten geblieben sind nbsp Luftaufnahme der Garnisonkirche 1919 nbsp Garnisonkirche von Westen links daneben sind die Plantage und dahinter der Lange Stall zu erkennen 1920 nbsp Die Garnisonkirche vom Stadtschloss aus gesehen 1924 nbsp Der Turm der Kirche ragt uber die Dacher zwischen 1928 und 1944 In der Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Handschlag zwischen Adolf Hitler und Paul von Hindenburg 1933 am Tag von Potsdam vor der Garnisonkirche Bei den Reichstagswahlen vom 5 Marz 1933 die in einem Klima von Rechtsunsicherheit und Gewalt stattfanden erhofften sich die Nationalsozialisten die absolute Mehrheit der Stimmen Damit sollte die Selbstauflosung des Parlaments durchgesetzt werden um endgultig den Weg in die Diktatur beschreiten zu konnen In der Folge des Reichstagsbrandes in der Nacht vom 27 auf den 28 Februar beschloss das Reichskabinett auf Vorschlag Hitlers die Reichstagseroffnung nach Potsdam zu verlegen Am 2 Marz fiel im Kabinett die Vorentscheidung fur die Garnisonkirche als Tagungsort Als Zeitpunkt wurde ein Termin Anfang April ins Auge gefasst Nach Protesten der evangelischen Kirchenleitung um Otto Dibelius Lit 10 die auch Reichsprasident Paul von Hindenburg unterstutzte Lit 11 und Einwanden des monarchistischen Preussenbundes Lit 12 wurden die Plane fallen gelassen Stattdessen sollte in der Garnisonkirche lediglich ein feierlichen Staatsakt durchgefuhrt werden und der Reichstag anschliessend im benachbarten Langen Stall offiziell zusammentreten Am 8 Marz entschieden dann Hitler Hermann Goring und Wilhelm Frick bei einem Ortsbesuch in Potsdam die Plane erneut zu andern Unter Bezug auf die erste Reichstagseroffnung 1871 durch Kaiser Wilhelm I im Weissen Saal des Berliner Schlosses wurde der 21 Marz als Termin festgesetzt Die Eroffnungssitzung des Reichstags wurde in die Berliner Krolloper verlegt wahrend fur den Staatsakt die Garnisonkirche beibehalten wurde nbsp Eine 5 Reichsmark Munze mit dem Tag von Potsdam in der Garnisonkirche Der stark von militarischen Traditionen gepragten Staatsakt in Potsdam mit Reden Hindenburgs und Hitlers und einer grossen Militarparade wurde reichsweit im Radio live ubertragen und von NS Propagandaminister Joseph Goebbels als Tag von Potsdam inszeniert Der Handschlag Hitlers und Hindenburgs vor der Garnisonkirche wurde fotografisch festgehalten und spater von der NS Propaganda zum symbolischen Handedruck stilisiert Die Nazis die ihre Macht noch nicht gefestigt sahen sahen im Staatsakt in der Garnisonkirche die Chance eine Annaherung zwischen Hitler und Hindenburg zu inszenieren und die 1932 im Reichsprasidenten Wahlkampf noch heftige Spaltung des Mitte Rechts Lagers als uberwunden darzustellen Lit 13 Der damalige franzosische Botschafter Andre Francois Poncet bezeichnete die Veranstaltung in der Garnisonkirche als Potsdamer Komodie Lit 14 Gleichzeitig blieb die Garnisonkirche von hoher symbolischer Bedeutung fur die sich in Abgrenzung vom Nationalsozialismus mit Monarchie und Preussentum verbunden fuhlenden Teile der Rechten Deutschlands So waren zahlreiche Offiziere des traditionsreichen Infanterie Regiment 9 aus dem spater zahlreiche Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus hervorgingen Mitglieder der Kirchgemeinde Ihr gehorten insgesamt 30 Personen des 20 Juli 1944 an darunter Kurt von Plettenberg Helmuth James von Moltke und Henning von Tresckow Lit 15 Anlasslich der Konfirmation seines Sohnes in der Garnisonkirche am 11 April 1943 erklarte von Tresckow in seiner Rede dass das wahre Preussentum eine Synthese aus Bindung und Freiheit zwischen Stolz auf das Eigene und Verstandnis fur Anderes und vom christlichen Denken nicht zu trennen sei Man konne das gerade jetzt nicht ernst genug betonen und dafur sei unsere alte Garnisonkirche Symbol Henning von Tresckow Auszug aus der Konfirmationsrede Web 2 Am 23 April 1943 schrieb der damals bereits verhaftete Widerstandskampfer Hans von Dohnanyi an Dietrich Bonhoeffer uber die gemeinsame Erinnerungen an schone ernste Stunden in der Garnisonkirche Lit 16 nbsp Die ausgebrannte Garnisonkirche nach der Bombardierung im Jahr 1945 Zerstorung durch den Luftangriff vom 14 April 1945 Bearbeiten Bei dem britischen Luftangriff auf Potsdam in der Nacht vom 14 auf den 15 April 1945 sah es zunachst so aus als sei die Kirche unbeschadigt geblieben Allerdings stand der benachbarte Lange Stall in Flammen und im Verlauf drang das Feuer durch die zersplitterten Fenster in das Kirchenschiff Dort brannten zunachst die holzernen Emporen dann das Dach erfasste und schliesslich der Turm Dort befanden sich die holzernen Klappen zur Beluftung der Spielwalze des Glockenspiels die zur raschen Verbreitung des Feuers beitrugen Wegen der beim Angriff beschadigten Wasserleitungen reichte der Wasserdruck nicht aus um den Brandherd zu erreichen So brannte der Turm langsam von oben nach unten durch bis schliesslich auch das holzerne Gebalk des Kirchenschiffs in Flammen stand Die einzelnen Glocken des Glockenspiels begannen sich zu losen und sturzten fast 80 