www.wikidata.de-de.nina.az
Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit November 2014 nicht mehr aktuell zu sein Veraltete Daten Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Der Flughafen Neubrandenburg auch Flughafen Neubrandenburg Trollenhagen IATA Code FNB ICAO Code EDBN ist ein deutscher Flugplatz und liegt in Trollenhagen sechs Kilometer nordostlich von Neubrandenburg in Mecklenburg Vorpommern Er wurde 1934 als Militarflughafen errichtet und zuletzt noch bis 2013 von der Bundeswehr als Fliegerhorst Trollenhagen betrieben Seit 1993 wurde er durch eine Flughafengesellschaft auch zivil mitgenutzt nach dem Ende der militarischen Nutzung ubernahm die Flughafengesellschaft den vollstandigen Betrieb Flughafen NeubrandenburgNeubrandenburg Mecklenburg Vorpommern NeubrandenburgKenndatenICAO Code EDBNIATA Code FNBFlugplatztyp VerkehrsflughafenKoordinaten 53 36 8 N 13 18 22 O 53 602236111111 13 306080555556 69 5 Koordinaten 53 36 8 N 13 18 22 OHohe uber MSL 69 5 m 228 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 6 km nordostlich von NeubrandenburgStrasse L 35BasisdatenEroffnung 1934Betreiber Flughafen Neubrandenburg Trollenhagen GmbHTerminals 1Passagiere 1044 2010 1 Luftfracht 1280 t 2005 Flug bewegungen 10 546 2010 1 Beschaftigte 30Start und Landebahn09 27 2293 m 45 m BetonWebseiteflughafen neubrandenburg dei7 i11 i13 Seit dem 6 Marz 2014 ist Neubrandenburg ein rein ziviler Flugplatz der zunachst nur fur Sichtfluge VFR zugelassen war da die Instrumentenflugverfahren IFR der Bundeswehr am gleichen Tag ausser Kraft gesetzt und aus dem Luftfahrthandbuch AIP entfernt wurden Am 2 April 2014 wurde dann der IFR Flugbetrieb auf der Basis eines Luftraum G mit einer RMZ Radio Mandatory Zone 2 wieder aufgenommen Pro Anflugrichtung ist ein RNAV Anflugverfahren auf der Basis des europaischen EGNOS Systems eingerichtet Hubschrauber der Bundespolizei im Hintergrund der TowerInhaltsverzeichnis 1 Fluggesellschaften und Ziele 2 Anfahrt 3 Geschichte 3 1 1933 1945 3 2 Bis 1990 3 3 Nach der Wiedervereinigung 3 4 Nach der militarischen Nutzung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFluggesellschaften und Ziele BearbeitenSeit 2010 finden keine Linien oder Charterfluge statt er dient der allgemeinen Luftfahrt Anfahrt BearbeitenDer Flughafen liegt nahe der ehemaligen B 96 heute Landesstrasse L 35 Die Zufahrt zum zivilen Teil des Flughafens erfolgt dabei von Norden her uber die Flughafenstrasse im Gemeindegebiet von Trollenhagen die ehemaligen militarischen Dienststellen des Fliegerhorstes sind hingegen nur von der Sudstrasse in Neubrandenburg aus zu erreichen Eine eingeschrankte Nahverkehrsanbindung des zivilen Terminals besteht mit den Bussen der MVVG Haltestelle Trollenhagen Dorf dann Fussweg Geschichte Bearbeiten1933 1945 Bearbeiten 1932 rief der Vorsitzende des ortlichen Turnvereins Friedrich Ludwig Jahn die Neubrandenburger Segelflieger Abteilung ins Leben 1932 beschaffte der Verein ein neues Segelflugzeug die populare Sportfliegerin Elly Beinhorn taufte es auf den Namen Dorchlauchting Das NS Regime begann bald nach der Machtergreifung 1933 