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Als Mein politisches Testament betitelte Adolf Hitler ein Schriftstuck das er am 29 April 1945 dem Vortag seines Suizids unmittelbar vor seinem Privattestament verfasste Es wurde im Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher als politisches Testament Adolf Hitlers bekannt 1 Politisches Testament Seite 1 Darin gab er einem angeblichen Weltjudentum die Schuld am Zweiten Weltkrieg um die von ihm betriebene Vernichtung der europaischen Juden zu rechtfertigen Seinen beabsichtigten Suizid erklarte er zum Selbstopfer das von den Wehrmachtssoldaten Kampf bis zum Tod fordere Er setzte eine Nachfolgeregierung ein und verpflichtete sie den Krieg mit allen Mitteln fortzusetzen Er forderte von ihr und den Deutschen die Ziele des Nationalsozialismus langfristig zu verwirklichen vor allem die Nurnberger Gesetze einzuhalten und dem Weltvergifter aller Volker weiter unbarmherzigen Widerstand zu leisten Damit umschrieb er dass die Deutschen die Juden uber seinen Tod hinaus vollstandig vernichten sollten Ein gleichlautender Buchtitel bezieht sich auf die Bormann Diktate vom 4 bis 26 Februar und 2 April 1945 2 Diese hat Hitler nicht als politisches Testament bezeichnet 3 Inhaltsverzeichnis 1 Historischer Kontext 2 Inhalt 2 1 Erster Teil 2 2 Zweiter Teil 2 3 Zusatz von Goebbels 3 Folgen 3 1 Nachfolgeregierung 3 2 Weg der Originale 4 Rezeption 4 1 Rhetorische Selbststilisierung 4 2 Aussagen zur Judenvernichtung 4 3 Aussagen zur Nachfolgeregierung 4 4 Literarische Verarbeitungen 5 Quellen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHistorischer KontextAm 16 April 1945 begann die Schlacht um Berlin als letzte Phase des von Deutschland langst verlorenen Krieges Trotz klarer Einsicht in die Niederlage war das NS Regime nicht zur Kapitulation bereit Seine Spitzen Hitler Wilhelm Keitel Alfred Jodl und andere erteilten weiterhin verbrecherische und grossenteils unausfuhrbare Befehle und entliessen Untergebene die diese verweigerten 4 So forderte die Schlacht bis zu ihrem Ende am 2 Mai 1945 nochmals an die 200 000 Kriegstote darunter zehntausende Zivilisten Hitler versuchte am 16 April mit seinem letzten Aufruf an die Wehrmachtssoldaten mit gezielter Angstpropaganda Durchhaltewillen zu mobilisieren Er behauptete der judisch bolschewistische Todfeind werde die Deutschen ausrotten ihre Alten und Kinder ermorden die Frauen zu Kasernenhuren erniedrigen und die Manner nach Sibirien marschieren lassen 5 Deshalb erhoffe die Bevolkerung von den Soldaten nun dass durch eure Standhaftigkeit euren Fanatismus durch eure Waffen und unter eurer Fuhrung der bolschewistische Ansturm in einem Blutbad erstickt werde So wurden sie nach dem Tod von US Prasident Franklin D Roosevelt im letzten Moment eine Kriegswende herbeifuhren 6 Am 22 April erklarte Hitler bei einer Lagebesprechung im Fuhrerbunker er werde in Berlin bleiben und sich erschiessen falls die Stadt nicht nochmals freigekampft werde In der Nacht des 24 April wurde die Reichskanzlei uber dem Fuhrerbunker von Bomben schwer getroffen Am nachsten Tag schrieb Joseph Goebbels nach seiner Besprechung mit Hitler in sein Tagebuch 7 Wurde der Fuhrer in Berlin einen ehrenvollen Tod finden und Europa bolschewistisch werden in funf Jahren spatestens ware der Fuhrer eine legendare Personlichkeit und der Nationalsozialismus ein Mythos weil er durch den letzten grossen Einsatz geheiligt ware und alles Menschliche was man heute an ihm kritisiert dann mit einem Schlage abgewischt ware Hitler erfuhr am 25 April dass die sowjetischen Truppen den Ring um Berlin geschlossen und dass sowjetische und US amerikanische Soldaten sich bei Torgau getroffen hatten Bis dahin hatten die anwesenden Vertreter des NS Regimes noch auf einen Zerfall der Anti Hitler Koalition gehofft wie ihre von Martin Bormann und Goebbels aufgezeichneten Lagegesprache zeigen 8 Bis zum 28 April hofften sie auf Entsatztruppen wie die im April 1945 neu aufgestellte Armee Wenck welche die Rote Armee zuruckdrangen die Stadt teilweise freikampfen und Hitler einen Fluchtweg offenhalten sollten Am 28 April horte Hitler durch den schwedischen Sender Stockholm Radio von den Geheimgesprachen Heinrich Himmlers mit den Westalliierten und von dessen Angebot fur eine Teilkapitulation auf die weitere Ermordung der ungarischen Juden zu verzichten Ausserdem wurden ihm ein befehlswidriger Waffenstillstand des Waffen SS Generals Karl Wolff mit den US Truppen in Italien und eine Befehlsverweigerung des Waffen SS Generals Felix Steiner bekannt Daraufhin liess er Hermann Fegelein den SS Kontaktmann zu Himmler und zudem Schwager Eva Brauns in dessen Berliner Privatwohnung festnehmen Ein SS Standgericht verurteilte Fegelein wegen Fahnenflucht sowie als Mitwisser und Beteiligten von Himmlers Feindkontakten ohne Verhandlung zum Tod Hitler unterzeichnete das Todesurteil das dann im Garten der Reichskanzlei vollstreckt wurde 9 Dieser letzte Mordauftrag Hitlers wird als personliche Rache an Himmler den er nicht mehr fassen konnte und als Angst vor einer Absetzung oder Ermordung durch SS Angehorige in seiner Umgebung interpretiert 10 Hitler wurde im Tagesverlauf benachrichtigt