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Der Sonderbereich Murwik war die Bezeichnung fur ein ungefahr 14 Quadratkilometer grosses Gebiet bei Flensburg Murwik in dem sich die Regierung Donitz aufhielt Dieser letzte Rest des NS Staates bestand bis zum 23 Mai 1945 1 Karte von Murwik Stand 1945Marineschule Murwik Rotes Schloss 1929Fluchtlinge besteigen in Pillau heute Baltijsk in der Oblast Kaliningrad ein Kriegsschiff Inhaltsverzeichnis 1 Lage bei Murwik 2 Zeit des Bestehens des Sonderbereichs 3 Die militarischen Anlagen des Sonderbereichs 3 1 Marineschule Murwik 3 2 Weitere Wehrmachtsanlagen 3 3 Wehrmachtslager im Sonderbereich Murwik 4 Weitere Platze und Orte 5 Erinnerungskultur vor Ort 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage bei Murwik BearbeitenDer Sonderbereich nahm das Gelande des Murwiker Marinestutzpunktes sowie angrenzende Flachen bis Twedt und Twedter Feld ein Daruber hinaus gehorte noch die Kaserne in Meierwik zum Sonderbereich 2 Der Bereich war zwei Kilometer breit und sieben Kilometer lang 3 Das Schloss Glucksburg lag am Rande des Sonderbereichs 2 Der namensgebende Ort Murwik liegt an der Flensburger Forde etwa vier Kilometer von der Flensburger Innenstadt entfernt oberhalb einer fast durchgehenden Steilkuste am Ostufer der Forde Murwik gehorte zu Flensburg bestand 1945 aber noch als ein unverwachsener Vorort der Stadt 4 Zum Ende des 19 Jahrhunderts lagen bei Murwik lediglich einige Katenstellen sowie kleinere Ziegeleien Die militarischen Anlagen Murwiks entstanden schrittweise mit dem Beginn des neuen Jahrhunderts Zunachst 1901 02 mit dem Bau der Torpedostation der Kaiserlichen Marine und 1910 mit der Errichtung der Marineoffiziersschule sowie dem Bau des Marinelazarettes Im selben Jahr war Murwik mit Fruerlund Twedt und Twedterholz nach Flensburg eingemeindet worden Mit dem Zuzug der Marine wurden auch Wohn und Geschaftshauser errichtet Die Verkehrsanbindung des damals noch abgelegenen jungen Flensburger Stadtteils wurde zudem durch Strassenbau und den Bau der Strassenbahnlinie 3 verbessert Bis zum Zweiten Weltkrieg wurden die militarischen Anlagen des Stutzpunktes kontinuierlich erweitert Als Kriegsprovisorium geplant wurden auch einige Barackenlager errichtet Im Vergleich zu anderen Stadten im Deutschen Reich kamen Flensburg und Murwik bei den alliierten Luftangriffen trotz der militarischen Bedeutung des Ortes glimpflich davon Der Marinestandort Murwik war im Mai 1945 intakt und unzerstort Die Einwohnerzahl Flensburgs stieg von 68 000 im Jahr 1944 bis Mitte 1945 durch den Zustrom der Ostfluchtlinge auf uber 110 000 an Viele dieser Fluchtlinge wurden in den ehemaligen Wehrmachtslagern und in den Kasernen Murwiks untergebracht wo sie teilweise noch uber die nachsten zwanzig Jahre verblieben nbsp Deutscher Passierschein fur den Sonderbereich nbsp Foto das nach der Verhaftung der Regierung Donitz am 23 Mai 1945 beim Pressetermin im Hinterhof des Flensburger Polizeiprasidiums entstand Bildmitte Donitz dahinter Jodl und Speer Zeit des Bestehens des Sonderbereichs BearbeitenIm Sonderbereich Murwik war vom 3 bis 23 Mai 1945 die letzte deutsche Reichsregierung tatig Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Grossadmiral Karl Donitz war von Adolf Hitler in seinem politischen Testament 29 April 1945 als sein Nachfolger mit dem Titel Reichsprasident bestimmt worden Donitz und sein Stab befanden sich im schleswig holsteinischen Plon als ihn die Nachricht von Hitlers Tod am 1 Mai 1945 erreichte Da britische Truppen von Suden her nach Schleswig Holstein eindrangen und schnell vorruckten