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Das BurgerBundnis freier Wahler e V ist eine freie und parteiunabhangige 1993 gegrundete Wahlergemeinschaft im Bundesland Brandenburg Es ist seit der Kommunalwahl 2008 in der Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam sowie mit einem Abgeordneten im Kreistag des Landkreises Oberhavel vertreten Die Wurzeln des BurgerBundnisses liegen in der oppositionellen Burgerbewegung der DDR wobei die vollstandige Bezeichnung BurgerBundnis freier Wahler bewusst eine Brucke in die Tradition freier Wahlergemeinschaften der alten Bundeslander schlagt Geschichte BearbeitenEin Teil des Brandenburger Landesverbandes der Partei Bundnis 90 pladierte 1993 in der Diskussion uber den beabsichtigten bundesweiten Zusammenschluss mit den Grunen gegen diesen Darunter waren unter anderem Matthias Platzeck der Bundnis 90 als Umweltminister in der Landesregierung vertrat Gunter Nooke Peter Schuler Manfred Kruczek und Gerd Gebhardt Diese konnten sich aber nicht durchsetzen und grundeten daraufhin ebenfalls noch 1993 und in Abgrenzung zur Fusion das BurgerBundnis mit Gunter Nooke Matthias Platzeck und Wolfgang Pohl an der Spitze Das BurgerBundnis agierte fortan als eigenstandige Gruppierung in Brandenburg Nachdem Nooke im Fruhjahr 1994 die Glaubwurdigkeit von Aussagen des Ministerprasidenten Manfred Stolpe im Untersuchungsausschuss zu dessen fruheren Kontakten zum Ministerium fur Staatssicherheit offentlich in Frage stellte kundigte die SPD die Koalition mit dem BurgerBundnis auf Umweltminister Platzeck trat aus dem BurgerBundnis aus Bei der Landtagswahl 1994 trat das BurgerBundnis mit dem Landtagsabgeordneten Gunter Nooke an scheitere aber mit 1 0 der Zweitstimmen an der Sperrklausel Bei den Kommunalwahlen 1993 zog man in zahlreiche Kommunalparlamente unter anderem in der kreisfreien Stadt Cottbus und dem Landkreis Spree Neisse ein 1 Wichtigstes inhaltliches Thema war die Ablehnung einer Fusion des Landes Brandenburg mit Berlin 2 Nach dem Austritt von Matthias Platzeck 1994 verlor das BurgerBundnis 1996 seine letzte prominenteste Fuhrungspersonlichkeit als Gunter Nooke der CDU beitrat Bei der Landtagswahl 1999 trat das Burgerbundnis nur noch mit Direktkandidaten an von denen aber keiner in das Landesparlament einzog Bei der Kommunalwahl 2003 errang das Burgerbundnis in der Stadtverordnetenversammlung von Potsdam sowie den Kreistagen der Landkreise Havelland Oberhavel und Ostprignitz Ruppin insgesamt 11 Mandate In Cottbus hatte sich das Burgerbundnis mit Marcus Derling und im Landkreis Spree Neisse mit Bernd Siegert Burgermeister in Horno der CDU Wahlliste angeschlossen In einer Landesmitgliederversammlung am 6 Februar 2009 beschloss das BurgerBundnis Freier Wahler eine Namensanderung in Landesverband Freie Wahler Brandenburg Nach einer Klage der aus dem Bundesverband der Freien Wahler ausgeschlossenen Freien Wahler Brandenburg wurde dem Verband die Nutzung dieses Namens gerichtlich untersagt Am 11 Februar 2009 beantragte das BurgerBundnis die Mitgliedschaft im Bundesverband 3 Am 19 Mai 2011 wurde in Potsdam aus dem BurgerBundnis Freier Wahler heraus zusatzlich die Freie Wahler Landesvereinigung Brandenburg als Landespartei der Bundesvereinigung Freie Wahler gegrundet Grundungsvorsitzende war Barbara Wolff 4 Weblinks BearbeitenBurgerBundnis PotsdamEinzelnachweise Bearbeiten pnn de Wahlkampfschlager Landerehe Burgerbundnis will Politik quer zu den Parteien machen In Berliner Zeitung 7 September 1994 eberswalder buerger de Landesverband Freie Wahler Brandenburg e V mit Sitz in Potsdam Memento vom 12 Juni 2009 im Internet Archive PDF 12 KB freiewaehler fuessen de Landesvereinigung Freie Wahler Brandenburg in Potsdam gegrundet Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive PDF 705 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title BurgerBundnis freier Wahler amp oldid 233073494