dass die erhofften Entsatztruppen eingeschlossen und voneinander abgeschnitten waren Gegen Mitternacht am 28 April heiratete er Eva Braun die mit ihm in den Tod gehen wollte Gegen 2 00 Uhr nachts am 29 April verfasste er ein privates und ein politisches Testament Am Morgen griff die Rote Armee das Zentrum von Berlin an Aussenposten informierten Hitler telefonisch uber deren weiteres Vorrucken Gegen Mittag waren die sowjetischen Panzer nur noch wenige hundert Meter von der Reichskanzlei entfernt Gegen 22 00 Uhr wurde Hitler die Erschiessung seines Verbundeten Benito Mussolini und dessen Geliebter Clara Petacci gemeldet die von Partisanen beim Fluchtversuch in die Schweiz abgefangen worden waren Dies bestarkte endgultig seinen Suizidentschluss Im Verlauf des 30 April verabschiedete sich Hitler von seinen Untergebenen erlaubte ihnen Ausbruchsversuche verteilte Giftkapseln und erprobte deren Wirkung an seinem Schaferhund Blondi Er stellte Wilhelm Keitel dem Chef des OKW uber Funk noch einige Fragen zum Verbleib der letzten kampfenden deutschen Armeen und gab Befehle die Leichen und die Habseligkeiten von ihm und Eva Braun zu verbrennen Zwischen 15 30 und 15 50 Uhr begingen er und Eva Braun den Suizid 11 Seinem Adjutanten Nicolaus von Below zufolge war Hitler seit dem 27 April zum Suizid entschlossen 12 Sebastian Haffner zufolge reifte sein Entschluss vom 22 bis zum 29 April 13 Faktoren dafur waren der Zusammenbruch der Front an der Oder am 22 April die Einkreisung Berlins durch sowjetische Truppen am 25 April die Nachricht vom Verhalten Himmlers am 28 April und ab dem 29 April die akute Gefahr einer Gefangennahme durch sowjetische Soldaten Laut seinem Privattestament wollte Hitler mit dem Suizid der Schande des Absetzens oder der Kapitulation entgehen 14 InhaltErster Teil Zu Beginn behauptete Hitler ihn habe seit 1914 stets die Liebe und Treue zu meinem Volk bewegt Sie habe ihm die Kraft gegeben schwerste Entschlusse zu fassen wie sie noch keinem Sterblichen gestellt worden sind Dabei habe er Zeit Kraft und Gesundheit verbraucht Dann bestritt er jede Schuld am Zweiten Weltkrieg Es ist unwahr dass ich oder irgendjemand anderer in Deutschland den Krieg im Jahre 1939 gewollt haben Stattdessen wies er dem fiktiven Weltjudentum die Kriegsschuld zu Es werden Jahrhunderte vergehen aber aus den Ruinen unserer Stadte und Kunstdenkmaler wird sich der Hass gegen das letzten Endes verantwortliche Volk immer wieder erneuern dem wir das alles zu verdanken haben dem internationalen Judentum und seinen Helfern Ich habe aber auch keinen Zweifel daruber gelassen dass wenn die Volker Europas wieder nur als Aktienpakete dieser internationalen Geld und Finanzverschworer angesehen werden dann auch jenes Volk mit zur Verantwortung gezogen werden wird das der eigentlich Schuldige an diesem morderischen Ringen ist Das Judentum Ich habe weiter keinen daruber im Unklaren gelassen dass dieses Mal nicht nur Millionen Kinder von Europaern der arischen Volker verhungern werden nicht nur Millionen erwachsener Manner den Tod erleiden und nicht nur Hunderttausende an Frauen und Kindern in den Stadten verbrannt und zu Tode bombardiert werden durften ohne dass der eigentlich Schuldige wenn auch durch humanere Mittel seine Schuld zu bussen hat 15 nbsp Aus dem KZ Buchenwald befreite judische Kinder und Jugendliche Menschen die Hitler uber seinen Tod hinaus vernichten wollte Juni 1945 Damit bezog er sich auf seine Reichstagsrede vom 30 Januar 1939 in der er erstmals als deutscher Reichskanzler die Vernichtung der judischen Rasse in Europa angedroht hatte wenn es dem internationalen Finanzjudentum in und ausserhalb Europas gelingen sollte die Volker noch einmal in einen Weltkrieg zu sturzen Diese Rede war damals in allen NS Medien verbreitet als Buch veroffentlicht und im November 1940 auch in den Propagandafilm Der ewige Jude aufgenommen worden der den Holocaust ideologisch vorbereiten sollte 16 Auf diese Drohung war Hitler im Kriegsverlauf offentlich etwa in Rundfunkreden immer wieder zuruckgekommen 17 In den folgenden Passagen nannte Hitler den von ihm selbst begonnenen sechsjahrigen Weltkrieg die ruhmvollste und tapferste Bekundung des Lebenswillens eines Volkes und erklarte dann seine Suizidabsicht Er konne sich nicht von Berlin trennen aber dem feindlichen Ansturm vom Fuhrerbunker aus nicht langer standhalten Der eigene Widerstand werde durch ebenso verblendete wie charakterlose Subjekte allmahlich entwertet Deshalb wolle er sein Schicksal mit jenem teilen das Millionen anderer auch auf sich genommen haben Zudem wolle er nicht Feinden in die Hande fallen die zur Erlustigung ihrer verhetzten Massen ein neues von Juden arrangiertes Schauspiel benotigen sondern seinen Todeszeitpunkt aus freien Stucken dann wahlen wenn der Feind ihn erreicht habe Dann behauptete er Ich sterbe mit freudigem Herzen angesichts der mir bewussten unermesslichen Taten und Leistungen unserer Soldaten an der Front unserer Frauen zuhause den Leistungen unserer Bauern und Arbeiter und der in der Geschichte einmaligen Einsatz unserer Jugend die meinen Namen tragt 15 Seinem aus tiefstem Herzen kommenden Dank an die Genannten folgte der