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Ernst Wilhelm Bernhard Busch 6 Juli 1885 in Essen Steele Rheinprovinz 17 Juli 1945 in Aldershot Hampshire Vereinigtes Konigreich 1 war ein deutscher Offizier zuletzt Generalfeldmarschall im Zweiten Weltkrieg Er war einer der treuesten Anhanger Hitlers in der deutschen Generalitat und mitverantwortlich fur den Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte wahrend der sowjetischen Sommeroffensive Operation Bagration Generaloberst Ernst Busch 1940 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Erster Weltkrieg 1 2 Weimarer Republik 1 3 Zeit des Nationalsozialismus 1 4 Zweiter Weltkrieg 1 4 1 Befehlshaber der 16 Armee im Deutsch Sowjetischen Krieg 1 4 2 Befehlshaber der Heeresgruppe Mitte 1 4 3 Endphase des Dritten Reiches 1 5 Gefangenschaft und Tod 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenErnst Busch war der Sohn des Direktors des koniglichen Waisenhauses der Furstin Franziska Christine Stiftung Essen Steele Wilhelm Ernst Busch und dessen Ehefrau Clementine geb Evens Im Alter von zwolf Jahren begann er seine militarische Laufbahn als er 1897 in die Kadettenanstalt Bensberg eintrat 1901 wechselte er in die Preussische Hauptkadettenanstalt Gross Lichterfelde und legte dort 1904 sein Abitur ab und wurde daraufhin in die Preussische Armee als Fahnrich ubernommen Nach seiner Beforderung wurde er in das Infanterie Regiment Herwarth von Bittenfeld 1 Westfalisches Nr 13 nach Munster in Westfalen versetzt Im folgenden Jahr wurde er zum Leutnant befordert 1908 wurde Busch zum Infanterie Regiment Herzog Ferdinand von Braunschweig 8 Westfalisches Nr 57 nach Wesel versetzt in dem er bis zum Jahr 1913 Dienst tat Es folgte am 16 Juni 1913 die Beforderung zum Oberleutnant und eine Versetzung an die Kriegsschule Kassel wo er als Inspektionsoffizier tatig war Erster Weltkrieg Bearbeiten Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Busch als Kompaniechef in das Infanterie Regiment Vogel von Falckenstein 7 Westfalisches Nr 56 versetzt mit dem er fast wahrend des ganzen Ersten Weltkrieges an der deutschen Westfront eingesetzt wurde Er nahm an den folgenden Schlachten teil Angriff auf Luttich 4 16 August 1914 Schlacht bei St Quentin 29 August 1914 Wettlauf zum Meer 13 September bis 19 Oktober 1914 Erste Flandernschlacht 20 Oktober bis 18 November 1914 Winterschlacht in der Champagne 16 Februar bis 20 Marz 1915 Zweite Flandernschlacht 22 April bis 25 Mai 1915 Schlacht um Verdun 21 Februar bis 20 Dezember 1916 Schlacht an der Aisne 16 April bis Ende Mai 1917 Deutsche Fruhjahrsoffensive 1918 21 Marz bis 17 Juli 1918 1915 wurde er zum Hauptmann befordert und im Lauf des Jahres 1916 als Bataillonskommandeur eingesetzt Aufgrund seiner militarischen Erfolge wurde Busch 1918 mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet 2 Wahrend des Kriegs wurde er dreimal verwundet 21 Mai 1915 10 Marz 1917 23 Oktober 1917 Am 7 September 1918 ubernahm er eine Kompanie des Regiments z b V von Moller mit dem er in das Deutsche Reich zuruckkehrte Sein Status als hochdekorierter Veteran des Ersten Weltkriegs brachte Busch spater bei Adolf Hitler grosse Anerkennung ein 3 Weimarer Republik Bearbeiten In der Zeit nach dem Waffenstillstand von Compiegne verblieb Busch der im Dezember 1918 zum Infanterie Regiment 56 zuruckgekehrt war bis zum August des folgenden Jahres in dieser Einheit Danach hatte er verschiedene nur kurz andauernde Verwendungen bevor er mit der Bildung des 100 000 Mann Heeres am 1 Oktober 