www.wikidata.de-de.nina.az
Lindenberg ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Die Gemeinde liegt sudwestlich von Demmin im vorpommerschen Teil des Landkreises Sie gehort dem Amt Demmin Land an das seinen Verwaltungssitz in Demmin hat Bis zum 1 Juli 2004 gehorte Lindenberg zum Amt Borrentin Wappen Deutschlandkarte 53 766666666667 13 016666666667 44 Koordinaten 53 46 N 13 1 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Mecklenburgische SeenplatteAmt Demmin LandHohe 44 m u NHNFlache 13 08 km2Einwohner 212 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 16 Einwohner je km2Postleitzahl 17111Vorwahl 039996Kfz Kennzeichen MSE AT DM MC MST MUR NZ RM WRNGemeindeschlussel 13 0 71 089Gemeindegliederung 3 OrtsteileAdresse der Amtsverwaltung Goethestrasse 4317109 DemminWebsite www amt demmin land deBurgermeisterin Sabine CarlLage der Gemeinde Lindenberg im Landkreis Mecklenburgische SeenplatteKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehr 2 Ortsteile 3 Geschichte 3 1 Wappen Flagge Dienstsiegel 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie und Verkehr BearbeitenLindenberg liegt etwa zehn Kilometer nordostlich von Stavenhagen und 17 km sudostlich von Demmin Die Bundesstrasse 194 verlauft westlich der Gemeinde Der Ortsteil Lindenberg der sich in der Mitte des Gemeindeterritoriums befindet liegt direkt an der Landstrasse 272 und an der Kreisstrasse 297 Durch Lindenberg fliesst der Augraben Ortsteile BearbeitenLindenberg Hasseldorf KrusemarkshagenGeschichte BearbeitenEntstanden ist Lindenberg Rellin aus einer slawischen Burganlage aus dem 8 9 Jahrhundert Erstmals urkundlich erwahnt wurde die Gemeinde als Rellin am 31 Januar 1283 als Eigentum des Bischofs Herman zu Cammin Der jetzige Ort Lindenberg bestand fruher aus zwei Feldmarken dem ursprunglich slawischen Rellin und der im Zuge der deutschen Ostkolonisation hinzugekommenen deutschen Ansiedlung Lindenberg Die Grenze zwischen den beiden Orten war der Augraben wie auf der Karte der schwedischen Landesvermessung von 1698 zu sehen ist 2 Die heute zu Lindenberg gerechnete Dorfkirche gehorte ursprunglich zu Rellin wie noch Dokumente aus dem 16 Jahrhundert belegen die heute im Landesarchiv Greifswald aufbewahrt werden Es war das eigentliche Dorf wahrenddessen Lindenberg im Prinzip nur aus den beiden Burgwallen ostlich des Augrabens bestand Lindenberg war bis zum Tod von Hans Voss im Jahre 1535 Mittelpunkt der Grundherrschaft dieser adligen Familie Bereits 1366 hatten sie von den Fursten zu Werle das Recht zum Bau einer Befestigung in Lindenberg erhalten Deshalb brach nach dem Tod von Hans Voss ein Streit zwischen den Herzogen von Mecklenburg und denen von Pommern wegen des Erbes aus den aber die Pommern fur sich entschieden Sie bildeten aus den Besitzungen derer von Voss zu denen als zweites Sitzgut noch Alt Kentzlin gehorte ein herzogliches Amt Lindenberg welches aber zusammen mit den Besitzungen des sakularisierten Klosters Verchen von einem Amtmann bzw Amtshauptmann verwaltet wurde Die Herzoge von Pommern Wolgast zu deren Territorium Lindenberg gehorte bauten die alte Burg derer von Voss am Ende des 16 Jahrhunderts zu einem Jagdschloss um von dem eine zeitgenossische Beschreibung im Wojewodschaftsarchiv in Stettin vorliegt Aber nur wenig spater musste Herzog Philipp Julius das Amt Lindenberg zur Abtragung der gewaltigen Schuldenlast an seinen Hofmarschall Hans von Neuenkirchen verpfanden Nach dessen Tod ubernahm es sein Bruder Christoph von Neuenkirchen und nach dessen Tod wurde es unter seinen Erben aufgeteilt Zur Zeit der schwedischen Landesvermessung 1698 teilten sich den Besitz des Amtes der Landrat Warnstett und ein Herr von Rieben Kleinere Teile des Amtes waren