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Das Kampfgeschwader 1 Hindenburg war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Es war nach Paul von Hindenburg benannt einem Generalfeldmarschall des Ersten Weltkrieges und letztem Reichsprasidenten der Weimarer Republik Aufgrund dieses Ehrennamens waren die Geschwaderangehorigen berechtigt am rechten Unterarm einen Armelstreifen mit der Aufschrift Geschwader Hindenburg zu tragen Als Kampfgeschwader ausgestattet mit Bombern erst vom Typ Heinkel He 111 dann mit der Junkers Ju 88 und zuletzt mit der Heinkel He 177 fuhrte es Luftangriffe mit Bomben auf zugewiesene Ziele durch Das Geschwader beteiligte sich am Uberfall auf Polen am Westfeldzug an der Luftschlacht um England und am Deutsch Sowjetischen Krieg Ab 1943 kam es im Mittelmeerraum gegen die Westalliierten zum Einsatz Es wurde am 25 August 1944 aufgelost Kampfgeschwader 1GeschwaderabzeichenAktiv 1 Mai 1939 bis 25 August 1944Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft LuftwaffeTruppengattung FliegertruppeTyp KampfgeschwaderGliederung Geschwaderstab und 4 GruppenStandort Stab KolbergI Gruppe KolbergII Gruppe Pinnow PlatheIII Gruppe BurgIV Erganzungs Gruppe Munster HandorfSpitzname Hindenburg GeschwaderAusrustung Heinkel He 111 Junkers Ju 88 Heinkel He 177Zweiter Weltkrieg Uberfall auf PolenWestfeldzugLuftschlacht um EnglandDeutsch Sowjetischer KriegAlliierte Invasion in ItalienGeschwaderkommodoreErster Kommodore Oberst Ulrich KesslerLetzter Kommodore Oberstleutnant Horst von RiesenInsignienArmelstreifen Inhaltsverzeichnis 1 Aufstellung 2 Gliederung 3 Geschichte 3 1 Uberfall auf Polen 3 2 Westfeldzug 3 3 Luftschlacht um England 3 4 Deutsch Sowjetischer Krieg 3 4 1 1941 3 4 2 1942 3 4 3 1943 3 5 Italien 1943 3 6 Umrustung und Auflosung 1943 44 4 Kommandeure 4 1 Geschwaderkommodore 4 2 Gruppenkommandeure 4 2 1 I Gruppe 4 2 2 II Gruppe 4 2 3 III Gruppe 4 2 4 IV Gruppe 5 Auszeichnungen 6 Bekannte Geschwaderangehorige 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAufstellung BearbeitenDas Kampfgeschwader 1 entstand am 1 Mai 1939 nach dem neuen Benennungsschema der Luftwaffe aus dem am 1 April 1936 in Greifswald aufgestellten Kampfgeschwader 152 Hindenburg Die Geschwaderangehorigen trugen seit dem 20 April 1936 am rechten Unterarm einen Armelstreifen mit der Aufschrift Geschwader Hindenburg 1 Aus dem Geschwaderstab und der IV KG 157 entstanden am 1 Mai 1939 in Kolberg Lage 54 1991 15 6878 der Stab und die I KG 1 Aus der I Gruppe des Lehrgeschwaders 3 bildete sich am 18 September 1939 in Pinnow Plathe Lage 53 908333 15 469444 die II KG 1 Die III KG 1 entstand am 15 Dezember 1939 in Burg Lage 52 241 11 86 aus Personalabgaben der beiden anderen Gruppen Im August 1940 entstand die IV Erganzungs Gruppe in Munster Handorf Lage 51 9954 7 7321 Am 1 Februar 1944 wurde aus der ehemaligen 9 Staffel die dem Geschwaderstab direkt unterstellte 14 Eis Staffel gebildet Diese war auf die Bekampfung von Eisenbahngerat und strecken spezialisiert Das Geschwader war von 1939 bis August 1942 mit der Heinkel He 111 ausgestattet Ab Juni 1940 rustete die I Gruppe auf die Junkers Ju 88 um Der Geschwaderstab tauschte im August 1942 als letzte Einheit seine He 111 mit der Ju 88 Im Ab Dezember 1943 erreichten die ersten Heinkel He 177 die I und II Gruppe Die III Gruppe konnte erst im Juni 1944 ihre He 177 ubernehmen Die Geschwaderkennung war V4 2 Gliederung BearbeitenDer Geschwaderstab fuhrte die I bis IV Gruppe die wiederum in Staffeln unterteilt waren Die 1 bis 3 Staffel gehorte der I Gruppe die 4 bis 6 Staffel der II Gruppe die 7 bis 9 Staffel der III Gruppe und die 10 bis 12 Staffel der IV Gruppe an Die 14 Staffel unterstand dem Geschwaderstab direkt Jede Staffel fuhrte ein Staffelkapitan und war in vier Ketten mit je drei Flugzeugen unterteilt Daraus ergab sich eine Sollstarke der Bombergruppe von 36 Flugzeugen in den drei Staffeln und ein Flugzeug fur den Gruppenkommandeur Dies ergab bei vier Bombergruppen eine Sollstarke von 148 Flugzeugen und 4 Flugzeuge fur den Geschwaderkommodore und seinen Stab sowie 12 Flugzeuge fur die 14 Staffel Daraus ergibt sich eine Sollstarke von 164 Flugzeugen Die IV Gruppe war eine Erganzungsgruppe und nahm in der Regel nicht an Kampfeinsatzen teil In ihr wurden frisch ausgebildete oder rekonvaleszente Flieger eine Zeitlang an die Frontbedingungen gewohnt und geschult bevor sie in eine der drei Einsatzgruppen wechselten Darum hatte sie meist ihren Standort in der Heimatbasis des jeweiligen Geschwaders Geschichte BearbeitenUberfall auf Polen Bearbeiten Der Stab die I Kampfgeschwader 1 und die I KG 152 ab 18 September die II KG 1 nahmen von ihren Heimatbasen Kolberg und Pinnow Plathe aus am Uberfall auf Polen teil Dazu waren sie der 1 Fliegerdivision der Luftflotte 1 im Nordabschnitt der Front unterstellt 3 Die beiden Gruppen hatten die Heinkel He 111H 1 und H 2 in ihren Bestand Dieser Bomber hatte je zwei Jumo 211 A 1 oder Jumo 211 A 3 Motoren die je 1000 PS leisteten und ihm eine Hochstgeschwindigkeit von 390 km h und eine Bombenlast von 2000 kg verliehen nbsp Heinkel He 111H 2 der 10 Staffel beim Bombenabwurf uber PolenNach Angriffsbeginn bombardierten die beiden Gruppen die polnischen Flugplatze in Puck Rumia und Torun und unterstutzten die 4 Armee bei der Uberwindung des Polnischen Korridors 4 Am 3 September erfolgte ein Luftangriff zusammen mit der I und der II Gruppe des Sturzkampfgeschwaders 2 der IV Gruppe des Lehrgeschwaders 1 der 3 Staffel der Ku Fl Gr 706 und die 4 Staffel der Tragergruppe 186 auf Schiffe der