Meter in die Tiefe Als die lichterloh brennende Turmspitze aus Eichenholz vom Turm sturzte war das wertvolle Instrument endgultig verloren Der Brand vernichtete den gesamten Innenraum der Kirche Durch die enorme Hitze explodierte schliesslich ein Blindganger im Kirchenschiff Von der Kirche blieb lediglich eine Ruine bestehend aus den Umfassungsmauern des Kirchenschiffs und dem hochaufragenden gemauerten Turmstumpf Lit 17 Es gelang zu Beginn des Brandes noch einige Gegenstande wie Kruzifix Leuchter und Altartisch in Sicherheit zu bringen Die Sarge Friedrichs des Grossen und Friedrich Wilhelms I waren bereits 1943 in die bombensichere Bunkeranlage Kurfurst des Oberkommandos der Luftwaffe nach Wildpark West gebracht worden Noch vor Kriegsende wurden sie uber verschiedene Stationen zur Burg Hohenzollern bei Hechingen uberfuhrt Am 17 August 1991 wurde der Sarg Friedrich Wilhelms I im Kaiser Friedrich Mausoleum an der Friedenskirche und der Sarg Friedrichs II an der von ihm bestimmten Gruft auf der oberen Terrasse von Schloss Sanssouci beigesetzt Web 3 Nachkriegszeit und Deutsche Demokratische Republik bis zum Abriss 1968 Bearbeiten Die in ihrem Bestand stark reduzierte Zivilgemeinde der Garnisonkirche erhielt nach dem Krieg durch Verhandlungen mit der Provinzialregierung des Landes Brandenburg zunachst alle Grundstucke der Gemeinde Am 25 Juli 1949 beschloss der Gemeindekirchenrat die Umbenennung der Kirche in Heilig Kreuz Kirche Ein knappes Jahr spater zog die Heilig Kreuz Gemeinde in eine im Turm hergerichtete Kapelle ein Mit Hilfe von zwei neu gegossenen Glocken konnte wieder zum Gottesdienst gerufen werden Besucher konnten nach Anmeldung beim Kuster den etwa 60 Meter hohen Turm besteigen Lit 18 Abgesehen von der Kirchenruine war auch der bauliche Zustand des Gemeindehauses der Pfarrhauser sowie der beiden Wohnhauser sehr schlecht Die Kirchengemeinde bemuhte sich um Reparaturen und plante eine Instandsetzung Zu diesem Zweck konnten Beihilfen nicht nur von kirchlicher sondern auch von staatlicher Seite eingeworben werden In den 1960er Jahren begann schliesslich die Herrichtung der Kirchenruine Die Bauarbeiten fur funf neue Zwischendecken im Turm wurden jedoch durch einen 1966 verhangten Baustopp unterbrochen Dessen ungeachtet nutzte die Heilig Kreuz Gemeinde das Gebaude bis 1968 weiter fur Gottesdienste und das Gemeindeleben Am 12 August 1966 beschloss die Bezirksleitung Potsdam der SED die Beseitigung der Ruine ohne dies jedoch offentlich zu machen Lit 19 Walter Ulbricht der erste Sekretar des Zentralkomitees der SED besuchte 1967 die Stadt und fragte bei einer dreistundigen Debatte uber die stadtebauliche Gestaltung Potsdams was die Ruine dort noch zu suchen habe Lit 20 Sie musse so erklarte der preussen und kirchenfeindliche Ulbricht ebenso wie die ubrigen Potsdamer Kriegsruinen aus dem Stadtbild verschwinden Denn die Kirche store die Entstehung eines sozialistisch gepragten Potsdamer Stadtkerns Web 4 Trotz heftigen Widerstands von Kirchenvertretern Denkmalschutzern Architekten und Burgern in und ausserhalb der DDR beschloss die Stadtverordnetenversammlung am 26 April 1968 die Sprengung der verbliebenen Reste der Garnisonkirche Bemerkenswert war dass dieser Beschluss keineswegs wie damals in der DDR ublich einstimmig sondern mit vier Gegenstimmen gefasst wurde Den letzten Gottesdienst in der Heilig Kreuz Kapelle hielt Pfarrer Uwe Dittmer im April 1968 Presse 5 Beginnend am 14 Mai 1968 wurde in mehreren Abschnitten zunachst das Kirchenschiff gesprengt Der erste Sprengversuch des Turms am 19 Juni 1968 missgluckte es blieb eine Halfte stehen Erst die zweite Sprengung am 23 Juni 1968 liess den Turm endgultig zusammensturzen Direkt im Anschluss an die Beseitigung der Kirche begann die zuvor geplante Errichtung des Rechenzentrums Potsdam die sich wegen des schlechten Baugrunds bis 1971 hinzog Lit 21 nbsp Die Ruine der Garnisonkirche an der Breiten Strasse 1960 nbsp Umgestalteter Platz der Einheit mit der Ruine der Garnisonkirche im Hintergrund 1963 nbsp Farbfotografie der Ruine der Garnisonkirche 1966 Wiedererrichtung Bearbeiten Initiativen zur Wiedererrichtung der Garnisonkirche Bearbeiten Die Idee zum Wiederaufbau der Garnisonkirche geht auf die Initiative von Max Klaar zuruck einem ehemaligen Bundeswehroffiziers und spateren Vorsitzenden des rechtsextremistischen Verbands Deutscher Soldaten 2 Im Dezember 1984 grundete er die Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel TPG mit die sich fur eine Rekonstruktion des 1945 zerstorten Gelauts einsetzte Web 5 Nach dem Mauerfall 1989 warb Klaar fur die Idee der Wiedererrichtung der Garnisonkirche in Potsdam Bereits am 3 Marz 1990 hielt er dazu eine Rede auf dem Landesparteitag der CDU Brandenburg Am 23 Juni 1990 erinnerte das Neue Forum mit einer Veranstaltung an die Sprengung der Garnisonkirche im Jahr 1968 Am 24 Oktober 1990 fasste die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung einen Beschluss zur Wiederannaherung an das historische Stadtbild Am 14 April 1991 ubergab die