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Dieser Artikel beschaftigt sich mit der Gemeinde Bredenfelde Fur den Ortsteil Bredenfelde der Stadt Woldegk siehe Bredenfelde Woldegk Bredenfelde ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Sie liegt nordwestlich von Neubrandenburg und gehort dem Amt Stavenhagen an das seinen Verwaltungssitz in der Reuterstadt Stavenhagen hat Wappen Deutschlandkarte 53 600916 12 955036 59 Koordinaten 53 36 N 12 57 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Mecklenburgische SeenplatteAmt StavenhagenHohe 59 m u NHNFlache 8 59 km2Einwohner 182 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 21 Einwohner je km2Postleitzahl 17153Vorwahl 039955Kfz Kennzeichen MSE AT DM MC MST MUR NZ RM WRNGemeindeschlussel 13 0 71 015LOCODE DE BFPAdresse der Amtsverwaltung Schloss 117153 StavenhagenWebsite www stavenhagen deBurgermeister Rudiger TeichertLage der Gemeinde Bredenfelde im Landkreis Mecklenburgische SeenplatteKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehr 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeindevertretung und Burgermeister 3 2 Wappen Flagge Dienstsiegel 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie und Verkehr BearbeitenBredenfelde liegt etwa zehn Kilometer sudostlich von Stavenhagen Die Kittendorfer Peene ein Zufluss zur Ostpeene bildet die Nordgrenze der Gemeinde Die Bundesstrasse 194 verlauft westlich der Gemeinde Von 1913 bis 1945 war Bredenfelde die Endstation der Kleinbahnstrecke Demmin Stavenhagen Bredenfelde Geschichte BearbeitenUrkundlich erstmals erwahnt wurde Bredenfelde 1353 als Furst Bernhard II von Werle den Brudern Henning und Hardeloff von Voss alte Besitzungen im Ort bestatigte und neue verlieh Weitere Anteile am Dorf hatten zu dieser Zeit die von Krusen auf Varchentin Beide Teile hatten im Laufe der Zeit wechselnde Besitzer Der Geheimrat Johann Levin von Ferber erwarb den Kruseschen Anteil welchen Herzog Friedrich Wilhelm I zum Kunkellehen erklarte So war die Vererbung des Gutes auch in weiblicher Linie moglich Nach dem Tode des Hofmeisters Johann Friedrich von Ferber auf Varchentin Bredenfelde und Kraase 1752 erhielt seine Schwester die verwitwete von Klinggraff diese Guter in der Erbteilung Sie trat diese 1760 ihrem Sohn Christian von Klinggraff ab Im Jahre 1809 ubernahm Ernst Moritz von Heyden das gesamte Gut verausserte es 1815 kurz vor seinem Tode an den Premierleutnant Arenstorff aus dem Hause Sadelkow Nach Geltendmachung des agnatischen Vorkaufsrechts erwarb sein Neffe Wichard Wilhelm von Heyden 1782 1836 1816 Bredenfelde durch Vergleich zuruck Der vierte Sohn von Wichard Wilhelm Ernst von Heyden 1817 1859 liess von 1851 bis 1855 das neogotische Herrenhaus und die neogotische Backsteinkirche errichten Nach dem Tode Ernst Hans Heinrichs ubernahm dessen Witwe Charlotte Bernhardine Sophie 1908 die Fuhrung des Guts Nach deren Tod 1908 fuhrte ihr Sohn Ministerialrat a D Ernst Werner von Heyden den Gutsbetrieb weiter Nach der Weltwirtschaftskrise von 1929 wurde durch Verschuldung das Gut Bredenfelde am 3 September 1931 unter Zwangsverwaltung gestellt und am 27 Januar 1932 an die Mecklenburgische Landgesellschaft verkauft die das 814 Hektar grosse Anwesen durch 48 neu geschaffene Siedlerstellen mit einer Grosse von jeweils 7 6 bis 25 Hektar aufsiedelte Politik BearbeitenGemeindevertretung und Burgermeister Bearbeiten Der Gemeinderat besteht inkl Burgermeister aus 7 Mitgliedern