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Ferdinand August Hans Friedrich von Voss Buch ab 1864 Graf von Voss Buch 17 Oktober 1788 in Vielbaum 1 Juli 1871 in Berlin war ein preussischer General der Infanterie Das Wappen der Grafen von Voss Buch an der Schlosskirche in Berlin Buch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Ferdinand entstammt dem mecklenburgischen Adelsgeschlecht von Voss Der war ein Sohn von Albrecht Leopold von Voss Buch 22 Februar 1763 31 Mai 1793 und dessen Ehefrau Auguste Albertine Ehrengard geborene Grafin von der Schulenburg 8 April 1764 10 Oktober 1810 Die Eltern liessen sich 1790 scheiden und sein Vater heiratete danach eine von Wolky Sein Vater war Rittmeister und Inspektionsadjutant des Generals von Kalkreuth Er fiel bei der Belagerung von Mainz Sein Stiefbruder Ludwig 1793 1849 verstarb als preussischer Oberst und Kommandeur des 5 Husaren Regiments an der Cholera Seine Tante Julie Amalie Elisabeth 25 Marz 1789 war morganatisch mit Konig Friedrich Wilhelm II verheiratet und wurde von diesem zur Grafin von Ingenheim ernannt Militarkarriere Bearbeiten Nach dem fruhen Tod seines Vaters wurde Voss zunachst bei seinem Onkel dem Minister Otto von Voss erzogen dann beim Konsistorialrat und Hofprediger Johann David Arendt 1741 1815 1 in Kustrin 1799 erhielt sein Onkel von Konig Friedrich Wilhelm III das Versprechen den Jungen in das Regiment Garde aufzunehmen Voss wurde am 16 Februar 1802 als Gefreitenkorporal im Regiment der Garde angestellt und am 18 Oktober 1792 vereidigt Als Fahnrich nahm er wahrend des Vierten Koalitionskriegs an der Schlacht bei Auerstedt teil geriet mit der Kapitulation von Prenzlau in Gefangenschaft und wurde inaktiv gestellt Nach seiner Freilassung lebte Voss in Havelberg Mit Beginn des Funften Koalitionskriege versuchte er 1809 in osterreichische Dienste zu treten fand jedoch keine Zustimmung durch Konig Friedrich Wilhelm III Im Januar 1810 wurde Voss als Sekondeleutnant dem Regiment der Garde aggregiert und am 13 Mai 1811 mit Patent vom 19 August 1806 einrangiert Am 24 Marz 1812 wurde er erneut aggregiert und zur Dienstleistung bei General von Kleist kommandiert Am 11 April 1812 folgte seine Ernennung zu dessen Adjutanten In dieser Stellung nahm Voss 1812 am preussischen Feldzug teil und kampfte vor Riga sowie bei Eckau Wollgund und Grafenthal Nach dem Feldzug avancierte er am 15 Juni 1813 zum Premierleutnant Wahrend der Befreiungskriege kampfte Voss bei der Belagerungen von Wittenberg und Montmedy sowie den Gefechten bei Halle und Waldau Ferner befand er sich in den Schlachten bei Grossgorschen Bautzen Dresden Kulm Leipzig Laon und Paris Fur Bautzen zeichnete man ihn mit dem Eisernen Kreuz II Klasse aus und fur Paris erhielt Voss das Kreuz I Klasse In der Zeit wurde er am 9 Mai 1814 zum Stabskapitan befordert Am 8 April 1815 wurde Voss in die Adjutantur versetzt blieb aber dem 1 Garde Regiment zu Fuss aggregiert Mit Patent vom 17 Februar 1815 folgte am 9 Juni 1815 seine Beforderung zum Kapitan sowie am 30 Marz 1817 mit Patent vom 3 April 1817 zum Major Am 10 Januar 1820 wurde er als Bataillonskommandeur in das 13 Infanterie Regiment versetzt und am 5 Juni 1821 zum Kommandeur des III Bataillon im 31 Landwehr Regiment in Naumburg ernannt Daran schloss sich vom 15 Mai 1828 bis zum 21 Juli 1829 eine Verwendung als Kommandeur des Fusilier Bataillons im 20 Infanterie Regiment an In gleicher Stellung war Voss anschliessend im Kaiser Alexander Grenadier Regiment tatig Am 30 Marz 1832 beauftragte man ihn mit der Fuhrung des 38 Infanterie Regiments Kurz darauf mit der Fuhrung des 20 Landwehr Infanterie Regiment beauftragt wurde Voss am 24 September 1832 zum Kommandeur dieses Regimens ernannt