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Blumenholz ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Suden Mecklenburg Vorpommerns Deutschland Die Gemeinde wird vom Amt Neustrelitz Land mit Sitz in der nicht amtsangehorigen Stadt Neustrelitz verwaltet Wappen Deutschlandkarte 53 413888888889 13 122222222222 78 Koordinaten 53 25 N 13 7 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Mecklenburgische SeenplatteAmt Neustrelitz LandHohe 78 m u NHNFlache 41 84 km2Einwohner 768 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 18 Einwohner je km2Postleitzahl 17237Vorwahlen 03981 039824Kfz Kennzeichen MSE AT DM MC MST MUR NZ RM WRNGemeindeschlussel 13 0 71 012LOCODE DE 6BXAdresse der Amtsverwaltung Marienstrasse 517235 NeustrelitzWebsite amtneustrelitz land deBurgermeister Klaus ReimersLage der Gemeinde Blumenholz im Landkreis Mecklenburgische SeenplatteKarteKommunalwahl 2009 2 Wahlbeteiligung 61 4 403020100 30 6 30 2 25 1 8 4 5 6 LinkeCDUSPDFDPGruneVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 3 Dienstsiegel 4 Sehenswurdigkeiten 5 Verkehrsanbindung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDas Gemeindegebiet erstreckt sich vom See Lieps im Norden bis zum Krebssee im Suden nahe Neustrelitz Die Lieps ist nur von einer sumpfigen Landbrucke vom nordlich gelegenen Tollensesee getrennt In diesem Endmoranengebiet aus der Weichsel Eiszeit liegen in einem Landschaftsschutzgebiet in der Nahe von Ehrenhof und Wendfeld die Hellberge mit einer Maximalerhebung von 91 7 Metern Landschaftlich ist die Gemeinde von Wiesen und Feldern mit Sollen und Waldern gepragt Im Gemeindegebiet liegen mehrere Seen wie Murtzsee Mittelsee Langer See Krebssee und Kalksee Umgeben wird Blumenholz von den Nachbargemeinden Hohenzieritz und Neubrandenburg im Norden Gross Nemerow im Nordosten Blankensee im Osten Carpin im Sudosten Neustrelitz im Sudwesten sowie Klein Vielen im Westen Zu Blumenholz gehoren die Orte Blumenhagen Ehrenhof Friedrichshof Usadel Weisdin Wendfeld WilhelminenhofGeschichte BearbeitenBlumenholz gehorte ab dem 15 Jahrhundert zu dem Vasallengeschlecht von Peccatel einer der machtigsten Adelsfamilie der Herrschaft Stargard ab dem 13 Jahrhundert Sie hatten einen Herrensitz in Weisdin Nach dem Gotthard Carl Friedrich von Pickatell zehn Jahre vor seinem Tode das Gut 1761 an Herzog zu Mecklenburg Strelitz Adolf Friedrich IV verkaufte wohnte dieser auch zeitweise hier Usadel Gutsbesitzer Pachter waren u a die Familien von Bredow vor 1806 Johann Friedrich Funck Wendland um 1820 1909 Neebe und Bremer Das Gutshaus stammt von um 1875 und war nach 1945 ein Wohn und Schulhaus Es wurde 2002 saniert Weisdin 1740 brannte die Kirche das Gutshaus und fast das ganze Dorf ab Das neue Gutshaus stammt von 1747 Die neue achteckige barocke Dorfkirche Weisdin war die Gutskapelle von nach 1747 Gutsbesitzer war vom Mittelalter bis 1762 die Familie von Peccatel dann Herzog Adolf Friedrich IV der das Gut als Sommerresidenz nutzte Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Juli 1950 wurde die bisher eigenstandige Gemeinde Weisdin eingegliedert Am 1 Juli 2002 wurde aus der aufgelosten Gemeinde Rodlin Thurow eine Flur in die Gemeinde Blumenholz eingegliedert 3 Dienstsiegel BearbeitenDie Gemeinde verfugt uber kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen weder Wappen noch Flagge Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg gefuhrt Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift GEMEINDE BLUMENHOLZ LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDorfkirche in Blumenholz von der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts als Fachwerksbau mit freistehendem Glockenstuhl Sanierung seit 2004 Das eingeschossige Gutshaus Usadel von 1875 5 wurde um 2002 saniert Bei Usadel auf dem Keulenberg wurde in der Mitte der 1960er Jahre die Bereichsrichtfunkzentrale Nord im Schmalbandrichtfunknetz der SED und NVA errichtet als ein 25 Meter hoher Fernmeldeturm auch als A Turm bezeichnet Bei der Weisdiner Burgruine handelt es sich um eine der besser erhaltenen Hohenburgen Norddeutschlands als Ruine mit erkennbaren Resten von Haupt und Vorburg Bergfried und Burggraben In Weisdin befindet sich an der B 96 eine sehenswerte barocke oktogonale Kirche mit einem doppelten Laternenturm und Zeltdach Das zweigeschossige verputzte Herren Gutshaus