polnischen Marine Dabei wurden der Zerstorer Wicher Lage 54 6 18 766667 das Torpedoboot Mazur das Taucherboot Nurek sowie der Minenleger Gryf versenkt 5 Am 5 September und an den folgenden Tagen bekampfte das Geschwader Eisenbahnstrecken und fahrzeuge im Bereich nordostlich von Warschau und Kutno Bei der Einkesselung der polnischen Armee Prusy in der Schlacht bei Radom am 8 und 9 September unterstutzte es die Bodentruppen durch Luftangriffe auf Truppenkonzentrationen Anschliessend beteiligte es sich an der Schlacht an der Bzura und bombardierte am 13 September die mit polnischen Truppen belegte Kleinstadt Piatek 4 Ab dem 14 September beteiligte sich das Geschwader zusammen mit den Kampfgeschwadern 26 und 55 an der Bekampfung von Eisenbahnverbindungen im Raum Kowel Krosno und Luzk 6 Nach dem 21 September fuhrte es in Polen keine Einsatze mehr durch 4 Westfeldzug Bearbeiten Ab dem 16 Oktober verlegte der Geschwaderstab die I und II Gruppe nach Fassberg Lage 52 919372 10 183847 und Luneburg Lage 53 249167 10 464444 In Vorbereitung auf die Offensive im Westen wurde das Geschwader im Minenauslegen ausgebildet Ab dem 20 April flog es Propagandaaktionen und warf dabei uber Frankreich Flugblatter ab Es folgten Aufklarungsfluge uber feindlichem Gebiet nbsp Heinkel He 111 H 2 der 10 Staffel am 21 Juni 1940In Vorbereitung auf den Westfeldzug verlegte das Geschwader mit den drei Gruppen nach Giessen Lage 50 5958 8 7232 Kirtorf Lage 50 7925 9 0837 und Ettingshausen Lage 50 5675 8 869 Am 10 Mai 1940 bei Beginn der Offensive im Westen standen alle drei Gruppen unter dem Kommando des I Fliegerkorps der Luftflotte 3 7 In den fruhen Morgenstunden griff das Geschwader mit insgesamt 75 einsatzbereiten He 111H 1 und H 2 die nordfranzosischen und belgischen Flugplatze in La Fere in Amiens Glisy in Beaumont Hamel in Philippeville in Cambrai Niergnies in Luttich in Albert Picardie und in Valenciennes an und bombardierte das Flugzeugwerk Potez in Albert 4 8 Dabei bekamen sie es mit der britischen Royal Air Force zu tun die mit Hawker Hurricanes des No 85 Squadron und des No 607 Squadron die Bomber angriff Nach Aufzeichnungen der Luftwaffe hatte das Geschwader bei diesen Luftangriffen funf Bomber als Totalverlust und zwei waren ernsthaft beschadigt Einer der Gefallenen war der Gruppenkommandeur der III Gruppe Major Otto Schnelle der mit seiner He 111H Geschwaderkennung V4 AD abgeschossen wurde 9 Vom 11 bis zum 16 Mai unterstutzte das Geschwader die 4 Armee indem es feindliche Truppenansammlungen im Raum Gent Brussel und Antwerpen in Belgien bombardierte 4 Nachdem es am 17 und 18 Mai im Bereich Cambrai gegen die Alliierten gewirkt hatte flog es Luftangriffe auf franzosische Hafenstadte am Armelkanal um die Einschiffung und Flucht der alliierten Truppen zu verhindern So traf es Boulogne Calais und Dunkirchen das ab dem 26 Mai das Hauptziel war um die Evakuierung der alliierten Truppen in der Operation Dynamo zu verhindern 10 Dabei traf es am 27 Mai beim Luftangriff auf die Ostmole des Dunkirchener Hafen zusammen mit dem Kampfgeschwader 54 den Frachter Aden 8033 BRT und versenkte ihn 11 Am 3 Juni nahm das Geschwader am Unternehmen Paula teil um die letzten noch vorhandenen Flugzeuge der Armee de l Air und die Flugzeugindustrie zu zerstoren 12 Da die franzosische Luftwaffe allerdings vorgewarnt war gelang es nicht auf den angegriffenen 13 Flugplatzen nennenswerte Schaden anzurichten Insgesamt wurden nur 16 Flugzeuge am Boden zerstort und 6 beschadigt Von den angegriffenen 15 Fabriken wurden nur 3 erwahnenswert beschadigt Dabei kamen 254 Zivilisten ums Leben und 652 wurden verletzt 12 Auf deutscher Seite gingen vier Bomber und sechs Jagdflugzeuge verloren Anfang Juni belegte das Geschwader Flugplatze im besetzten Nordostfrankreich Der Stab und die II Gruppe lagen in Vitry en Artois Lage 50 338449 2 991199 die I Gruppe in Lille Vendeville Lage 50 570833 3 101389 und die III Gruppe in Amiens Glisy Lage 49 872222 2 3875 Vom 5 bis 11 Juni nach Beginn der zweiten Phase des Feldzugs unterstutzte es die 4 Armee bei ihrem Vormarsch durch das Loire Tal Am 14 und 15 Juni griff das Geschwader Orleans und die Hafen von Brest und Cherbourg an 13 In der Nacht von 18 zum 19 Juni bombardierte die III Gruppe zusammen mit der II und III Gruppe des Lehrgeschwaders 1 den Hafen von Bordeaux 14 Mit dem Waffenstillstand am 22 Juni 1940 endeten fur das Geschwader die Kampfhandlungen in Frankreich 15 Luftschlacht um England Bearbeiten In der anschliessenden Luftschlacht um England blieb das gesamte Geschwader beim I Fliegerkorps nun aber unter dem Kommando der Luftflotte 2 16 Es flog von den franzosischen Basen Montdidier Lage 49 6714 2 5715 und Rosieres en Santerre Lage 49 8047 2 7458 Luftangriffe Die I Gruppe rustete im Juni auf die Junkers Ju 88A 1 und A 5 um Im Vergleich zur bisher verwendeten He 111 hatte sie mit ihren zwei Junkers Jumo 211 Motoren bis zu 400 PS mehr Startleistung Daraus resultierte eine um 70 km h hohere Hochstgeschwindigkeit und eine um 400 kg hohere Bombenlast Die II Gruppe erhielt die Ju 88 erst Anfang 1941 und die III Gruppe im September Oktober 1940 Am 15 Juli hatte der Stab und die drei Gruppen insgesamt 67 He 111 und 27 Ju 88 davon 71 Bomber einsatzbereit in ihren Reihen nbsp Junkers Ju 88 des KG 1Erste Fluge uber der britischen Insel erfolgten am 22 Juni zur Nachtzeit um die Nachtjagd des Fighter Command der RAF zu testen Am 11 Juli griff die 1 Staffel unter Verlust von zwei Maschinen die Marinewerft in Portsmouth an Dabei wurde sie von Hurricanes der No 145 Squadron und Spitfires