entschied er in Richtung Norden auszuweichen Am 3 Mai trafen Donitz und sein Gefolge am fruhen Morgen in Flensburg ein Sofort erorterte Donitz die politische und militarische Lage und kam zu dem Schluss dass ein Weiterfuhren des Krieges nicht mehr moglich war Er residierte in dieser letzten Phase des Krieges nicht in der eigentlichen Marineschule sondern in einem einfachen Buro in der benachbarten Marine Sportschule 5 Auch Heinrich Himmler war mit zahlreichen Kommandobehorden und Abteilungen des Reichssicherheitshauptamtes sowie seinem personlichen RF SS Stab von etwa 150 Personen nach Murwik gekommen mit der Absicht sich an der Regierung Donitz zu beteiligen Dies begrundete die Rattenlinie Nord 6 Das zunachst wichtigste Ziel der Regierung Donitz war es moglichst vielen Soldaten und Zivilisten aus den deutschen Ostgebieten die Flucht in den Westen des deutschen Reichs zu ermoglichen Des Weiteren wurde Generaladmiral von Friedeburg der Donitz als Oberbefehlshaber der Kriegsmarine nachgefolgt war als Leiter einer Verhandlungsdelegation beauftragt am 3 Mai 1945 das britische Hauptquartier bei Luneburg aufzusuchen und fur den Nordraum geltend ein Waffenstillstandsabkommen zu erreichen Dies gelang durch die Unterzeichnung der Teilkapitulation der Wehrmacht fur Nordwestdeutschland Danemark und die Niederlande am 4 Mai 1945 auf dem Timeloberg bei Wendisch Evern die am 5 Mai 1945 8 00 Uhr in Kraft trat Auch Seekriegsmassnahmen wurden eingestellt Die Luftangriffe auf Flensburg endeten Nach der schrittweisen Besetzung Flensburgs die am 5 Mai 1945 begann 7 8 gestand die britische Militarfuhrung den deutschen Regierungsmitgliedern im Rahmen ihres Aufgabenbereichs Bewegungsfreiheit zu Das Wehrmachtsgelande und der Ort wurden bis zum 22 Mai 1945 nicht regular militarisch besetzt Das hinderte aber die Soldaten des alliierten Oberkommandos nicht sich inner und ausserhalb der Kasernen frei zu bewegen Die Bevolkerung bemerkte von den Vorgangen in Murwik fast nichts Der Sonderbereich Murwik war bis auf die Kasernen nicht eingezaunt es gab auch keine Demarkationslinie Der Versuch der deutschen Regierung noch moglichst viel Zeit zu gewinnen um weiterhin der Bevolkerung die Flucht aus dem Osten zu ermoglichen fand mit der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation am 7 Mai 1945 in Reims bzw am 8 Mai in Berlin Karlshorst ein Ende Mit Ablauf des 8 Mai hatten die Truppen der Wehrmacht an ihrem derzeitigen Standort zu verbleiben Zu den britischen Truppen kamen ab 12 Mai auch amerikanische Soldaten des Alliierten Oberkommandos unter General Rooks nach Murwik und nahmen auf dem Wohnschiff Patria Quartier Am selben Tag wurde zudem um das Regierungsviertel in Murwik eine Bannmeile mit einer Lange von ungefahr sieben Kilometern und einer Breite von ungefahr zwei Kilometern eingerichtet 9 Bis zum 22 Mai trat die Regierung noch zu Kabinettssitzungen zusammen es geschah aber nach aussen hin nichts mehr Am 23 Mai 1945 wurden Donitz Jodl und von Friedeburg auf die Patria bestellt wo ihnen die Auflosung der Regierung sowie ihre Verhaftung mitgeteilt wurde Damit begann die Operation Blackout Fast gleichzeitig wurde die geschaftsfuhrende Regierung in der Marinesportschule verhaftet Noch am selben Tag wurden Donitz Jodl und Speer vom Flugplatz Flensburg Schaferhaus ins Gefangenenlager Camp Ashcan in Mondorf Luxemburg gebracht Von Friedeburg nahm sich vorher das Leben 10 3 Die militarischen Anlagen des Sonderbereichs Bearbeiten nbsp Stabsgebaude im Winter 2014 15 nbsp Hoheitszeichen am Stabsgebaude ohne das nach 1945 ausgemeisselte Hakenkreuz