TPG der Landeshauptstadt Potsdam das rekonstruierte Glockenspiel das auf der Plantage aufgestellt wurde Anschliessend sammelte sie Spenden fur den Wiederaufbau der Garnisonkirche Zwischen der TPG und Max Klaar einerseits sowie der evangelischen Landeskirche und der Stadt Potsdam andererseits konnte jedoch keine Einigung uber die spatere Nutzung der Garnisonkirche erzielt werden Die evangelische Kirche erstellte ein Konzept das die Nutzung der wiederaufzubauenden Garnisonkirche fur Stadtkirchenarbeit Symbolkirchenarbeit sowie Friedens und Versohnungsarbeit festlegte Lit 22 Da die TPG diese Nutzung ablehnte beendete Klaar im Jahr 2005 die Spendensammlung und veranlasste die Auflosung des Vereins Presse 6 Zuvor hatten am 15 Januar 2004 mehr als 100 Personlichkeiten aus Brandenburg und Berlin den Ruf aus Potsdam unterzeichnet der zum vollstandigen Wiederaufbau der Potsdamer Hof und Garnisonkirche aufruft Schirmherren der Wiederaufbau Initiative waren der damalige Bischof Wolfgang Huber Matthias Platzeck und Jorg Schonbohm seinerzeit Ministerprasident beziehungsweise Innenminister des Landes Brandenburg Im Februar 2004 grundeten dann Potsdamer und Berliner Burger auf Initiative des Industrieclubs Potsdam e V mit Unterstutzung der Evangelischen Landeskirche und der Landeshauptstadt Potsdam die Fordergesellschaft fur den Wiederaufbau der Garnisonkirche e V Presse 7 Leitfaden fur ihre Arbeit ist der Ruf aus Potsdam Im Jahr 2005 folgte dann schliesslich eine symbolische Grundsteinlegung mit der der Start der Wiederaufbaukampagne offentlich gefeiert wurde Die darauf folgende Spendenkampagne wurde von zahlreichen Prominenten darunter Gunther Jauch Wolfgang Joop und Christian Thielemann unterstutzt Presse 8 Die britische Konigin Elisabeth II Angela Merkel und Lea Rosh spendeten Ziegelsteine fur den Wiederaufbau Presse 9 Im Januar 2018 bekannten sich die mehrfache Olympiasiegerin im Eiskunstlauf Katarina Witt sowie die Schriftstellerin Helga Schutz zum Wiederaufbau der Potsdamer Kirche Presse 10 Presse 11 Den Aufruf zum Wiederaufbau haben etwa 25 000 Menschen offentlich unterschrieben Am 23 Juni 2008 wurde im Anschluss an einen Gottesdienst mit Bischof Huber die kirchliche Stiftung Garnisonkirche Potsdam SGP mit dem Zweck der Wiedererrichtung des Bauwerks in Anwesenheit zahlreicher prominenter Personlichkeiten gegrundet Das Datum fur die Stiftungsgrundung war bewusst auf den Tag genau vierzig Jahre nach der Sprengung der Ruine gelegt worden Sie solle zukunftig als offene Stadtkirche als Symbolkirche und als Schule des Gewissens genutzt werden Das Kirchenparlament unterstutzte den Plan der Wiedererrichtung mit einer Zweidrittelmehrheit Presse 12 Die Garnisonkirchengemeinde selbst hat sich im Sinne des Versohnungsgedankens mit der internationalen Nagelkreuzgemeinschaft vernetzt Web 6 So entstand hinter dem ehemaligen Standort der Garnisonkirche am 25 Juni 2011 eine temporare Kapelle mit eigener Pfarrstelle die 2014 den Namen Nagelkreuzkapelle erhielt Sie beherbergt neben einer fur alle offenen Profilgemeinde mit mehreren hundert Mitgliedern auch eine Ausstellung zur Geschichte und Zukunft der Garnisonkirche Direkt neben dem Baugrund wurde ein offener Erinnerungsraum eingerichtet Die Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam unterstutzte das Vorhaben mit den Stimmen von SPD CDU Grunen und Burgerbundnis und schuf mit dem Beschluss eines entsprechenden Bebauungsplanes die rechtlichen Voraussetzungen zum Wiederaufbau Die Befurworter eines Wiederaufbaus fuhren im Wesentlichen stadtebauliche Grunde an Der Dreiklang der Potsdamer Kirchturme der heutigen Heilig Geist Residenz der Kuppel der Nikolaikirche und der Garnisonkirche sei ein unverzichtbares charakteristisches und gliederndes Element des Denkmalensembles Stadtkern Potsdam 3 Zudem sei die Garnisonkirche von herausragender architektonischer Qualitat Die Vernichtung des Baus auf Anweisung der DDR Staatsfuhrung durfe zudem nicht Bestand haben sondern das Unrecht der Sprengung des Gebaudes musse in einer freiheitlichen Gesellschaft korrigiert werden konnen Wer diese Zerstorung eines Kulturdenkmals hinnehme so der zentrale Gedanke der Aufbaubefurworter leiste weiteren Zerstorungen Vorschub da diese offenbar Bestand haben konnten Der Kritik am Symbolcharakter der Garnisonkirche fur antidemokratische und autoritare Bewegungen halten die Befurworter des Wiederaufbaus die positiven Ereignisse hin die in der Garnisonkirche stattfanden die Tagung der ersten frei gewahlten Stadtverordnetenversammlung und die Mitgliedschaft vieler Widerstandskampfer des 20 Juli 1944 in der Kirchengemeinde Web 7 Der Erbauer der Garnisonkirche Konig Friedrich Wilhelm I sei zudem gar nicht mit dem preussischen Militarismus gleichzusetzen Er stehe vielmehr fur die Einfuhrung der allgemeinen Schulpflicht die Begrundung preussischer Tugenden wie Ehrlichkeit Sparsamkeit und Unbestechlichkeit Im Gegensatz zu seinem Sohn Friedrich dem Grossen habe er auch keine Angriffskriege gefuhrt Weiterhin sei die Kirche ein bedeutsamer Ort