Appell sie alle sollten den Kampf unter keinen Umstanden aufgeben denn Aus dem Opfer unserer Soldaten und aus meiner eigenen Verbundenheit mit ihnen bis in den Tod wird in der deutschen Geschichte so oder so einmal wieder der Samen aufgehen zur strahlenden Wiedergeburt der nationalsozialistischen Bewegung und damit zur Verwirklichung einer wahren Volksgemeinschaft 15 Besonders die Oberkommandos von Heer Luftwaffe und Marine bat er mit aussersten Mitteln den Widerstandsgeist unserer Soldaten im nationalsozialistischen Sinne zu verstarken unter dem besonderen Hinweis darauf dass auch ich selbst als der Grunder und Schopfer dieser Bewegung den Tod dem feigen Absetzen oder gar einer Kapitulation vorgezogen habe 15 Diese treueste Pflichterfullung bis in den Tod solle kunftig zum Ehrbegriff des deutschen Offiziers gehoren 15 Zweiter Teil nbsp Hitler empfangt Karl Donitz im Fuhrerbunker 1945 Hauptartikel Regierung Donitz und Kabinett Schwerin von Krosigk Im zweiten Teil setzte Hitler Hermann Goring und Heinrich Himmler von ihren Staats und Regierungsamtern ab und schloss sie aus der NSDAP aus Als Grund gab er an dass sie ohne sein Wissen und seine Einwilligung mit den Alliierten geheim uber einen Separatfrieden zu verhandeln versucht hatten Zudem behauptete er dass sie versucht hatten die Macht im Staate an sich zu reissen Dies habe dem Lande und dem Volk unabsehbaren Schaden zugefugt ganzlich abgesehen von der Treulosigkeit gegenuber meiner Person Er bestimmte dann folgende Personen fur die seinem Tod folgende geschaftsfuhrende Reichsregierung 18 Amt PersonReichsprasident Kriegsminister Oberster Befehlshaber der Wehrmacht Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Karl DonitzReichskanzler Joseph GoebbelsParteiminister Martin BormannAussenminister Arthur Seyss InquartInnenminister Paul GieslerOberbefehlshaber des Heeres Ferdinand SchornerOberbefehlshaber der Luftwaffe Robert von GreimReichsfuhrer SS Chef der Deutschen Polizei Karl HankeWirtschaft Walther FunkLandwirtschaft Herbert BackeJustiz Otto Georg ThierackKultus Gustav Adolf ScheelPropaganda Werner NaumannFinanzen Johann Ludwig Graf Schwerin von KrosigkArbeit Theo HupfauerRustung Karl Otto SaurLeiter der Deutschen Arbeitsfront Mitglied des Reichskabinetts Robert LeyIn den Folgepassagen forderte Hitler auch die im Fuhrerbunker verbliebenen Personen auf nicht mit ihm zu sterben sondern anderswo weiterzukampfen Sie sollten die Ehre der Nation als ewiges hochstes Gut uber alle Eigeninteressen und Furcht stellen und sich bewusst bleiben dass die Aufgabe des Ausbaus eines nationalsozialistischen Staates die Arbeit kommender Jahrhunderte darstellt Zuletzt verlangte er von allen Deutschen Nationalsozialisten und Soldaten der Wehrmacht der von ihm eingesetzten Nachfolgeregierung treu bis in den Tod zu gehorchen und schloss Vor allem verpflichte ich die Fuhrung der Nation und die Gefolgschaft zur peinlichen Einhaltung der Rassegesetze und zum unbarmherzigen Widerstand gegen den Weltvergifter aller Volker das internationale Judentum Adolf Hitler 19 Ausser Hitler selbst unterzeichneten Joseph Goebbels Martin Bormann Wilhelm Burgdorf und Hans Krebs das Dokument als Zeugen Als Datum der Unterschriften ist der 29 April 1945 um 4 00 Uhr angegeben ein Zusatz von Joseph Goebbels tragt den Zeitvermerk 5 30 Uhr 20 Zusatz von Goebbels Goebbels erklarte in seinem schriftlichen Zusatz er musse seinem Fuhrer erstmals den Befehl verweigern In dem Delirium von Verrat das den Fuhrer in diesen kritischsten Tagen des Krieges umgibt muss es wenigstens einige geben die bedingungslos und bis zum Tode zu ihm halten Dieses Opfer solle andere durch klare und verstandliche Beispiele inspirieren 21 Aus diesem Grunde bringe ich mit meiner Frau und im Namen meiner Kinder die zu jung sind um sich selbst aussern zu konnen die sich aber wenn sie das notige Alter dazu besassen vorbehaltlos dieser Entscheidung anschliessen wurden meinen unverruckbaren Entschluss zum Ausdruck die Reichshauptstadt auch wenn sie fallt nicht zu verlassen und eher an der Seite des Fuhrers ein Leben zu beenden das fur mich personlich keinen Wert mehr besitzt wenn ich es nicht im Dienst fur den Fuhrer und an seiner Seite zum Einsatz bringen kann Folgen nbsp Titelzeile der US Armee Zeitung am 2 Mai 1945Nachfolgeregierung Als Testamentsvollstrecker hatte Hitler Martin Bormann bestimmt Dieser verlas nach Hitlers Suizid dessen privates und politisches Testament am 30 April 1945 gegen 17 00 Uhr fur die im Fuhrerbunker verbliebenen Personen Abends sandte er an Karl Donitz in Plon folgenden Funkspruch 22 Anstelle des bisherigen Reichsmarschalls Goring setzt der Fuhrer Sie Herr Grossadmiral Donitz als seinen Nachfolger ein Schriftliche Vollmacht unterwegs Ab sofort sollen Sie samtliche Massnahmen verfugen die sich aus der gegenwartigen Lage ergeben Bormann Hitlers Tod seine Forderung nach unbedingtem Weiterkampfen und die weiteren von ihm eingesetzten Personen verschwieg er Gegen 7 40 Uhr am Morgen des 1 Mai 1945 setzte er einen zweiten Funkspruch an Donitz ab der diesen gegen 11 00 Uhr erreichte 23 Grossadm Donitz Testament in Kraft Ich werde so rasch wie moglich zu Ihnen kommen Bis dahin meines