mit Vorbereitungen zur Aufrustung der Wehrmacht 3 1933 wurde mit dem Bau des Militarflugplatzes Fliegerhorst begonnen er wurde im April 1934 von Reichswehrminister Werner von Blomberg eingeweiht 4 Im Friedensvertrag von Versailles war festgelegt dass das Deutsche Reich keine Luftstreitkrafte haben durfte der Fliegerhorst wurde deshalb als Lager der Luftverkehr Pommern GmbH getarnt Er wurde bis ins Jahr 1942 sukzessive weiter ausgebaut seit 1936 war dort das Kampfgeschwader 152 stationiert Von 1939 bis Kriegsende nutzte die Flugzeugfuhrerschule C 5 den Platz 1940 41 wurde die Start und Landebahn betoniert Im Zweiten Weltkrieg entstand im ostlichen Teil ein Zweigwerk der Focke Wulf GmbH Im Zuge des Jagerbauprogramms ab Marz 1944 begann die auf dem Fliegerhorst ansassige Focke Wulf Flugzeugbau GmbH mit der Fertigung des Jagdflugzeugs FW 190A Auch die Arado Ar 234 wurde in Trollenhagen montiert und eingeflogen Im Jahr 1944 wurde der Flugplatz dreimal von der US Air Force angegriffen was erhebliche Schaden verursachte Am 20 Juni 1944 beschossen Tiefflieger mit ihren Bordwaffen den Fliegerhorst Am 25 August und 6 Oktober 1944 griffen 180 Flugzeuge der US Air Force an Sie warfen 345 Tonnen Bomben 1190 Sprengbomben und 600 Brandbomben ab 4 Am 29 April 1945 wurde das Gelande von der Roten Armee besetzt und in den folgenden Monaten kurzzeitig von verschiedenen Einheiten der sowjetischen Luftstreitkrafte genutzt Nach Kriegsende diente der Flugplatz als Internierungslager Die vorhandenen Maschinen wurden demontiert und in die UdSSR verbracht die Werksanlagen wurden gesprengt Die folgende Tabelle zeigt eine Auflistung ausgesuchter fliegender aktiver Einheiten ohne Schul und Erganzungsverbande der Luftwaffe der Wehrmacht die hier zwischen 1938 und 1945 stationiert waren 5 Von Bis Einheit AusrustungJanuar 1936 April 1939 Stab I KG 152 Stab und I Gruppe des Kampfgeschwaders 152 Dornier Do 23 Junkers Ju 86 Heinkel He 111April 1937 Mai 1937 IV KG 152 Junkers Ju 52 3mMai 1939 September 1939 Stab KG 1 Heinkel He 111HSeptember 1939 September 1939 II KG 1 Heinkel He 111HMarz 1945 Marz 1945 I JG 3 I Gruppe des Jagdgeschwaders 3 Messerschmitt Bf 109G Messerschmitt Bf 109KApril 1945 April 1945 Teile der III SG 1 III Gruppe des Schlachtgeschwaders 1 Focke Wulf Fw 190A Henschel Hs 123Bis 1990 Bearbeiten Ab 1949 begannen die sowjetischen Streitkrafte wiederum mit dem Auf und Ausbau unter Einbeziehung der Reste noch vorhandener Infrastruktur Die Ost West Startbahn wurde in westlicher Richtung verlangert die Nord Sud Bahn zuruckgebaut Im selben Jahr begann eine knapp dreijahrige Nutzung durch das sowjetische 899 Jagdfliegerregiment 1953 1954 wurden weitere Jagd und Transportfliegereinheiten nach Neubrandenburg verlegt 1956 wurde nach Grundung der NVA der Flugplatz an die Luftstreitkrafte der DDR ubergeben Von 1961 bis 1990 war hier die 3 Luftverteidigungsdivision 3 LVD das Jagdfliegergeschwader 2 Juri Gagarin JG 2 zuletzt mit MiG 21 Kampfflugzeugen das Nachrichten und Flugsicherungsbataillon 2 NFB 2 das Nachrichtenbataillon 33 NB 33 und die Fla Batterie 2 stationiert 1962 folgte