der Geschichte wie der Besuch Alexanders I und Napoleons am Sarg Friedrichs des Grossen die Vereinigung von Lutheranern und Reformierten zur Preussischen Union belegten Die deutsche Bundesregierung gehort ebenfalls zu den Forderern des Baus und schiesst 12 Millionen Euro zum Wiederaufbau hinzu Web 8 nbsp Historische Stadtansicht Potsdams mit Garnisonkirche kolorierte Lithografie 1865 1871 nbsp Ministerprasident Platzeck halt eine Rede bei der Grundsteinlegung 2005 nbsp Erinnerungsraum neben dem Baugrund mit der Inschrift Geschichte erinnern Versohnung uben Verantwortung leben 2023 Widerstand gegen die Wiedererrichtung der Garnisonkirche Bearbeiten Von Beginn an regte sich Widerstand gegen das Vorhaben der Wiedererrichtung der Garnisonkirche Eine ganze Reihe von Initiativen ubte aus christlichen geschichtlichen politischen kulturellen oder Grunden der Stadtentwicklung Kritik Zunachst steht die Garnisonkirche im Rahmen der Potsdamer Stadtpolitik in der Kritik Ihre teilweise Wiedererrichtung steht im Zusammenhang mit der Politik zur sogenannten Wiedergewinnung der historischen Mitte Dieser bereits Anfang der 1990er Jahre gefasste Beschluss sieht die schrittweise Rekonstruktion des historischen Potsdamer Stadtkerns vor Sowohl die Veranderungen durch Kriegsschaden als auch wesentliche Stadtentwicklungsvorhaben aus der DDR sollen ruckgangig gemacht werden Im Gebiet der Garnisonkirche betrifft beziehungsweise betraf dies unter anderem die Plantage den Langen Stall die alte Feuerwache den Stadtkanal die Strasse am Kanal und das Rechenzentrum Potsdam Stadtpolitisch wird diese rigorose Verdrangung von Zeugnissen der DDR kritisiert So wird das Rechenzentrum als wichtiges architektonisches Gebaude dieser Zeit gesehen Nachdem die sogenannte Rechnerhalle bereits fur die Wiedererrichtung der Plantage abgerissen wurde gelte es nun zumindest das Hauptgebaude mit dem denkmalgeschutzten Mosaikzyklus zu erhalten Fur die Wiedererrichtung des Kirchenschiffes ware ein Abriss jedoch unumganglich Nach Verhandlungen mit der Landeshauptstadt Potsdam zogen am 1 September 2015 zogen ca 200 Kunstler in das Rechenzentrum ein um dort zeitlich befristet ein Kunst und Kreativzentrum zu betreiben Der Mietvertrag fur die Kunstler soll spatestens 2023 enden Web 9 Als Nachfolgestandort fur die Kunstler sind der seit 2022 ebenfalls in Wiedererrichtung befindliche Lange Stall oder andere Standorte wie die Schiffbauergasse in der Diskussion Der Potsdamer Oberburgermeister Mike Schubert hat ein Dialogverfahren angestossen bei dem geklart werden soll wie das Umfeld des Turmes gestaltet werden soll und ob das derzeitige Kreativhaus im ehemaligen Rechenzentrum abgetragen wird oder nicht Presse 13 Am 30 August 2023 bestatigte der Hauptausschuss der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung das Ergebnis und stimmte einer verlangerten Nutzung des Rechenzentrums bis 2026 zu Presse 14 Daruber hinaus gibt es Stimmen die eine Neugestaltung unter Verzicht sowohl des Rechenzentrums als auch der Garnisonkirche fordern Anstatt eines Streits um Architektur solle die Frage der stadtentwicklungspolitisch sinnvollen Nutzung des Gelandes in den Mittelpunkt geruckt werden Neben der stadtentwicklungspolitischen Bedeutung ist nicht zuletzt der Symbolcharakter der Garnisonkirche einer der wesentlichen Kritikpunkte Die Kirche sei von Beginn an Ausdruck des militaristischen Preussentums gewesen Sie stehe wie kein zweites Gebaude fur den antidemokratischen Geist von Potsdam Die Wiedererrichtung eines solchen Symbols sei einer Demokratie schlicht unwurdig Insbesondere wird befurchtet dass die Garnisonkirche infolge ihres Symbolcharakters wieder zu einem Sammelpunkt rechtsautoritarer Bewegungen werden kann wie sie es in der Weimarer Zeit bereits war Die Plane der FWG und der evangelischen Landeskirche zur Einrichtung eines Versohnungszentrums und einer entsprechenden Nutzung der Garnisonkirche werden von den Kritikern als unzureichend und nicht uberzeugend angesehen Die Diskussionen uber die Nutzung des Gebaudes wurden nur angeboten um der Fundamentalkritik an der Wiedererrichtung die Spitze zu nehmen So startete am 20 Marz 2014 die Burgerinitiative Fur ein Potsdam ohne Garnisonkirche ein Burgerbegehren mit der Zielsetzung dass die Landeshauptstadt Potsdam alle rechtlich zulassigen Moglichkeiten nutze um auf die Auflosung der Stiftung Garnisonkirche Potsdam hinzuwirken 4 In weniger als vier Monaten sammelte die Initiative 14 285 gultige Unterschriften von Wahlberechtigten Am 21 Juli 2014 wurde es vom stadtischen Wahlleiter fur erfolgreich zustande gekommen erklart 5 Am 30 Juli 2014 nahm die Stadtverordnetenversammlung in einer ausserordentlichen Sitzung auf Antrag des damaligen Oberburgermeisters Jann Jakobs das Burgerbegehren bei nur acht Ja Stimmen 3 Nein Stimmen und sehr vielen Enthaltungen an Somit wurde der Oberburgermeister beauftragt alle fur die Stadt rechtlich zulassigen Moglichkeiten zu nutzen um auf die Auflosung der Stiftung Garnisonkirche Potsdam hinzuwirken 6 Dieser setzte das