Marineschule Murwik Bearbeiten Marineschule MurwikErbaut von 1907 bis 1910 fur die Offiziersausbildung der Marine bis 1945 fast durchgehend in dieser Funktion Zum Teil noch vor der Kapitulation 1945 als Teil des Lazaretts genutzt spater Nutzung als Padagogische Hochschule bis 1959 und Zollschule Flensburg bis 1956 Ab 1956 etappenweise Ubernahme durch die Bundesmarine Angrenzend und zur Marineoffiziersschule gehorend MarinelazarettGeplant und genutzt als Marine Lazarett erbaut von 1907 bis 1910 und nach 1945 von der Stadt Flensburg bis 1987 als Krankenhaus genutzt Ab 1988 Unterkunft fur Asylbewerber und Aussiedler ab 1998 leerstehend SportschuleErbaut 1936 37 fur die Ausbildung von Sportausbildern Vom 3 bis 23 Mai 1945 war im Stabsgebaude der Sitz der letzten deutschen Reichsregierung nach 1945 zivile Nutzung 1956 57 von der Bundesmarine ubernommen Trampedachlager1937 erstellte Baracken als Unterkunft fur Offiziersanwarter der Luftwaffe Nach 1945 Fluchtlingsunterkunft von der Bundesmarine ubernommen und als Unterkunft genutzt Das Lager wurde als Kulturdenkmal eingetragen Marine Reitschule1937 erbaut fur die die Reitausbildung Nach 1945 zivile Nutzung 1985 abgebrochen 11 Bootshafen der Marineschule MurwikGleichzeitig mit der Marineschule erbaut war Liegeplatz fur Motor und Segelboote die fur die Offiziersausbildung benotigt wurden Lehrwerkstatt fur die praktische Ausbildung der Technischen Offiziere Ein Werkstattgebaude neben dem Heinz Krey Lager das 1939 40 erbaut wurde Nach 1945 zivile Nutzung und heute von der Bundeswehr genutzt Lehrwerkstatt fur die Ausbildung der Waffenoffiziere Ein Werkstattgebaude das 1939 nordlich vom Trampedachlager erbaut wurde 12 Nach 1945 zunachst zivil genutzt anschliessend von der Bundesmarine ubernommen 13 Schwimmbad der MarineschuleDie Badeanstalt direkt an der Forde diente zur Schwimmausbildung fur die Soldaten des Standorts Murwik Sie wurde 1965 abgebrochen und durch eine Schwimmhalle ersetzt die sich noch heute nahe dem Torhaus der Marineschule befindet Weitere Wehrmachtsanlagen Bearbeiten Torpedoschule der TorpedostationAusbildungsstatten fur Torpedopersonal der Marine Die Torpedostation ist Keimzelle des Marinestandorts Murwik altestes Dienstgebaude von 1902 Der Lehrbetrieb wurde zum Ende des Zweiten Weltkrieges eingestellt Marinehafen des MarinestutzpunktesMarinehafen mit allen fur die Versorgung von Kampfschiffen notwendigen Einrichtungen erste feste Bauten ab 1901 02 fur die erwahnte Torpedoausbildung neue Ausbauten in den 1930er Jahren Nach 1945 zivile Nutzung und britische Militardienststellen von 1956 bis 1998 Hauptbestandteil des Stutzpunktes der Bundesmarine Heute zivile Nutzung unter dem Namen Sonwik Alte Blucherbrucke im Marinehafen Sie diente als Liegeplatz der Patria ein Passagierschiff der HAPAG das als Wohnschiff von der Kriegsmarine genutzt wurde Im Mai 1945 haben dort Grossadmiral Donitz und ein Teil der Reichsregierung zeitweise Quartier bezogen Seit dem 12 Mai 1945 war sie Sitz des Alliierten Oberkommandos unter dem Kommando des US Generals Rooks Donitz zog in die Kommandeursvilla um U Bootshafen bei Kielseng Fur die Einrichtung des U Boothafen wurde wahrend des Zweiten Weltkrieges das Freihafenbecken bei Kielseng genutzt Der eingerichtete U Boothafen wurde mit Kriegsmarine Einheiten belegt Zum Zeitpunkt der Kapitulation waren hier Vorpostenboote und der Tender Versorgungsschiff Donau aufgelegt Durch die Explosion auf dem Munitionssammelplatz am 14 Juni wurden die hier liegenden Schiffe versenkt oder stark beschadigt Der U Boothafen blieb als Yachthafen Kielseng erhalten