Am 14 Januar 1833 wurde Voss Kommandeur des Kaiser Alexander Grenadier Regiments und am 30 Marz 1833 mit Patent vom 8 April 1833 zum Oberstleutnant befordert In dieser Stellung erhielt Voss am 26 September 1834 den Orden der Heiligen Anna II Klasse in Diamant und stieg am 30 Marz 1835 zum Oberst auf Ausserdem berief man Voss am 26 November 1836 als Mitglied der Kommission zur Revision der Militargesetze Am 8 Juni 1838 erhielt Voss den Orden des Heiligen Wladimir III Klasse Am 7 September 1840 wurde er nach Magdeburg versetzt und Kommandeur der 7 Landwehr Brigade sowie 19 September 1840 mit Patent vom 16 September 1840 zum Generalmajor befordert Vom 24 Februar 1846 bis zum 4 Marz 1848 fungierte Voss als Kommandeur der 5 Infanterie Brigade in Frankfurt Oder und anschliessend als Kommandeur der 8 Division und Kommandant der Festung Erfurt In dieser Stellung avancierte er am 10 Mai 1848 zum Generalleutnant Anlasslich seines 50 jahrigen Dienstjubilaums verlieh ihm Konig Friedrich Wilhelm IV am 10 Oktober 1852 den Roten Adlerorden I Klasse mit Eichenlaub Im Juli 1853 war Voss im Auftrag des Deutschen Bundes mit der Besichtigung der Truppenkontingente von Sachsen Weimar Eisenach der Anhaltinischen Staaten Hessen Homburg Schaumburg Lippe und Waldeck beauftragt Unter Verleihung des Charakters als General der Infanterie nahm Voss am 28 Marz 1854 mit der gesetzlichen Pension seinen Abschied Nach seiner Verabschiedung wurde er am 3 Februar 1864 als dritter Graf von Voss Buch in den preussischen Grafenstand erhoben sowie am 6 April 1865 mit seiner bisherigen Pension zur Disposition gestellt Noch am 24 Juni 1871 verlieh ihm Konig Wilhelm I die Uniform des 1 Garde Regiments zu Fuss Voss war Herr auf Buch Karow Birkholz Wartenberg Stavenow Neblin sowie Ritter des Johanniterordens 2 Nach seinem Tod wurde er am 4 Juli 1871 in Buch beigesetzt Familie Bearbeiten Voss heiratete am 28 Januar 1822 in Madlitz Julie Karoline Albertine Grafin Finck von Finckenstein 7 April 1793 9 Januar 1877 Sie war eine Tochter des preussischen Regierungsprasidenten Friedrich Ludwig Karl Finck von Finckenstein Die Ehe blieb kinderlos Erbe wurde sein Neffe Gustav Leopold Hermann Otto Siegfried von Voss 11 April 1822 2 23 Dezember 1892 Gustav von Voss erbte auch den Grafentitel war zuletzt Oberstleutnant Rechtsritter des Johanniterordens und mit Amalie Grafin Finck von Finckenstein Alt Madlitz 3 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632802 S 490 491 Nr 1666 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1903 Vierter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1902 S 876Einzelnachweise Bearbeiten Familienbericht Johann David Arend In genealogy net 18 April 2020 abgerufen am 20 Juni 2023 a b Justus Perthes Gothaisches genealogisches Taschenbuch der graflichen Hauser Band 49 Perthes 1876 S 960 google de abgerufen am 20 Juni 2023 Walter von Leers Die Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a H 1705 1913 In Verein der ehemaligen Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a H Hrsg Schuler und Alumnatsverzeichnis I von IV von Voss Zogling RA No 971 Selbstverlag Gedruckt in der Buchdruckerei P Riemann Belzig Ludwigslust 1913 DNB 361143532 S 200 staatsbibliothek berlin de abgerufen am 11 August 2022 Normdaten Person GND 1166443922 lobid OGND AKS VIAF 6368153653255755900005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voss Buch Ferdinand vonALTERNATIVNAMEN Voss Ferdinand August Hans Friedrich von Voss Buch Ferdinand August Hans Friedrich Graf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 17 Oktober 1788GEBURTSORT VielbaumSTERBEDATUM 1 Juli 1871STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand von Voss Buch amp oldid 234801056