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Die Schlacht um Cholm auch Kessel von Cholm fand wahrend des Zweiten Weltkrieges an der deutsch sowjetischen Front im Bereich der Heeresgruppe Nord statt Sie begann am 18 Januar 1942 mit einem Angriff sowjetischer Partisanen auf den deutsch besetzten Verkehrsknotenpunkt Cholm russisch Holm Wenige Tage darauf schloss die Rote Armee die Stadt samt ihrer Besatzung ein Cholm wurde uber drei Monate lang aus der Luft versorgt bevor deutsche Truppen durch einen Entsatzangriff im Mai 1942 wieder Verbindung mit der Besatzung aufnehmen konnten Schlacht um CholmTeil von Zweiter WeltkriegDeutscher Soldat vor leeren Versorgungsbomben in Cholm Marz 1942 Wie fast alle weiteren Fotografien in diesem Artikel eine Aufnahme des Kriegsberichterstatters Richard MuckDatum 18 Januar bis 8 Juni 1942Ort Cholm SowjetunionAusgang Deutscher SiegKonfliktparteienDeutsches Reich NS Deutsches Reich Sowjetunion 1923 SowjetunionBefehlshaberDeutsches Reich NS Theodor Scherer Sowjetunion 1923 Nikolai Fjodorowitsch WatutinSowjetunion 1923 Nikolai Grigorjewitsch WassiljewTruppenstarkeanfangs 3500 Mann keine sicheren AngabenVerluste1550 Gefallene und2200 Verwundete 20 000 bis 25 000 Tote und Verwundete Wahrend der Schlacht um Cholm wurden zum ersten Mal an der Ostfront deutsche Truppen uber einen langeren Zeitraum von gegnerischen Verbanden eingekesselt Nach dem Ende der Kampfe wurde die Schlacht in der NS Propaganda zum sogenannten Heldenkampf deutscher Soldaten stilisiert Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Operationsverlauf 2 1 Partisanenangriff 2 2 Einschliessung der Stadt 2 3 Kampfe um den Kessel 2 3 1 Luftversorgung 2 3 2 Bedingungen im Kessel 2 3 3 Kampfverlauf 2 4 Entsatzangriff 3 Rezeption 3 1 Deutsche Seite 3 2 Sowjetische Seite 4 Anmerkungen 5 Literatur 5 1 Quellen 5 2 Sekundarliteratur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVorgeschichte Bearbeiten nbsp Verschneite Landschaft im Kessel von Cholm Januar 1942Die Stadt Cholm ist Hauptstadt des gleichnamigen Rajons in der Oblast Nowgorod Sie liegt am Zusammenfluss von Lovat und Kunja und wird durch den Lauf dieser Flusse und ihrer Steilufer geteilt Die Stadt zahlte Anfang 1942 etwa 6 100 Einwohner und erlangte ihre Bedeutung zum einen als wichtiger Flussubergang und zum anderen als Kreuzung je einer befestigten Fahrbahn in Nord Sud sowie in Ost West Richtung Cholm war somit ein Verkehrsknotenpunkt auf der einzigen witterungsbestandigen Nord Sud Verbindung zwischen Staraja Russa und Toropez denn der grosste Teil der umliegenden Landschaft war Sumpfgelande 1 Bereits am 3 August 1941 war der Ort von Verbanden der Wehrmacht eingenommen worden Danach hatte sich in der Umgebung eine Brigade sowjetischer Partisanen gebildet die in geringem Mass gegen die ruckwartigen deutschen Verbindungslinien operierte 2 In den Monaten von August 1941 bis Januar 1942 diente Cholm den deutschen Truppen lediglich als Versorgungsbasis und Umschlagplatz der in einiger Entfernung von der Front nur von Trossen ruckwartigen Diensten und schwachen Sicherungskraften besetzt war 3 Nachdem der deutsche Vormarsch im Dezember 1941 in der Schlacht um Moskau zum Stehen gebracht worden war schritt die Stavka sowjetisches Hauptquartier im Januar 1942 zur Gegenoffensive Am 8 Januar 1942 begann sie mit Angriffsoperationen gegen den rechten Flugel der Heeresgruppe Nord der von der 16 Armee sudlich des Ilmen Sees gebildet wurde Bereits am nachsten Tag erzielten die sowjetischen Verbande erste Einbruche in die deutsche Front und weiteten sie in den folgenden Tagen aus Da das Oberkommando des Heeres OKH eine Absetzbewegung kategorisch ausgeschlossen hatte um den Anschluss zur Heeresgruppe Mitte nicht zu verlieren versuchte der neu ernannte Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Nord Generaloberst Georg von Kuchler die feindlichen Einbruche mit anderswo herausgelosten Truppen abzuriegeln Er beorderte dazu am 18 Januar 1942 das XXXIX Armeekorps mot wahrend fur die Sicherung des Verkehrsknotenpunktes Cholm die 218 Infanterie Division vorgesehen war Diese hatte in Danemark gestanden die Verlegung in den Raum Cholm war zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen 4 Sie traf mit Teilkraften erst ab dem 28 Januar im Frontgebiet ein 5 Operationsverlauf BearbeitenPartisanenangriff Bearbeiten Nachdem der sowjetische Grossangriff begonnen hatte gewann er schnell Raum in Richtung der Lovat wahrend die deutschen Truppen ausweichen mussten Bereits am 17 Januar 1942 kampfte nur noch eine deutsche Kampfgruppe in Regimentsstarke ostlich von Cholm 6 Um diesen wichtigen Verkehrsknotenpunkt zu erobern plante der sowjetische Stabschef der Nordwestfront Generalleutnant N F Watutin eine enge Zusammenarbeit mit der 2 Leningrader Partisanenbrigade unter dem Kommando von Oberstleutnant N G Wassiljew Diese sollte die Stadt in der Nacht vom 17 auf den 18 Januar besetzen und bis zum Eintreffen der regularen Truppen halten Nach sowjetischen Angaben beteiligten sich an der folgenden Aktion acht Partisanen Abteilungen mit ungefahr 800 1000 Mann aus einem Umkreis von 80 Kilometern 7 Am Abend des 17 Januar gingen diese in Bereitstellung und sperrten alle Zufahrts und Verbindungswege zum Ort Am Morgen des 18 Januar um 4 00 Uhr griffen sie schliesslich aus drei Richtungen an wobei der Hauptstoss von Westen erfolgte weil dort die Stadt am wenigsten befestigt war Der Angriff war stark genug um das OKW aufmerksam zu machen Starker Partisanenangriff gegen Cholm wurde im Kriegstagebuch notiert 8 wahrend die sowjetische Geschichtsschreibung spater betonte dass es sich um die bis dahin grosste sowjetische Partisanen Operation gehandelt habe 9 Die deutschen Soldaten waren davon uberrascht und zogen sich bis 11 00 Uhr ins Zentrum der Stadt zuruck Dort leisteten sie von der Kirche und dem GPU Gefangnis aus erfolgreich Widerstand Die sowjetische 33 Schutzendivision welche die Partisanen eigentlich erreichen sollte wurde durch deutsche Truppen ostlich