die Verbindungsfliegerkette 33 VFK 33 Kurzzeitig lagen 1971 1972 auch IL 28 Bomber der Zieldarstellungskette 33 ZDK 33 am Platz Weitere gelegentliche Nutzer waren von Januar bis Dezember 1977 die Aufklarungsfliegerstaffel 31 AFS 31 aus Preschen sowie von Januar bis November 1985 die 1 Staffel des JG 9 aus Peenemunde 1965 erhielt Neubrandenburg als erster Flugplatz der LSK LV eine Flugzeugfanganlage Der Platz verfugte in den beiden Anflugrichtungen uber jeweils zwei ungerichtete Funkfeuer DDR Terminologie Fernfunkfeuer Nahfunkfeuer ausserdem gab es ein Rundsichtradar und ein Prazisionsanflugradar Das militarische Rufzeichen lautete DEFEKT 6 Nach der Wiedervereinigung Bearbeiten nbsp Ein Airbus A319CJ der Luftwaffe startet vom Neubrandenburger FlughafenSeit 1993 wurde der Flughafen von der Luftwaffe der Bundeswehr als Fliegerhorst und von der Flughafen Neubrandenburg Trollenhagen GmbH als ziviler Regionalflughafen genutzt Das zivile Abfertigungsterminal wurde im Jahr 1995 eingeweiht Als 2007 der Flughafen Rostock Laage zum G8 Gipfel gesperrt war wurden alle Fluge hierhin umgeleitet Auch dient der Landeplatz fur Hubschrauber von Polizei Bundespolizei und Heer 2006 wurde das seit mehreren Jahren von der heimischen Regio Air dreimal wochentlich bediente Ziel Munchen eingestellt 2007 wurde Griechenland mit Einzelflugen angeflogen Ab Mai 2009 verband die bulgarische Fluggesellschaft Hemus Air den Flughafen einmal wochentlich mit Warna Auf Grund geringer Auslastung wurden diese Fluge vorzeitig im gleichen Jahr eingestellt Teile der ehemaligen Liegenschaften der 3 LVD der Luftstreitkrafte der Nationalen Volksarmee wurden durch die Bundeswehr ubernommen und wurden durch die Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 22 des Luftwaffeninstandhaltungsregiments 2 genutzt Nach der militarischen Nutzung Bearbeiten nbsp auf dem Rollfeld des Flughafens im Hintergrund der TowerIm September 2013 wurde im Rahmen des Stationierungskonzept 2011 der militarische Teil des Flughafens geschlossen 7 die letzte Ubung fand im Juli des gleichen Jahres statt Da der derzeitige Mitnutzungsvertrag auslauft sollten die Stadt Neubrandenburg und der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte der Bundesanstalt fur Immobilienaufgaben melden ob Interesse am Flughafengelande besteht 8 Im Januar 2015 wurde verlautbart dass der Flughafen zivil weitergenutzt werden soll wie die Gesellschafter Landkreis Neubrandenburg und die Gemeinde Trollenhagen entschieden Bis Anfang 2016 veraltet soll der bestehende Gesellschaftervertrag uberpruft und angepasst werden der bislang einen Zuschuss von bis zu 360 000 Euro jahrlich vorsieht Literatur BearbeitenThomas Bussmann Stahlbeton Gras und Bahnbefeuerung Die militarisch genutzten Flugplatze der DDR MediaScript Cottbus Berlin 2011 ISBN 978 3 9814822 0 1 Stefan Buttner Rote Platze Russische Militarflugplatze Deutschland 1945 1994 MediaScript Berlin 2007 ISBN 978 3 935525 11 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Flughafen Neubrandenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www flughafen neubrandenburg de Offizielle