Erachtens Veroffentlichung zuruckzustellen Bormann Kurz darauf sandte Goebbels an Donitz einen letzten Funkspruch aus dem Fuhrerbunker in dem er Hitlers Tod und Todeszeitpunkt allerdings nicht seinen Suizid bekannt gab Er nannte seine Bormanns und Seyss Inquarts von Hitler vorgesehene Posten teilte mit an wen Hitler sein Testament geschickt habe und erganzte Reichsleiter Bormann versucht noch heute zu Ihnen zu kommen um Sie uber Lage aufzuklaren Form und Zeitpunkt der Bekanntgabe an Offentlichkeit und Truppe bleibt Ihnen uberlassen Eingang bestatigen gez Goebbels Bormann 24 Bormann verliess den Fuhrerbunker am 1 Mai wie befohlen Beim Lehrter Bahnhof wurde er von sowjetischen Soldaten gestoppt und totete sich durch Einnahme einer Giftkapsel 25 Goebbels versuchte am 1 Mai gegen Hitlers testamentarische Anordnung noch vergeblich mit den Sowjets eine Teilkapitulation auszuhandeln Am Abend vergifteten er und seine Frau zunachst ihre sechs Kinder und toteten sich gegen 20 30 Uhr dann selbst 26 Auch die Testamentszeugen Wilhelm Burgdorf und Hans Krebs toteten sich am Nachmittag des 1 Mai 1945 27 Nach Bormanns erstem Funkspruch der Hitlers Tod verschwiegen hatte bedankte sich Donitz telegrafisch bei Hitler und versprach alles fur seine Entsetzung zu tun Er wolle den Krieg so zu Ende fuhren wie es der einmalige Heldenkampf des deutschen Volkes verlangt Er setzte ein Nachfolgekabinett nach eigenem Ermessen ein Seit dem Nurnberger Prozess 1946 behauptete Donitz er habe angenommen dass auch Hitler kapitulieren wollte und erst nachtraglich aus seinem Testament das Gegenteil erfahren Das halten Historiker jedoch fur eine Legendenbildung da Donitz Hitlers Willen zur Fortsetzung des Kampfes auch ohne Kenntnis des Testamentwortlauts kannte und befolgte solange er nicht von Hitlers Tod uberzeugt war 28 In einer Rundfunkansprache am Abend des 1 Mai gab Donitz den Deutschen Hitlers Tod und seine Ernennung zum Staatsprasidenten bekannt Da Hitler das Amt des Fuhrers auf Lebenszeit an seine Person gebunden und die darin vereinigten Amter des Reichsprasidenten und Reichskanzlers testamentarisch wieder voneinander getrennt hatte musste Donitz in den noch kampfenden Teilen der Wehrmacht mit Illoyalitat rechnen Zudem hatte Hitler Artikel 51 Notstand der Weimarer Verfassung nicht herangezogen und das Staatsprasidentenamt nicht personlich ubergeben Hermann Goring beanspruchte trotz Hitlers testamentarischem Parteiausschluss weiter eine Fuhrungsrolle Deshalb betonte Donitz in seiner Rundfunkansprache der gegenuber Hitler geleistete soldatische Treueid sei nunmehr ihm gegenuber gultig 29 Ferner behauptete er Goring habe selbst um seine Entlassung gebeten 30 Zudem beabsichtigte er ab dem 2 Mai Goebbels und Bormann verhaften zu lassen falls sie Plon erreicht hatten 31 Donitz betrachtete das politische Testament Hitlers also nach nationalsozialistischer Rechtsauffassung formal als gultigen nicht hinterfragbaren Fuhrererlass Tatsachlich missachtete er jedoch Hitlers letzten Willen indem er das neue Kabinett eigenmachtig besetzte eine Teilkapitulation anstrebte und seine Amtszeit bis zu dem Zeitpunkt begrenzte an dem das deutsche Volk seinen Willen zur Bestellung eines Staatsoberhaupts zum Ausdruck bringen konne Damit bezog er sich implizit auf Artikel 41 Absatz 1 der Weimarer Reichsverfassung der eine Wahl des Staatsoberhaupts vom ganzen deutschen Volke verlangte 32 Die Alliierten erkannten Donitz bis zum 8 Mai 1945 pragmatisch als Oberbefehlshaber der Wehrmacht und somit Verhandlungspartner fur die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht an bestritten danach jedoch seine Autoritat als Reichsprasident weil er diese nur auf Kopien von Funkspruchen stutzen konnte 33 Daraufhin bescheinigte ein von nationalsozialistischen Juristen erstelltes Gutachten Donitz am 16 Mai 1945 mit Bezug auf Hitlers letzten Willen einwandfreie Legitimitat als Staatsoberhaupt Folgerichtig protestierte der am 23 Mai festgenommene Donitz am 7 Juli 1945 schriftlich gegen seine Amtsenthebung und bestand darauf dass seine Regierung volkerrechtlich fortbestehe 34 Der Internationale Militargerichtshof behandelte Donitz im ersten Nurnberger Prozess gemass seiner faktischen Machtausubung bis zum 8 Mai 1945 als Rechtsnachfolger Hitlers und machte ihn somit auch fur das Verbrechen eines Angriffskrieges verantwortlich 35 Fur die meisten Deutschen war Hitlers testamentarische Nachfolgeregelung aber ohne Belang da der grosste Teil des Reichsgebiets bereits von den Truppen der Alliierten besetzt war 36 Weg der Originale Hitlers Sekretarin Traudl Junge hatte das politische Testament dreifach ausfertigen mussen Als Kuriere hatte Hitler seinen Adjutanten Nicolaus von Below sowie den Vertreter des deutschen Nachrichtenburos Heinz Lorenz und den SS Standartenfuhrer Wilhelm Zander bestimmt Sie sollten je ein Exemplar personlich an Karl Donitz nach Plon an Ferdinand Schorner nach Prag und an die NSDAP Parteizentrale nach Munchen uberbringen 37 Below Lorenz der Empfanger Schorner und ein Vertrauter Zanders dem er das ihm anvertraute Exemplar ubergeben hatte wurden nach Angaben des Instituts fur Zeitgeschichte im Jahr 2003 bis zum Fruhjahr 1946 