Treibstofflager KielsengErbaut wahrend des Zweiten Weltkriegs Treibstofflager fur die Schiffe der Kriegsmarine nach 1945 durch Sprengung vernichtet Vgl Kielseng NachrichtenschuleAusbildungsstatten fur Nachrichtenpersonal der Marine Zwischen 1933 und 1939 wurden umfangreichen Neubauten fur die Nachrichtenschule errichtet Die Kommunikationsanlagen der Nachrichtenschule dienten der letzten Reichsregierung als Befehlsubermittlungsstand Die Schulbauten dienten nach Mai 1945 als Quartier fur britische Besatzungstruppen spater auch fur norwegische Einheiten Ab 1956 Ubernahme durch die Bundesmarine mit Nutzung als Marinefernmeldeschule Ab 2003 Schule fur Strategische Aufklarung der Bundeswehr Ehemalige Seefliegerhorst FahrensoddeDie Wasserflugstation bei Fahrensodde wurde in der Kaiserzeit eingerichtet und letztlich endgultig nach dem Zweiten Weltkrieg aufgegeben Am Kustenabschnitt zwischen Fahrensodde und der Marineschule wurden im Ubrigen die Leichen von mindestens 24 Konzentrationslagerhaftlingen angetrieben und zunachst einfach nur verscharrt Bunker StollenEntlang des Steilufers der Flensburger Forde von Fahrensodde bis zum Munitionssammelplatz Kielseng waren Bunker und Stollen in die Uferhange hineingebaut worden Schiessplatz Twedter FeldEin Schiessstand am TremmerupwegAuf diesem Wehrmachtsschiessstand wurden noch nach der Kapitulation standrechtlich verurteilte Soldaten erschossen Nach Ende des Kalten Krieges gab die Bundeswehr die Liegenschaft auf Kaserne Glucksburg MeierwikLage Etwa 4 km nordostlich von Murwik siehe Meierwik oberhalb der dortigen Steilkuste an der Flensburger Forde Winzigerhuk Die Kaserne wurde 1939 fertiggestellt und diente zunachst nur der Ausbildung von Unteroffiziersanwartern der Marine Ab 1942 auch Ausbildung von Offiziersanwartern Hier hatte der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Generaladmiral Hans Georg von Friedeburg sein Quartier und hier verubte er am 23 Mai wahrend seiner Verhaftung Selbstmord durch Gift Nach der Kapitulation 1945 Unterkunft fur DPs 2500 Polen und ab etwa 1948 Unterkunft fur Heimatvertriebene und Fluchtlinge nach 1956 Ubernahme durch die Bundesmarine Wehrmachtslager im Sonderbereich Murwik Bearbeiten Heinz Krey Lager erst Memellager Mutzelburglager erst Nordlager lag bei Twedter Mark Lager Kielseng ursprunglich Teil des U Bootshafens bei Kielseng Stadionlager beim Volkspark 14 Diese Lager dienten anfangs als zusatzliche Unterkunfte und Werkstatten fur die Wehrmacht Ab Mai 1945 wurden sie zum Teil fur die Unterbringung von DPs Displaced Persons aber auch schon fur die Ostfluchtlinge verwendet Ab etwa 1948 wohnten dann nur noch Fluchtlinge und die inzwischen eingetroffenen Heimatvertriebenen in den Lagern Bis 1965 war der Grossteil der Gebaude abgebrochen Weitere Platze und Orte BearbeitenWeitere kleine Barackenlager und Einzelgebaude die uber Murwik verstreut waren wie beispielsweise das Blucherlager BlucherlagerWahrend des Zweiten Weltkriegs errichtetes Zwangsarbeiter innen und Kriegsgefangenenlager Nach 1945 zunachst Unterkunft fur DPs Ab etwa 1948 Nutzung fur Ostfluchtlinge und Heimatvertriebene Ab 1960 61 etappenweise Raumung und Abbruch des Lagers MunitionssammelplatzEingerichtet 1945 nach der Kapitulation auf Anordnung der britischen Besatzungsmacht fur die vorlaufige Lagerung von Munition See und Landminen und sonstigen Explosivstoffen die von Schiffen und Landeinheiten hier abgegeben wurden Am 14 Juni 1945 ereignete sich hier eine schwere Explosion die in Flensburg grosse Schaden anrichtete Es wurden 53 Tote gezahlt 21 Menschen mussten da unauffindbar