1920 Kompaniechef im 18 Infanterie Regiment wurde 4 Anschliessend kam er zum Stab der 6 Division in Munster 1924 wurde er zum Stab des Reichswehrgruppenkommandos I versetzt und am 1 April 1925 zum Major befordert Im Oktober 1925 wurde er Inspekteur der Verkehrstruppen im Reichswehrministerium 1928 wurde Busch dann zur 2 Division nach Stettin versetzt wo er im Divisionsstab als Erster Generalstabsoffizier Ia eingesetzt war Am 1 Februar 1930 erfolgte Buschs Beforderung zum Oberstleutnant und die Ernennung zum Bataillonskommandeur im 9 Preussischen Infanterie Regiment Im Jahr 1932 wurde Busch schliesslich Kommandeur des Regiments und am 1 Oktober 1932 folgte die Ernennung zum Oberst Busch war bereits vor der Machtergreifung Adolf Hitlers ein Anhanger des Nationalsozialismus 2 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Am 1 September 1935 wurde Busch zum Generalmajor und gleichzeitig zum Kommandeur der 23 Infanterie Division ernannt Am 1 Oktober 1937 erfolgte die Beforderung zum Generalleutnant Wahrend der Blomberg Fritsch Krise Ende Januar und Anfang Februar 1938 stand er klar auf der Seite Hitlers und wurde deshalb noch im gleichen Monat zum General der Infanterie befordert und als Kommandierender General des VIII Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis VIII in Breslau eingesetzt 2 Im Sommer 1938 wandte er sich auf dem Generalstreffen am 4 August 1938 zusammen mit Walter von Reichenau gegen den Generalstabschef Ludwig Beck als dieser die aggressive Politik Hitlers gegenuber der Tschechoslowakei als falsch darstellte Sudetenkrise 2 Generell gehorte Busch zusammen mit Walter von Reichenau Wilhelm Keitel und Alfred Jodl zu den treuesten Anhangern Hitlers in der deutschen Generalitat und war mit den Angriffsplanen auf Polen voll einverstanden Busch war ein Kritiker der von Heinz Guderian entwickelten Panzertruppe als selbststandiger Waffengattung da er zwar die Moglichkeiten der Motorisierung erkannte jedoch auf der schlachtentscheidenden Rolle der Infanterie beharrte und Panzern nur eine unterstutzende Funktion im Schlachtgeschehen zugestand Er verband diese Ansicht mit sozialdarwinistischem Gedankengut Das Schlachtfeld sollte in einer von Busch 1937 veroffentlichten Schrift der Ort sein an dem die Auslese erfolgen sollte 5 Der Krieg der Zukunft wird ein totaler Krieg sein ein Krieg der die drei Dimensionen Land Wasser Luft ausnutzen wird ein Volkskrieg mit allen politischen wissenschaftlichen und psychologischen Kraften Es ist selbstverstandlich dass in Zukunft Kriege ohne die Mitwirkung von mechanisierten und motorisierten Einheiten und auch ohne allgemeine Ausnutzung des Motors nicht denkbar sind Die Zone des Angriffs in der der Infanterist auch im Kriege der Zukunft die Hauptlast des Kampfes tragen wird ist zugleich die Zone des Siegens oder Sterbens Nur Kampfnaturen selbststandig entschlussfreudig hart und zah konnen die an den Infanteristen zu stellenden Forderungen erfullen Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des Uberfalls auf Polen eroberte Busch mit dem VIII Armeekorps Krakau und stiess bis nach Lemberg heute Ukraine 1918 1939 polnisch vor Er erhielt anschliessend den Oberbefehl uber die neuaufgestellte 16 Armee Mit dieser war er im Westfeldzug am linken Flugel der Heeresgruppe A eingesetzt Fur seine Fuhrungsleistung wurde ihm am 26 Mai 1940 das Ritterkreuz verliehen Am 19 Juli 1940 erfolgte seine Beforderung zum Generaloberst Bis zum Mai 1941 verblieb Busch mit der 16 Armee in Frankreich 6 Befehlshaber der 16 