Begehren um indem er als ein Mitglied des elfkopfigen Kuratoriums der Stiftung Garnisonkirche dort einen Antrag auf Auflosung der Stiftung stellte wobei von vornherein klar war dass dieser Antrag abgelehnt werden wurde Presse 15 Beim Burgerhaushalt der Landeshauptstadt Potsdam war seit 2012 in jedem Durchgang ein Vorschlag der sich gegen die Garnisonkirche wendet unter den bestbewerteten Einreichungen vertreten 7 Am 1 September 2014 grundeten Kirchenmitglieder die bundesweite Initiative Christen brauchen keine Garnisonkirche 8 Zu den 72 Erstunterzeichnenden gehorte unter anderem die Politikerinnen Herta Daubler Gmelin SPD Almuth Berger der Pfarrer der Potsdamer Erloserkirche Konrad Elmer Herzig sowie der Theologe Friedrich Schorlemmer Presse 16 Im Marz 2015 erklarte auch der Martin Niemoller Stiftung e V die Kampagne gegen die Wiedererrichtung der Garnisonkirche fortan unterstutzen zu wollen So wandte er sich im Oktober 2017 in einen Offenen Brief an den Bundesprasidenten Frank Walter Steinmeier der wenig zuvor offentlich seine Unterstutzung fur das Wiederaufbauprojekt bekundet hatte 9 Nachdem die Bauarbeitem am Turm begonnen hatten initiierte die Martin Niemoller Stiftung e V in Kooperation mit der Universitat Kassel am 26 Juni 2020 das Projekt Lernort Garnisonkirche Dieses soll die Offentlichkeit uber ihre Sicht der Geschichte des Ortes von der historischen Garnisonkirche uber das Rechenzentrum bis zum Wiederaufbauprojekt aufklaren Ein wissenschaftlicher Beirat wurde einberufen Web 10 Ein weiterer Kritikpunkt ist die geplante Rekonstruktion eines fast vollstandig zerstorten Gebaudes So monierte Detlef Karg Direktor des Brandenburgischen Landesamtes fur Denkmalpflege im Jahr 2012 dass sich die evangelische Landeskirche am Wiederaufbau der Garnisonkirche beteiligen wolle zugleich aber die 1164 Dorfkirchen und 700 Stadtpfarrkirchen in Brandenburg ernsthaft gefahrdet seien Es sei nicht Aufgabe der Denkmalpflege einen verlorenen Bau wieder aufzurichten Wenn man in Potsdam am alten Standort eine Kirche bauen will kann man das auch in der heutigen Architektursprache tun Detlef Karg Interview mit der Markischen Oderzeitung Presse 17 Presse 18 Trotz des weit fortgeschrittenen Wiederaufbaus bleibt das Projekt in Potsdam und daruber hinaus umstritten nbsp Gegen die Wiederaufbauplane regte sich von Anfang an Protest hier bei der feierlichen Grundsteinlegung 2005 nbsp Bildfeld aus dem denkmalgeschutzten Mosaik am Rechenzentrum Der Mensch bezwingt den Kosmos aus dem Jahr 1972 2013 nbsp Nachbau der Wetterfahne der Potsdamer Garnisonkirche mit einem Protestaufkleber Schwerter zu Pflugscharen Das dritte Bauwerk Bearbeiten Mit dem Beschluss des Bebauungsplans der Freimachung des Baufeldes und der Umgestaltung der Breiten Strasse wurden wesentliche Voraussetzungen fur den Baubeginn erfullt Die Landeshauptstadt Potsdam erteilte am 29 Juli 2013 die Baugenehmigung fur die Errichtung des Turms der Garnisonkirche Presse 19 Im gleich Jahr stufte der Beauftragte der Bundesregierung fur Kultur und Medien BKM die Garnisonkirche als national bedeutendes Kulturdenkmal ein Da zum Zeitpunkt der Erteilung der Baugenehmigung noch keine ausreichende Finanzierung fur den Bau bestand verzogerte sich der Baubeginn um mehrere Jahre Der eigentliche Bau des Kirchturms begann am 29 Oktober 2017 zum 500 Jubilaum der Reformation Presse 20 und nachdem die Bundesregierung die seit 2014 zugesagten Fordermittel in Hohe von 12 Millionen Euro abschliessend bewilligte Zuvor hatte Bundesprasident Frank Walter Steinmeier die Schirmherrschaft uber das Projekt ubernommen Presse 21 Bereits wenige Monate nach Baubeginn mussten die Arbeiten ausserplanmassig unterbrochen werden Das Fundament des zweiten Bauwerks erwies sich fur die eingesetzte Bohrtechnik als zu machtig sodass die Grundungspfahle fur den neuen Turm nicht angebracht werden konnten Presse 22 Die Bauarbeiten fur den Turmsockel konnten somit nur mit Verzogerung im Fruhjahr 2022 fertiggestellt werden Presse 23 Der Bruch des dritten Bauwerks mit der Vergangenheit soll durch das Nagelkreuz von Coventry auf dem Vorplatz die Inschrift Richte unsere Fusse auf den Weg des Friedens Lukas 1 79 LUT an der Fassade und das Versohnungszentrum im Innenraum verdeutlicht werden In die Fassade werden zahlreiche Spolien des ursprunglichen Bauwerks integriert Dabei handelt es sich beispielsweise um Kapitelle Trophaen sowie Fragmente ehemaliger Schmuckelemente Verschiedene Teile der Kirche wurden bereits wiederhergestellt darunter die Wetterfahne Web 11 Der geplante Fertigstellungstermin des Turmes lag zunachst im Sommer 2022 inzwischen wird das Jahr 2023 genannt nbsp Nachbau der Wetterfahne der Potsdamer Garnisonkirche wie sie vor Vollendung des dritten Bauwerks durch einen Kafig geschutzt neben dem Potsdamer Rechenzentrum an der Breiten Strasse ausgestellt wird nbsp Bauarbeiten zur Errichtung von Front und Turm des Dritten Bauwerks August 2020 nbsp Fertig errichteter Kirchturm noch ohne Turmhelm August 2023 Kontroverse um die Finanzierung Bearbeiten