als vermisst angenommen werden Flensburger Werft heute Flensburger Schiffbau Gesellschaft Befindet sich auf der Westseite der Forde gegenuber von Murwik Unter anderem Bau von U Booten wahrend des Krieges auch mit zahlreichen Zwangsarbeitern Die Werft existiert noch heute 2011 unter ihrem alten Namen Wasserslebener BuchtIn der Flensburger Forde ankerten zum Zeitpunkt der Kapitulation zahlreiche Kriegs und Handelsschiffe 3 15 Einige von ihnen ankerten offenbar auch bei Wassersleben Unter den Schiffen befanden sich auch Frachter und Schleppkahne mit Haftlingen der Konzentrationslager Stutthof Sachsenhausen und Neuengamme Reichssender FlensburgBefand sich bei der Alten Post in der Flensburger Innenstadt Diente bis fast Mitte Mai 1945 als Sprachrohr der letzten Reichsregierung Zur Ausstrahlung des Programms wurde der Holzerne Eiffelturm in Flensburg Jurgensby genutzt Hauptquartier der Heeresgruppe Nordwest in Kollerup ungefahr 10 Kilometer von Murwik entfernt nbsp Die Ratsversammlung von Flensburg tagte am 7 Mai 2015 zur Erinnerung an das Ende des Krieges 70 Jahrestag in der Aula der Marineschule Murwik 16 Erinnerungskultur vor Ort BearbeitenViele der militarischen Steingebaude blieben erhalten Bei den zwei Adlern aus der NS Zeit wurden die Hakenkreuze entfernt nbsp Flensburg Murwik Gebaude der Marine Sportschule von der Fordestrasse aus gesehen nbsp Flensburg Murwik Adler am Gebaude der Marine Sportschule von der Fordestrasse aus gesehenDie betreffenden Gebaude wurden als Kulturdenkmale des Stadtteils Murwik eingetragen Auf dem Friedhof Adelby liegt heute die Grabstatte des Kapitanleutnants Asmus Jepsen der noch am 6 Mai 1945 als Deserteur hingerichtet wurde An ihn erinnert eine nach ihm benannte Strasse an der sich der Schiessstand am Tremmerupweg befand Literatur BearbeitenBaudenkmale staatliche Baudenkmale in Schleswig Holstein Finanzminister des Landes Schleswig Holstein Hrsg Wachholtz Neumunster 1987 Beitrag Marineschule Flensburg Murwik Irene Dittrich Studienkreis Deutscher Widerstand Hrsg Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Statten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 bis 1945 Schleswig Holstein I Nordlicher Landesteil 1993 Kapitel Stadt Flensburg Flensburg 700 Jahre Stadt eine Festschrift Verein fur Flensburger Stadtgeschichte 1984 Band 1 Flensburg in der Geschichte Beitrag von Helge Berndt Flensburg im Mai 1945 Beitrag von Wolfgang Stribrny Vertriebene und Fluchtlinge in Flensburg Band 2 Flensburg in der Gegenwart Beitrag von Dieter Matthei Die Bundesmarine Flensburg Geschichte einer Grenzstadt 1966 Gesellschaft fur Flensburger Stadtgeschichte Kapitel Flensburg von 1920 bis 1960 mit Beitragen von Peter Hansen Petersen Hans Friedrich Schutt Gerd Vaagt Volker Weimar Wolfgang Weimar Horst Windmann Flensburg Rattenlinie Nord In Stern 3 Mai 2005 Flensburg Rattenlinie Nord Memento vom 28 Marz 2008 im Internet Archive Lange Schatten Flensburger Beitrage zur Zeitgeschichte Band 5 Ende der NS Diktatur und fruhe Nachkriegsjahre in Flensburg Stadtarchiv Flensburg in Zusammenarbeit mit der Universitat Flensburg 2000 Beitrag von Broder Schwensen Der Mai 1945 im Spiegel der Flensburger Stadtchronik Beitrag von Peter Wulf Die Besetzung Schleswig Holsteins und Flensburgs durch die Briten im Mai 1945 Beitrag von Herbert Kraus Karl Donitz und das Ende des Dritten Reiches Beitrag von Uwe Carstens Fluchtlinge und Vertriebene in Flensburg Regierung ohne Reich Das Kabinett Donitz in Flensburg Mai 1945 In Volker Griese Schleswig Holstein Denkwurdigkeiten der Geschichte Historische Miniaturen Norderstedt 2012 