von den Alliierten gefangen genommen dabei wurden mindestens zwei der drei Exemplare sichergestellt 38 Nach neueren Angaben wurden alle drei Exemplare von den Alliierten kurz nach Kriegsende entdeckt und beschlagnahmt 39 Herman Rothman der 1939 als verfolgter Jude aus Deutschland nach Grossbritannien geflohen war und als britischer Soldat gegen das NS Regime gekampft hatte fand bei Verhoren deutscher Kriegsgefangener die in die Jacke von Lorenz eingenahten Originale beider Hitlertestamente Er erhielt den Auftrag sie unter hochster Geheimhaltung ins Englische zu ubersetzen Spater befragte er den Polizeiwachmann Hermann Karnau als Augenzeugen der Vorgange im Fuhrerbunker nach den Umstanden des Todes Hitlers Rothman beschrieb seine Entdeckung und Karnaus Aussagen 2009 in einem Buch 40 Drei Seiten eines der Originale sind im Imperial War Museum in London ausgestellt darunter die erste mit den Absetzungen und die letzte Seite mit den Unterschriften der Zeugen Das von Zander transportierte Exemplar befindet sich im Nationalarchiv der USA in Washington D C RezeptionRhetorische Selbststilisierung nbsp Hitler ubt Rednerposen Atelierfotos 1927 Hitlers politisches Testament enthalt Ausdrucke und Wendungen die in vielen seiner Reden vorkamen und somit fur seine Rhetorik typisch waren eine historisch erstmalige ubermenschliche Last die ihm auferlegt worden sei das heldenhafte Selbstopfer im Dienst der Nation der eigene freiwillige Tod als Teilnahme am Schicksal des unfreiwilligen Todes gefallener Krieger der Tod des Fuhrers als Anreiz zum letzten Widerstand als Same der Wiedergeburt und kunftigen dann endgultigen Vollendung der eigenen Vision als zeitlich unbegrenzte Verpflichtung zu deren Verwirklichung besonders zur Vernichtung des ewigen Feindes der Juden Diese Rhetorik gilt ebenso wie Hitlers letzter Durchhalteappell an die deutschen Wehrmachtssoldaten vom 16 April 1945 als Teil einer absichtsvollen heroischen Inszenierung und Legendenbildung 41 Marcel Atze betont dass fur das Fortleben des Helden ein gut inszenierter und nach aussen dargestellter Tod von eminenter Bedeutung war 42 Unsterblichkeit um jeden Preis war Hitlers Ziel Den allen Blicken entzogenen Tod im Bunker kann man als letzte bewusste Aktion der NS Mythenmacher betrachten Er sollte als Hohepunkt von Hitlers Erloserschaffen als Selbstopfer aufgefasst und tradiert werden Hitler habe das im Neuen Testament uberlieferte Selbstopfer Jesu Christi zur Stilisierung seines Todes verwendet um so seinem Sterben ebenso wie zuvor seinem Leben messianische Zuge zu verleihen Auch seine Anhanger hatten seinen Tod als kronenden Abschluss seines als Gottmensch stilisierten Lebens dargestellt um so den Fuhrerkult auch posthum zu stabilisieren 43 Die mit Fest Strategie des grandiosen Untergangs sollte das Sterben so inszenieren dass Hitler kunftig verherrlicht werden konnte Sein Tod sollte die Niederlage als Erlosungstat glorifizieren in einen Sieg verwandeln und letztlich dem Mythos zum unbegrenzten Weiterleben verhelfen Das Bild vom kampfend gefallenen Hitler war dafur die notwendige Bedingung Marcel Atze verweist auf die Wehrmachtberichte vom 1 und 2 Mai 1945 die Hitlers im politischen Testament formuliertes Selbstbild und Forderung ubernahmen 44 Am Ende dieses seines Kampfes und seines unbeirrbaren geraden Lebensweges steht sein Heldentod Sein Leben war ein einziger Dienst fur Deutschland Von dem Willen beseelt sein Volk und Europa zu erretten hat er sein Leben geopfert Dieses Vorbild getreu bis zum Tode ist fur alle Soldaten verpflichtend Hitler Biograf Alan Bullock betont dass Hitler seine Worte sorgfaltig gewahlt habe um seinen Suizid als Vereinigung mit den fur ihn sterbenden Soldaten und Pflichterfullung bis zum Tod auszugeben 45 Jedoch hatte Hitler den Suizid von Soldaten und NSDAP Amtstragern oft als Feigheit und Flucht aus der Verantwortung verdammt so noch am 21 April 1945 nachdem er vom Suizid des Oberburgermeisters von Leipzig erfuhr 46 Fur Helmuth Weidling den Kampfkommandanten der Truppen zur Verteidigung Berlins war die Luge des angeblichen Heldentods daher offenkundig Er entband seine Soldaten sofort nach der Nachricht von Hitlers Suizid von ihrem Treueid Am 30 April 45 hat sich der Fuhrer selbst entleibt und damit uns die wir ihm Treue geschworen hatten im Stich gelassen 47 Hitlers haufige rhetorische Bezuge und Anspielungen auf Ausdrucke Themen und Episoden der Bibel sind oft beobachtet und analysiert worden Die religiose Selbstverklarung in eine Messiasrolle diente dazu den seit 1920 propagandistisch erzeugten Fuhrerkult zu etablieren Damit versuchte Hitler die Deutschen uber seinen Tod hinaus an sich und seine politisch ideologischen Ziele zu binden 48 Der osterreichische Historiker Werner Telesko erklart diesen Versuch aus einer apokalyptischen Geschichtsauffassung deren Kern das Verlangen darstellte die eigene Historie im Sinne des beanspruchten Ewigkeitswertes in der Memoria der Nachwelt zu verankern sich somit standig als das notwendige Ende der Geschichte die nun keine Steigerung oder Erweiterung mehr dulden konne zu prasentieren Zu dieser Anschauung gehort notwendigerweise die Selbststilisierung uber den Tod