Der Wiederaufbau des Kirchturms sollte anfangs 40 5 Millionen Euro kosten inzwischen Oktober 2021 werden 44 Millionen angegeben Erganzend zu der Erstforderung in Hohe von 12 Millionen Euro aus dem Jahr 2017 forderte der Bund den Wiederaufbau 2020 mit weiteren 8 25 Millionen Euro und 2021 noch einmal mit 4 5 Millionen Euro Der Vorgang fuhrte zu einer Prufung durch den Bundesrechnungshof der sowohl die Forderpraxis des BKM deutlich als auch das intransparente Gebaren der Stiftung Garnisonkirche Potsdam deutlich kritisiert Lit 23 Der Bund fordert den Wiederaufbau mit 24 75 Millionen Euro die evangelische Kirche unterstutzt ihn mit einem zinslosen Darlehen von 5 Millionen Euro Weitere Kosten sollen durch Spenden gedeckt werden Bis zur Fertigstellung des Turmsockels Ende April 2020 gingen laut FWG Spenden in Hohe von 10 Millionen Euro ein Presse 24 Mehr als 60 Spendenmoglichkeiten hielt die Kirchbaustiftung fur Privatpersonen bereit Web 12 Weitere Planungen Bearbeiten Die Planungen fur das Kirchenschiff fur das es unterschiedliche Nutzungsvorschlage auch nicht kirchlicher Art gibt sollen erst nach Wiederaufbau des Turms beginnen Presse 25 Zum Beispiel wird vorgeschlagen das Kirchenschiff nach dem Vorbild der Dresdner Frauenkirche als Gotteshaus und Kulturkirche fur Konzerte Veranstaltungen Bildungs und Jugendarbeit zu rekonstruieren Presse 26 Thomas Albrecht der Architekt des Kirchturm Wiederaufbaus zeigt sich uberzeugt dass es nach Fertigstellung des Turmes mit dem originalgetreuen Wiederaufbau des Kirchenschiffes weitergehen wird Presse 27 Eine ursprunglich geplante Rekonstruktion der Wagner Orgel zu der die finanziellen Mittel von dem Versandhausgrunder Werner Otto gestiftet wurden Web 13 wird aufgrund des zwischenzeitlich geanderten Konzepts einer Turmkapelle voraussichtlich nicht realisiert Im Herbst 2021 veroffentlichte die Garnisonkirchenstiftung konkrete Plane fur die neue Orgel der Kirche die in den beiden westlichen Nischen der Kapelle von der Firma Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH bis etwa 2023 gebaut werden soll Es ist geplant sowohl ein barockes als auch ein romantisches Klangbild mit Hilfe zweier Orgelwerke zu ermoglichen Als Besonderheit ist ein elektronisch gesteuerter frei beweglicher Spieltisch geplant wodurch das Spiel des Organisten gut zu beobachten sein soll Web 14 Der Kosten von mehreren Tausend Euro werden durch eine anonyme Privatspende finanziert Als Orgelspieler sollen ausschliesslich Gastmusiker tatig werden Siehe auch BearbeitenGarnisonkirche Kirchensprengungen in der SBZ und in der DDR Rekonstruktion Architektur Literatur BearbeitenDruckwerke Bearbeiten Reinhard Appel Andreas Kitschke Der Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche Lingen Koln 2006 ISBN 3 937490 70 1 Ludwig Bamberg Die Potsdamer Garnisonkirche Baugeschichte Ausstattung Bedeutung Lukas Berlin 2006 ISBN 3 936872 86 4 Hans Berg Potsdams verlorene Mitte Markischer Verlag Wilhelmshorst DNB 997978244 o J mutmasslich 1999 Bundesrechnungshof Abschliessende Mitteilung an die Bundesbeauftragte fur Kultur und Medien uber die Prufung der Zuwendungen fur den Wiederaufbau der Garnisonkirche in Potsdam Teil 1 Bewilligungsverfahren und Begleitung der Umsetzung durch die Beauftragte fur Kultur und Medien Publikationsserver ibib Berlin Bonn 29 November 2021 DNB 1281254932 Marcus Colla Memory Heritage and the Demolition of the Potsdam Garnisonkirche 1968 In German History 38 Jahrgang Heft 2 2020 S 290 310 doi 10 1093 gerhis ghaa010 englisch Findbuch zum Depositum Pfarrarchiv der Garnisonkirche Potsdam 1613 1986 In Domstift Brandenburg Hrsg Berichte und Forschungen aus dem Domstift Brandenburg Band 5 Bautz 2012 ISSN 1866 4695 S 65 134 dom brandenburg de PDF Fordergesellschaft fur den Wiederaufbau der Garnisonkirche e V Hrsg Potsdamer Spitze Mitteilungen Eigenverlag Potsdam OCLC 1162611757 garnisonkirche potsdam de PDF seit 2008 eine Ausgabe jahrlich Christina Emmerich Focke Stadtplanung in Potsdam 1945 1990 Kollision des Sozialismus mit dem stadtischen Erbe Brandenburg Preussens in Potsdam Stadt Werk Potsdam 1999 ISBN 978 3 00 004137 2 Michael Epkenhans Carmen Winkler Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Hrsg Die Garnisonkirche Potsdam Zwischen Mythos und Erinnerung Rombach Freiburg i B Berlin Wien 2013 ISBN 978 3 7930 9729 7 Matthias Grunzig Fur Deutschtum und Vaterland Die Potsdamer Garnisonkirche im 20 Jahrhundert Metropol Berlin 2017 ISBN 978 3 86331 296 1 Andreas Kitschke Kirchen in Potsdam Aus der Geschichte der Gotteshauser und Gemeinden Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1983 DNB 840318642 Andreas Kitschke et al Die Potsdamer Garnisonkirche nec soli cedit Potsdamer Verlags Buchhandlung Potsdam 1991 ISBN 3 910196 00 4 Andreas Kitschke Die Garnisonkirche Potsdam Krone der Stadt und Schauplatz der Geschichte Bebra Berlin 2016 ISBN 978 3 86124 694 7 Andreas Kitschke Die Kirchen der Potsdamer Kulturlandschaft Lukas Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 86732 248 5 Gustav Lehmann