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Trollenhagen ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg Vorpommern Die Gemeinde wird vom Amt Neverin mit Sitz in der Gemeinde Neverin verwaltet Wappen Deutschlandkarte53 606944444444 13 290555555556 68 Koordinaten 53 36 N 13 17 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Mecklenburgische SeenplatteAmt NeverinHohe 68 m u NHNFlache 17 79 km2Einwohner 913 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 51 Einwohner je km2Postleitzahl 17039Vorwahl 0395Kfz Kennzeichen MSE AT DM MC MST MUR NZ RM WRNGemeindeschlussel 13 0 71 145LOCODE DE TLZAdresse der Amtsverwaltung Dorfstr 3617039 NeverinWebsite amtneverin deBurgermeister Peter EnthalerLage der Gemeinde Trollenhagen im Landkreis Mecklenburgische SeenplatteKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Ortsteile 2 Geschichte 3 Flugplatz Fliegerhorst 4 Politik 4 1 Wappen 4 2 Flagge 4 3 Dienstsiegel 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Verkehrsanbindung 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenTrollenhagen liegt etwa funf Kilometer nordlich von Neubrandenburg und ostlich des Tollense Urstromtals Umgeben wird Trollenhagen von den Nachbargemeinden Neddemin im Norden Neverin im Osten Neuenkirchen im Sudosten Neubrandenburg im Suden und Westen sowie Gross Teetzleben im Nordwesten Ortsteile Bearbeiten Ortsteile sind Buchhof Hellfeld Podewall TrollenhagenGeschichte BearbeitenTrollenhagen wurde erstmals 1308 als Hogenhaven urkundlich erwahnt Der Name durfte von aus dem Mittelniederdeutschen kommen und bedeutet so viel wie hoge Hohe und haven Hof Besitz Podewall war seit 1358 Teilbesitz des Klosters Himmelpfort Ab 1496 hiess der Ort Trullenhagen spater dann Trollenhagen Die Schriftstellerin Caroline Rudolphi war als Erzieherin von 1778 bis 1783 hier im Ort tatig Seit der fruhen Neuzeit gab es im Ort ein Rittergut einst 2 der Familie von Gloeden aber auch noch bis in die zweite Halfte des 18 Jahrhunderts Bauernstellen die letzte wurde 1760 eingezogen Gutsbesitzer waren dann unter anderem die Familien Friedrich Gottlieb Cossebade bis 1702 von Jasmund bis 1732 von Voss bis 1760 von Ropert bis 1806 Carl Jacob Frodien bis 1834 Koch und nobilitiert 1845 3 als von Koch 4 bis 1848 Siemerling und Grisebach bis 1945 Das Gut wurde dann enteignet Das Herrenhaus von nach 1702 mit alteren Teilen von 1578 und 1662 wurde nach 1945 als Fluchtlingsunterkunft sowie Gaststatte und Wohnhaus genutzt Um 1961 sturzte der Dachstuhl des Haupthauses ein und wurde notdurftig repariert 5 Am 1 Juli 1950 wurden die bis dahin selbstandigen Gemeinden Buchhof und Podewall eingegliedert Flugplatz Fliegerhorst BearbeitenSeit 1933 gibt es einen Flugplatz der bis 1993 nur militarisch genutzt wurde Seit 1993 wird er von der Luftwaffe der Bundeswehr als Fliegerhorst betrieben und von der Flughafen Neubrandenburg Trollenhagen GmbH als ziviler Regionalflughafen mitbenutzt Das zivile Abfertigungsterminal wurde 1995 eingeweiht Politik BearbeitenWappen Bearbeiten nbsp Wappen von Trollenhagen Blasonierung In Grun ein silberner Milan auf einem unterhalben vierspeichigen goldenen Zahnrad mit sechzehn Zahnen die mittlere Speiche belegt mit einer grunen Eichel zwischen den Speichen je eine goldene Eichel 6 Wappenbegrundung In dem Wappen steht der Milan in erster Linie als Symbol fur den Flugverkehr in zweiter Linie kennzeichnet dieses Wappenbild das Raubvogelvorkommen in der Gemeindeflur Mit dem Zahnrad sollen die Gewerbeansiedlungen in Trollenhagen versinnbildlicht werden Die drei Eicheln verweisen auf die in der Gemarkung dominierende Baumart sowie von der Anzahl her auf die drei Ortsteile Das Wappen und die Flagge wurde von dem Weimarer Michael Zapfe gestaltet Es wurde zusammen mit der Flagge am 5 September 2003 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr 286 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg Vorpommern registriert Flagge Bearbeiten Die Flagge ist quer zur Langsachse des Flaggentuchs von Grun Weiss und Grun gestreift Die grunen Streifen nehmen je drei Zehntel der weisse Streifen nimmt zwei Funftel der Lange des Flaggentuchs ein In der Mitte des weissen Streifens liegt das Gemeindewappen das drei Funftel der Hohe des Flaggentuchs einnimmt Die Lange des Flaggentuchs verhalt sich zur Hohe wie 5 3 7 Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Gemeindewappen mit der Umschrift GEMEINDE TROLLENHAGEN LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSpatgotische Feldsteinkirche aus dem 14 Jahrhundert Westturm mit neuerem Oberteil einjochiger Chor mit Kreuzrippengewolbe und 5 8 Schluss und Triumphbogen zum balkengedeckten Kirchenschiff Dorfkirche Podewall aus Holzfachwerk mit Mansarddach 8 Siehe auch Liste der Baudenkmale in Trollenhagen nbsp Dorfkirche Trollenhagen nbsp Rinderstall in Trollenhagen 1956 nbsp Dorfkirche PodewallPersonlichkeiten BearbeitenVictor Sigismund von Oertzen 1844 in Trollenhagen geboren Landrat 9 Verkehrsanbindung BearbeitenAuf der Bahnstrecke Neubrandenburg Friedland verkehren nur Guterzuge In Trollenhagen befindet sich ein Gleisanschluss Der SPNV wurde am 14 Januar 1994 eingestellt Die Landesstrasse 35 ehemals B 96 fuhrt durch den Westen des Gemeindegebietes Die Gemeinde ist auch uber die etwa sechs Kilometer entfernte Anschlussstelle Neubrandenburg Nord an der Bundesautobahn 20 zu erreichen Im Gemeindegebiet befindet sich auch der Flughafen Neubrandenburg Literatur BearbeitenDas Land Stargard In Kunst und Geschichts Denkmaler des Freistaates Mecklenburg Strelitz Im Auftrage des Ministeriums Abteilung fur Unterricht und Kunst I Band III Abteilung Die Amtsgerichtsbezirke Friedland 2 Halfte Stargard und Neubrandenburg bearbeitet von Georg Kruger Oberkirchenrat zu Neustrelitz Kommissionsverlag der Brunslowschen Verlagsbuchhandlung E Bruckner Neubrandenburg 1929 Amtsgerichtsbezirk Neubrandenburg Trollenhagen S 207 ff online abgerufen am 12 August 2018 Literatur uber Trollenhagen in der Landesbibliographie MVWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Trollenhagen Sammlung von Bildern Literatur uber Trollenhagen in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Carl Gesterding Genealogien und beziehungsweise Familienstiftungen Pommerscher besonders ritterschaftlicher Familien In Erste Sammlung Band XI Die Familie von Gloeden G Reimer Berlin 1842 S 248 249 uni duesseldorf de abgerufen am 24 Mai 2022 Maximilian Gritzner Standes Erhebungen und Gnaden Acte deutscher Landesfursten wahrend der letzten drei Jahrhunderte Nach amtlichen Quellen II Braunschweig bis Wurttemberg Herzogthum und Grossherzogthum von Mecklenburg Strelitz Grossherzog Georg C A Starke Gorlitz 1881 S 598 uni duesseldorf de abgerufen am 24 Mai 2022 Hermann Konrad Eggers Geschichte des Geschlechtes Eggers nebst Stammbaumen Wappentafeln und Familienportraits zusammengestellt aus den Familienpapieren Urkunden Archiv und Kirchennachrichten In Familien Chronik II Die Mecklenburgische Linie A Aelterer oder Strelitzer Zweig G Luhmanns Buchdruckerei Harburg an der Elbe 1887 S 19 20 uni duesseldorf de abgerufen am 24 Mai 2022 Sabine Bock Herrschaftliche Wohnhauser auf den Gutern und Domanen in Mecklenburg Strelitz Architektur und Geschichte Beitrage zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege 7 1 3 Band 2 Thomas Helms Verlag Schwerin 2008 ISBN 978 3 935749 05 3 S 912 921 Hans Heinz Schutt Auf Schild und Flagge produktionsburo TINUS Schwerin 2011 ISBN 978 3 9814380 0 0 S 300 301 a b Hauptsatzung 1 PDF 872 kB Uwe Rosenow Katrin Zeisler Bodo Sass Dorfkirche Podewall Nicht mehr online verfugbar 1 Juli 2017 ehemals im Original abgerufen am 5 August 2017 1 2 Vorlage Toter Link www dorfkirche podewall de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Wilhelm Gorges August Nebe Geschichte des Johanneums zu Luneburg Festschrift zur 500 jahrigen Jubelfeier des Johanneums im September 1906 1907 383 Auflage Verzeichnis der Abiturienten des Gymnasiums von Ostern 1830 bis Ostern 1906 Nr 286 Druck der v Stern schen Buchdruckerei Luneburg 1907 S 153 uni duesseldorf de abgerufen am 24 Mai 2022 Stadte und Gemeinden im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Alt Schwerin Altenhagen Altenhof Altentreptow Ankershagen Bartow Basedow Beggerow Beseritz Blankenhof Blankensee Blumenholz Bollewick Borrentin Bredenfelde Breesen Breest Briggow Brunn Buchholz Burg Stargard Burow Butow Carpin Colpin Dargun Datzetal Demmin Eldetal Faulenrost Feldberger Seenlandschaft Fincken Friedland Funfseen Galenbeck Gielow Gnevkow Godendorf Gohren Lebbin Golchen Gotthun Grabowhofe Grammentin Grapzow Grischow Gross Kelle Gross Miltzow Gross Nemerow Gross Plasten Gross Teetzleben Grunow Gultz Gulzow Hohen Wangelin Hohenbollentin Hohenmocker Hohenzieritz Holldorf Ivenack Jabel Jurgenstorf Kargow Kentzlin Kieve Kittendorf Klein 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