Armee im Deutsch Sowjetischen Krieg Bearbeiten nbsp Ernst Busch Zweiter von links u a mit Hermann Hoth Zweiter von rechts bei einer Besprechung Polen Januar 1942 Mit Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges war Buschs 16 Armee im Verband der Heeresgruppe Nord der sudliche Flugel In der zweiten Augustwoche 1941 eroberte die 16 Armee Staraja Russa sudlich des Ilmensees wobei sie Gefahr lief von der sowjetischen 38 Armee eingeschlossen zu werden Deswegen musste das LVI motorisierte Armee Korps unter dem Kommando von Erich von Manstein seinen Vorstoss auf Leningrad abbrechen um die 38 sowjetische Armee zu zerschlagen 6 Wahrend der am 8 Januar 1942 beginnenden sowjetischen Winteroffensive durchbrachen funf Armeen der sowjetischen Nordwestfront die Verteidigungsstellungen der 16 Armee zwischen Seligersee und Ilmensee Busch befahl gemass den Weisungen Adolf Hitlers seinen Korps Kommandeuren ihre Stellung unbedingt zu halten obwohl dies aufgrund des ungunstigen Krafteverhaltnisses in Kombination mit den Witterungsbedingungen bei Temperaturen um 40 Grad praktisch unmoglich war Im Ergebnis von Buschs Haltebefehl wurden 5500 deutsche Soldaten am 28 Januar 1942 in der Stadt Cholm eingeschlossen Schlacht um Cholm und das II Armee Korps am 8 Februar 1942 im Raum Demjansk Kesselschlacht von Demjansk Die Verbindung zur Heeresgruppe Mitte ging vollstandig verloren und die 290 Infanterie Division wurde bei Demjansk fast vollstandig aufgerieben Busch hatte das Gluck dass die sowjetischen Verbande nach ihrem Durchbruch in sudlicher Richtung in den Rucken der Heeresgruppe Mitte vorstiessen wo sie vom XXXXI deutschen Armee Korps unter dem Kommando von Generalleutnant Walter Model aufgehalten wurden Generaloberst Georg von Kuchler war mit Buschs Fuhrungsleistung so unzufrieden dass er sich zusammen mit dem Generalstabschef Franz Halder bei Hitler darum bemuhte ihn von seinem Kommando zu entheben Hier kam Busch wieder seine unbedingte Treue zu Hitler zugute Hitler schlichtete den Streit und Busch konnte seiner selbststandigen Kommandofuhrung beraubt weiterhin Befehlshaber der 16 Armee bleiben 3 6 7 Die 16 Armee wurde im Fruhjahr verstarkt sodass im April 1942 die Entsetzung des Kessels von Demjansk durchgefuhrt werden konnte und im Mai 1942 auch die Besatzung von Cholm aus der sowjetischen Umklammerung befreit wurde Ab Sommer 1942 konzentrierten sich die sowjetischen Angriffe bis zum Januar 1944 auf die weiter nordlich gelegene 18 Armee die die Leningrader Blockade aufrechterhielt Erste Ladoga Schlacht Zweite Ladoga Schlacht Dritte Ladoga Schlacht Buschs Armee konzentrierte sich auf Abwehrkampfe bei Demjansk und Staraja Russa sodass der Generaloberst vorerst keine kritische Situation zu meistern hatte Trotz seiner mittelmassigen Leistung als Befehlshaber der 16 Armee wurde er als Gunstling Adolf Hitlers am 1 Februar 1943 zusammen mit Ewald von Kleist und Maximilian von Weichs zum Generalfeldmarschall befordert 8 Im August 1943 erhielt Busch das Eichenlaub zum Ritterkreuz Nachdem der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Mitte Gunther von Kluge am 12 Oktober 1943 bei einem Autounfall schwer verletzt worden war ubertrug Hitler Busch das Kommando uber die Heeresgruppe 8 Befehlshaber der Heeresgruppe Mitte Bearbeiten Die Aufgaben eines Heeresgruppenbefehlshabers uberforderten Busch Er hatte sich nicht wirklich bewahrt und war sich dessen bewusst Er neigte dazu sich unkritisch auf Hitlers Lagebeurteilungen zu verlassen Hinzu kam seine in der Tradition