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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Schonbeck Begriffsklarung aufgefuhrt Schonbeck ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte im Sudosten Mecklenburg Vorpommerns Deutschland Sie wird vom Amt Woldegk mit Sitz in der gleichnamigen Stadt verwaltet Wappen Deutschlandkarte 53 586666666667 13 573611111111 44 Koordinaten 53 35 N 13 34 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Mecklenburgische SeenplatteAmt WoldegkHohe 44 m u NHNFlache 24 47 km2Einwohner 460 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 19 Einwohner je km2Postleitzahl 17349Vorwahl 03968Kfz Kennzeichen MSE AT DM MC MST MUR NZ RM WRNGemeindeschlussel 13 0 71 130LOCODE DE CBCAdresse der Amtsverwaltung Karl Liebknecht Platz 117348 WoldegkWebsite windmuehlenstadt woldegk deBurgermeister Detlef PenselerLage der Gemeinde Schonbeck im Landkreis Mecklenburgische SeenplatteKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Ortsteile 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Wappen Flagge Dienstsiegel 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Literatur 7 Personlichkeiten 7 1 Schonbeck 7 2 Rattey 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Schloss Rattey mit WeinhangDie Gemeinde Schonbeck liegt etwa 25 Kilometer ostlich von Neubrandenburg und 15 Kilometer nordlich von Woldegk Im bewaldeten Osten des Gemeindegebiets liegt die mit 153 1 m NHN hochste Erhebung der Brohmer Berge Durch den Ort Schonbeck fliesst der Muhlenbach der Anfang der 1970er Jahre verrohrt und spater renaturiert wurde Er fliesst nordlich in Richtung Brohmer Stausee Im Sudwesten der Gemeinde befindet sich das Naturschutzgebiet Eichhorst im Schonbecker Wald In Schonbeck befinden sich zwei artesische Brunnen einer am ehemaligen Pfarrhaus und ein zweiter zirka 800 Meter in Richtung Nordwesten Das Wasser ist sehr eisenhaltig und sehr schmackhaft Umgeben wird Schonbeck von den Nachbargemeinden Friedland im Westen und Norden Galenbeck im Nordosten Schonhausen im Osten Voigtsdorf im Sudosten Gross Miltzow im Suden sowie Kublank im Sudwesten Ortsteile Bearbeiten Charlottenhof Neu Schonbeck Poggendorf Rattey SchonbeckGeschichte BearbeitenDas namengebende Dorf wurde 1298 als Schonebeke ndt schoner Bach zum ersten Mal erwahnt 2 Rattey 1690 verlieh Herzog Gustav Adolf von Mecklenburg Gustrow das Gut an Georg Henning von Oertzen Bis 1775 blieb Ratthey an die Familie von Manteuffel verpachtet Die Oertzenschen Erben welche das Gut fur reichlich zweieinhalb Jahrhunderte besessen haben wurden im Zuge der Bodenreform im Herbst 1945 enteignet 3 Das Klassizistische sanierte zweigeschossige Herrenhaus von 1806 war nach 1945 Fluchtlingsheim dann Kindergarten Post LPG Kuche und ist seit 1998 Hotel Besondere Bedeutung fur die mecklenburgische Sozialgeschichte erlangte Rattey 1851 als das Gutsbesitzerehepaar Adolph von Oertzen 1797 1867 und Bertha geb von Pentz 1813 1885 hier aus eigenen Mitteln ein Rettungshaus Bethanien als Erziehungsanstalt fur verwahrloste Knaben 1872 nach Neubrandenburg verlegt sowie ein Rettungshaus Bethlehem fur Madchen grundeten Politik BearbeitenWappen Flagge Dienstsiegel Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen weder Wappen noch Flagge Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg gefuhrt Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift GEMEINDE SCHONBECK 4 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmale in Schonbeck Klassizistisches Herrenhaus Rattey von 1806 mit Schlosspark und Weingarten 5 Landschaftsschutzgebiet Brohmer Berge Mehrere Eichen auf der Ratteyer Pferdekoppel 6 Museum historischer Pferdestander Fruhgotische Dorfkirche in Schonbeck aus der Zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts aus Feldstein mit spaterem Fachwerkturm Fruhgotische Dorfkirche in Rattey aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts mit Turm mit verbrettertem Dachreiter Innen bedeutender Schnitzaltar vom 16 Jh Gedenktafel von 1992 in der Kirche des Ortsteiles Rattey fur Major Hans Ulrich von Oertzen Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus der nach dem gescheiterten Putsch vom 20 Juli 1944 verhaftet wurde und seinem Leben selbst ein Ende setzte nbsp Die Dorfkirche Schonbeck nbsp Kriegerdenkmal 1914 18 in Schonbeck nbsp Kirche in RatteyWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDer Ortsteil Rattey ist Deutschlands nordlichster Weinort und bildet zusammen mit Burg Stargard das seit 2004 im Weingesetz anerkannte Weinbaugebiet Stargarder Land Die Bundesstrasse 197 verlauft nordwestlich der Gemeinde Uber die Landesstrasse 281 ist die etwa 4 km entfernte Anschlussstelle Friedland i M an der Bundesautobahn 20 zu erreichen Der nachste Bahnhof befindet sich in Oertzenhof und ist sieben Kilometer von Schonbeck entfernt Literatur BearbeitenHelmut Borth Rattey das Erbe Edition Lesezeichen Steffen Media GmbH Friedland Mecklenburg 2021 ISBN 978 3 948995 04 1 Personlichkeiten BearbeitenSchonbeck Bearbeiten Ernst Sauer 1799 1873 Orgelbauer grundete in Schonbeck seine Firma und baute hier die ersten Orgeln Wilhelm Langbein 1801 1840 deutscher Philologe und Gymnasiallehrer Wilhelm Pfitzner 1814 1905 deutscher Philologe und Gymnasialprofessor Wilhelm Sauer 1831 1916 Orgelbauer verlebte seine Kindheit in Schonbeck August Milarch 1786 1862 regionale Leitfigur der Deutschen Befreiungskriege 1813 1815 Pastor in Schonbeck Wolf Dietrich Drevs 1916 2008 schleswig holsteinischer Landespolitiker und leitender Angestellter der WohnungsbaukreditanstaltRattey Bearbeiten Adolph von Oertzen 1797 1869 Gutsbesitzer Mitgrunder der Rettungshauser Bethanien und Bethlehem in Rattey Georg Kruger Haye 1864 1941 evangelisch lutherischer Theologe Oberkirchenrat und Autor Elisabeth von Oertzen 1887 1938 Malerin Hans Ulrich von Oertzen 1915 1944 Major i G Teilnehmer am Attentat vom 20 Juli 1944Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schonbeck Sammlung von Bildern Literatur uber Schonbeck in der Landesbibliographie MV Literatur uber Rattey in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Willich Cornelia Ortsnamen in Mecklenburg Strelitz In Mecklenburg Strelitz Beitrage zur Geschichte einer Region Bd 2 2002 S 6 23 hier S 18 Landeshauptarchiv Schwerin LHAS 6 11 16 Ministerium fur Land und Forstwirtschaft Nr 2859 Vgl auch Sabine Bock Herrschaftliche Wohnhauser auf den Gutern und Domanen in Mecklenburg Strelitz Architektur und Geschichte 3 Bande Hier Bd 2 Thomas Helms Verlag Schwerin 2009 ISBN 978 3935749 05 3 S 751 Die Angabe die Familie hatte das Gut 1944 an die Gemeinde verkauft da Hans Ulrich von Oertzen massgeblich am Attentat vom 20 Juli 1944 beteiligt war ist unbelegt und wahrscheinlich falsch Hauptsatzung 3 Sabine Bock Herrschaftliche Wohnhauser auf den Gutern und Domanen in Mecklenburg Strelitz Architektur und Geschichte Beitrage zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege 7 1 3 Thomas Helms Verlag Schwerin 2008 ISBN 978 3 935749 05 3 Band 2 S 750 756 Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen Abgerufen am 10 Januar 2017 Stadte und Gemeinden im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Alt Schwerin Altenhagen Altenhof Altentreptow Ankershagen Bartow Basedow Beggerow Beseritz Blankenhof Blankensee Blumenholz Bollewick Borrentin Bredenfelde Breesen Breest Briggow Brunn Buchholz Burg Stargard Burow Butow Carpin Colpin Dargun Datzetal Demmin Eldetal Faulenrost Feldberger Seenlandschaft Fincken Friedland Funfseen Galenbeck Gielow Gnevkow Godendorf Gohren Lebbin Golchen Gotthun Grabowhofe Grammentin Grapzow Grischow Gross Kelle Gross Miltzow Gross Nemerow Gross Plasten Gross Teetzleben Grunow Gultz Gulzow Hohen Wangelin Hohenbollentin Hohenmocker Hohenzieritz Holldorf Ivenack Jabel Jurgenstorf Kargow Kentzlin Kieve Kittendorf Klein Vielen Kletzin Klink Klocksin Knorrendorf Kratzeburg Kriesow Kublank Kuckssee Kummerow Larz Leizen Lindenberg Lindetal Malchin Malchow Meesiger Melz Mirow Mollenbeck Mollenhagen Molln Moltzow Neddemin Neetzka Neubrandenburg Neuenkirchen Neukalen Neustrelitz Neverin Nossendorf Nossentiner Hutte Peenehagen Penkow Penzlin Pragsdorf Priborn Priepert Pripsleben Rechlin Ritzerow Robel Muritz Rockwitz Rosenow Sarow Schloen Dratow Schonbeck Schonfeld Schonhausen Schwarz Siedenbollentin Siedenbrunzow Sietow Silz Sommersdorf Sponholz Staven Stavenhagen Stuer Sudmuritz Torgelow am See Trollenhagen Tutzpatz Userin Utzedel Verchen Voigtsdorf Vollrathsruhe Walow Waren Muritz Warrenzin Werder Wesenberg Wildberg Woggersin Wokuhl Dabelow Wolde Woldegk Wulkenzin Wustrow Zettemin Zirzow Zislow Normdaten Geografikum GND 1163296929 lobid OGND AKS VIAF 3979153289887232770003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schonbeck amp oldid 236505771