Die Trophaen des preussischen Heeres in der koniglichen Hof und Garnisonkirche zu Potsdam Mittler Berlin 1899 DNB 361144830 J Lohse Die Thurmspitze der Garnisonkirche in Potsdam In Centralblatt der Bauverwaltung Nr 21 1881 S 184 f zlb de Philipp Oswalt Die Potsdamer Garnisonkirche Wiederaufbau zwischen militarischer Traditionspflege protestantischer Erinnerungskultur und Rechtsextremismus In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Band 70 Heft 3 2022 S 549 ff doi 10 1515 vfzg 2022 0031 Christoph Raichle Hitler als Symbolpolitiker Kohlhammer Stuttgart 2014 ISBN 978 3 17 025191 5 2 6 Der Tag von Potsdam am 21 Marz 1933 S 80 99 Hartmut Rudolph Die Potsdamer Hof und Garnisongemeinde In Bernhard R Kroener Heiger Ostertag Hrsg Potsdam Staat Armee Residenz in der preussisch deutschen Militargeschichte Propylaen Frankfurt a M 1993 ISBN 978 3 549 05328 7 Martin Sabrow Steine des Anstosses Der Abriss der Potsdamer Garnisonkirche als Lehrstuck ostdeutscher Herrschaftskultur In Daniela Munkel Jutta Schwarzkopf Hrsg Geschichte als Experiment Studien zu Politik Kultur und Alltag im 19 und 20 Jahrhundert Campus Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 593 37489 7 S 297 306 Friedrich Schlotterbeck Im Rosengarten von Sanssouci Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 1968 DNB 576037753 Werner Schwipps Die Konigliche Hof und Garnisonkirche zu Potsdam Arani Berlin 1991 ISBN 3 7605 8626 0 Anke Silomon Pflugscharen zu Schwertern Schwerter zu Pflugscharen Die Potsdamer Garnisonkirche im 20 Jahrhundert Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin 2014 ISBN 978 3 89479 858 1 Presseberichterstattung Bearbeiten Peter von Becker Rekonstruktion ist keine ideologische Restauration Preussischer Barock ist besser als ahistorischer Beton Wie viel Schuld tragt ein Ort an dem Geschichte geschah In Tagesspiegel 11 Dezember 2017 abgerufen am 25 August 2023 Holger Zurch Sonntagskirche 75 Die verlorene Garnisonkirche Potsdam In Leipziger Internet Zeitung 23 April 2023 abgerufen am 24 April 2023 Andreas Kilb Lernort Potsdam In FAZ 21 August 2017 abgerufen am 25 August 2023 Abruf kostenpflichtig Themenportal Garnisonkirche In PNN Tagesspiegel 2018 abgerufen am 25 August 2023 Sammlung von Veroffentlichungen seit 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Garnisonkirche Potsdam Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam Stiftung Garnisonkirche Potsdam abgerufen am 25 August 2023 Webcams der Baustelle Stiftung Garnisonkirche Potsdam abgerufen am 25 August 2023 Online Ausstellung zur Geschichte der Garnisonkirche 1918 1968 Stiftung Garnisonkirche Potsdam abgerufen am 25 August 2023 Burgerinitiative fur ein Potsdam ohne Garnisonkirche Burgerinitiative fur ein Potsdam ohne Garnisonkirche abgerufen am 25 August 2023 lernort garnisonkirche Martin Niemoller Stiftung e V abgerufen am 25 August 2023 Kunst und Kreativhaus Rechenzentrum Potsdam Stiftung SPI abgerufen am 30 August 2023 Fussnoten BearbeitenLiteraturverweise Bearbeiten siehe Lohse vgl Kitschke 2017 S 78 siehe Bamberg S 43 55 siehe Kitschke 1991 S 28 31 vgl Rudolph S 203 vgl Domstiftsarchiv Brandenburg S 5 vgl Kitschke 2016 S 90 vgl Lehmann S 36 f vgl Kitschke 1983 S 30 vgl Kitschke 2016 S 172 siehe Grunzig S 148 157 vgl Kitschke 2016 S 174 siehe Raichle S 94 99 vgl Kitschke 2016 S 176 siehe Kitschke 2016 S 303 307 siehe Silomon S 111 f Vgl die Akte Po G 479 387 des Domstiftarchivs Brandenburg die unter anderem den Bericht uber Verbombung und Brand der Garnisonkirche am 14 April 1945 von Pfarrer Gerhard Schroder enthalt Siehe Schlotterbeck der seinem Besuch der Kirchruine ein ganzes Kapitel im Roman Im Rosengarten von Sanssouci widmet vgl Berg S 16 zitiert nach Emmerich Focke S 160 vgl Kitschke 2016 S 197 siehe Kitschke 2016 S 255 ff vgl Bundesrechnungshof Kapitel 3 4 S 29 33 Presseberichterstattung Bearbeiten Yvonne Krause Turm der Garnisonkirche im Rohbau fertiggestellt In rbb24 de RBB 26 April 2022 abgerufen am 26 August 2023 Andreas Kitschke Norddeutscher Barock in Vollendung In welt de 8 Mai 2014 abgerufen am 27 August 2023 Roberto Jurkschat Garnisonkirche in Potsdam Ein preussisches Walhalla In PNN 5 Juli 2017 abgerufen am 8 Marz 2018 Matthias Grunzig Sehnsuchtsort der Neuen Rechten Die Potsdamer Garnisonkirche In Blatter Januar 2018 abgerufen am 8 Marz 2018 Stefan Otto Militarismus Comeback der Soldatenkirche In taz 10 September 2008 abgerufen am 26 August 2023 Alexander Frohlich Garnisonkirche Rechter Mazen gibt endgultig auf Max Klaars bedingungslose Kapitulation In PNN 21 Dezember 2015 abgerufen am 26 August 2023 Heike Holdinghausen Der gute Ruf von Potsdam In taz 20 Januar 2004 abgerufen am 28 August 2023 Garnisonkirche in Potsdam Nicht verurteilen sondern Schlusse ziehen Katarina Witt erganzt die Promi Liste der Garnisonkirchen Forderer Prominente Gegner gibt es auch In PNN 2018 12 01 Abgerufen am 26 August 2023 Peer Straube Ziegelstein mit dem Namenszug Lea Rosh unterstutzt Wiederaufbau der Garnisonkirche in Potsdam In PNN 3 August 2016 abgerufen