Die Wahl zum Gemeinderat am 26 Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse 2 Partei Bewerber Prozent Sitze 3 Wahlergemeinschaft Bredenfelde 100 00 6Burgermeister der Gemeinde ist Rudiger Teichert er wurde mit 72 88 der Stimmen gewahlt 4 Wappen Flagge Dienstsiegel Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen weder Wappen noch Flagge Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg gefuhrt Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift GEMEINDE BREDENFELDE LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss Bredenfelde nbsp Kirche von Bredenfelde nbsp Siedlerhaus Hauptartikel Liste der Baudenkmale in Bredenfelde Herrenhaus Bredenfelde wurde im Auftrag von Ernst Hans Heinrich von Heyden nach einem Entwurf des Architekten Friedrich Hitzig 1811 1881 von 1852 bis 1854 im Neugotischen Stil erbaut Ende der 1920er Jahre gelangte das Gut in den Besitz der Familie Ladendorff die dort eine Gaststatte und einen Kolonialwarenhandel betrieb Nach 1945 wurde es genutzt fur Wohnzwecke Verwaltung und als Gaststatte Es unterblieben die notwendigen Sanierungen Nach Leerzug des Hauses erwarb 1968 das Wohnungsbaukombinat Bitterfeld die stark zerfallene Anlage deren Sprengung 1972 erwogen wurde doch unterblieb 1997 gelangte das Schloss wieder in Privatbesitz und es wurde bis 2002 zu einem Hotel umgebaut Der ehemals weitlaufige englische Schlosspark wurde ab 1840 nach Planen des Koniglichen Preussischen Gartenbaudirektors Peter Joseph Lenne 1789 1866 gestaltet nach der Aufsiedlung des Gutes durch die wirtschaftliche Nutzung aber stark verandert Der heutige Park mit seinen Platanen Rotbuchen Linden und Wildkirschen wurde von den jetzigen Besitzern mit Rosenpflanzungen bereichert Die Kirche von Bredenfelde wurde als neogotischer Feldstein und Ziegelbau ab 1850 durch den Mecklenburg Strelitzer Hofbaumeister Friedrich Wilhelm Buttel 1796 1869 errichtet Die landwirtschaftlichen Anwesen des Ortes gehen uberwiegend auf die Aufsiedlung durch die Mecklenburgische Landgesellschaft ab 1932 zuruck Diese Mecklenburgischen Siedlerhauser wurden vom Architekten Max Kruger 1893 in Gustrow 1958 in Schwerin geplant Personlichkeiten BearbeitenErnst von Heyden 1817 in Kartlow 1859 in Bredenfelde auf Bredenfelde 1848 Abgeordneter im Vorparlament Ernst Werner von Heyden 1859 auf Bredenfelde 1932 in Neustrelitz Verwaltungsjurist und Gutsherr auf Bredenfelde bis 1931 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bredenfelde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Bredenfelde in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Wahlergebnisse auf www stavenhagen de Reihenfolge nach Stimmenanteil Wahlergebnisse auf www stavenhagen de Hauptsatzung 1 Abs 2Stadte und Gemeinden im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Alt Schwerin Altenhagen Altenhof Altentreptow Ankershagen Bartow Basedow Beggerow Beseritz Blankenhof Blankensee Blumenholz Bollewick Borrentin Bredenfelde Breesen Breest Briggow Brunn Buchholz Burg Stargard Burow Butow Carpin Colpin Dargun Datzetal Demmin Eldetal Faulenrost Feldberger Seenlandschaft Fincken Friedland Funfseen Galenbeck Gielow Gnevkow Godendorf Gohren Lebbin Golchen Gotthun Grabowhofe Grammentin Grapzow Grischow Gross Kelle Gross Miltzow Gross Nemerow Gross Plasten Gross Teetzleben Grunow Gultz Gulzow Hohen Wangelin Hohenbollentin Hohenmocker 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Bredenfelde amp oldid 223807605