der No 601 Squadron attackiert Nachdem der Luftkrieg nach dem 13 August in Vorbereitung des Unternehmens Seelowe verscharft wurde griff die I und II Gruppe am 16 August mit 60 Bombern den Flugplatz in London Biggin Hill und am 18 August in Duxford an 17 Vom 17 zum 25 August bombardierte die II Gruppe industrielle Anlagen im Suden Englands 18 Am 30 August griff sie das Royal Aircraft Establishment eine Forschungs und Entwicklungsinstitution an und bombardierte das Vauxhall Motors Werk in Luton Dabei schossen die No 56 Squadron und die No 253 Squadron funf Bomber ab In den angegriffenen Objekten starben 53 Zivilisten und 113 wurden verletzt 19 Am 1 und am 4 September griff die I Gruppe zur Nachtzeit den an der Themse vor den Toren Londons gelegenen Hafen Tilbury an 4 Dabei gelang es britischen Nachtjagern vom Typ Blenheim am 5 September gegen 2 15 Uhr den Gruppenkommandeur Major Ludwig Maier in seiner Ju 88 mit der Geschwaderkennung V4 AB abzuschiessen Er uberlebte den Absturz nicht 20 Am 7 September begannen die von den Briten als The Blitz bezeichneten Luftangriffe auf London An diesem Tag griffen die Kampfgeschwader 1 2 3 26 und 76 unterstutzt von Jagdflugzeugen des Typs Messerschmitt Bf 110 und Bf 109 der Jagdgeschwader 2 3 51 52 54 I JG 77 und des LG 2 sowie des ZG 2 21 Dabei starben im Grossraum London 448 Zivilisten und 1337 wurden verletzt Das Geschwader verlor jeweils eine He 111 der 5 und 6 Staffel Am 9 September erfolgte ein weiterer Luftangriff auf die Bodenorganisation der RAF als die Flugplatze Biggin Hill Kenley Croydon und Northolt angegriffen wurden Dabei kam es zu heftigen Luftkampfen in deren Folge drei He 111 des Geschwaders abgeschossen wurden 22 Es folgten weitere Luftangriffe auf London am 11 September am 15 September am 29 September und in der Nacht vom 4 auf 5 Oktober bei denen einzelne Staffeln des Geschwaders beteiligt waren 18 Bei den Nachtangriffen kam es zu erhohten Ausfallen ohne Feindeinwirkung aufgrund von Flugunfallen 23 Nachdem die III Gruppe ihre neuen Ju 88A 4 bekommen hatte verlegte sie von Munster Handorf Lage 51 995278 7 731944 nach Bapaume Lage 50 105 2 784444 und nahm wieder an Einsatzen gegen die britische Insel teil Ihre ersten Luftangriffe flog sie am 27 und 29 Oktober gegen die RAF Flugplatze in Horsham St Faith und West Raynham 4 nbsp Die zerstorte Innenstadt Coventrys am 16 November 1940Im Oktober trat der Luftkrieg gegen das Vereinigte Konigreich in eine neue Phase Aufgrund der hohen Verluste bei Tagangriffen fuhrten die Kampfgeschwader jetzt uberwiegend Nachtangriffe durch Zur Navigation bei Dunkelheit nutzten die Bomberbesatzungen das X Verfahren oder das neuere Knickebein Verfahren mit dem es moglich war Flachenziele in einer Entfernung von 250 km in einem Zielkreis von 1500 m mit ausreichender Genauigkeit zu treffen In der Nacht vom 1 zum 2 November nahmen alle drei Gruppen des Geschwaders zusammen mit anderen Geschwadern an einen Luftangriff auf London teil Am 4 5 am 6 7 und am 9 10 November bombardierten sie erneut London Am 8 9 November bombardierte es Birmingham wo am 19 20 und am 20 21 November weitere Luftangriffe folgten Bei dieser von den Briten als Birmingham Blitz bezeichneten Angriffsserie starben im November 800 Zivilisten 2 345 wurden verletzt und rund 20 000 verloren ihre Unterkunft 24 Nach kleineren Luftangriffen in Staffelstarke auf Stadte wie Brighton Worthing Dover Horsham Woodford und Newton Heath erfolgte am 14 15 November ein Luftangriff auf Coventry an dem auch andere Kampfgeschwader beteiligt waren Insgesamt waren 515 Bomber auf dem Weg die etwa 500 Tonnen Sprengbomben 50 Luftminen und 36 000 Brandbomben warfen Dieser als Unternehmen Mondscheinsonate bezeichnete Luftangriff forderte 568 Menschenleben und 1000 Verletzte Es wurden etwa 60 000 Gebaude getroffen und 4 000 Wohnungen etwa dreiviertel der Industrieanlagen zwischen den Wohngebauden wurden zerstort 25 Weitere Luftangriffe auf Coventry erfolgten am 18 19 und am 24 25 November Wahrend eines Luftangriffs auf London am 15 16 November bombardierte das Geschwader den Kustenort Hastings an der Strasse von Dover Im Dezember setzte es die Luftangriffe auf britische Stadte fort Die Ziele waren Bristol 2 3 Dezember Birmingham London 3 4 Dezember durch I KG 1 Birmingham and Sheerness 11 12 Dezember Sheffield and Ramsgate 12 13 Dezember London 21 22 Dezember und 22 23 Dezember Manchester und London 23 24 Dezember Am 29 30 Dezember flog es zusammen mit anderen Geschwadern einen Luftangriff mit 136 Bombern auf die Londoner Innenstadt bei dem es zu einem Grossbrand kam 26 Im Januar verlagerte sich der Schwerpunkt der Luftangriffe auf Hafenstadte wie Cardiff und Salisbury am 2 3 Januar Dungeness 3 4 Januar Hastings 9 10 Januar Portsmouth 10 11 Januar Southampton 19 20 Januar und Newcastle 29 30 Januar 27 Am 9 10 Februar traf es dann Plymouth und erneut Birmingham bevor die I Gruppe am 14 15 Februar an einem Nachtangriff auf London teilnahm Zusammen mit dem Kampfgeschwader 28 attackierte es am 19 20 Februar Southampton und Brighton Anschliessend ruckten am 20 21 Februar wieder die Hafenstadte Swansea Portsmouth Eastbourne und Cardiff und am 26 27 Februar wieder Brighton Cardiff und Southampton in den Vordergrund 28 Im Marz 1941 lag der Stab in Amiens Glisy die II Gruppe kehrte von der Umrustung in Munster Handorf nach Rosieres en Santerre zuruck und die III Gruppe wechselte auf den Flugplatz Roye Amy Lage 49 644722 2 808611 Die nachtlichen Luftangriffe auf ausgewahlte Ziele setzten sich auch im Marz fort So wurden am 1 2 und am 3 4 Marz die