von Cholm aufgehalten Ohne Unterstutzung und Munition mussten sich die Partisanen schliesslich am fruhen Abend zuruckziehen A 1 Vereinzelte Kampfe mit den Partisanen dauerten noch bis zum 21 Januar an 10 Einschliessung der Stadt Bearbeiten nbsp Offensive der Roten Armee sudlich des Ilmensees 7 Januar 21 Februar 1942In der Nacht zum 19 Januar 1942 traf der Kommandeur der 281 Sicherungs Division Generalmajor Theodor Scherer mit seinem Divisionsstab ein und ubernahm den Gesamtbefehl uber die im Raum Cholm stehenden Verbande 11 Die Division hatte bisher im ruckwartigen Gebiet der Heeresgruppe Nord Sicherungsaufgaben gegen Partisanen wahrgenommen und musste mit Teilen nunmehr die Fronttruppen verstarken Bis zur Einschliessung der Stadt war jedoch nur ihr Kommandeur Scherer in Cholm eingetroffen Somit standen zur Verteidigung des Ortes nur wenige kleinere Einheiten verschiedener Verbande zur Verfugung Im Wesentlichen waren dies drei Kompanien des Reserve Polizei Bataillons 65 drei Kompanien Infanterie Teile des Infanterie Regiments 385 Trosse und Angehorige der ruckwartigen Dienste die sich im Raum Cholm befanden Dies waren zunachst nur etwa 3500 Mann 12 13 14 Unter dem Druck des sowjetischen Vormarsches zogen sich weitere Wehrmachtverbande von Osten her auf Cholm zuruck welche in der Folge die Kampfgruppe Scherer verstarkten Ebenso gelangten noch Teile eines Infanterieregimentes und des Jagdkommandos 8 in den Kessel 15 Bereits am 16 Januar hatte die sowjetische 3 Stossarmee des Generals M A Purkajev den Befehl zur Einnahme Cholms bis zum 19 Januar erhalten 16 Am 17 Januar dem Vorabend des Partisanenuberfalls standen ihre Verbande 20 25 km ostlich der Stadt in der Nahe des Ortes Krasnij Klin Purkajev konnte nur die 33 Schutzendivision Oberst A K Makarjew von Osten her auf Cholm ansetzen A 2 denn die Panzer des 146 Panzerbataillons waren wegen Treibstoffmangels zuruckgeblieben Allgemein gestaltete sich die Versorgung auch auf sowjetischer Seite schwierig 17 Die Division erreichte den Stadtrand erst am 20 Januar wahrend die 257 Schutzendivision und die 31 Schutzenbrigade die Stadt im Suden umgingen 18 Bis zum 22 Januar hatten diese drei Verbande den Ort eingeschlossen 19 Noch am 21 Januar begannen das 73 und 82 sowjetische Schutzenregiment der 33 Schutzendivision von Suden und Sudwesten her einen ersten Grossangriff der zur Eroberung des Westteiles der Stadt und der Lovat Brucke fuhrte 20 Fur die deutschen Truppen gestaltete sich die Lage dabei schwierig da es im Kessel bereits an Granaten und sonstiger Munition fehlte und sich der Gefechtsstand der Kampfgruppe selbst schon fast in der vordersten Linie befand 21 nbsp Strasse mit beschadigten Holzgebauden in CholmAm folgenden Tag dem 23 Januar erhielten die sowjetischen Verbande schliesslich Verstarkung durch das 146 Panzer Bataillon mit dreizehn Panzern 2 T 34 11 T 60 nachdem dieses mit Treibstoff versorgt worden war Die T 34 kamen aus ungeklarten Umstanden nicht zum Einsatz wahrend die elf T 60 noch am gleichen Tag zum Angriff auf den ostlichen Stadtteil angesetzt wurden 22 Diese aufzuhalten bereitete den Verteidigern grosse Schwierigkeiten da kaum Panzerabwehrwaffen zur Verfugung standen Nur unter Einsatz von sechs Minen in Strassenbarrikaden und geballten Ladungen konnte dieser Angriff abgewehrt werden 23 Am 25 Januar verschlechterte sich die Lage fur die deutsche Besatzung weiter durch den Verlust des Verpflegungsdepots welches in Brand geschossen wurde und von dessen Bestanden nur die Halfte gerettet werden konnte Unterdessen sammelten sich westlich der Stadt erste Krafte der eintreffenden 218 Infanterie Division und anderer deutscher Verbande Sie wurden unter dem Kommandeur der Division Generalmajor Horst Freiherr von Uckermann zusammengefasst und als Kampfgruppe Uckermann zum sofortigen Entsatz von Cholm angesetzt Am 26 Januar gelang diesen Kraften aus sudwestlicher Richtung ein Durchbruch durch die Linien des sowjetischen 73 Schutzenregiments das von einer Abteilung des 44 Artillerieregiments unterstutzt wurde Ungefahr 200 Infanteristen vom Maschinengewehr Bataillon 10 M10 23 gelangten noch am 27 Januar 1942 als Verstarkung in den Kessel bevor dieser von der Roten Armee wieder geschlossen werden konnte A 3 Spater gelang auf dem gleichen Weg noch einmal die Zufuhrung einiger Sturmgeschutze Mit Hilfe dieser Verstarkungen gelang der Kampfgruppe Scherer die Ruckeroberung des nordwestlichen Teils der Stadt der neben dem Flugfeld gelegen unentbehrlich fur eine mogliche Luftversorgung war 21 Bei diesen Kampfen wurde das sowjetische 162 Schutzenregiment bis auf 312 Mann aufgerieben 24 Noch Ende Januar gingen die Kampfe um einen Entsatz Cholms weiter Von aussen trat noch einmal die Kampfgruppe Uckermann an und drang bis zum 31 Januar 10 15 Kilometer in Richtung des Kessels vor wahrend Generalmajor Scherer einen Stosstrupp zur Vereinigung ansetzte Dagegen fuhrte das Kommando der 3 Stossarmee aus seiner Reserve die 45 Schutzenbrigade heran welcher es gelang eine Vereinigung der deutschen Stosskeile zu verhindern 22 Nachdem die Verbande der Roten Armee diesen Entsatzangriff abgewiesen hatten und dabei bereits seit zehn Tagen Cholm selbst angriffen waren auch sie am Ende ihrer Krafte Die Regimenter der 33 Schutzendivision zahlten wegen der hohen Verluste nur noch je 200 300 Soldaten Deshalb stellten sie ab dem 1 Februar die Angriffe vorlaufig ein 22 Insgesamt hatte die Besatzung von Cholm in den Tagen vom 18 bis zum 28 Januar 1942 sechs Angriffe und 15 Gegenstosse sowie 20 Stoss und Spahtruppunternehmungen durchgefuhrt Dabei hatte sie 27 feindliche Angriffe von denen 7 mit Panzerunterstutzung stattfanden abgewehrt Diese heftigen Kampfe hatten bereits zu hohen Ausfallen gefuhrt Allein 30 Offiziere 250 Unteroffiziere und etwa 1000 Mannschaften sollen bis zu diesem Zeitpunkt gefallen oder verwundet worden sein 25 Nachdem die Entsatzversuche des deutschen XXXIX Armeekorps mot mit der Kampfgruppe Uckermann wegen Kraftemangels nur noch Stosstruppcharakter 