Weisdin mit Mittelrisalit wurde 1749 fur die Familie von Peccatel nach einem Brand neu erbaut Es war ab 1761 bis 1918 in herzoglichem Besitz Nach 1945 war hier das Kulturhaus die Schule und eine Gaststatte untergebracht 1996 wurde es renoviert und ist heute ein Wohnhaus 6 Wendfeld ist Ausgangspunkt fur Wanderungen durch das Naturschutzgebiet Hellberge Von dem bis zu 90 Meter steilen Hohenzug hat man bei guter Sicht uber die Lieps und den Tollensesee In Wenfeld steht das ehemalige Herrenhaus 7 Mehrere bemerkenswerte Eichengruppen befinden sich auf dem Gemeindegebiet u a am Schlossberg Weisdin und an der Blumenholzer Ziegelei Siehe auch Liste der Baudenkmale in Blumenholz nbsp Dorfkirche Weisdin nbsp Gutshaus Weisdin nbsp Reste des Bergfrieds der Burg WeisdinVerkehrsanbindung BearbeitenDie Gemeinde wird von der Bundesstrasse 96 Neubrandenburg Neustrelitz durchquert Weitere Landstrassen fuhren von Blumenholz nach Hohenzieritz und nach Blankensee Der nachste Bahnhof befindet sich in Neustrelitz u a mit Verkehrsmoglichkeiten nach Berlin Rostock und Stralsund Die Anbindung an Neustrelitz wird unter der Woche mit den Linienbussen der MVVG sichergestellt Literatur BearbeitenSabine Bock Herrschaftliche Wohnhauser auf den Gutern und Domanen in Mecklenburg Strelitz Architektur und Geschichte Beitrage zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege Band 7 1 3 Thomas Helms Verlag Schwerin 2008 ISBN 978 3 935749 05 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Blumenholz Sammlung von Bildern Gutshaus Usadel Gutshaus WeisdinEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Kommunalwahl MV Alle Ergebnisse auf einen Blick In Ostseezeitung 9 Juni 2009 archiviert vom Original am 6 Januar 2013 abgerufen am 30 Juli 2015 Gebietsanderungen in Mecklenburg Vorpommern 2002 PDF 29 kB Statistisches Amt Mecklenburg Vorpommern 12 Januar 2005 S 3 abgerufen am 30 Juli 2015 Hauptsatzung 1 Abs 2 Sabine Bock Herrschaftliche Wohnhauser auf den Gutern und Domanen in Mecklenburg Strelitz Architektur und Geschichte Beitrage zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege 7 1 3 Thomas Helms Verlag Schwerin 2008 ISBN 978 3 935749 05 3 Band 2 S 924 927 Sabine Bock Herrschaftliche Wohnhauser auf den Gutern und Domanen in Mecklenburg Strelitz Architektur und Geschichte Beitrage zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege 7 1 3 Thomas Helms Verlag Schwerin 2008 ISBN 978 3 935749 05 3 Band 2 S 969 978 Sabine Bock Herrschaftliche Wohnhauser auf den Gutern und Domanen in Mecklenburg Strelitz Architektur und Geschichte Beitrage zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege 7 1 3 Thomas Helms Verlag Schwerin 2008 ISBN 978 3 935749 05 3 Band 2 S 985 988 Stadte und Gemeinden im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Alt Schwerin Altenhagen Altenhof Altentreptow Ankershagen Bartow Basedow Beggerow Beseritz Blankenhof Blankensee Blumenholz Bollewick Borrentin Bredenfelde Breesen Breest Briggow Brunn Buchholz Burg Stargard Burow Butow Carpin Colpin Dargun Datzetal Demmin Eldetal Faulenrost Feldberger Seenlandschaft Fincken Friedland Funfseen Galenbeck Gielow Gnevkow Godendorf Gohren Lebbin Golchen Gotthun Grabowhofe Grammentin Grapzow Grischow Gross Kelle Gross Miltzow Gross Nemerow Gross Plasten Gross Teetzleben Grunow Gultz Gulzow Hohen Wangelin Hohenbollentin Hohenmocker Hohenzieritz Holldorf Ivenack Jabel Jurgenstorf Kargow Kentzlin Kieve Kittendorf Klein Vielen Kletzin Klink Klocksin Knorrendorf Kratzeburg Kriesow Kublank Kuckssee Kummerow Larz Leizen Lindenberg Lindetal Malchin Malchow Meesiger Melz Mirow Mollenbeck Mollenhagen Molln Moltzow Neddemin Neetzka Neubrandenburg Neuenkirchen Neukalen Neustrelitz Neverin Nossendorf Nossentiner Hutte Peenehagen Penkow Penzlin Pragsdorf Priborn Priepert Pripsleben Rechlin Ritzerow Robel Muritz Rockwitz Rosenow Sarow Schloen Dratow Schonbeck Schonfeld Schonhausen Schwarz Siedenbollentin Siedenbrunzow Sietow Silz Sommersdorf Sponholz Staven Stavenhagen Stuer Sudmuritz Torgelow am See Trollenhagen Tutzpatz Userin Utzedel Verchen Voigtsdorf Vollrathsruhe Walow Waren Muritz Warrenzin Werder Wesenberg Wildberg Woggersin Wokuhl Dabelow Wolde Woldegk Wulkenzin Wustrow Zettemin Zirzow Zislow Normdaten Geografikum GND 1267952482 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blumenholz amp oldid 238268431