walisische Hauptstadt Cardiff am 8 9 und 9 10 London vom 10 11 Marz Portsmouth und am 12 13 Marz Liverpool Eastbourne und Brighton attackiert Am 13 und 14 Marz beteiligte sich die I Gruppe an den Bombardierungen von Clydebank eine besonders fur ihre Werften bekannte Stadt nahe Glasgow Die Kleinstadt wurde dabei weitgehend zerstort Es handelte sich um die schlimmsten Verwustungen und die heftigsten Verluste an Menschenleben die Schottland im Zweiten Weltkrieg erlebte Ungefahr 1200 Menschen starben 1000 wurden schwer verletzt und Hunderte weitere erlitten vor allem durch herumfliegende Trummerteile leichtere Verwundungen Wahrend der zwei Nachte warfen insgesamt 439 Bomber der Luftwaffe mehr als 1650 Brandbomben und 272 Tonnen Sprengbomben ab 29 Von den ungefahr 12 000 Hausern der Stadt blieben nur acht unbeschadigt 4 000 wurden vollig zerstort und 4 500 schwer beschadigt Mehr als 35 000 Menschen wurden obdachlos 30 Mit weiteren Luftangriffe auf Southampton am 14 15 Marz und Hull am 18 19 Marz endete der Monat Die I Gruppe wurde am 24 Marz umbenannt in III Gruppe des Kampfgeschwaders 40 III KG 40 und schied somit aus dem Geschwaderverband aus Eine neue I Gruppe entstand erst am 8 Juni 1942 als die III KG 26 in I KG 1 umbenannt wurde nbsp Rettungsmannschaften suchen nach verschutteten Uberlebenden nach einem Luftangriff auf BelfastIm April 1941 griff die III Gruppe in der ersten Nacht Birmingham und am 3 4 April die am Armelkanal gelegene Stadt Poole an Die II Gruppe attackierte unterdessen in der Nacht des 7 auf den 8 April die Stadte Liverpool Bristol und Glasgow Anschliessend wurden erneut Coventry und Birmingham am 8 9 und 10 11 April angegriffen In der Nacht des 15 auf den 16 April erfolgte ein Luftangriff auf die nordirische Hauptstadt Belfast Rund 200 deutsche Bomber warfen ihre Bomben ab Dabei starben rund 900 Zivilisten und 1500 wurden verwundet 31 Das Geschwader beteiligte sich am 19 20 April auch am schwersten Luftangriff im April als 712 Bomber ihre Bomben auf London abwarfen 32 Auch im Mai setzte das Geschwader seine nachtlichen Luftangriffe auf Ziele auf der britischen Insel fort Am 3 4 Mai traf es Great Yarmouth und Kingston upon Hull und am 6 7 Mai Newcastle alle an der englischen Ostkuste gelegen Danach wendete es sich vom 8 bis 10 Mai Nottingham und Upper Heyford zu Anschliessend traf es die beiden Kleinstadte Watton und Sutton Bridge am 11 12 April In einer letzten Anstrengung griff das Geschwader im Zeitraum vom 19 zum 27 Mai die Stadte Ipswich Lowestoft Harwich Dover Hunstanton an Der letzte Luftangriff erfolgte am 1 2 Juni als die II Gruppe Manchester anflog 33 Anschliessend wurden der Stab die II und die III Gruppe nach Osten an die Grenze zur Sowjetunion verlegt Deutsch Sowjetischer Krieg Bearbeiten 1941 Bearbeiten Ab dem 22 Juni 1941 nahm das Geschwader mit der II und III Gruppe am Uberfall auf die Sowjetunion teil Zu Beginn lag der Geschwaderstab und die II Gruppe in Powunden Lage 54 89 20 5926 und die III Gruppe in Eichwalde Lage 54 1412 19 4209 Das Geschwader ging mit einem Bestand von 60 Bombern darunter 59 Ju 88A und 1 He 111H 34 in den Feldzug und war dem I Fliegerkorps der Luftflotte 1 im Nordabschnitt der Ostfront unterstellt 35 Vom ersten Tag bis zum 28 Juni unterstutzte die II Gruppe durch Luftangriffe das XXXXI Armeekorps mot der Panzergruppe 4 beim Vormarsch auf Siauliai Die III Gruppe bombardierte wahrend dieser Zeit die sowjetischen Flugplatze in Ventspils in Liebau in Jelgava und in Riga In den ersten drei Tagen verlor das Geschwader 18 Bomber durch sowjetische schwere Flugzeugabwehrkanonen 36 Anschliessend intervenierte die II Gruppe im Bereich der Panzergruppe 4 beim Ubergang uber die Duna bei Dunaburg Anfang Juli ruckte die Bekampfung der baltischen Flotte der sowjetischen Marine in der Ostsee und im Finnischen Meerbusen in den Vordergrund Anschliessend bekampfte das Geschwader ab dem 23 Juli Eisenbahnziele auf den Strecken nach Leningrad Der Stab die II und III Gruppe wechselten wahrend dieser Zeit auf den Fliegerhorst Saborowka Lage 56 1 28 183333 der als Feldflugplatz errichtet wurde Im August wechselte der Schwerpunkt wieder auf die Schiffsbekampfung insbesondere auf der Ostsee zwischen Tallin Narva und Kronstadt Als sowjetische Truppen ab dem 28 August uber See aus Tallin evakuiert wurden beteiligte sich das Geschwader zusammen mit anderen an der Bekampfung der auslaufenden Schiffe mittels Bombenabwurf Durch Luftangriffe Angriffe mit Schnellbooten und durch Minen sanken auf sowjetischer Seite bei der Evakuierung von Tallin mindestens 52 Schiffe darunter die 5 Zerstorer Jakow Swerdlow Kalinin Wolodarski Artjom und Skory wurden versenkt Dabei kamen bis zu 25 000 Menschen ums Leben 37 nbsp Abwehrfeuer in der Nahe der Isaakskathedrale wahrend eines Luftangriffs auf Leningrad 1941Die II Gruppe erhielt im September die neue Junkers Ju 88A 4 statt der bisher verwendeten Ju 88A 1 oder A 5 38 Diese war mit dem weiterentwickelten Jumo 211 J Motor ausgestattet der 220 PS mehr leistete und dem Bomber eine um 40 km h hohere Geschwindigkeit und eine um 600 kg hohere Bombenlast verlieh Als sich im September deutsche Truppen der Millionenstadt Leningrad naherten und damit die Leningrader Blockade einlauteten fuhrte die III Gruppe am 7 8 September einen Luftangriff auf die Innenstadt durch Insgesamt 27 Bomber warfen 327 Brandbomben ab die hunderte Feuer auslosten und mehrere Zivilisten toteten Auch wurde ein Lebensmittellager mit 3 000 Tonnen Mehl und 2 500 Tonnen Zucker zerstort Es folgten bis Ende des Jahres weitere Luftangriffe