Eine Weisung Hitlers musste nach der Auffassung Buschs unbedingt befolgt werden Laut dem US amerikanischen Historiker Earl Ziemke wurde das Hauptquartier der Heeresgruppe Mitte unter Busch zu einem ideenlosen Werkzeug das lediglich Fuhrerbefehle weiterleitete Busch unterstanden mit Generaloberst Georg Hans Reinhardt 3 Panzer Armee Generaloberst Gotthard Heinrici 4 Armee und Generaloberst Walter Weiss 2 Armee erfahrene Befehlshaber Deshalb gelang es im Winter 1943 44 die Stellungen der Heeresgruppe Mitte im Wesentlichen zu halten Einzig der Verlust des Eisenbahnknotenpunkts Newel war ein schwerwiegenderer Ruckschlag Doch im Vergleich zu den Gebietsverlusten der anderen beiden deutschen Heeresgruppen war der Ruckzug der Heeresgruppe Mitte minimal Wahrend der sogenannten Rollbahnschlachten bei Witebsk und Orscha die von Januar 1944 bis zum Marz 1944 andauerten 9 konnte die Front der Heeresgruppe Mitte gehalten werden Busch trug wenig zu diesem Erfolg bei der von der NS Propaganda im Fruhjahr 1944 intensiv ausgeschlachtet wurde nbsp Ernst Busch ganz links gemeinsam mit anderen Offizieren Sowjetunion Mai 1944 Aufgrund von Fehlinformationen der Abteilung Fremde Heere Ost liess Busch es zu dass seine Heeresgruppe im Fruhjahr 1944 von nahezu allen beweglichen und gepanzerten Einheiten mit Ausnahme der 20 Panzer Division entblosst wurde Seinen untergebenen Armeebefehlshabern war die Unhaltbarkeit des von der Heeresgruppe besetzten Frontvorsprungs bewusst daher versuchten sie mehrfach Busch dazu zu bewegen von Hitler eine Ruckzugsgenehmigung zu erhalten Zunachst lenkte Busch ein und liess eigenmachtig eine Sehnenstellung errichten die die Frontlinie der Heeresgruppe erheblich verkurzte Als er auf einer Besprechung am 20 Mai 1944 versuchte eine Ruckzugsgenehmigung von Hitler zu erhalten fragte dieser ob Busch jetzt auch zu den Generalen gehore die nach hinten blicken Tief getroffen nahm Busch von den Ruckzugsplanen Abstand und setzte sie trotz energischen Protests seiner Armeebefehlshaber nicht um Stattdessen wurden die von Hitler definierten festen Platze Witebsk Orscha Mogilew und Bobruisk weiter befestigt Der mit weit uberlegenen Kraften gefuhrten sowjetischen Sommeroffensive die am dritten Jahrestag des deutschen Angriffes am 22 Juni 1944 begann war die Heeresgruppe Mitte nicht gewachsen und bereits am zweiten Tag der Offensive zerriss die Frontlinie Die durch Hitler vorgegebene starre Verteidigungstaktik der festen Platze entsprach nicht dem asymmetrischen Krafteverhaltnis zwischen den deutschen und sowjetischen Streitkraften Busch informierte das OKH nur unvollstandig uber die tatsachliche Lage der Heeresgruppe und untersagte gemass Hitlers Anweisungen zunachst jegliche Ruckzugsbewegungen Erst am 26 Juni flog er zu Hitler auf den Obersalzberg um die Genehmigung fur eine beweglichere Kriegfuhrung zu erreichen Hitler lehnte die Bitten Buschs erneut ab begriff aber erstmals dass die Heeresgruppe einer Katastrophe entgegenging 10 Busch hatte ab dem 27 Juni keinerlei Uberblick mehr uber die tatsachliche Lage am Morgen des 28 Juni 1944 bat er erneut telefonisch im OKH um die Freigabe der festen Platze Bobruisk und Mogilew An beiden Orten war die Vernichtung grosser Korpsverbande jedoch bereits unabwendbar Busch wurde als Oberbefehlshaber entlassen und am Abend des 28 Juni durch Generalfeldmarschall Walter Model ersetzt Er empfand diese Entlassung als personliche Krankung da er immer treu die Befehle Adolf Hitlers befolgt hatte Busch verliess daher am 29 Juni seinen