am 26 August 2023 Sandra Calvez Garnisonkirche in Potsdam Witt unterstutzt Garnisonkirche In PNN 31 Januar 2018 abgerufen am 26 August 2023 Ildiko Rod Potsdam hat endlich eine Ehrenburgerin In MAZ 26 Januar 2018 abgerufen am 26 August 2023 Benjamin Lassiwe Synode der Landeskirche hilft Garnisonkirche in Potsdam Darlehen fur Garnisonkirche beschlossen In PNN 9 April 2016 abgerufen am 26 August 2023 Henri Kramer Umstrittenes Bauprojekt in Potsdam Eine besondere Orgel fur die Garnisonkirche In PNN 3 Oktober 2021 abgerufen am 28 August 2023 Henri Kramer Eindeutiges Votum der Stadtverordneten Potsdamer Rechenzentrum kann bis Anfang 2026 bleiben In PNN 31 August 2023 abgerufen am 31 August 2023 Antrag zur Auflosung der Stiftung Garnisonkirche abgelehnt In Die Stiftung F A Z Business Media GmbH 16 September 2014 abgerufen am 30 August 2023 Henri Kramer Landeshauptstadt Neue Stimmen gegen die Garnisonkirche In PNN 28 August 2014 abgerufen am 26 August 2023 KNA Wiederaufbau Brandenburgs oberster Denkmalschutzer kritisiert Wiederaufbau der Garnisonkirche In PNN 2 Februar 2012 abgerufen am 27 August 2023 Ulrich Thiessen Kirchenbestand akut gefahrdet In MOZ 1 Februar 2012 archiviert vom Original am 25 August 2018 abgerufen am 26 August 2023 epd Baugenehmigung fur Potsdamer Garnisonkirche erteilt In evangelisch de 30 Juli 2013 abgerufen am 27 August 2023 Yvonne Jennerjahn Christine Xuan Muller Umstrittenes Wiederaufbauprojekt Vorarbeiten fur den Bau des Garnisonkirchenturms gestartet In PNN 20 November 2017 abgerufen am 27 August 2023 rbb Aktuell Bundesprasident erklart seine Unterstutzung Steinmeier wird Schirmherr des Garnisonkirchen Wiederaufbaus In rbb24 de RBB 27 Juni 2017 archiviert vom Original am 4 Juli 2018 abgerufen am 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abgerufen am 28 August 2023 Nagelkreuzgemeinde In Internetauftritt der Stiftung Garnisonkirche Potsdam SGP abgerufen am 28 August 2023 Deutsche Geschichte wie unter einem Brennglas In Internetauftritt der Stiftung Garnisonkirche Potsdam SGP archiviert vom Original am 2 Juni 2023 abgerufen am 29 August 2023 Zwolf Millionen Bundesmittel fur den Turm In Internetauftritt der Stiftung Garnisonkirche Potsdam SGP 27 Oktober 2017 abgerufen am 28 August 2023 Vier Phasen Prozess fur den Bereich Garnisonkirche Rechenzentrum In Internetauftritt des Kunst und Kreativhauses Rechenzentrum Stiftung SPI Juni 2022 abgerufen am 30 August 2023 Wissenschaftlicher Beirat In lernort garnisonkirche Martin Niemoller Stiftung e V abgerufen am 29 August 2023 Bauplanung In Internetauftritt der Stiftung Garnisonkirche Potsdam SGP archiviert vom Original am 27 November 2022 abgerufen am 29 August 2023 Bauen Sie mit mit Ihrem guten Namen PDF Spendenkatalog 2018 In Internetauftritt der Stiftung Garnisonkirche Potsdam SGP 16 April 2018 abgerufen am 29 August 2023 Andreas Kitschke Die Wagner Orgel der Garnisonkirche PDF In Potsdamer Spitze Mitteilungen Fordergesellschaft fur den Wiederaufbau der Garnisonkirche e V 2013 S 11 abgerufen am 29 August 2023 Wieland Eschenburg Die Kapelle im Turm der Garnisonkirche wird zum musikalischen Lernort PDF In Potsdamer Spitze Mitteilungen Fordergesellschaft fur den Wiederaufbau der Garnisonkirche e V 2021 S 13 abgerufen am 29 August 2023 Weitere Einzelnachweise Bearbeiten Historie der Garnisonkirche Abgerufen am 23 November 2023 Max Klaar Oberstleutnant an Merkel und USA Dann richtet das Volk dann gnade euch Gott In anonymousnews org 20 Oktober 2016 abgerufen am 30 August 2023 Satzung zum Schutz des Denkmalbereichs Stadtkern der Landeshauptstadt Potsdam vom 2 Marz 2016 Denkmalbereichssatzung Stadtkern Potsdam In Internetauftritt der Landeshauptstadt Potsdam Landeshauptstadt Potsdam 2 Marz 2016 abgerufen am 30 August 2023 Austieg jetzt Demokratie wagen Potsdam fragen In Internetauftritt zum Burgerbegehren Fur ein Potsdam ohne Garnisonkirche Burgerinitiative Fur ein Potsdam ohne Garnisonkirche 2014 abgerufen am 30 August 2023 Burgerbegehren Garnisonkirche zulassig Pressemitteilung Nr 456 Landeshauptstadt Potsdam 21 Juli 2014 abgerufen am 30 August 2023 Anschlussentscheidung zum Burgerbegehren fur die Auflosung der Stiftung Garnisonkirche Potsdam 14 SVV 0708 In Ratsinformationssystem der Landeshauptstadt Potsdam Landeshauptstadt Potsdam 30 Juli 2014 abgerufen am 30 August 2023 Ruckblick Vorjahre In Portal Burgerbeteiligung Potsdam Landeshauptstadt Potsdam abgerufen am 30 August 2023 Warum wir Christinnen und Christen keine neue Garnisonkirche brauchen In Christen brauchen keine Garnisonkirche Initiative Christen brauchen keine Garnisonkirche 1 September 2014 abgerufen am 30 August 2023 Das falsche Signal aus Potsdam Offener Brief an den Bundesprasidenten In Internetauftritt des Martin Niemoller Stiftung e V Martin Niemoller Stiftung e V 27 Oktober 2017 abgerufen am 30 August 2023 52 395833333333 13 053611111111 Koordinaten 52 23 45 N 13 3 13 O Normdaten Geografikum GND 4260885 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Garnisonkirche Potsdam amp oldid 239405567