1 gehabt hatten und gescheitert waren war die Besatzung von Cholm seit dem 27 28 Januar endgultig abgeschnitten 12 Kampfe um den Kessel Bearbeiten nbsp Kessel von Cholm 18 Januar 5 Mai 1942Die genaue Starke der verschiedenen Einheiten die sich nach und nach in Cholm zusammenfanden und dann die Kampfgruppe Scherer bildeten ist nicht bekannt Wie bereits angegeben findet sich in der Literatur die Angabe von etwa 3 500 Mann zum Zeitpunkt der Einkesselung Zu diesen kamen noch diverse kleinere Truppenteile und Verstarkungen unbekannter Grosse durch die ersten Entsatzversuche oder auf dem Luftweg Da auch die Zahlen uber die Verluste im Verlauf der Kampfe ungenau sind kann keine Aussage hinsichtlich der konkreten Truppenstarke der Kampfgruppe in den verschiedenen Phasen der Kampfe gemacht werden Einen Hinweis liefert jedoch die bekannte Zahl von 5 500 nach der Schlacht verliehenen Cholm Schilden Neben der Schwierigkeit die Zahl der Soldaten zu ermitteln lasst sich auch die Ausrustung und Kampfkraft der zusammengeworfenen Kampfgruppe kaum bewerten Nach den Kampfen bis Ende Januar 1942 bestanden die deutschen Truppen in Cholm im Kern wahrscheinlich aus Teilen des Infanterie Regiments 397 der 218 Infanterie Division des Infanterie Regiments 553 der 329 Infanterie Division sowie Teilen der 123 Infanterie Division 18 Hinzu kamen zahlreiche kleinere Verbande und Trosseinheiten sogar eine Flussschifferabteilung der Kriegsmarine Insgesamt standen nach dem Einfliegen von Verstarkungen unter dem Kommando des Stabes der 281 Sicherungs Division Angehorige von etwa 60 verschiedenen Formationen 11 nbsp Deutscher Posten in der Roten RuineMit diesen Kraften wurde eine Flache von etwa 1 bis 2 Quadratkilometern je nach Lage der Hauptkampflinie gehalten Dabei war die geringe raumliche Ausdehnung des Kessels auch ein Vorteil der es den Verteidigern ermoglichte die wenigen Verteidigungskrafte effektiv einzusetzen und schnell an Brennpunkten zusammenziehen zu konnen Allerdings bedeutete es auch dass das gesamte Gebiet in der Reichweite sowjetischer Artillerie lag und jeder tiefe Einbruch eine unberechenbare Gefahr der Zerschlagung des Kessels darstellte und oft durch verlustreiche Gegenangriffe wieder wettgemacht werden musste 26 Auch fur die sowjetische Seite besteht Unsicherheit uber die Starke der eingesetzten Truppen Theoretisch verfugten die um Cholm eingesetzten Verbande uber eine Starke von etwa 23 000 Mann doch ist nicht uberliefert in welchem Zustand sich die Einheiten beim Erreichen der Stadt befanden A 4 Ausserdem uberliefert die sowjetische Literatur nur unvollstandige Angaben uber die Verluste den Personal und Materialersatz sowie Verstarkungen Sicher ist dass die sowjetischen Truppen bei Cholm mit begrenzten Mitteln agieren mussten da die Masse der 3 Stossarmee nach Suden gegen Velikije Luki angesetzt wurde wahrend ein anderer Teil an der Einschliessung der deutschen Truppen im Raum Demjansk beteiligt war Kesselschlacht von Demjansk So kamen zwar bei Cholm einige Panzer zum Einsatz welche aber die Infanterie im Kampf in Ortschaften nur bedingt unterstutzen konnten und nach Beginn des Tauwetters im sumpfigen Gelande nur noch beschrankt einsetzbar waren Auch mangelte es dem zur Unterstutzung des Kampfes um Cholm herangefuhrten 44 Artillerieregiment an ausreichend Munition Somit mussten sich auch Purkajevs Truppen auf einen vor allem infanteristischen Kampf einlassen 27 Luftversorgung Bearbeiten nbsp Beladen eines Lastenseglers Go 242 mit Verstarkung fur CholmAb Anfang Februar lief die Luftversorgung der eingeschlossenen Besatzung von Cholm an A 5 Es gab zwar ein kleines Flugfeld von ungefahr 200 500 Metern Grosse westlich der Stadt doch dieses lag unter standigem sowjetischen Artilleriebeschuss 28 Zunachst konnten dort in den ersten Februartagen noch Transportmaschinen vom Typ Ju 52 der Kampfgruppe z b V 172 teilweise auch der Kampfgruppe z b V 4 landen um Truppen und Guter auszuladen A 6 Allerdings erlitten diese dabei hohe Verluste Allein am 3 Februar wurden drei Flugzeuge am Boden durch sowjetische Bomber zerstort Insgesamt verlor die Gruppe funf von ihren sieben eingesetzten Maschinen 29 Deshalb mussten diese Versorgungsfluge nach knapp einer Woche am 9 Februar wieder eingestellt werden Nach Angaben des sowjetischen Chefs der Operationsabteilung der 3 Stossarmee General G G Semjonov leitete der Kommissar des Artillerieregiments 44 Oberleutnant Podkovyrkin mit zwei 76 mm Geschutzen und wenig Munition den Beschuss des Flugfeldes aus einem Wald ostlich davon A 7 Stattdessen verlegte man sich auf das Abwerfen von Versorgungsbomben V Bomben mittels Bombern des Typs Heinkel He 111 der Kampfgeschwader 4 und 53 und spater zusatzlich auf den Einsatz von Lastenseglern vom Typ Gotha Go 242 und DFS 230 30 Die Versorgung der Besatzung konnte auf diese Weise durch die Luftwaffe jedoch nicht sichergestellt werden Die Versorgungslage wurde schnell so prekar dass trotz der damit verbundenen hohen Verluste Ende Februar und Mitte Marz sporadisch wieder Ju 52 eingesetzt werden mussten um die grobsten Versorgungsengpasse zu uberwinden und Verstarkungen heranzubringen 31 nbsp Versorgungsbombe die aus einem Baum geborgen werden mussteDie Methode der Luftversorgung mittels V Bomben hatte Nachteile denn viele von ihnen landeten vom Wind abgetrieben im Fluss oder im sowjetischen Feuerbereich Um diese Versorgungsguter zu bergen mussten jeweils am Abend Stosstruppunternehmen durchgefuhrt werden Die sowjetischen Truppen versuchten ihrerseits die Bergung durch Schrapnellfeuer zu behindern 32 Problematisch war es auch dass diese Methode der Versorgung sehr wetterabhangig war Besonders im Marz erreichte deshalb nur ein Bruchteil der benotigten Versorgungsguter die eingeschlossenen Verbande Manchmal explodierte die transportierte Munition beim Aufprall auf den Boden 33 Insgesamt erreichten wahrend der Belagerung um die 7000 V Bomben die Besatzung von Cholm 34 Um die V Bomben ins Ziel zu bringen waren die He 111 gezwungen