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Ulrich Kessler 3 November 1894 in Danzig Langfuhr 27 Marz 1983 in Bad Urach war ein deutscher Offizier zuletzt General der Flieger der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Biografie 1 1 Fruhe Jahre und Erster Weltkrieg 1 2 Zwischenkriegsjahre 1 3 Zweiter Weltkrieg 2 Auszeichnungen 3 LiteraturMilitarische Biografie BearbeitenBeforderungen 23 Dezember 1914 Fahnrich zur See 13 Juli 1916 Leutnant zur See 28 September 1920 Oberleutnant zur See 1 Marz 1926 Kapitanleutnant 1 April 1933 Korvettenkapitan 1 April 1935 Oberstleutnant 1 April 1937 Oberst 1 April 1939 Generalmajor 1 April 1941 Generalleutnant 1 September 1944 General der Flieger Fruhe Jahre und Erster Weltkrieg Bearbeiten Kessler trat am 1 April 1914 der Kaiserlichen Marine bei wo er bis November 1914 zunachst die Marineschule Murwik besuchte Anschliessend absolvierte er bis November 1916 seine praktische Bordausbildung auf der SMS Wittelsbach sowie auf dem Kreuzer SMS Lubeck Nach dem Besuch mehrerer Fahnrichslehrgange wurde Kessler im Januar 1917 der II Seeflieger Abteilung zugewiesen wo er eine Ausbildung zum Flugzeugfuhrer erhielt Die letzten Kriegsmonate flog er als Flugzeugfuhrer bei den Seefliegerstationen Helgoland Zeebrugge und Norderney wo er auch Fuhrer eines Riesenflugzeuges war Zwischenkriegsjahre Bearbeiten Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs diente Kessler ab Dezember 1918 bei der Garde Kavallerie Schutzen Division und wechselte im Januar 1919 in das Generalkommando unter Walther von Luttwitz Im Februar 1919 erfolgte seine Versetzung zum Reichsmarineamt im September 1919 wurde er in den Stab der Marinestation der Nordsee kommandiert Von Oktober 1921 bis September 1923 diente er dann als Wachoffizier bei der II Torpedoboots Flottille anschliessend von Oktober 1923 bis September 1925 zunachst als Adjutant bei der Schiffsstamm Division der Nordsee und danach bis Mitte April 1927 als Wachoffizier an Bord der Hamburg Vom 16 April 1927 bis September 1929 war Kessler Gruppenleiter des Marineflugwesens bei der Marineleitung Nach einer Fuhrergehilfenausbildung von Oktober 1929 bis Marz 1931 wurde Kessler am 1 April 1931 zum 4 Admiralstabsoffizier im Stab des Flottenkommandos ernannt Im Oktober des gleichen Jahres wurde er als Wachoffizier auf das alte Linienschiff Hessen kommandiert Im Januar 1933 wurde er zum Sachverstandigen fur die Marineluftfahrt bei der deutschen Delegation auf der Genfer Abrustungskonferenz bestellt Danach war er im Juli und August 1933 Referent in der Marineleitung Am 1 September 1933 trat Kessler zu der noch geheim betriebenen Luftwaffe uber und war bis Ende September 1934 als Gruppenleiter des Amtes A im Reichsluftfahrtministerium in Berlin eingesetzt Ab 1 Oktober 1934 war Kessler Kommandeur der Fliegerwaffenschule in Warnemunde die er bis Ende September 1935 leitete Nach einer Ausbildung an der Wehrmachtakademie in Berlin von Oktober 1935 bis September 1936 wurde Kessler am 1 Oktober 1936 Kommandeur der Kustenfliegertruppe List auf Sylt die er bis Ende September 1937 kommandierte Von Oktober 1937 bis Juni 1938 war er Chef des Stabes des Luftkreis Kommandos IV anschliessend bis September 1938 im Generalstab der Luftwaffe Von Oktober bis Mitte November 1938 war Kessler Offizier zur besonderen Verwendung im Reichsluftfahrtministerium Am 15 November 1938 wurde er zum Kommodore des Kampfgeschwaders 152 des spateren Kampfgeschwaders 1 Hindenburg ernannt Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp General Kessler in Kriegsgefangenschaft auf dem Titelbild von Yank the Army Weekly 15 Juni 1945Dieses Geschwader fuhrte Kessler wahrend des Uberfalls auf Polen und daruber hinaus bis zum 17 Dezember 1939 Ab 1 Januar 1940 war er bis Ende April 1940 Chef des Generalstabs der Luftflotte 1 Vom 1 Mai bis 27 Juni 1940 war er Chef des Generalstabes des X Fliegerkorps bei der Besetzung Norwegens und zugleich Fliegerfuhrer Drontheim Am 28 Juni 1940 wurde Kessler Chef des Stabes des Ausbildungswesens der Luftwaffe und hatte zeitweilig dieselbe Funktion im Reichsluftfahrtministerium Am 5 Februar 1942 wurde er zum Fliegerfuhrer Atlantik ernannt diesen Posten hatte er bis zum 15 Marz 1944 inne Anschliessend wurde er Chef des Luftwaffen Verbindungstabes in Tokio sowie am 22 Januar 1945 auch Luftattache an der dortigen Deutschen Botschaft Auf der Fahrt nach Tokio welche an Bord von U 234 unter Kapitanleutnant Johann Heinrich Fehler stattfand erhielt der Kommandant am 10 Mai 1945 die Kenntnis von der Kapitulation der Wehrmacht Daraufhin ergab er sich und seine Besatzung am 14 Mai 1945 der USS Sutton ostlich des Flemish Cap Kessler wurde am 10 Mai 1947 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Verwundetenabzeichen 1918 in Schwarz Marineausfuhrung Lubecksches Hanseatenkreuz Wiederholungsspange zum Eisernen Kreuz 1914 1939 II und I Klasse Deutsches Kreuz in Gold am 3 April 1944 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 8 April 1944Literatur BearbeitenKarl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Teil II Band 2 Habermehl Nuber Biblio Verlag Osnabruck 1991 ISBN 3 7648 1701 1 S 168 169Normdaten Person GND 1195557302 lobid OGND AKS VIAF 1593156990985061180008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kessler UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt General der FliegerGEBURTSDATUM 3 November 1894GEBURTSORT Danzig LangfuhrSTERBEDATUM 27 Marz 1983STERBEORT Urach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Kessler General amp oldid 236105366