Seite Jahresabschluss der Flughafen Neubrandenburg Trollenhagen GmbH zum 31 Dezember 2014 auf neubrandenburg deEinzelnachweise Bearbeiten a b Luftverkehr in Mecklenburg Vorpommern svz de 14 Juni 2013 abgerufen am 19 Marz 2015 vgl Einfuhrung von Radio Mandatory Zones RMZ fur IFR Flugbetrieb an unkontrollierten Flugplatzen Memento vom 23 Juni 2015 im Internet Archive Luftfahrtwelt de abgerufen am 22 Juni 2015 Reichsprasident Paul von Hindenburg erliess bereits am 2 Februar 1933 die Verordnung uber den Reichskommissar fur die Luftfahrt Im Mai 1933 begann das Reichsluftfahrtministerium seine Arbeit a b nordkurier de 29 Januar 2022 Als in Trollenhagen das Militar Einzug hielt Henry L deZeng IV Luftwaffe Airfields 1935 45 Germany 1937 Borders Abgerufen am 29 Oktober 2014 Verzeichnis 012 Flugnavigationsinformationen der Flugplatze der NVA und der Grenztruppen der DDR Kommando der Luftstreitkrafte und Luftverteidigung 1989 Geheime Verschlusssache C1 184 400 Arbeitsplatze statt Kasernendrill In SVZ de 10 Januar 2014 abgerufen am 29 Oktober 2014 Eines der grossten Sorgenkinder ist der Militarflughafen Trollenhagen der im September vergangenen Jahres wegen seiner maroden Landebahn geschlossen wurde Zweifel am Nutzen des Flughafens Trollenhagen wachst airliners de 27 Oktober 2014 abgerufen am 29 Oktober 2014 Fliegerhorste und militarische Hubschrauberlandeplatze in Deutschland Heeresflugplatz Altenstadt Flugplatz Ansbach Katterbach Baumholder Army Airfield Flughafen Berlin Brandenburg Flughafen Berlin Tegel Fliegerhorst Buchel Heeresflugplatz Buckeburg Heeresflugplatz Celle Fliegerhorst Diepholz Fliegerhorst Fassberg Heeresflugplatz Fritzlar NATO Flugplatz Geilenkirchen Flugplatz Grafenwohr Hohenfels Army Airfield Fliegerhorst Hohn Fliegerhorst Holzdorf Flugplatz Illesheim Fliegerhorst Ingolstadt Manching Kaiserslautern Depot Army Heliport Flughafen Koln Bonn Laage Fliegerhorst Landsberg Lech Landstuhl Hospital Flugplatz Laupheim Fliegerhorst Lechfeld Fliegerhorst Meppen Flugplatz Muritz Airpark Fliegerhorst Neuburg Heeresflugplatz Niederstetten Fliegerhorst Norvenich Fliegerhorst Nordholz Ramstein Air Base Schleswig Spangdahlem Air Base Stuttgart Army Airfield Vilseck Army Airfield Flugplatz Wiesbaden Erbenheim Fliegerhorst Wittmundhafen Fliegerhorst Wunstorf Siehe auch Liste der Fliegerhorste in Deutschland nbsp V DVerkehrsflughafen in Deutschland nbsp Barth Berlin Brandenburg Braunschweig Wolfsburg Bremen Cuxhaven Nordholz Dortmund Dresden Dusseldorf Erfurt Weimar Frankfurt Frankfurt Hahn Friedrichshafen Hamburg Hannover Heringsdorf Ingolstadt Manching Karlsruhe Baden Baden Kassel Calden Koln Bonn Leipzig Halle Lubeck Blankensee Magdeburg Cochstedt Memmingen Munchen Munster Osnabruck Neubrandenburg Niederrhein Nurnberg Paderborn Lippstadt Rostock Laage Saarbrucken Siegerland Stuttgart Sylt Auf demselben Gelande mit dem Militarflugplatz Nordholz bzw Ingolstadt Manching als zivile Mitnutzung Normdaten Geografikum GND 116384571X lobid OGND AKS VIAF 3504153411876541700000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flughafen Neubrandenburg amp oldid 237271742