unter 400 Meter Tiefe zu fliegen und erlitten dabei hohe Verluste Anfang Februar 1942 mussten drei Bomber hinter den sowjetischen Linien notlanden Insgesamt gingen bei der Versorgung von Cholm 55 Flugzeuge verloren 27 Ju 52 und 28 He 111 35 Der Einsatz von Lastenseglern erwies sich aufgrund ihrer hoheren Ladekapazitat als effektiver doch auch sie waren stark wetterabhangig A 8 Mit ihrer Hilfe konnte wichtiges Material und Verstarkung in die Stadt gebracht werden so unter anderem eine Panzerabwehrkanone Pak mit Bedienung eine Flugabwehrkanone Flak ein schwerer Ladungswerfer eine Funkstelleneinrichtung ein Sanitatsoffizier ein Artillerieoffizier sowie 19 Mann Verstarkung Insgesamt landeten 80 Lastensegler mit mehr als 200 Tonnen Material Da die Besatzungen der Segler nicht wieder ausgeflogen werden konnten wurde die Kesselbesatzung auch personell verstarkt 36 Als das Vorgelande und das Flugfeld des Kessels zeitweise verlorengingen landeten die Lastensegler auf den breiteren Strassen der Stadt Nachdem auch ein Teil des Stadtgebietes von der Roten Armee erobert worden war blieb fur die grosseren Gotha Lastensegler keine geeignete Strasse mehr Nur die kleineren DFS230 Lastensegler konnten noch auf einer Strasse landen weswegen der Hauptteil der Versorgung uber V Bomben erfolgte 35 Bedingungen im Kessel Bearbeiten nbsp Gruppe deutscher SoldatenDie Besatzung des Kessels von Cholm litt vor allem unter zwei Missstanden Zum einen unter den harten Witterungsbedingungen und zum anderen unter der vollig unzureichenden Versorgung Im Februar wurden 40 C bis 46 C gemessen was zu erheblichen Erfrierungen fuhrte zumal Winterbekleidung nur in geringem Umfang zur Verfugung stand und weitere erst eingeflogen werden musste Selbst Mitte Marz betrugen die Temperaturen noch bis zu 30 C mit haufig auftretenden Schneesturmen 37 Da auch die Verpflegung mittels V Bomben herangeschafft werden musste waren die taglichen Rationen nur gering Auch wenn Reserven in Lagern angelegt werden konnten fielen diese oft dem sowjetischen Artilleriefeuer zum Opfer Bis Ende Marz waren bereits fast alle Zugtiere geschlachtet worden bevor ein Befehl den Verzehr der letzten 50 Pferde verbot da diese fur die Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes Ziehen von Lastenseglern und Kanonen unentbehrlich waren Im April sanken die Brotrationen auf lediglich 300 Gramm pro Tag 38 nbsp Soldaten vor Ruinen in Cholm bei einer MahlzeitDie hygienischen Umstande waren schlecht da die Menschen Zivilisten wie Soldaten in den Kellern und Unterstanden auf engstem Raum lebten und es kaum Waschgelegenheiten gab In der Folge breitete sich Fleckfieber aus da Impfstoffe erst eingeflogen werden mussten stieg die Anzahl der Erkrankten bis Anfang April auf etwa 400 Menschen an 39 Bis zum 8 Februar konnten mehr als 500 Verwundete und Kranke mit Ju 52 ausgeflogen werden dann wurden diese Fluge eingestellt 40 Danach versuchte man die Verwundeten in Verbandsplatzen zu sammeln Da diese jedoch haufig unter Beschuss gerieten und verlegt werden mussten entschied man sich dafur die leichter Verwundeten in den Kellern und Quartieren ihrer jeweiligen Einheiten unterzubringen 41 Nur der Hauptverbandsplatz in der Haarnadelkurve mit 18 zerstorten Hausern wurde als zentrale Sammelstelle fur Schwerverwundete beibehalten Die Zahl der Verwundeten und Kranken erhohte sich schliesslich auf etwa zwei Drittel der gesamten Kesselbesatzung Die Gefechtsstarke der 300 Mann zahlenden Truppe im Nordabschnitt betrug am 15 Marz nur 160 einsatzfahige Soldaten 42 Um die Stellungen zu verteidigen wurde es deshalb notwendig die Verwundeten zum Dienst heranzuziehen Ganze Reservegruppen die ausschliesslich aus Verletzten bestanden nahmen an den Gefechten teil 40 Kampfverlauf Bearbeiten nbsp Offiziere in nur gut knietief in den gefrorenen Erdboden reichendem SchutzengrabenDie sowjetische 3 Stossarmee fuhrte ihren Angriff in sudlicher Richtung auf Toropez und Welikije Luki weiter Bis Mitte Februar dehnte sich ihre Frontbreite somit auf uber 200 Kilometer aus und ihr Angriffsschwung ging verloren Sie war deshalb gezwungen in der erreichten Linie zur Verteidigung uberzugehen 43 Obwohl Cholm als Verkehrsknotenpunkt fur die sowjetische Fuhrung von Bedeutung war musste sich diese gleichzeitig auch auf die Kampfe um den weit grosseren Kessel von Demjansk konzentrieren in dem seit dem 8 Februar sechs deutsche Divisionen eingeschlossen waren Die geplante Zerschlagung dieser deutschen Verbande erhielt daher Prioritat so dass die sowjetischen Truppen um Cholm mit den eigenen Mitteln auskommen mussten 44 Nach den Kampfen Ende Januar kehrte in den folgenden Tagen relative Ruhe ein auch wenn der Kessel unter standigem Artillerie Beschuss lag General Purkajew fuhrte zur Verstarkung der 33 Schutzendivision auch die 391 Schutzendivision heran Am Freitag dem 13 Februar begannen die sowjetischen Belagerer mit diesen Kraften einen erneuten konzentrischen Grossangriff 45 Im Mittelpunkt der Abwehr stand das GPU Gefangnis das als eines der wenigen festen Gebaude der Stadt einen wichtigen Stutzpunkt darstellte In den folgenden Tagen mussten die deutschen Verteidiger sich abschnittsweise aus dem Nordwestteil und aus einem Stuck des Ostteils der Stadt zuruckziehen 46 Ursachlich dafur war vor allem dass die Besatzung zu diesem Zeitpunkt kaum uber panzerbrechende Waffen verfugte Nur ein erbeutetes sowjetisches Geschutz ohne Visier geballte Ladungen und Panzerbuchsen standen zur Verfugung Erst spater konnten weitere schwere Waffen eingeflogen werden 47 Am 19 Februar forderte Generalmajor Scherer deshalb dringend Unterstutzung und die Zufuhrung einer Fallschirmjager Kompanie an Ohne diese Krafte meinte er die Stellung nicht langer halten zu konnen 48 Da eine solche Einheit nicht zur Verfugung stand entschied sich das OKH trotz des damit verbundenen Risikos dazu das III Bataillon des Luftwaffen Feld Regiments 1 mit Ju 52 in den Kessel einzufliegen 49 Durch die Zufuhrung dieser Verstarkungen war es den deutschen