zumeist wahrend der Dunkelheit um dem schweren Flak Feuer und dem 5 7 44 und 191 Jagdflieger Regiment der sowjetischen Luftwaffe zu entgehen 39 Dabei warfen insbesondere die Kampfgeschwader 1 76 und 77 bis Ende des Jahres 66 200 Brand und 3 499 Sprengbomben ab 40 Ende September und Anfang Oktober zerstorte das Geschwader Eisenbahnstrecken rund um den Ilmensee wo unter anderem auch die Bahnstrecke Leningrad Moskau betroffen war Eisenbahnanlagen wurden auch in den Stadten Tichwin und Tschudowo angegriffen Im Oktober wechselte das gesamte Geschwader auf den Fliegerhorst Dno Griwotschki Lage 57 783333 29 966389 einen ehemaligen Feldflugplatz der sowjetischen Luftwaffe Das Geschwader blieb bis zum April 1942 dort musste dann aber weichen da die Start und Landebahn die einen Grasuntergrund hatte im Fruhjahr vollig aufgeweicht und unbenutzbar war Beide Gruppen stemmten sich Ende Dezember gegen die sowjetische Gegenoffensive im Bereichs des Ilmensees 41 1942 Bearbeiten Am 2 Januar 1942 bombardierte das Geschwader die Eisstrasse zwischen Leningrad und dem Hinterland uber die die gesamte Lebensmittelversorgung der Grossstadt lief 42 Anfang Januar begann die Rote Armee im Nordabschnitt der Ostfront mit einer Reihe von Offensiven die das Eingreifen des Geschwaders erforderten Unter winterlichen Bedingungen unterstutzte es die 18 Armee in der Schlacht am Wolchow Als Mitte Januar deutsche Truppen im Kessel von Cholm eingeschlossen wurden warfen die Bomber auch Versorgungsbomben in die eingeschlossene Stadt da kein geeigneter Flugplatz zur Verfugung stand Auch bei dem grosseren Kessel von Demjansk griff das Geschwader durch Luftangriffe auf feindliche Stellungen in die Bodenkampfe ein 43 Am 4 und 5 April nahmen Teile des Geschwaders vom Fliegerhorst Dno 44 aus am Unternehmen Eisstoss teil Zusammen mit Teilen der Sturzkampfgeschwader 1 und 2 des Kampfgeschwaders 4 und des Jagdgeschwaders 54 griffen sie Kriegsschiffe der baltischen Flotte im Leningrader Hafen an Dabei beschadigten sie das Schlachtschiff Oktjabrskaja Rewoljuzija durch vier Bombentreffer den Kreuzer Maksim Gorki durch sieben Treffer mittleren Kalibers die Kreuzer Kirow und Petropawlowsk und den Zerstorer Silny durch je einen schweren Treffer sowie den Zerstorer Grosjaschtschi den Minenleger Marti und das Schulschiff Swir durch leichtere Treffer Beschadigt wurden ausserdem die Zerstorer Stoyki und Swirepy sowie die Unterseeboote M 79 P 2 und P 3 45 Als Ende April Anfang Mai die Einbruche der Roten Armee in die Front abgeriegelt waren und teilweise zuruckgeschlagen werden konnten verlegte die III Gruppe am 21 April zuruck nach Insterburg Lage 54 606985 21 797347 um dort aufgefrischt zu werden Bereits am 22 Mai kam sie mit 31 Ju 88A 4 an die Front zuruck und bezog den Fliegerhorst Pleskau Sud Nun zog sich die II Gruppe fur einen Monat von der Front zuruck und kehrte dann mit 26 Ju 88A 4 und 4 Ju 88C 6 auf den Fliegerhorst Dno Griwotschki zuruck 43 Die Ju 88C 6 war im Gegensatz zur Ju 88A 4 mit einer nach vorn feuernden 20 mm Kanone ausgestattet und damit besonders fur die Bekampfung von Eisenbahnzielen geeignet Ab dem 22 Juni flog die II Gruppe bewaffnete Aufklarung uber dem finnischen Meerbusen an dessen Ende Leningrad lag Im Juli 1942 wechselte sie auf den Fliegerhorst Briansk der im Mittelabschnitt der Ostfront lag Dort war sie dem Luftwaffenkommando Ost unterstellt Von dort aus griff sie Eisenbahnziele und Truppenkonzentrationen an und zerstorte Panzeransammlungen aus der Luft Ab dem 7 August war sie im Raum Rschew eingesetzt wo schon seit Monaten die Schlacht von Rschew tobte Dort intervenierte sie zugunsten der 9 Armee die dadurch die Front vorlaufig halten konnte Bei diesem Einsatz starb der Geschwaderkommodore Oberstleutnant Paul Schemmell dessen Ju 88A 4 Geschwaderkennung V4 AA nordostlich von Rschew von einem sowjetischen Jager abgeschossen wurde und seitdem vermisst blieb 46 Anschliessend unterstutzte sie die 2 Panzerarmee beim Unternehmen Wirbelwind das letztendlich aber scheiterte 38 Im September versammelte sich der Geschwaderstab die II und III Gruppe auf dem Fliegerhorst Siwerskaja Lage 59 356667 30 036389 im Norden der Ostfront Die neue I Gruppe entstand am 8 Juni 1942 in Lubeck Blankensee aus der umbenannten III Gruppe des Kampfgeschwaders 26 Diese verlegte im Juni erst nach Rennes und im August nach Avord Lage 47 057222 2 6425 in das besetzte Frankreich und fuhrte dort bei der alliierten Landung in Dieppe Luftangriffe durch 4 Anschliessend verlegte sie mit 31 Ju 88A 5 und 1 Ju 88A 4 auf den Fliegerhorst Dno Griwotschki im Norden der Ostfront Am 3 September kollidierte der Geschwaderkommodore Major Hans Keppler mit seiner Ju 88 A 4 Geschwaderkennung V4 CD in der Luft mit einem deutschen Jager und sturzte ab Nach dem Aufschlag der Maschine ostlich von Mga sudlich des Ladogasees konnte er nur noch tot geborgen werden 47 Sein Nachfolger wurde Major Heinrich Lau Wahrend des Septembers war das Geschwader im Raum Demjansk und des Ilmensees aktiv und leistete den Bodentruppen durch Luftangriffe Unterstutzung nbsp Luftaufnahme vom Bahnhof StalingradIm Oktober verlegte das Geschwader nach Morosowskaja Lage 48 3132 41 7903 in den Sudabschnitt der Ostfront Dort war es dem VIII Fliegerkorps der Luftflotte 4 zugeteilt die den deutschen Angriff auf Stalingrad und den Vormarsch in den Kaukasus unterstutzte 43 Von Morosowskaja aus flog das Geschwader am 10 Oktober Luftangriffe auf die sowjetische Olindustrie in Grosny am 16 Oktober auf Stalingrad und am 18 Oktober auf Astrachan an der Wolgamundung