Posten 10 ohne Model in die gegenwartige Lage einzuweisen die ihm ohnehin nur noch luckenhaft bekannt war 11 Busch der stets seine hochste Pflicht im absoluten Gehorsam 12 gesehen hatte trug ebendadurch wesentlich zum Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte bei Endphase des Dritten Reiches Bearbeiten Nach dieser Niederlage schien die Militarkarriere von Busch beendet zu sein Er zog sich nach Schlesien und spater nach Ostbevern zuruck Jetzt bewahrte ihn seine Loyalitat gegenuber Hitler vor einem moglichen Kriegsgerichtsverfahren Unabhangig davon nagte der von ihm mitverantwortete katastrophale Untergang der Heeresgruppe Mitte an seiner Psyche Im Juli 1944 wurde er als gebrochen und deprimiert beschrieben Es kursierten bald Geruchte dass er Suizid begangen habe Auf Anraten von Generaloberst Guderian der nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 zum Chef des Generalstabes des Heeres ernannt worden war liess Hitler Busch die Beerdigungsrede fur den an den Folgen des Attentats am 1 Oktober 1944 verstorbenen General der Infanterie Rudolf Schmundt halten Im Marz 1945 ubernahm Busch die Heeresgruppe H als Oberbefehlshaber 13 die kurz darauf in Heeresgruppe Nordwest umbenannt wurde Als Nachfolger von Grossadmiral Karl Donitz der nach Hitlers Tod zum Staatsoberhaupt und Oberbefehlshaber der Wehrmacht aufgeruckt war wurde Busch in den letzten Kriegstagen noch Oberbefehlshaber Nord d h Befehlshaber aller Resttruppen im norddeutschen Raum Buschs Hauptquartier befand sich Anfang Mai 1945 in Kollerup bei Flensburg ungefahr zehn Kilometer vom Sonderbereich Murwik entfernt wo die letzte Reichsregierung unter Karl Donitz ihren Sitz genommen hatte 14 Nach der Teilkapitulation der Wehrmacht fur Nordwestdeutschland Danemark und die Niederlande die am 4 Mai durch Generaladmiral Hans Georg von Friedeburg nach Autorisation durch Donitz gegenuber dem britischen Feldmarschall Bernard Montgomery in der Luneburger Heide unterzeichnet worden war ergab sich auch Busch den Alliierten Gefangenschaft und Tod Bearbeiten nbsp Sein Grab auf dem deutschen Soldatenfriedhof von Cannock ChaseNach seiner Gefangennahme am 23 Mai 1945 wurde Busch nach England gebracht und dort im Lager Aldershot in der Grafschaft Hampshire interniert Dort verstarb er als gebrochener Mann bereits am 17 Juli des gleichen Jahres nachdem er schon langer an pectanginosen Beschwerden gelitten hatte im Rahmen eines akuten kardialen Geschehens 15 Er wurde ohne Zeremonie auf der Deutschen Kriegsgraberstatte Cannock Chase bestattet 16 Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz II Klasse 20 September 1914 17 Eisernes Kreuz I Klasse 6 Marz 1915 Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 14 Juni 1917 Pour le Merite 4 Oktober 1918 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 26 Mai 1940 Ritterkreuz mit Eichenlaub 21 August 1943 Literatur BearbeitenRichard Brett Smith Hitler s generals Osprey Publishing 1976 ISBN 0 85045 073 X Walter Gorlitz Model Der Feldmarschall und sein Endkampf an der Ruhr Universitas Verlag Munchen 1989 ISBN 3 8004 1193 8 Rolf Hinze Ostfrontdrama 1944 Ruckzugskampfe der Heeresgruppe Mitte Motorbuch Verlag Stuttgart 1988 ISBN 3 613 01138 7 Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 R Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 57982 6 S 622 f Kurzbiographie Kurt Jurgensen Gerhard Garms Die Briten in Schleswig Holstein 1945 1949 Wachholtz Verlag 1989 ISBN 3 529 02694 8 Werner Maser Adolf Hitler Legende Mythos Wirklichkeit