Verteidigern moglich alle sowjetischen Angriffe bis zum 26 Februar abzuwehren 45 nbsp Deutsche Soldaten in den Ruinen von CholmWahrend der folgenden Wochen kam es zu keinen Grossangriffen doch andererseits verging auch kein Tag an dem nicht an der Kesselfront Gefechte gefuhrt wurden entweder durch sowjetische Angriffe deutsche Gegenangriffe oder bei der Bergung von Versorgungsgutern Hinzu kam der standige Beschuss der Stadt durch sowjetische Artillerie 50 Demgegenuber wurde die Besatzung des Kessels durch Kampfverbande der Luftwaffe unterstutzt deren Sturzkampfflugzeuge uber Funk eingewiesen wurden Auch die in zwolf Kilometer Entfernung stehende deutsche Artillerie der Entsatzkrafte wurde oft um Unterstutzung gebeten Fliegern wie Artillerie fiel dabei die Aufgabe zu erkannte sowjetische Truppenbereitstellungen und deren Artillerie zu bekampfen Auch hier erfolgte die Feuerleitung aus dem Kessel heraus 51 nbsp Deutsche Soldaten hinter einer aus Schnee aufgeworfenen Deckung im Hintergrund die Ebenen um CholmDurch den Bodenfrost war es weitgehend unmoglich Schutzengraben und Feldstellungen anzulegen einige Unterstande und Keller liefen zudem mit Tauwasser voll Stattdessen diente lediglich der meterhohe Schnee zum Verschanzen der Linien Die Bestattung von Gefallenen war aufgrund des hart gefrorenen Bodens nicht moglich Gleichzeitig erleichterte der Schnee den sowjetischen Soldaten die Annaherung an die deutschen Stellungen und der gefrorene Boden erlaubte den Einsatz von Kampfpanzern in dem ansonsten sumpfigen Gelande 52 Bis Mitte Marz 1942 eroberten die sowjetischen Soldaten neun Steinhauser und den Friedhof im Nordosten der Stadt 53 Als Ende Marz schliesslich Tauwetter einsetzte schmolz der Schnee wahrend der Boden zunachst gefroren blieb Damit verloren die Truppen beider Seiten ihre Stellungen und Deckungsmoglichkeiten 54 Hinzu kam auf deutscher Seite der Nachteil dass die Flusse nun unter anderem durch Treibeis fur Melder und Truppen schwieriger zu passieren waren was den Kessel praktisch in mehrere Teile aufsplitterte 55 Anfang bis Mitte April fuhrte die Rote Armee erneut Grossangriffe durch um die durch den Wetterumschwung entstandenen Nachteile fur die Verteidiger auszunutzen Bei diesen Angriffen gelang ihnen unter massivem Artillerie und Panzereinsatz die Eroberung des Nord sowie des Nordostteils der Stadt Danach erlahmten die sowjetischen Angriffskrafte Die Kampfgruppe Scherer verlor allein in diesen Kampfen etwa 500 Soldaten an Gefallenen und Verwundeten Die zweite Aprilhalfte verlief vergleichsweise ruhig 56 Entsatzangriff Bearbeiten nbsp Deutsche Soldaten uberqueren ein freies Schussfeld Nach der Einschliessung von Cholm war das Oberkommando der Heeresgruppe Nord nicht in der Lage sofort Gegenmassnahmen einzuleiten Die sowjetischen Truppen waren entlang der gesamten Front zur Offensive ubergegangen so dass im Januar und Februar 1942 im Bereich der Heeresgruppe Nord ernste Krisen am Wolchow Schlacht am Wolchow und um Demjansk entstanden welche die geringen Reserven der Heeresgruppe beanspruchten Obwohl die Kampfgruppe Uckermann weiterhin um den Entsatz von Cholm bemuht war konnten ihr dafur nur kleine hastig zusammengezogene Einheiten zur Verfugung gestellt werden Fur den 5 Marz plante das Oberkommando der Heeresgruppe schliesslich einen weiteren grossen Entsatzangriff Dieser scheiterte jedoch bei 40 C durch die Witterungsumstande Ausserdem erlitten die vorgesehenen Truppen schon wahrend der Bereitstellung grosse Verluste durch sowjetische Artillerie 57 Nun strukturierte das in diesem Abschnitt kommandierende XXXIX Panzerkorps unter General Hans Jurgen von Arnim die Entsatzkrafte um Der neu ernannte Kommandeur der 218 Infanterie Division Oberst Viktor Lang ubernahm am 20 Marz 1942 deren Fuhrung nun als Gruppe Lang bezeichnet Ab Mitte April wurde Langs Kampfgruppe selbst von mehreren sowjetischen Bataillonen angegriffen und musste sich zunachst verteidigen Erst Ende des Monats war ein weiterer Versuch zum Entsatz des Kessels moglich 58 Der neuerliche Entsatzangriff wurde mit der Masse der 218 Infanterie Division dem Infanterie Regiment 411 der 122 Infanterie Division und der Sturmgeschutz Abteilung 184 durchgefuhrt 59 Hinzu kamen ausserdem 20 Panzer und eine gut ausgestattete Panzerjager Abteilung der 8 Panzer Division Der am 30 April begonnene Angriff Operation Grun kam gegen den zahen Widerstand der 8 Garde Schutzendivision und der 71 Panzer Brigade nur langsam voran wurde aber zunehmend durch die Luftwaffe unterstutzt 60 nbsp Vorpostenbunker in Cholm Mai 1942Die sowjetische Fuhrung reagierte darauf indem sie versuchte den Kessel zu uberrennen bevor die Gruppe Lang ihn erreichen konnte Am Abend des 30 April begann deshalb von sowjetischer Seite ein Trommelfeuer auf das gesamte Kesselgelande 61 Dies wiederholte sich am Morgen des 1 Mai um 3 45 Uhr erneut bevor die Rote Armee gegen 5 45 Uhr einen konzentrischen Angriff begann Sie stiess mit Infanterie und funf Panzern aus dem Panzernest Bodenvertiefung in der die sowjetischen Panzer vor Angriffen bereitgestellt wurden heraus in den Ostteil der Stadt vor und griff mit weiteren funf Panzern von der Gerberei her auch den Nordwestteil sowie mit Infanterie von Westen her das Flugfeld an Wahrenddessen lag schweres Artilleriefeuer auf der Roten Ruine und der Kirche sowie auf der Haarnadelkurve wo das deutsche Hauptmunitionslager getroffen wurde und ausbrannte Obwohl der Angriff im Nordwesten bis 7 00 Uhr gestoppt werden konnte kam es im Osten zu einer Krise Dort fiel zu Beginn des Kampfes das einzige Pak Geschutz durch Feindeinwirkung aus Bis 9 00 Uhr ging auch die Munition fur die schweren Waffen aus und gegnerische Panzer waren durch die Hauptkampflinie gebrochen Generalmajor Scherer bat deshalb dringend um Luftunterstutzung und Verstarkung sowie den beschleunigten Durchbruch der Gruppe Lang Tatsachlich erschienen nun stundlich Sturzkampfflugzeuge und per Lastensegler wurde ein neues Pak Geschutz eingeflogen welches die Panzer im