Anschliessend verlegte die I und II Gruppe Anfang November auf den Fliegerhorst Orscha Sud Lage 54 441996 54 441996 in den Bereich der Heeresgruppe Mitte und stand unter dem Kommando der 1 Flieger Division des Luftwaffenkommandos Ost Schwerpunktmassig kampften sie im Raum um Welikije Luki wo es der Roten Armee gelang deutsche Truppen einzukesseln 48 Inzwischen kam es im Suden der Ostfront ab Ende November zur grossen Gegenoffensive der Roten Armee die grosse Frontverschiebungen verursachte so dass die I und II Gruppe im Dezember in den Suden auf den Fliegerhorst Urasowo Lage 50 085556 38 091111 bei Charkow gingen Der Geschwaderstab und die III Gruppe gingen im November zuruck in die Heimat auf den Fliegerhorst Konigsberg Neuhausen Lage 54 7875 20 619444 um dort aufgefrischt zu werden 1943 Bearbeiten Im Januar 1943 kehrte die III Gruppe mit 34 Ju 88A 4 auf den Fliegerhorst Dno Griwotschki im Norden der Ostfront zuruck Dort war sie der Luftflotte 1 zugeteilt Zeitgleich wechselte die II Gruppe ebenfalls nach Konigsberg Neuhausen um dort aufgefrischt zu werden Die I Gruppe lag zu dieser Zeit mit 31 Ju 88A 4 auf dem Fliegerhorst Charkow im Suden der Ostfront im Bereich der Luftflotte 4 Der Geschwaderstab befand sich weiterhin zur Auffrischung in Konigsberg Neuhausen In dieser Zeit befanden sich die Bodentruppen an vielen Fronten unter starken Druck und mussten sich teilweise hunderte Kilometer zuruckziehen so dass die Bombergruppen zu Luftangriffen auf feindliche Stellungen oder Truppenbereitstellungen des Gegners eingesetzt wurden Die 9 Staffel der III Gruppe erhielt die neue Bezeichnung 9 Eis KG 1 da sie speziell zur Eisenbahnbekampfung eingesetzt wurde Dazu hatte sie die Ju 88C 6 in ihren Reihen die eine nach vorn feuernde 2 cm Kanone hatte Damit konnten sie ganze Zuge in Brand setzen und zerstoren nbsp Luftaufnahme von GorkiIn Vorbereitung auf das Unternehmen Zitadelle verlegte die III Gruppe im Mai auf den Fliegerhorst Orel West Lage 52 936667 36 005556 in den Mittelabschnitt der Ostfront Sie bekam ihre Anweisungen von der 1 Fliegerdivision der Luftflotte 6 49 Ab dem 2 Juni bombardierte sie zusammen mit anderen Geschwadern Bahnanlagen in Kursk Jelez und Woronesch Vom 5 bis 22 Juni beteiligte sie sich an den Luftangriffen auf Gorki wo insbesondere die Flugzeugwerk Nr 21 Ordschonikidse und das Automobilwerk im Focus standen 43 In mehreren Nachtangriffen starben 254 Zivilisten und 28 Soldaten der Luftverteidigung Weitere uber 500 Zivilisten und 27 Soldaten wurden verletzt In der Automobilfabrik wurden 52 Gebaude zerstort und eine grosse Anzahl von Geraten wurde ausser Betrieb gesetzt Als dann am 5 Juli der Angriff auf den Kursker Frontbogen begann unterstutzte die III Gruppe den nordlichen Angriffskeil der durch die 9 Armee gebildet wurde Durch Luftangriffe auf das tiefgestaffelte sowjetische Verteidigungssystem sollte den angreifenden deutschen Truppen der Weg geebnet werden Diesen gelang jedoch kein operativer Durchbruch und nachdem die Rote Armee am 12 Juli die Offensive im Orelbogen begann musste die Offensive abgebrochen werden Die III Gruppe bekampfte nun ebenfalls diese Offensive musste aber Ende Juli auf den Fliegerhorst Seschtschinskaja ausweichen da Orel am 5 August von den Sowjets befreit wurde Anschliessend verlegte die III Gruppe bis auf die 9 Staffel nach Flensburg Die 9 Eis Staffel die der letzte Truppenteil des Geschwaders an der Ostfront war verlegte am 18 September nach Stary Bychow in den Mittelabschnitt der Ostfront Ihr Schwerpunkt blieb die Bekampfung von Eisenbahnzielen Im Januar standen ihr 7 Ju 88A 4 2 Ju 88C 6 und 1 Ju 88A 14 zur Verfugung Am 1 Februar 1944 erhielt sie die neue Bezeichnung 14 Eis Staffel 50 Italien 1943 Bearbeiten Der Geschwaderstab und die I Gruppe gingen im Mai die II Gruppe im April 1943 nach Italien wo sie dem II Fliegerkorps der Luftflotte 2 unterstellt waren Zu dieser Zeit neigten sich die Kampfe in Nordafrika im Bruckenkopf von Tunis dem Ende zu und es zeichnete sich eine Niederlage fur die deutschen Truppen und ihre italienischen Verbundeten ab Das Geschwader bezog die Platze in Piacenza Lage 44 913 9 7233 und Grottaglie Lage 40 5161 17 4047 Insgesamt standen 69 Junkers Ju 88A 4 und A 14 bereit Die II Gruppe flog vom 10 bis zum 27 April Luftschutz fur die Schiffskonvois die Nachschub nach Nordafrika brachten Nachdem am 14 Mai die deutschen und italienischen Truppen in Nordafrika kapituliert hatten bereiteten sich die Achsenmachte Deutschland und Italien auf eine alliierte Invasion in Italien vor Zu dieser Zeit befand sich das Geschwader auf dem Fliegerhorst Airasca Lage 44 915278 7 458333 Als am 9 Juli die alliierte Landung auf Sizilien begann verlegten die I und die II Gruppe nach Foggia In den ersten Tagen bombardierte das Geschwader Hafenstadte in Tunesien und Algerien um Truppen und Nachschubtransporte zu unterbinden und alliierte Schiffskonvois und Ankerplatze In der Folge griff es Hafenstadte auf Sizilien an so am 17 und 22 Juli Syrakus am 22 Juli Malta am 27 Juli Gela und am 4 August Palermo Beim Luftangriff auf den Hafen von Augusta am 21 Juli traf es die britischen Frachter Ocean Virtue und Empire Florizel die unter Verlust von neun Besatzungsmitgliedern zerstort wurden 51 Da der alliierte Vormarsch nicht gestoppt werden konnte setzten diese am 3 September auf das italienische Festland uber Als am 9 September die 5 US Armee im Golf von Salerno landete fuhrte das Geschwader einen Luftangriff auf Neapel durch Anschliessend gab das Geschwader seine Flugzeuge an die Kampfgeschwader 54 und 76 ab und verlegte