Bechtle Verlag Munchen u a 1989 ISBN 3 7628 0484 2 Samuel W Mitcham Jr Generalfeldmarschall Ernst Busch In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Vom Kriegsbeginn bis zum Weltkriegsende Band 2 Primus Darmstadt 1998 ISBN 3 89678 089 1 S 20 27 Fabian von Schlabrendorff Offiziere gegen Hitler Siedler Verlag Berlin 1984 ISBN 3 88680 096 2 Fritz von Siegler Busch Ernst In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 60 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Busch Field Marshal Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Hurter Hitlers Heerfuhrer S 622 a b c d Ueberschar Hitlers militarische Elite S 20 a b Hurter Hitlers Heerfuhrer S 342 Hurter Hitlers Heerfuhrer S 623 Busch Rolle der Infanterie S 11 26 a b c Ueberschar Hitlers militarische Elite S 21 Sven Felix Kellerhoff Zweiter Weltkrieg Hitler stoppte die Ablosung dieses unfahigen Generals In welt de 2 Februar 2017 abgerufen am 24 Februar 2017 a b Ueberschar Hitlers militarische Elite S 22 David M Glantz The Failures of Historiography Forgotten Battles of the German Soviet War 1941 1945 Memento vom 31 Mai 2018 im Internet Archive abgerufen am 12 September 2010 a b Gorlitz Model S 177 181 Hermann Gackenholz Zum Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte im Sommer 1944 in Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 3 1955 S 317 333 basierend auf dem von Gackenholz von 1943 bis 1945 verfassten Kriegstagebuch der Heeresgruppe Mitte Gerd F Heuer Ernst Busch Truppenoffizier im Ersten Weltkrieg verstorben in britischem Kriegsgefangenenlager In Dokumentationen zur Geschichte der Kriege Die deutschen Generalfeldmarschalle und Grossadmirale 1939 1945 Verlag Arthur Moewig Rastatt 1988 ISBN 3 8118 1049 9 S 30 ulis buecherecke ch PDF Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Verlagsgruppe Weltbild GmbH genehmigte Lizenzausgabe Augsburg 2008 S 87 Heinz Jensen Die roten Wanderer Sitze aus Kollerup in Jahrbuch des Heimatvereins der Landschaft Angeln Sorup 2017 Seite 171 f Gerd F Heuer Ernst Busch Truppenoffizier im Ersten Weltkrieg verstorben in britischem Kriegsgefangenenlager In Die deutschen Generalfeldmarschalle und Grossadmirale 1933 1945 Verlag Arthur Moewig Rastatt 1988 ISBN 3 8118 1049 9 S 32 ulis buecherecke ch PDF Brett Smith Hitler s Generals S 197 Auch zu den folgenden Orden Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 57982 6 S 623 Generalfeldmarschalle und Grossadmirale der Wehrmacht GeneralfeldmarschalleWerner von Blomberg Hermann Goring Walther von Brauchitsch Albert Kesselring Wilhelm Keitel Gunther von Kluge Wilhelm Ritter von Leeb Fedor von Bock Wilhelm List Erwin von Witzleben Walter von Reichenau Erhard Milch Hugo Sperrle Gerd von Rundstedt Erwin Rommel Georg von Kuchler Erich von Manstein Friedrich Paulus Ewald von Kleist Maximilian von Weichs Ernst Busch Wolfram Freiherr von Richthofen Walter Model Ferdinand Schorner Robert Ritter von Greim Eduard Freiherr von Bohm Ermolli ehrenhalber GrossadmiraleErich Raeder Karl Donitz Normdaten Person GND 118665405 lobid OGND AKS LCCN no2009113563 VIAF 72187869 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Busch ErnstALTERNATIVNAMEN Busch Ernst Wilhelm Bernhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt Generalfeldmarschall im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 6 Juli 1885GEBURTSORT Steele bei EssenSTERBEDATUM 17 Juli 1945STERBEORT Aldershot Nottinghamshire England Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Busch Offizier amp oldid 235810062