Ostteil der Stadt bekampfte Bereits um 12 45 Uhr meldete Scherer die Abwehr des gegnerischen Angriffs Allerdings kostete das schwere Artilleriefeuer weiterhin schwere Verluste Auf die kaum 2 km grosse Flache fielen an diesem Tag etwa 1 500 Granaten Bei den Kampfen fielen nach zeitgenossischen deutschen Schatzungen etwa 100 deutsche und 600 sowjetische Soldaten 62 Am 2 Mai erfolgten zwar wieder Angriffe und Bombardierungen jedoch in geringerem Umfang als zuvor An den beiden Tagen schossen die deutschen Verteidiger acht Panzer ab 63 Erst am 3 Mai setzte der sowjetische Grossangriff gegen Cholm wieder ein wobei erneut Einbruche in die Hauptkampflinie durch die Rote Armee erreicht wurden Allerdings verlor sie dabei wiederum mehrere hundert Soldaten und 13 Panzer 64 nbsp Deutsche Soldaten laufen zur Deckung Am Abend dieses Tages waren bereits die ersten Fahrzeuge der Gruppe Lang nahe dem zwei Kilometer entfernten Ort Kusemkino zu sehen Doch auch am 4 Mai konnte die Verbindung trotz weiterer schwerer Kampfe nicht hergestellt werden 65 Erst am Morgen des 5 Mai um 6 20 Uhr konnte ein Stosstrupp mit Sturmgeschutzen unter Oberleutnant Freiherr von Hohenhausen Cholm erreichen Bis 16 10 Uhr konnte eine Fernsprechleitung gelegt werden und um 16 25 Uhr traf das erste vollstandige Bataillon der Gruppe Lang in der Stadt ein 66 Nach dem Entsatz des Kessels kamen zwar umgehend der Kommandierende General des XXXIX Panzerkorps General Hans Jurgen von Arnim und der Befehlshaber der 16 Armee Generaloberst Ernst Busch zur Inspektion nach Cholm doch der Ort blieb nach wie vor umkampft Erst am 18 Mai zogen sich die sowjetischen Verbande aus dem Sudostteil der Stadt zuruck wahrend der Nordostteil erst am 8 Juni 1942 von deutschen Truppen eingenommen werden konnte Die Stadt Cholm blieb danach unter deutscher Besatzung bis sie schliesslich am 21 Februar 1944 kampflos geraumt wurde 67 Die 218 Infanterie Division etablierte in diesem Bereich eine neue Front wahrend die Angehorigen der Kampfgruppe Scherer einen langeren Heimaturlaub erhielten 68 Insgesamt verloren 1550 deutsche Soldaten ihr Leben wahrend der Kampfe um den Kessel etwa 2200 weitere wurden verwundet Zusammen entspricht das etwa 60 der ursprunglich eingeschlossenen Soldaten Uber die Gesamtzahl sowjetischer Verluste gibt es in der Literatur Unsicherheiten Sie wurden 2012 von Robert Forczyk zuletzt auf 20 000 bis 25 000 Mann geschatzt 68 Rezeption BearbeitenDeutsche Seite Bearbeiten nbsp Generalmajor Theodor Scherer mit Ritterkreuz in CholmWahrend der Kampfe war die deutsche Offentlichkeit nicht uber die Existenz des Kessels von Cholm unterrichtet worden Im Wehrmachtbericht hiess es lediglich lapidar 69 Im nordlichen Abschnitt der Ostfront wehrte vorgeschobene Kraftegruppe erfolgreich uberlegene Feindkrafte ab Ende Marz 1942 wurde bekanntgegeben dass Generalmajor Scherer am 21 Februar das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen worden war ohne jedoch konkrete Grunde anzugeben 70 Generalmajor Theodor Scherer hat Ende Januar mit verhaltnismassig geringen Kraften eine grossere Ortschaft gegen dauernde schwere Angriffe der Sowjets verteidigt Obwohl er verwundet wurde leitete er mit ungeschwachter Energie unter Einsatz seiner ganzen Personlichkeit Wochen hindurch die erfolgreiche Abwehr die durch das Binden starker Feindkrafte fur die Gesamtfuhrung von ausschlaggebender Bedeutung war Erst am 6 Mai nach dem erfolgreichen Entsatz der Besatzung teilte der Wehrmachtbericht mit dass die Kampfgruppe Scherer mehr als drei Monate lang eingekesselt gewesen war 71 Am nordlichen Abschnitt der Ostfront stellten deutsche Truppen in kuhnem planmassig vorbereiteten Angriff die Verbindung zu einem vom Feinde eingeschlossenen wichtigen Stutzpunkt wieder her Die unter dem Kommando des Generalmajors Scherer stehende Besatzung dieses Stutzpunktes hat seit dem 21 Januar 1942 in hartem Abwehrkampf zahlreichen Angriffen uberlegener feindlicher Krafte mit hervorragender Tapferkeit standgehalten In den folgenden Monaten wurde die Belagerung von Cholm propagandistisch verwertet Wahrend die beteiligten Soldaten mit dem Cholmschild und Generalmajor Scherer mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnet wurden erschienen einige Berichte von Kampfteilnehmern in der Zeitschrift Die Wehrmacht Bald darauf erschien der Bildband Kampfgruppe Scherer 105 Tage eingeschlossen des Kriegsberichterstatters Richard Muck Dieser war Anfang Marz 1942 mit einem Lastensegler im Kessel eingetroffen und hatte etwa 2 500 Fotos gemacht welche das Geschehen im Kessel von Cholm zu einem bis heute bildlich sehr gut dokumentierten Ereignis machen Unter den Gefallenen der Schlacht befanden sich auch 105 Angehorige des Reserve Polizei Bataillons 65 In Anerkennung des Beitrages der Einheit zur erfolgreichen Verteidigung des Kessels durfte sich das Bataillon folglich Reserve Polizei Bataillon 65 Cholm nennen A 9 Im Jahre 1944 erschien dann ein weiterer Band von Otto Karsten in der Reihe Schriftenreihe zur Truppenbetreuung der sich mit der Schlacht um Cholm beschaftigte Dieses Buch war offensichtlich dazu gedacht den Durchhaltewillen der soldatischen Leser zu starken indem ihnen jener Heldenkampf der Gruppe Scherer S 1 als Beispiel dienen sollte Danach blieb die Schlacht um Cholm eine Randnotiz in den Uberblickswerken zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges zumal es sich nur um einen kleinen Kessel gehandelt hatte Eine wissenschaftliche Beschaftigung mit dem Thema steht noch aus Die Quellenlage ist dabei schlecht denn wahrend der Kampfe wurden umfangreiches Aktenmaterial Teile des Kriegstagebuches Lagekarten und Befehle vernichtet 72 Ein Forschungsinteresse besteht jedoch wie zuletzt im Marz 2005 die offentliche Suchanzeige des amerikanischen Historikers Dirk Burgdorf nach Zeitzeugen der Schlacht zeigte 73 Sowjetische Seite Bearbeiten nbsp Russische Frauen bergen Tote mit SchlittenNoch wesentlich schwieriger ist die Quellen und Literaturlage in der fruhen sowjetischen