nach Norditalien Dort wurde es mit Besatzungs und Verwaltungsaufgaben betraut bevor es im November nach Burg und Brandis zuruckkehrte 52 Umrustung und Auflosung 1943 44 Bearbeiten nbsp Start einer Heinkel He 177Nachdem der Geschwaderstab die I II und III Gruppe im November 1943 ohne Flugzeuge nach Deutschland auf die Flugplatze Burg Lage 52 258333 11 908333 Brandis Lage 51 3283 12 6569 und Flensburg Lage 54 775 9 375 zuruckkehrte begann die Umrustung auf neue Flugzeugmuster Der Geschwaderstab die I und II Gruppe waren mit der Umrustung auf die Heinkel He 177 vorgesehen einem viermotorigen Bomber mit grosser Reichweite und hoher Bombenlast Da die He 177 uber je zwei gekoppelte Daimler Benz DB 610 Motoren pro Seite verfugte die uber ein Getriebe eine gemeinsame Propellerwelle antrieben sah sie rein ausserlich wie ein zweimotoriges Flugzeug aus Mit einer Startleistung von 5900 PS erreichte sie eine Hochstgeschwindigkeit von 488 km h auf optimaler Hohe und eine Bombenlast von bis zu 7300 kg Die Kopplung von zwei Motoren auf eine Luftschraube verursachte haufige Uberhitzungen mit anschliessenden Motorbranden und blieb wahrend ihrer gesamten Einsatzzeit ein ungelostes Problem Im Januar 1944 erhielten der Geschwaderstab und die II Gruppe ihre ersten He 177A 3 Die I Gruppe erhielt im Marz ihre ersten Flugzeug Wahrenddessen sollte die III Gruppe in Flensburg auf die Junkers Ju 88P 1 umgerustet werden Diese hatte eine 7 5 cm Bordkanone BK 7 5 unter dem Rumpf die zur Panzerbekampfung aus der Luft geeignet war Diese erreichte aber nie die Einsatzreife da die Belastung durch die schwere Waffe sich als zu gross fur die Maschine erwies Aufgrund dessen wurde die III Gruppe am 24 Marz aufgelost und das Personal auf die beiden anderen Gruppen verteilt Anfang Juni 1944 gingen der Geschwaderstab die I und die II Gruppe auf den Fliegerhorst Prowehren Lage 54 766667 20 4125 und wurden dem IV Fliegerkorps an der Ostfront unterstellt Sie waren ursprunglich dafur auserkoren Luftangriffe auf weit hinter Front liegende industrielle Ziele wie Kraftwerke Olraffinerien oder Rustungsfabriken durchzufuhren Als nach Beginn er sowjetischen Sommeroffensive allerdings die Front der Heeresgruppe Mitte zusammenbrach mussten die schweren Bomber zur mittelbaren und unmittelbaren Unterstutzung der Bodentruppen eingesetzt werden So bombardierten sie am 25 Juni das Hauptquartier des sowjetischen 80 Schutzenkorps und am 26 Juni die Bahnhofe in Kalinkovichi Gomel und Welikije Luki Am 28 Juli griffen sie eine Truppenkonzentration der sowjetischen 2 Garde Panzerarmee an 53 Dies war der letzte Luftangriff des Geschwaders da die He 177 fur diese Art von Luftangriffen nicht geeignet war Da auch das fur die Luftwaffe verfugbare Flugbenzin sich inzwischen verringert hatte entschied sich die Luftwaffenfuhrung die He 177 Bomber stillzulegen und zu verschrotten Der Geschwaderstab die I und II Gruppe wurden im August 1944 aufgelost ebenso die neue III Gruppe die erst im Juni aus der I Gruppe des Kampfgeschwaders 100 durch Umbenennung entstanden war Das Personal wechselte in das neu aufgestellte Jagdgeschwader 7 38 Kommandeure BearbeitenGeschwaderkommodore Bearbeiten Dienstgrad Name ZeitOberst Ulrich Kessler 1 Mai 1939 bis 17 Dezember 1939Oberstleutnant Ernst Exss 18 Dezember 1939 bis 15 Juli 1940 54 Oberst Josef Kammhuber 15 Juli 1940 bis 18 Juli 1940 55 Generalmajor Karl Angerstein 18 Juli 1940 bis 1 Marz 1942 56 Major Herbert Lorch 2 Marz 1942 bis 30 Juni 1942 57 Oberstleutnant Paul Schemmell 30 Juni 1942 bis 14 August 1942 58 Major Hans Keppler 15 August 1942 bis 3 September 1942 59 Major Heinrich Lau 12 September 1942 bis 18 Marz 1943 60 Oberstleutnant Horst von Riesen 19 Marz 1943 bis August 1944 61 Gruppenkommandeure Bearbeiten I Gruppe Bearbeiten Oberstleutnant Robert Krauss 1 Mai 1939 bis 1 November 1939 Major Ludwig Maier 4 November 1939 bis 5 September 1940 Hauptmann Hermann Crone 13 September 1940 bis 19 Dezember 1940 62 Major Walther Herbold 20 Dezember 1940 bis 24 Marz 1941 Oberstleutnant Hellmut Schalke 7 Mai 1942 bis 8 Juli 1942 63 Major Werner Dahlke 9 Juli 42 bis 26 Juni 1943 64 Major Gunther Hoffmann Loerzer 26 Juni 1943 bis 17 Februar 1944 65 Major Manfred von Cossart 17 Februar 1944 bis 20 August 1944 66 II Gruppe Bearbeiten Major Benno Kosch 1 Mai 1939 bis 7 September 1940 67 Hauptmann Otto Stams Januar 1941 bis 27 Juni 1941 68 Hauptmann Emil Enderle Juni 1941 bis 3 November 1941 69 Hauptmann Karl Heinz Ludicke November 1941 bis Major Herbert Lorch 8 Januar 1942 bis August 1942 70 Hauptmann Heinz Laube August 1942 bis 8 Dezember 1942 71 Major Horst von Riesen 21 Januar 1943 bis 17 Marz 1943 72 Major Gunther Dorffel 1 April 1943 bis 1 Juli 1943 73 Hauptmann Klaus Mohr 1 Juli 1943 bis 12 August 1943 74 Hauptmann Martin Rohrdantz September 1943 bis 25 August 1944III Gruppe Bearbeiten Major Otto Schnelle 15 Dezember 1939 bis 10 Mai 1940 75 Major Hans Steinweg 10 Mai 1940 bis 22 Juni 1940 76 Major Willibald Fanelsa 22 Juni 1940 bis 27 August 1940 77 Hauptmann Heinz Fischer 1 April 1941 bis 11 April 1941 78 Major Walter Lehwess Litzmann April 1941 bis Oktober 1941 79 Hauptmann Hans Keppler 1 November 1941 bis 19 August 1942 80 Hauptmann Werner Kanther 20 August 1942 bis 1 April 1944 81 Hauptmann Kurt Maier Mai 1944 bis August 1944IV Gruppe Bearbeiten Hauptmann Herbert Lorch 10 April 1941 bis 5 Mai 1941 82 Hauptmann Werner Dahlke 6 Mai 1941 bis 20 Juli 1942 83 Hauptmann Gunther Hoffmann Loerzer 1 August 1942 bis 23 November 1942 84 Major Manfred von Cossart 24 November 1942 bis 4 Februar 1944 85 