hinaus nachweisbar etwa in Hitlers Testamenten Verkorperungen eines grenzenlosen Wahns im Bewusstsein der Nachwelt nur irgendwie bestehen bleiben zu mussen 49 Schon Hitlers Sekretarin Traudl Junge bemerkte in ihren Erinnerungen Hitler habe mit dieser Rhetorik die Erwartung seiner Bediensteten als letztes Wort ein Schuldbekenntnis oder zumindest eine wahrheitsgemasse Erklarung seiner Geschichte zu geben enttauscht 50 Teilnahmslos fast mechanisch spricht der Fuhrer Erklarungen Anklagen und Forderungen aus die ich die das deutsche Volk und die ganze Welt kennen Aussagen zur Judenvernichtung Hitlers politisches Testament wird in der Holocaustforschung aufgrund seiner Aussagen uber Juden als Dokument des Holocaust eingeordnet 51 Es gilt als Beleg fur die Konsistenz des Judenhasses Hitlers von 1919 bis zu seinem Tod 1945 52 So betonte etwa Ernst Nolte dass Hitlers letzter Satz dem Sinne nach ganz so in jenem ersten Dokument seiner politischen Tatigkeit dem Brief an Gemlich 53 stehen konnte Ein Vierteljahrhundert war vergangen voll der ungeheuersten Ereignisse von denen eines der jungsten den Namen Auschwitz trug Adolf Hitler war unverandert geblieben 54 Gerald Fleming sah in dem Testament Hitlers letzten Versuch die Deutschen an einen ewigen Judenhass zu binden 55 Klaus Hildebrand betonte 56 Die Vernichtung der Juden war das zentrale Ziel seiner Politik das schon zu Beginn seiner Karriere feststand als er am 16 September 1919 unverruckbar die Entfernung der Juden uberhaupt forderte und das ihn bis zum letzten Satz seines Testaments vom 29 April 1945 begleitete in dem er seine Gefolgschaft zum unbarmherzigen Widerstand gegen den Weltvergifter aller Volker das internationale Judentum aufrief David Bankier deutet Hitlers Ruckbezug auf seine Rede im Reichstag am 30 Januar 1939 als Teil einer rhetorischen Strategie Hitler und Goebbels hatten die Judenvernichtung einerseits offen angekundigt andererseits aber durch Vermeiden aller Detailangaben absichtlich verschleiert Damit hatten sie getestet wie weit die Deutschen dabei mitmachen wurden sie spekulieren lassen was wirklich geschah und so als Mitwisser in Mithaftung genommen Hitler habe den Holocaust als Folge des Weltkriegs bewusst in Form einer Prophezeiung angekundigt um ihn als objektives gleichsam determiniertes Geschehen darzustellen und so jede moralische Verantwortung dafur zu neutralisieren Im Vollzug des Holocaust habe diese Rhetorik dann als ruckblickendes Alibi gedient Was geschehen sei sei ja ohne kriminelle Absicht vorhergesagt gewesen 57 Das Dokument wurde im Streit der NS Forschung zwischen Intentionalisten und Funktionalisten diskutiert 58 Martin Broszat und Hans Mommsen zufolge hat Hitler den Holocaust nicht ausdrucklich befohlen Er spielte so Mommsen dabei die Rolle des Antreibers und Scharfmachers ohne sich durch eine eindeutige Befehlsgebung vor der Nachwelt zu binden Fraglich sei ob sich Hitler uber die realen Folgen seiner Vernichtungsdiskurse Rechenschaft abgelegt hat wenngleich es an Informationen im einzelnen nicht fehlte 59 In einem fruheren Aufsatz meinte Mommsen Hitler habe die realen Konsequenzen der Judenvernichtung nicht wahrzunehmen oder zu verdrangen versucht 60 Dagegen ziehen Historiker die Hitlers Antisemitismus als entscheidende Ursache seines Handelns bewerten und Hitlers zentrale Rolle fur die Entscheidung zum Holocaust dessen Planung und Durchfuhrung betonen dafur auch sein politisches Testament heran Fur Shlomo Aronson widerlegen Hitlers letzte Aussagen zu Juden Erklarungsmodelle die den Holocaust nur als Mittel fur weitergehende imperial rassistische Ziele der Nationalsozialisten und ersten Schritt ihrer Realisierung einordnen 61 Ian Kershaw betonte Hitlers Aussage er habe die Judenvernichtung wie 1939 angekundigt durchgefuhrt sei eine Schlusselstelle ein indirekter Hinweis auf die Endlosung 62 Saul Friedlander verwies auf Exekutionsbefehle Hitlers und von ihm angeforderte und erhaltene Berichte von SS Massenmorden an sowjetischen Juden 63 Wenn Hitler das Wissen um die Vernichtung der Juden verdrangte oder ihm aus psychologischen Grunden auswich dann fragt man sich doch warum er in seiner letzten politischen Erklarung seinem Testament vom 29 April 1945 geschrieben am Vorabend seines Todes sich mit eben dieser Vernichtung der Juden brustete und sie als den grossten Dienst hinstellte den der Nationalsozialismus der Menschheit erwiesen habe Das Dokument fasse trotz seiner chaotischen Entstehungsumstande nur die fur Hitler allerwichtigsten Dogmen seines Glaubens zusammen Deshalb habe er die judischen Opfer fur ihre Vernichtung verantwortlich gemacht Donitz nur zum Reichsprasidenten ernannt nicht zum Fuhrer und die Soldaten der Wehrmacht nicht aber seine Parteigenossen angeredet Das Reich habe er wegen dessen Zerstorung die NSDAP wegen der vielen Verrater in der Schlusspassage nicht mehr erwahnt Von der Vorsehung habe er wegen der Kriegsniederlage und seiner Suizidabsicht nicht mehr geredet Uberraschend sei nur dass er auch den Bolschewismus hier nicht mehr genannt habe Wahrscheinlich habe er sich zuletzt nur noch darauf konzentriert seine Verantwortung fur die Kriegsniederlage und den Holocaust auf