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Otto Carl Friedrich von Voss 8 Juni 1755 in Berlin 30 Januar 1823 ebenda war Geheimer Staatsminister und Domdechant im Konigreich Preussen Otto von VossDas Wappen der Grafen von Voss Buch an der Schlosskirche in Berlin Buch Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenEr entstammt dem mecklenburgischen Adelsgeschlecht von Voss Seine Eltern waren Friedrich Christoph Hieronymus von Voss 13 November 1724 3 Oktober 1784 Erbherr auf Flotow und Trollenhagen und dessen erster Ehefrau Amalia Ottilie von Viereck 1736 1767 Seine Schwester Julie von Voss Grafin von Ingenheim 1766 1789 war Hofdame Matresse und spatere Ehefrau des preussischen Konigs Friedrich Wilhelm II Seine Bruder waren Albrecht Leopold koniglich preussischer Major 1759 31 Mai 1793 und Obrist Ferdinant Georg Wilhelm Ernst Leben BearbeitenNach dem Tod des Vaters 1784 ubernahm er von diesem als Majoratsherr Buch Karow und Birkholz Zugleich kaufte er sich vom General von Bulow die vom Vater innegehabte Havelberger Dompropstei Der Dom zu Havelberg wurde fortan sein Lieblingsaufenthalt 1786 trat er wieder in den Staatsdienst als Prasident der Kurmarkischen Kriegs und Domanenkammer und 1789 als Staatsminister im Generaldirektorium mit dem Department Neumark Neuchatel und spater Magdeburg und Halberstadt 1793 wurde er erster Provinzialminister der neu erworbenen Provinz Sudpreussen 1795 erwarb er die Magdeburger Domherrenkurie 1 Von 1795 bis 1798 ubernahm der schlesische Provinzialminister Karl Georg Heinrich von Hoym diese Aufgabe Ab 1798 wurde aber wieder Voss mit den Amtsgeschaften betraut und blieb im Amt bis Sudpreussen im Vierten Koalitionskrieg 1806 von feindlichen Truppen besetzt wurde siehe auch Frieden von Tilsit Nach dem Tod seines Schwiegervaters erhielt er 1800 das Palais Marschall in der Wilhelmstrasse in Berlin heutige Vossstrasse auf diesem Gelande benannt nach einem seiner Verwandten Am 20 Februar 1808 wurde er als koniglicher Kommissar entlassen Danach lebte von Voss zuruckgezogen zum Teil in Buch Er verwaltete seine Guter Buch Karow Wartenberg Flotow Stavenow bei Perleberg und Trossin und hatte eine grosse Sammlung an Musikalien und an alten Musikinstrumenten Erst ab 1821 als das Vertrauen des Konigs zu Hardenbergs Geschaftsleitung zu sinken begann wurde von Voss wieder zu wichtigen Beratungen hinzugezogen Am 16 September 1822 wurde er zum Vizeprasidenten des Ministeriums und des preussischen Staatsrates ernannt Zwei Tage 2 vor seinem Tod verlieh der Konig ihm den Schwarze Adler Orden Beim Domstift Magdeburg besass er bis zu seinem Lebensende die Seniorats Prabende der Familie von dem Bussche Streithorst Nachfolger dieses Prabende wurde nach dem Gnadenjahr der Vossschen Erben ab Marz 1825 Clamor August Friedrich Wilhelm von dem Bussche zu Steinhausen 1776 1831 Familie BearbeitenEr heiratete am 11 Dezember 1780 die Reichsgrafin Karoline Maria Susanne Finck von Finckenstein 1751 1828 Tochter des Kabinettsministers unter Friedrich II Karl Wilhelm Graf Finck von Finckenstein Nach seiner Heirat kaufte er da sein Vater noch auf dem Familienbesitz in Buch lebte in der Nahe das Gut Wartenberg in Niederbarnim Dort und in Berlin nahm er abwechselnd seinen Wohnsitz Otto von Voss hatte mit seiner Frau folgende Kinder Friedrich Wilhelm Maximilian 3 Mai 1782 28 Februar 1847 seit dem 15 Oktober 1840 1 Graf von Voss Buch Karl Carl Otto Friedrich Graf von Voss 26 September 1786 3 Februar 1864 2 Graf von Voss Buch Domherr Hauptritterschaftsdirektor Staatsrat Autor 3 Auguste Amalie 17 Marz 1787 13 November 1861 1812 Graf Heinrich Friedrich Leopold Finck von Finckenstein 14 Juni 1782 18 November 1868 Sohn von Friedrich Ludwig Karl Finck von Finckenstein Caroline Friederike Wilhelmine von Voss 28 August 1789 11 Februar 1851 Otto Karl Philipp 31 August 1794 10 November 1836 Landrat 1830 Albertine Ulrike Luise Finck von Finckenstein 22 Juli 1786 24 Juli 1862 Witwe von August Wilhelm von Schierstedt 1781 1827 und Tochter von Friedrich Ludwig Karl Finck von FinckensteinLiteratur BearbeitenOtto Carl Friedrich von Voss In Neuer Nekrolog der Deutschen 1 Jahrgang 1823 1 Heft Hrsg Friedrich August Schmidt Bernh Friedr Voigt Ilmenau 1824 S 79 f Digitalisat Karl Hopf Historisch genealogischer Atlas seit Christi Geburt Band 1 Ausgabe 2 Friedrich Andreas Perthes Gotha 1866 S 89 Stammtafel IV Textarchiv Internet Archive Hermann von Petersdorff Voss Otto Karl Friedrich von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 40 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 352 361 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1903 Vierter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1902 S 875 DigitalisatWeblinks BearbeitenOtto von Voss Buch als Koniglicher Commissarius Prasident der Ritterschaftlichen Credit Associationen in Handbuch uber den Koniglich Preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1796Einzelnachweise Bearbeiten Guido Skirlo Der Breite Weg in verlorenes Stadtbild Hrsg Landeshauptstadt Magdeburg Selbstverlag Magdeburg 2005 S 404 DNB Liste der Ritter des Koniglich Preussischen Hohen Ordens vom Schwarzen Adler 1871 Band Liste der Ritter des Koniglich Preussischen Ordens vom Schwarzen Adler V Von Seiner Majestat dem Konige Friedrich Wilhelm III ernannte Ritter Gedruckt in der Koniglichen Geheimen Ober Hofbuchdruckerei R v Decker Berlin 1871 S 47 C v Voss Das Credit Institut der Kur und Neu Markischen Ritterschaft in seinem Verhaltniss zu den nichtassociirten Rittergutsbesitzern Nicolai sche Buchhandlung Berlin 1835 S 1 ff Normdaten Person GND 103098291 lobid OGND AKS LCCN no94008414 VIAF 44709094 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voss Otto vonALTERNATIVNAMEN Voss Otto Carl Friedrich von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Geheimer Staatsminister und Domdechant im Konigreich PreussenGEBURTSDATUM 8 Juni 1755GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 30 Januar 1823STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto von Voss amp oldid 239016190