Publizistik Die Belagerung von Cholm fand zunachst praktisch in keiner Veroffentlichung eine Erwahnung In der offiziellen Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges heisst es lediglich dass im Raum Cholm die 218 Infanterie Division eingeschlossen worden sei 74 Abgesehen davon dass sich nur wenige Teile dieser Division im Kessel befanden wurde auch nichts weiter zu den Kampfen ausgefuhrt Auf Lagekarten zu Operationen der Roten Armee aus der sowjetischen Literatur verlief die eingezeichnete Frontlinie auch immer ostlich von Cholm so als ob die Stadt nie hinter den sowjetischen Linien gelegen hatte In der Sovetskaya Voennaya Enciklopediya von 1980 findet man unter dem Eintrag Cholm lediglich eine Erlauterung des Partisanenangriffs vom 18 Januar 1942 ohne jedoch zu erwahnen dass die Partisanen sich bereits nach wenigen Stunden zuruckziehen mussten 75 wie dies von einem der Verantwortlichen A N Asmolov schon 1969 richtig dargestellt worden war 76 Erst in der Zeit der Perestroika erschien mit den Erinnerungen des ehemaligen Generalleutnants G G Semjonov ein detaillierter Bericht uber die Kampfe um die Stadt In diesem wurden vor allem die besondere Intensitat der Kampfe und die hohen beiderseitigen Verluste hervorgehoben ohne jedoch genaue Angaben zu machen 77 Nach dem Zerfall der Sowjetunion erschienen vermehrt operative Analysen des Krieges in denen dem ganzen Ablauf des Kampfgeschehens auch der Schlacht um Cholm Rechnung getragen wird A 10 Uber die Zahl der in der Stadt wahrend der Kampfe verbliebenen Zivilisten deren Lebensbedingungen und Opfer ist kaum etwas bekannt Von dem teilweise in Cholm eingeschlossenen Polizeibataillon 65 das bereits vor dem Kessel an der Erschiessung von tausenden judischen Mannern Frauen und Kindern und anderen Zivilisten und Kriegsgefangenen beteiligt war ist nach Material das der gemeinnutzige Verein Gelsenkirchenzentrum zusammengetragen hat der Mord an einer etwa 18 jahrigen jungen Frau uberliefert Weil sie gesagt haben soll Viele deutsche Mutter werden weinen wurde sie auf Befehl und da sie nicht gleich starb unter Mitwirkung des Chefs der 1 Kompanie Walter Grundmann erhangt 78 Anmerkungen Bearbeiten Angeblich sollen die Deutschen dabei etwa 500 600 Mann 99 Maschinengewehre zwei Funkstationen und anderes Material verloren haben sowjetische Verluste sollen hingegen lediglich 52 Mann betragen haben siehe V A Perezhogin Holm In Sovetskaya Voennaya Enciklopediya Bd 8 Moskva 1980 S 384 und A N Asmolov Za liniej fronta S 280 Als Purkajev gemeldet wurde dass etwa 1500 Deutsche Cholm verteidigten tat er das als ubertrieben ab In seinen Augen war die 33 Schutzendivision in jedem Fall ausreichend um die Eroberung des Ortes zu gewahrleisten siehe G G Semyonov Nastupaet udarnaya Voenizdat Moskva 1986 S 28 f Diese Durchbruchskampfe waren von grosser Harte gekennzeichnet Der Kommandeur des sowjetischen II Bataillons des 73 Schutzenregiments Oberleutnant P M Necajev fiel sein Stellvertreter Kommissar D S Saprykin erhielt fur seine Fuhrung spater den Leninorden Das Regiment selbst hatte nach Abschluss der Kampfe nur noch 218 Soldaten siehe G G Semyonov Nastupaet udarnaya Voenizdat Moskva 1986 S 34 f Eine sowjetische Schutzenbrigade hatte 4 334 Mann eine Schutzendivision 11 626 Da zumindest die 33 und 391 Schutzendivision sowie die 45 Schutzenbrigade an den Kampfen beteiligt waren kommt man auf eine Zahl von 21 670 Mann Zu diesen sind noch das 146 Panzer Bataillon und weitere kleinere Einheiten Ski Trupps Aufklarungseinheiten Partisanen zu zahlen Zu der Zahlenangabe James F Gebhardt The Petsamo Kirkenes Operation Soviet breakthrough and pursuit in the Arctic October 1944 Washington D C 1989 Leavenworth Papers Bd 17 Die Flugzeuge Transporter wie Bomber starteten vom Flugplatz Pskov und ab April Riga Aleksandr Zablotskij Roman Larincev Demyansk Predtecha stalingrada in Aviamaster 1 2004 Eingeflogen wurden vor allem III Lw Feld Rgt 1 Major Thoms IR 553 329 ID IR 386 218 ID siehe Werner Haupt Demjansk Ein Bollwerk im Osten Bad Nauheim 1961 S 92 Bis Ende Februar soll er 12 Flugzeuge zerstort haben siehe G G Semyonov Nastupaet udarnaya Moskva 1986 S 36 f Die DFS 230 konnte 10 Soldaten oder eine Tonne Nutzlast transportieren Die Gotha die bei Cholm zum ersten Mal eingesetzt wurde konnte 21 Mann oder vier Tonnen Material an Bord nehmen Dieses Bataillon zeichnete sich wahrend des gesamten Krieges durch grosse Brutalitat aus Mehr als 5 000 Menschen fielen dieser Einheit zum Opfer Auch in der Stadt Cholm sind willkurliche Ubergriffe und zumindest ein Mord an der Zivilbevolkerung uberliefert siehe Andreas Jordan Polizeibataillon 65 Taten und Tatorte So zum Beispiel A Isaev Kratkij kurs istorii VOV Nastuplenie marshala Shaposhnikova Moskva 2005 Literatur BearbeitenQuellen Bearbeiten Otto Karsten Cholm 1944 Schriftenreihe zur Truppenbetreuung Bd 55 Kurt Mehner Hrsg Die geheimen Tagesberichte der deutschen Wehrmachtfuhrung im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Bd 4 Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 1284 2 Richard Muck Kampfgruppe Scherer 105 Tage eingeschlossen Originalausgabe Gerhard Stalling Oldenburg 1943 Neuauflage Arndt Kiel 2007 ISBN 978 3 88741 091 9 Gunter Wegmann Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt Der deutsche Wehrmachtbericht Bd 2 Biblio Verlag Osnabruck 1982 ISBN 3 7648 1282 6 Percy E Schramm Hrsg Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht Bechtermunz Augsburg 2002 ISBN 3 8289 0525 0 Oskars Perro Fortress Cholm Kurland Publ Toronto 1992 G G Semyonov Nastupaet udarnaya Voenizdat Moskva 1986 Sekundarliteratur Bearbeiten Aleksandr Zablotskij Roman Larincev Demyansk Predtecha stalingrada in Aviamaster 1 2004 Online Version A N Asmolov Za liniej fronta in Autorenkollektiv Na Severo Zapadnom fronte Moskva 1969 S 269 288 Online Version Memento vom 26 Mai 2009 im Internet Archive V V Beshanov God 1942 Harvest Publ Minsk 2002 Online Version Robert Forczyk Demyansk 1942 43 The Frozen Fortress Osprey Publ London 