Major Siegfried von Cramm 5 Februar 1944 bis 31 August 1944 86 Auszeichnungen BearbeitenBekannte Trager des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes oder hoherer Stufen des Kampfgeschwaders 1 Name Dienstgrad Einheit RitterkreuzAngerstein Karl 87 Oberst Stab KG 1 1 Nov 1940Ballasko Otto 88 Oberleutnant 9 KG 1 13 Aug 1942Bruckner Wolfgang 89 Oberleutnant 3 KG 1 1 Marz 1944Hart Rolf 90 Leutnant 9 KG 1 15 Okt 1942Keppler Hans 91 Major III KG 1 20 Aug 1942Kosch Benno 92 Oberstleutnant II KG 1 1 Okt 1940Kraus Adolf 93 Oberfeldwebel 4 KG 1 25 Nov 1942Lindinger Eduard 94 Feldwebel 7 KG 1 9 Dez 1942Lorch Herbert 95 Major II KG 1 5 Jan 1943Mevissen Kurt 96 Unteroffizier OA 10 KG 1 19 Sep 1942Michael Hermann 97 Hauptmann 10 KG 1 9 Okt 1943Sprung Helmuth 98 Leutnant 7 KG 1 12 Nov 1943Stams Otto 99 Hauptmann II KG 1 1 Aug 1941Sumpf Hans 100 Oberleutnant 5 KG 1 29 Marz 1942Taeger Erich 101 Oberleutnant 7 KG 1 2 Okt 1942Tscherning Willy 102 Oberfeldwebel 9 KG 1 18 Nov 1944Wilhelm Hans Joachim 103 Oberleutnant 9 KG 1 29 Okt 1944Winnerl Rudolf 104 Oberfeldwebel 4 KG 1 18 Apr 1943Bekannte Geschwaderangehorige BearbeitenSiegfried Barth 1916 1997 war 1973 als Oberst der Luftwaffe der Bundeswehr im Luftflottenkommando tatig Karl Heinz Behrens 1889 1940 war Gauobmann des Nationalsozialistischen Deutschen Arztebunds NSDAB fur den Gau Hessen Nassau Hans Wolrad Dolling 1916 1997 war von 1971 bis 1975 als Brigadegeneral der Luftwaffe der Bundeswehr Kommandeur des Bundeswehrkommandos USA und Kanada Fritz Dorner 1908 1976 war von 1959 bis 1967 erster Generalarzt der Luftwaffe der Bundeswehr Josef Kammhuber 1896 1986 war von 1957 bis 1962 als General der Luftwaffe der Bundeswehr erster Inspekteur der Luftwaffe Reinhard von Kirchbach 1913 1998 war ein evangelisch lutherischer Pastor Propst und Autor Lambert Konschegg 1912 1977 war von 1945 bis 1962 OVP Abgeordneter im Nationalrat Vorstandsvorsitzender der Fluggesellschaft Austrian Airlines AUA und Prasident des Weltverbandes der Fluggesellschaften IATA Walter Lehwess Litzmann 1907 1986 war von 1952 bis 1959 Chef der fliegerischen Ausbildung der KVP und NVA Luftstreitkrafte und von 1959 bis 1970 Direktor des Flugbetriebs der Interflug in der DDR Wilhelm Wolfing 1883 1972 war ein Kaufmann und HochseeseglerLiteratur BearbeitenWolfgang Dierich Die Verbande der Luftwaffe 1935 1945 Gliederungen und Kurzchroniken ein Dokument Hrsg Wolfgang Dierich Verlag Heinz Nickel Zweibrucken 1993 ISBN 3 925480 15 3 703 S H L de Zeng D G Stankey E J Creek Bomber Units of the Luftwaffe 1933 1945 A Reference Source Volume 1 Ian Allan Publishing 2007 ISBN 978 1 85780 279 5 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kampfgeschwader 1 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien DEUTSCH RUSSISCHES PROJEKT ZUR DIGITALISIERUNG DEUTSCHER DOKUMENTE IN ARCHIVEN DER RUSSISCHEN FODERATION Akte 562 Kriegstagebuch des Kampfgeschwaders 1 vom 1 September bis zum 30 September 1939Einzelnachweise Bearbeiten Luftwaffen Verordnungsblatt Jahrgang 1936 S 226 Nr 568 Dierich S 98 Bernhard R Kroener Das Deutsche 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Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section G K PDF 2017 S 1084 abgerufen am 26 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section S Z PDF 2016 S 482 abgerufen am 27 Mai 2020 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section A F PDF 2017 S 960 abgerufen am 25 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section A F PDF 2017 S 177 abgerufen am 27 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section L R PDF 2016 S 49 abgerufen am 22 Mai 2018 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section L R PDF 2016 S 1063 abgerufen am 22 Mai 2018 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section A F PDF 2017 S 841 abgerufen am 25 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section L R PDF 2016 S 448 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Luftwaffe Officer Career Summaries Section L R PDF 2016 S 177 abgerufen am 22 Mai 2018 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section A F PDF 2017 S 736 abgerufen am 25 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section G K PDF 2017 S 583 abgerufen am 26 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section A F PDF 2017 S 718 719 abgerufen am 25 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section A F PDF 2017 S 721 abgerufen am 25 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section A F PDF 2017 S 83 abgerufen am 25 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section A F PDF 2017 S 172 abgerufen am 25 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section A F PDF 2017 S 598 abgerufen am 25 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section G K PDF 2017 S 341 abgerufen am 26 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section G K PDF 2017 S 875 abgerufen am 26 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section G K PDF 2017 S 1084 abgerufen am 26 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section G K PDF 2017 S 1120 abgerufen am 26 Mai 2022 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section L R PDF 2016 S 135 abgerufen am 22 Mai 2018 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section L R PDF 2016 S 177 abgerufen am 22 Mai 2018 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section L R PDF 2016 S 384 385 abgerufen am 22 Mai 2018 englisch Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe 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