die Juden abzuwalzen um so eine Wiedergeburt des Nationalsozialismus nach seinem Tod anzubahnen 19 Der Hinweis auf angeblich humanere Vernichtungsmittel gilt als zynische Umschreibung der Vergasung der Juden in den Vernichtungslagern 64 Der israelische Historiker Robert S Wistrich sah in Hitlers Rechtfertigung der Judenvernichtung als angebliche Reaktion auf den Weltkrieg und humanere Bekampfung von Kriegsgegnern den Beginn der Holocaustleugnung setzte also ebenfalls Hitlers Wissen vom Holocaust voraus 65 Christian Goeschel stellt Hitlers politisches Testament in den Rahmen einer am Kriegsende verbreiteten beispiellosen Suizidwelle von zahlreichen hohen und tausenden mittleren NS Funktionaren die sich so auch ihrer Verantwortung entzogen Es sei das beste Beispiel fur ihre vier wichtigsten Suizidmotive den zerstorerischen gewaltsamen Kern der NS Ideologie die Ablehnung der alliierten Gerichtsbarkeit den Versuch uber das eigene Sterben selbst zu entscheiden sowie den Versuch das Geschichtsbild der Nachwelt durch einen besonders dramatischen Abgang zu bestimmen Hitlers Testament dokumentiere in ausserst stilisierter Form letztmals seinen fanatischen Antisemitismus und seine Schuldverschiebung indem er das Judentum fur Krieg und Leid verantwortlich mache und gleichzeitig Freude uber die selbstverursachte Vernichtung ausdrucke 66 Hermann Lubbe sieht Hitlers politisches Testament als unuberbietbares Beispiel der NS Ideologie Diese habe aus dem Dogma des Rassenkampfes als Gesetzmassigkeit der Weltgeschichte eine absolute Pflicht zum Volkermord abgeleitet Dieses Werturteil habe alle individuellen pragmatischen und zweckrationalen Uberlegungen dominiert Die Selbstverschaffung eines guten Gewissens durch Orientierung an den ideologisch gewiesenen hoheren Zwecken sei nicht die einzige aber eine notwendige Bedingung fur die nationalsozialistische Volkermordpolitik gewesen Deshalb habe Hitler nach dem Scheitern all seiner politischen Ziele Grossdeutschland Vernichtung der Sowjetunion und Endsieg umso starker das Bewusstsein des hoheren Rechts der eigenen Sache festgehalten Nur so lasse sich der wegen seiner Irrealitat gespenstische Schlusssatz des politischen Testaments begreifen 67 Mark Weitzman Antisemitismusforscher und Vertreter des Simon Wiesenthal Centers sieht in den Schlussaussagen des Testaments einen befehlsartigen Auftrag sich fur die hier als judischen Sieg beschriebene historische Schmach zu rachen Dieser Befehl sei im globalen Rechtsextremismus historisch wirksam geworden Dessen ideologische Konstante der radikale Antisemitismus sei seit der Globalisierung und gerade wegen der Niederlage des Nationalsozialismus und der Grundung des Staates Israel 1948 heute womoglich starker als je zuvor 68 Aussagen zur Nachfolgeregierung Wahrend Historiker Hitlers testamentarischen Aussagen zu Juden erhebliche Aussagekraft zumessen bezweifeln sie ob er seinen Nachfolgebefehlen im zweiten Teil mehr als nur deklamatorische Bedeutung beigemessen hat Denn die von ihm ernannte Nachfolgeregierung konnte in der damaligen Kriegslage kaum zusammentreten Bormann und der in Breslau eingeschlossene Hanke hatten kaum Chancen Donitz in Schleswig Holstein zu erreichen und Goebbels hatte Hitler seine Suizidabsicht deutlich gemacht Hitlers Anweisung zum unbedingten Weiterkampfen war weder mit seinem Wissen vom Standort und Vorrucken der Alliierten noch mit seiner Ubergabe der Befehlsgewalt an Donitz vereinbar und somit nicht mehr durchsetzbar 69 Im Anschluss an seine Eigensicht wird Donitz im deutschen Rechtsextremismus traditionell als einziger rechtmassiger Nachfolger Hitlers bezeichnet dessen Regierung anders als die Wehrmacht nie kapituliert habe Damit wird die Bundesrepublik Deutschland als illegaler von aussen aufgezwungener Staat dargestellt gegen dessen Institutionen man ein Widerstandsrecht besitze 70 Donitz selbst forderte diese Haltung 1972 durch Briefwechsel mit dem Rechtsextremisten Manfred Roeder der sich auf ihn berief und zeitweise als sein und Hitlers legitimer Nachfolger ausgab 71 Dirk Nolte behauptete 1989 eine verfassungsrechtliche Bedeutung des politischen Testaments Hitlers Nach damaligem Rechtsverstandnis sei Hitlers Ernennung von Donitz legal gewesen da der vom Volk gewahlte Reichstag Hitler die allumfassende Staatsgewalt gesetzlich ubertragen habe und andere fuhrende Nationalsozialisten wie Heinrich Himmler Donitz anerkannt hatten 72 Thomas Moritz und Reinhard Neubauer kritisierten dass Noltes Argumentation einen nationalsozialistischen Rechtspositivismus fortsetze und erinnerten daran dass schon das Ermachtigungsgesetz vom 24 Marz 1933 die Weimarer Verfassung durchbrochen hatte Deren Artikel 76 verlangte fur legale Verfassungsanderungen eine Zweidrittelmehrheit der gesetzlich gewahlten und anwesenden Abgeordneten des Reichstags Diese Mehrheit erreichten die Nationalsozialisten aber nur durch massiven rechtswidrigen Terror gegen solche Abgeordnete 73 Ferner setzte das Ermachtigungsgesetz die Verfassungsprinzipien der Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit ausser Kraft Somit sei Hitlers Regentschaft fortan auch nach den Massstaben der Weimarer Verfassung illegal gewesen