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Neddemin ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Die Gemeinde wird vom Amt Neverin mit Sitz in gleichnamiger Gemeinde verwaltet Wappen Deutschlandkarte 53 65 13 283333333333 20 Koordinaten 53 39 N 13 17 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Mecklenburgische SeenplatteAmt NeverinHohe 20 m u NHNFlache 12 53 km2Einwohner 349 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 28 Einwohner je km2Postleitzahl 17039Vorwahlen 0395 03961Kfz Kennzeichen MSE AT DM MC MST MUR NZ RM WRNGemeindeschlussel 13 0 71 104Adresse der Amtsverwaltung Neubrandenburger Str 4817235 NeverinWebsite amtneverin deBurgermeister Thomas BeckmannLage der Gemeinde Neddemin im Landkreis Mecklenburgische SeenplatteKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Dienstsiegel 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Gemeinde Neddemin liegt am Rande des Urstromtals der Tollense Nordlich von Neddemin zweigt ein weiteres Urstromtal in Richtung Nordosten ab das vom Kleinen Landgraben entwassert wird Nach Suden und Osten schliesst sich die Grundmorane des Werder an dessen Hange das Tollensetal um uber 50 Meter uberragen Die Kreisstadt Neubrandenburg ist zehn Kilometer entfernt Umgeben wird Neddemin von den Nachbargemeinden Altentreptow im Norden Brunn im Osten Neverin im Sudosten Trollenhagen im Suden sowie Gross Teetzleben im Westen Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche in NeddeminDer aus dem Slawischen stammende Name des als Angerdorf angelegten Ortes lasst sich etwa als Ort des Abwesenden deuten ne doma nicht im Haus Die Ersterwahnung von Neddemin Nedemin erfolgte in einer Urkunde des Markgrafen Albrecht III vom 24 August 1285 2 Anfang des 14 Jahrhunderts wurde die Dorfkirche errichtet deren Turm heute ein Storchennest kront Seit 1305 war Neddemin im Besitz des Klosters Himmelpfort der Zisterzienser Das Gut Neddemin war im Besitz der Familien von Peccatel um 1597 von Dechow ab 1694 von Gavertsheim ab 1754 von Hahn auf Remplin ab 1778 von Hammerstein ab 1783 Johann Friedrich Blank ab 1793 Oertzen ab 1804 Max Lemcke ab 1883 und von Eynern 1939 aufgesiedelt Das Gutshaus soll von um 1880 stammen 3 Am 1 Juli 1950 wurde die bis dahin eigenstandige Gemeinde Hohenmin eingegliedert Dienstsiegel BearbeitenDie Gemeinde verfugt uber kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen weder Wappen noch Flagge Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg gefuhrt Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift GEMEINDE NEDDEMIN LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenFeldsteinkirche in Neddemin aus dem Anfang des 14 Jahrhunderts mit im ostlichen verzierten Backsteingiebel Wenig spater entstand wohl die aussen polygonale innen runde Apsis Der quadratische Westturm wurde Ende des 15 Jahrhunderts errichtet und 1945 bis auf Traufhohe des Kirchenschiffes abgetragen Herrenhaus Neddemin von um 1880 5 Siehe auch Liste der Baudenkmale in NeddeminWirtschaft und Verkehr BearbeitenNach 1990 haben sich einige Gewerbebetriebe niedergelassen unter anderem eine Strassenbaufirma Westlich von Hohenmin wurde Kies und Sand im Tagebau gefordert Sudlich daran angrenzend befindet sich ein Solarpark Seit 2003 ist Neddemin uber einen vier Kilometer langen Zubringer an die Bundesautobahn 20 angeschlossen Durch die Gemeinde fuhrt die Landesstrasse 35 ehemals Bundesstrasse 96 Der Bahnhof Neddemin an der Bahnlinie von Neubrandenburg uber Demmin nach Stralsund Berliner Nordbahn wurde Mitte der 1990er Jahre geschlossen Etwa sieben Kilometer sudlich von Neddemin befindet sich der Flughafen Neubrandenburg Literatur BearbeitenDas Land Stargard In Kunst und Geschichts Denkmaler des Freistaates Mecklenburg Strelitz Im Auftrage des Ministeriums Abteilung fur Unterricht und Kunst I Band III Abteilung Die Amtsgerichtsbezirke Friedland 2 Halfte Stargard und Neubrandenburg bearbeitet von Georg Kruger Oberkirchenrat zu Neustrelitz Kommissionsverlag der Brunslowschen Verlagsbuchhandlung E Bruckner Neubrandenburg 1929 Amtsgerichtsbezirk Neubrandenburg Neddemin S 199 ff online abgerufen am 12 August 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neddemin Sammlung von Bildern Literatur uber Neddemin in der Landesbibliographie MV Kurzer historischer Uberblick Gutshaus NeddeminEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu MUB Nr 1285 Die bei KRUGER Kunst u Geschichtsdenkm Mecklenburg Strelitz Bd I 3 genannte Jahreszahl 1248 fur den ersten Nachweis des Ortsnamens beruht auf einem Druckfehler Guts amp Herrenhauser Gutshaus Neddemin Hauptsatzung 1 Abs 2 Sabine Bock Herrschaftliche Wohnhauser auf den Gutern und Domanen in Mecklenburg Strelitz Architektur und Geschichte Beitrage zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege 7 1 3 Thomas Helms Verlag Schwerin 2008 ISBN 978 3 935749 05 3 Band 2 S 632 639 Stadte und Gemeinden im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Alt Schwerin Altenhagen Altenhof Altentreptow Ankershagen Bartow Basedow Beggerow Beseritz Blankenhof Blankensee Blumenholz Bollewick Borrentin Bredenfelde Breesen Breest Briggow Brunn Buchholz Burg Stargard Burow Butow Carpin Colpin Dargun Datzetal Demmin Eldetal Faulenrost Feldberger Seenlandschaft Fincken Friedland Funfseen Galenbeck Gielow Gnevkow Godendorf Gohren Lebbin Golchen Gotthun Grabowhofe Grammentin Grapzow Grischow Gross Kelle Gross Miltzow Gross Nemerow Gross Plasten Gross Teetzleben Grunow Gultz Gulzow Hohen Wangelin Hohenbollentin Hohenmocker Hohenzieritz Holldorf Ivenack Jabel Jurgenstorf Kargow Kentzlin Kieve Kittendorf Klein Vielen Kletzin Klink Klocksin Knorrendorf Kratzeburg Kriesow Kublank Kuckssee Kummerow Larz Leizen Lindenberg Lindetal Malchin Malchow Meesiger Melz Mirow Mollenbeck Mollenhagen Molln Moltzow Neddemin Neetzka Neubrandenburg 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