bereits fruher noch an andere Pfandinhaber gegangen Erst mit der Ubernahme des Gebietes durch Preussen 1713 anderte sich dies und das Amt kam grosstenteils wieder in koniglichen Besitz Eine Ubersicht uber dessen Besitzstand gibt die Zusammenstellung bei Bruggemanns Beschreibung des Herzogtums Vorpommern preussischen Anteils von 1779 Die beiden Ortsteile Hasseldorf und Krusemarkshagen gehoren erst seit ungefahr 1945 zu Lindenberg Lindenberg liegt genau auf der Grenze zwischen der ehemals preussischen Provinz Pommern und Mecklenburg Schwerin Der Augraben war dort der Grenzfluss Wappen Flagge Dienstsiegel Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen weder Wappen noch Flagge Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern gefuhrt Es zeigt einen aufgerichteten Greifen mit aufgeworfenem Schweif und der Umschrift GEMEINDE LINDENBERG LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE 3 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Siehe auch Liste der Baudenkmale in Lindenberg Vorpommern nbsp Dorfkirche in Lindenberg links der Unterbau des 1920 abgebrannten TurmesDorfkirche Lindenberg Feldsteinkirche aus dem 16 Jahrhundert Der bei einem Brand 1920 zerstorte Kirchturm wurde 2012 wieder aufgebaut Altaraufsatz und Altarschranken im Stil der Renaissance sowie die Kanzel und das Pfarrgestuhl stammen aus dem 17 Jahrhundert Wandmalereien sind inschriftlich auf 1597 datiert Die Gruneberg Orgel der Kirche wurde 1867 in Stettin gebaut Personlichkeiten BearbeitenIn Lindenberg geboren wurde Wilhelm Karl Stolle 1704 1779 Pastor und Chronist der Stadt Demmin Literatur BearbeitenDirk Schleinert Das herzoglich pommersche Amt Lindenberg im 16 und 17 Jahrhundert In Heimathefte fur Mecklenburg und Vorpommern 9 Jg 1999 Heft 1 S 19 23 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lindenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Lindenberg in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Abbildung des im Reichsarchiv Kopenhagen befindlichen Exemplars in Pommern Zeitschrift fur Kultur und Geschichte 42 Jg 2004 Heft 2 S 21 Hauptsatzung 1 Abs 2 PDF 287 kB Stadte und Gemeinden im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Alt Schwerin Altenhagen Altenhof Altentreptow Ankershagen Bartow Basedow Beggerow Beseritz Blankenhof Blankensee Blumenholz Bollewick Borrentin Bredenfelde Breesen Breest Briggow Brunn Buchholz Burg Stargard Burow Butow Carpin Colpin Dargun Datzetal Demmin Eldetal Faulenrost Feldberger Seenlandschaft Fincken Friedland Funfseen Galenbeck Gielow Gnevkow Godendorf Gohren Lebbin Golchen Gotthun Grabowhofe Grammentin Grapzow Grischow Gross Kelle Gross Miltzow Gross Nemerow Gross Plasten Gross Teetzleben Grunow Gultz Gulzow Hohen Wangelin Hohenbollentin Hohenmocker Hohenzieritz Holldorf Ivenack Jabel Jurgenstorf Kargow Kentzlin Kieve Kittendorf Klein Vielen Kletzin Klink Klocksin Knorrendorf Kratzeburg Kriesow Kublank Kuckssee Kummerow Larz Leizen Lindenberg Lindetal Malchin Malchow Meesiger Melz Mirow Mollenbeck Mollenhagen Molln Moltzow Neddemin Neetzka Neubrandenburg Neuenkirchen Neukalen Neustrelitz Neverin Nossendorf Nossentiner Hutte Peenehagen Penkow Penzlin Pragsdorf Priborn Priepert Pripsleben Rechlin Ritzerow Robel Muritz Rockwitz Rosenow Sarow Schloen Dratow Schonbeck Schonfeld Schonhausen Schwarz Siedenbollentin Siedenbrunzow Sietow Silz Sommersdorf Sponholz Staven Stavenhagen Stuer Sudmuritz Torgelow am See Trollenhagen Tutzpatz Userin Utzedel Verchen Voigtsdorf Vollrathsruhe Walow Waren Muritz Warrenzin Werder Wesenberg Wildberg Woggersin Wokuhl Dabelow Wolde Woldegk Wulkenzin Wustrow Zettemin Zirzow Zislow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lindenberg Vorpommern amp oldid 231372297