ISBN 978 3 8448 1283 1 Holger Piening Als die Waffen schwiegen die Internierung der Wehrmachtsoldaten zwischen Nord und Ostsee 1945 46 Westholsteinische Verl Anst Boyens Heide 1996 ISBN 3 8042 0761 8 Percy Ernst Schramm Hrsg Die Niederlage 1945 Aus dem Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht dtv 1984 Kapitel Donitz Tagebuch Protokoll Lutz Wilde u a Kulturdenkmale in Schleswig Holstein Band 2 Stadt Flensburg Wachholtz Neumunster 2001 Zeitzeugenberichte eigene Erinnerungen Ortskenntnisse Katasterblatter private Fotos Luftbilder sowie ein privat aufgenommener Schmalfilm von 1943 und diverse Stadtplane und Karten fur die Erstellung des Stadtplans Ortsteil Murwik 1945 Gerhard Paul Broder Schwensen Mai 45 Kriegsende in Flensburg Gesellschaft fur Flensburger Stadtgeschichte Flensburg 2015 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sonderbereich Murwik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fotos von Murwik MarineanlagenEinzelnachweise Bearbeiten Obwohl auch heute noch gelegentlich behauptet wird Flensburg sei in dieser Zeit provisorische Reichshauptstadt gewesen wurde Flensburg damit nicht zur Reichshauptstadt sondern nur der Sonderbereich Murwik zum provisorischen Sitz der Regierung Vgl Broder Schwensen in Flexikon 725 Aha Erlebnisse aus Flensburg Flensburg 2009 Artikel Reichshauptstadt Vgl Gesellschaft Fur Schleswig Holsteinische Geschichte Flensburg Memento vom 16 Januar 2015 im Internet Archive abgerufen am 6 Mai 2014 a b Broder Schwensen Artikel Reichshauptstadt In Flexikon 725 Aha Erlebnisse aus Flensburg Flensburg 2009 a b c Helge Matthiesen Kriegsende in Flensburg Das Nachspiel an der Forde In General Anzeiger 6 Mai 2015 abgerufen am 24 April 2019 dtv Atlas zur Weltgeschichte Von der Franzosischen Revolution bis zur Gegenwart Band 2 Koln 1987 S 215 Kapitel Zweiter Weltkrieg Zusammenbruch des Deutschen Reiches 1945 Joachim Pohl Tag des offenen Denkmals Geschichtsstunde im historischen Gemauer In Flensburger Tageblatt 15 September 2014 abgerufen am 6 Dezember 2016 Gerhard Paul Zeitlaufte Flensburger Kameraden In Die Zeit vom 8 September 2013 abgerufen am 21 April 2019 Schriften der Gesellschaft fur Flensburger Stadtgeschichte Hrsg Flensburg in Geschichte und Gegenwart Flensburg 1972 S 409 Gerhard Paul u Broder Schwensen Hrsg Mai 45 Kriegsende in Flensburg Flensburg 2015 S 210 f Der Untergang 1945 in Flensburg PDF Landeszentrale fur politische Bildung Schleswig Holstein S 18 archiviert vom Original am 20 Oktober 2016 abgerufen am 8 Juni 2017 Vortrag am 10 Januar 2012 von Gerhard Paul Gerhard Paul und Broder Schwensen Hg Mai 45 Kriegsende in Flensburg 2015 Seite 121 und 215 Flensburger Strassennamen Gesellschaft fur Flensburger Stadtgeschichte Flensburg 2005 ISBN 3 925856 50 1 Artikel Am Sattelplatz Lutz Wilde Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmale in Schleswig Holstein Band 2 Flensburg S 53 Vgl Geschichtsspuren Fernmeldebereich 91 Nicht zu verwechseln mit dem Lager Blasberg West Vgl Uwe Carstens Fluchtlinge und Vertriebene in Flensburg In Gerhard Paul Broder Schwensen Hrsg Mai 45 Kriegsende in Flensburg Flensburg 2015 S 162 Historische Serie zum Ende des 2 Weltkriegs Befehlsverweigerung von oben U Boote und Kriegsschiffe versinken in der Ostsee vom 20 Mai 2015 abgerufen am 21 Mai 2018 Flensburger Tageblatt Kriegsende in Flensburg vor 70 Jahren Tanz den Donitz und die Bitte um Menschlichkeit vom 6 Mai 2015 abgerufen am 9 Mai 2015 54 815253 9 465759 Koordinaten 54 48 55 N 9 27 57 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sonderbereich Murwik amp oldid 236734071