und konne keinerlei juristische Kontinuitaten begrunden 74 Literarische Verarbeitungen nbsp Gesprengter Fuhrerbunker 1947 Deutsche Autoren haben den im politischen Testament ausgedruckten Willen zur Verewigung des Fuhrerkultes und Wiedergeburt des Nationalsozialismus seit 1945 entschieden bekampft Mittel dazu war etwa der literarische Realismus den Tod des Helden als das darzustellen was er war ein erbarmliches Verrecken im Versteck 75 Bruno Brehm der Hitler fruher verehrt hatte hob 1961 den Widerspruch zwischen Hitlers angeblichem Heldentod und seinem Suizid hervor 76 So endete der Mann der namenloses Unheil uber die Welt gebracht hat Nicht den Soldatentod wahlte er den er Millionen Deutschen abverlangte sondern den Selbstmord des Verantwortungslosen Er verwies auf Hitlers von Carl Hilpert uberlieferte Aussage das deutsche Volk sei meiner nicht wurdig 77 und verband damit die Hoffnung dass diese Aussage und Hitlers Suizid den Deutschen die Augen offnen werde Diese Form der Distanzierung von Hitlers politischem Testament war bei fruheren Hitlerverehrern verbreitet 78 Eine weitere literarische Form den Fuhrerkult zu zerstoren war eine naturalistische detailliert uberzeichnete Beschreibung von Hitlers Leichenverbrennung Damit traten Autoren wie Josef Einwanger 79 oder Marcel Beyer 80 Legenden entgegen Hitlers Leiche sei nie gefunden worden und er habe heimlich irgendwo uberlebt Viele Autoren stellen Hitler als fiktive Figur dar die als seine eigene Karikatur weiterlebt etwa Herbert Rosendorfer Deutsche Suite 1972 Gunter Kunert Hitler lebt 1987 Christoph Brumme Hitler 1996 oder Bernhard Setzwein Buch der sieben Gerechten 1999 Andere benutzen das Mittel der Konjekturalhistorie was ware geschehen wenn Hitler weitergelebt hatte analysierend und warnend indem sie eine Welt nach vollendeter Endlosung der Judenfrage und verwirklichtem Generalplan Ost beschreiben so Otto Basil Wenn das der Fuhrer wusste 1966 Helmut Heissenbuttel Wenn Adolf Hitler den Krieg nicht gewonnen hatte 1979 in Reaktion darauf Ralph Giordano Wenn Hitler den Krieg gewonnen hatte 1992 81 Der Dramatiker Heiner Muller verarbeitete die Rhetorik des politischen Testaments in seinem Werk Germania 3 Gespenster am toten Mann 1995 als groteske Parodie 82 QuellenMax Domarus Hitler Reden und Proklamationen 1932 1945 Kommentiert von einem deutschen Zeitgenossen Band II Untergang 2 Halbband 1941 1945 Band 4 R Lowit Wiesbaden 1973 S 2235 2249 Hans Adolf Jacobsen Hrsg Der Zweite Weltkrieg in Bildern und Dokumenten Band 3 Sieg ohne Frieden 1944 1945 Desch Munchen u a 1962 S 372 f Percy Ernst Schramm Hrsg Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht Wehrmachtfuhrungsstab 1940 1945 Band 8 1 Januar 1944 bis 22 Mai 1945 Zusammengestellt und erlautert von Hans Adolf Jacobsen Andreas Hillgruber Walther Hubatsch Percy Ernst Schramm und Donald S Detwiler Manfred Pawlak Herrsching 1982 ISBN 3 88199 073 9 S 1666 1669 Michael Angelo Musmanno Ten days to die Doubleday Garden City 1950 Interviews mit fast 100 Zeitzeugen zu den Todesumstanden Hitlers Rezension LiteraturThomas Grossbolting Rudiger Schmidt Hrsg Der Tod des Diktators Ereignis und Erinnerung im 20 Jahrhundert Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2011 ISBN 978 3 525 30009 1 Ulrich Volklein Hitlers Tod die letzten Tage im Fuhrerbunker Unveranderte Neuauflage Steidl Gottingen 2004 ISBN 3 88243 659 X Marcel Atze Unser Hitler Der Hitler Mythos im Spiegel der deutschsprachigen Literatur nach 1945 Wallstein 2003 ISBN 3 89244 644 X Wolfdieter Bihl Der Tod Adolf Hitlers Fakten und Uberlebenslegenden Bohlau Wien 2000 ISBN 3 205 99140 0 Textauszug online Ian Kershaw Hitler 1936 1945 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 2000 ISBN 3 421 05132 1 S 1056 1059 Olaf Groehler 1945 die Neue Reichskanzlei das Ende Brandenburgisches 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Thomas Greven Thomas Grumke Globalisierter Rechtsextremismus Die extremistische Rechte in der Ara der Globalisierung Springer Wiesbaden 2006 ISBN 3 531 14514 2 S 53 Using the Web as a Weapon The Internet as a Tool for violent Radicalization and homegrown Terrorism Hearing im House of Representatives 110 Congress 6 November 2007 Robert Bohn Jurgen Elvert Kriegsende im Norden Franz Steiner 1995 ISBN 3 515 06728 0 S 66 Hans Gerd Jaschke Birgit Ratsch Yury Winterberg Nach Hitler radikale Rechte rusten auf Bertelsmann 2001 ISBN 3 570 00566 6 S 145 Richard Stoss Die extreme Rechte in der Bundesrepublik Westdeutscher Verlag 1989 ISBN 3 531 12124 3 S 163 Dirk Nolte Das Problem der Rechtmassigkeit der Nachfolge Hitlers durch die Regierung Donitz In Juristische Schulung 1989 S 440 443 Daniela Munkel Peter Struck Hrsg Das Ermachtigungsgesetz 1933 eine Dokumentation zum 75 Jahrestag Vorwarts Buch 2008 ISBN 3 86602 547 5 S 32 ff Thomas Moritz Reinhard Neubauer Die Rechtmassigkeit der Regierung 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der gesprochenen Version 15 Dezember 2014 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia nbsp Dieser Artikel wurde am 1 Oktober 2011 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Politisches Testament Adolf Hitlers amp oldid 236912391