2012 ISBN 978 1 84908 552 6 A Isaev Kratkij kurs istorii VOV Nastuplenie marshala Shaposhnikova Yauza Eksmo Moskva 2005 ISBN 5 699 10769 X Online Version Ernst Klink Heer und Kriegsmarine In Horst Boog Jurgen Forster Joachim Hoffmann Ernst Klink Rolf Dieter Muller Gerd R Ueberschar Der Angriff auf die Sowjetunion Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 4 2 Auflage Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1987 ISBN 3 421 06098 3 S 451 712 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche V A Perezhogin Holm In Sovetskaya Voennaya Enciklopediya Bd 8 Moskva 1980 S 384 Bitva pod Moskvoj Hronika Fakty Lyudi Olma Press Moskva 2002 Stefan Sauer Wolfgang Steche Gesichter des Krieges Auf den Schlachtfeldern Europas 1939 1945 Rhein Mosel Verlag 2021 S 111ff ISBN 978 3 89801 380 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlacht um Cholm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rolf Wypior Leser Echo zur Schlacht bei Cholm In Oberpfalznetz de 9 April 2005 Einzelnachweise Bearbeiten a b Ernst Klink Heer und Kriegsmarine S 633 Fn 673 V A Perezhogin Holm in Sovetskaya Voennaya Enciklopediya Bd 8 Moskva 1980 S 384 Otto Karsten Cholm 1944 S 8 Ernst Klink Heer und Kriegsmarine S 629 632 Halder Tagebuch 13 Januar 1942 zit nach KTB Bd 2 S 220 KTB Bd 2 S 236 Eintrag vom 18 Januar 1942 A N Asmolov Za liniej fronta in Autorenkollektiv Na Severo Zapadnom fronte Moskva 1969 S 279 KTB Bd 2 S 239 Eintrag vom 19 Januar 1942 A N Asmolov Za liniej fronta S 278 KTB Bd 2 S 248 Eintrag vom 22 Januar 1942 a b Otto Karsten Cholm 1944 S 9 a b Ernst Klink Heer und Kriegsmarine S 632 Percy Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1942 Hrsg Percy Schramm Band 3 Teilband I Bernard amp Graefe Verlag Munchen 1982 ISBN 3 88199 073 9 S 44 Samuel Mitcham gibt in German Order of Battle volume 1 2007 S 332 falschlicherweise 5 000 Mann im Kessel von Cholm an Otto Karsten Cholm 1944 S 10 A Isaev Kratkij kurs istorii VOV Nastuplenie marshala Shaposhnikova Moskva 2005 S 155f V V Beshanov God 1942 Minsk 2002 S 48 a b A Isaev Kratkij kurs istorii VOV Nastuplenie marshala Shaposhnikova Moskva 2005 S 159 M A Polushkin Toropocko Holmskaya Oporaciya in Sovetskaya Voennaya Enciklopediya Bd 8 Moskva 1980 S 76 G G Semyonov Nastupaet udarnaya Voenizdat Moskva 1986 S 30 a b Otto Karsten Cholm 1944 S 11 f a b c V V Beshanov God 1942 Minsk 2002 S 56 a b Richard Muck Kampfgruppe Scherer 105 Tage eingeschlossen Oldenburg 1943 S 9 Sauer Steche Gesichter des Krieges 2021 S 112 117 G G Semyonov Nastupaet udarnaya Voenizdat Moskva 1986 S 34 f Otto Karsten Cholm 1944 S 15 Werner Haupt Demjansk Ein Bollwerk im Osten Bad Nauheim 1961 S 91 G G Semyonov Nastupaet udarnaya Moskva 1986 S 33 A Isaev Kratkij kurs istorii VOV Nastuplenie marshala Shaposhnikova Moskva 2005 S 161 Aleksandr Zablotskij Roman Larincev Demyansk Predtecha stalingrada in Aviamaster 1 2004 Otto Karsten Cholm 1944 S 19 f A Isaev Kratkij kurs istorii VOV Nastuplenie marshala Shaposhnikova Moskva 2005 S 161 Aleksandr Zablotskij Roman Larincev Demyansk Predtecha stalingrada in Aviamaster 1 2004 Otto Karsten Cholm 1944 S 21 Otto Karsten Cholm 1944 S 28 Richard Muck Kampfgruppe Scherer 105 Tage eingeschlossen Oldenburg 1943 o S Otto Karsten Cholm 1944 S 20 und 41 Otto Karsten Cholm 1944 S 48 a b Aleksandr Zablotskij Roman Larincev Demyansk Predtecha stalingrada in Aviamaster 1 2004 Otto Karsten Cholm 1944 S 45 f Otto Karsten Cholm 1944 S 33 und 40 Otto Karsten Cholm 1944 S 49 und 63 Otto Karsten Cholm 1944 S 33 und 63 a b Bericht des Stabsarztes Hamm siehe Otto Karsten Cholm 1944 S 34 39 Otto Karsten Cholm 1944 S 23 f Otto Karsten Cholm 1944 S 37 und 55 A Isaev Kratkij kurs istorii VOV Nastuplenie marshala Shaposhnikova Moskva 2005 S 162 A Isaev Kratkij kurs istorii VOV Nastuplenie marshala Shaposhnikova Moskva 2005 S 169 a b Bitva pod Moskvoj Hronika Fakty Lyudi Moskva 2002 Otto Karsten Cholm 1944 S 21 27 Richard Muck Kampfgruppe Scherer 105 Tage eingeschlossen Oldenburg 1943 S 12 f Ernst Klink Heer und Kriegsmarine S 637 f Werner Haupt Die deutschen Luftwaffen Felddivisionen 1941 1945 Eggolsheim 2005 S 16 Otto Karsten Cholm 1944 S 39 Richard Muck Kampfgruppe Scherer 105 Tage eingeschlossen Oldenburg 1943 o S Otto Karsten Cholm 1944 S 41 G G Semyonov Nastupaet udarnaya Moskva 1986 S 36 f Otto Karsten Cholm 1944 S 59 f Otto Karsten Cholm 1944 S 60 Otto Karsten Cholm 1944 S 63 65 Ernst Klink Heer und Kriegsmarine S 638 f Otto Karsten Cholm 1944 S 51 und 65 A Isaev Kratkij kurs istorii VOV Nastuplenie marshala Shaposhnikova Moskva 2005 S 265 f Robert Forczyk Demyansk 1942 43 The Frozen Fortress London 2012 S 75 Otto Karsten Cholm 1944 S 70 Otto Karsten Cholm 1944 S 71 76 Richard Muck Kampfgruppe Scherer 105 Tage eingeschlossen Oldenburg 1943 o S Otto Karsten Cholm 1944 S 78 81 Otto Karsten Cholm 1944 S 81 f Kurt Mehner Hrsg Die geheimen Tagesberichte der deutschen Wehrmachtfuhrung im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Bd 4 Osnabruck 1992 S 326 und 328 Ernst Klink Heer und Kriegsmarine S 642 a b Robert Forczyk Demyansk 1942 43 The Frozen Fortress London 2012 S 76 Richard Muck Kampfgruppe Scherer 105 Tage eingeschlossen Oldenburg 1943 S 7 Berliner Lokalanzeiger 22 Marz 1942 Gunter Wegmann Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt Der deutsche Wehrmachtbericht Bd 2 Osnabruck 1982 S 105 Otto Karsten Cholm 1944 S 28 und 50 Rolf Wypior Leser Echo zur Schlacht bei Cholm in Oberpfalznetz de 9 April 2005 Autorenkollektiv Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges Bd 2 Berlin Ost 1963 S 385 V A Perezhogin Holm in Sovetskaya Voennaya Enciklopediya Bd 8 Moskva 1980 S 384 A N Asmolov Za liniej fronta in Autorenkollektiv Na Severo Zapadnom fronte Moskva 1969 S 269 288 G G Semyonov Nastupaet udarnaya Voenizdat Moskva 1986 S 28 48 http www gelsenzentrum de polizeibatallion 65 htm nbsp Dieser Artikel wurde am 26 Februar 2009 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht um Cholm amp oldid 237406285