www.wikidata.de-de.nina.az
Die Artikel Ermachtigungsgesetz vom 24 Marz 1933 und Ermachtigungsgesetz Ermachtigungsgesetz vom 24 Marz 1933 uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Mit dem Ermachtigungsgesetz vom 24 Marz 1933 offiziell Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich RGBl I S 141 ubertrug der Deutsche Reichstag die gesetzgebende Gewalt de facto vollstandig auf die neue Reichsregierung unter Adolf Hitler und hob damit die fur eine demokratische Staatsordnung konstituierende Gewaltenteilung auf Dieses Ermachtigungsgesetz beschlossen am 23 Marz und tags darauf verkundet bildete zusammen mit der Verordnung des Reichsprasidenten vom 4 Februar und der Reichstagsbrandverordnung vom 28 Februar 1933 die Grundlage fur die Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur Gesetzestext Seite 1 und 2 Bereits in den 1920er Jahren hatten demokratische Regierungen der Weimarer Republik Ermachtigungsgesetze erlassen Insbesondere diejenigen die unter den Kanzlern Gustav Stresemann und Wilhelm Marx beschlossen wurden waren Prazedenzfalle fur den Verfassungsbruch Die Weimarer Verfassung verbot so genannte verfassungsdurchbrechende Ermachtigungsgesetze nicht ausdrucklich In der Praxis wurden sie als akzeptabel angesehen wenn sie mit derselben qualifizierten Mehrheit angenommen wurden mit der man die Verfassung andern konnte 1 also mit einer Zweidrittelmehrheit in Reichstag und Reichsrat Von diesen fruheren Gesetzen aber unterschied sich das Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich das Hitler gleich zu Beginn seiner Regierungszeit angestrebt hatte um seine Macht zu konsolidieren in entscheidenden Punkten 2 Hitlers Regierung sollte nach seinem Ermachtigungsgesetz nicht nur Verordnungen sondern auch Gesetze verabschieden und Vertrage mit dem Ausland schliessen konnen So beschlossene Gesetze konnten von der Verfassung abweichen Die Regelung war inhaltlich nicht beschrankt und sollte vier Jahre gultig sein Weder ein Reichstagsausschuss noch der Reichsrat konnten Kontrolle ausuben zum Beispiel wenigstens nachtraglich eine Aufhebung fordern Ein weiterer Unterschied bestand in der parlamentarischen Situation Im Gegensatz zum Minderheitskabinett Marx hatte die Koalition aus NSDAP und DNVP seit den Wahlen vom 5 Marz 1933 eine absolute Mehrheit im Reichstag Hitlers Absicht war es den Reichstag auszuschalten und die Verfassung de facto ausser Kraft zu setzen Weil es absehbar war dass die Abgeordneten der SPD dem Gesetz nicht zustimmen wurden und die Abgeordneten der KPD wegen Flucht oder Verhaftung nicht erscheinen konnten war die fur ein verfassungsanderndes Gesetz notige Zweidrittelmehrheit gefahrdet Daher anderten zunachst die Abgeordneten aller Parteien ausser der SPD unter den Augen illegal anwesender bewaffneter und uniformierter SA und SS Angehoriger die Geschaftsordnung des Reichstags wonach unentschuldigt fehlende Abgeordnete formal als anwesend galten bevor sie im Reichstag zur Abstimmung uber das Ermachtigungsgesetz schritten Fur das Erreichen der Zweidrittelmehrheit zur Annahme des Gesetzes waren wegen der Gegenstimmen der SPD die Stimmen der Zentrumspartei ausschlaggebend Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Inhalt 3 Debatte im Parlament 4 Auseinandersetzung im Zentrum 5 Verhalten der Liberalen 6 Abstimmung 7 Folgen und Ausblick 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDie Sitzverteilung nach der Reichstagswahl im Marz 1933 81 120 5 2 73 19 2 4 1 52 288 81 120 5 2 73 19 2 4 1 52 288 Insgesamt 647 Sitze KPD 81 SPD 120 DStP 5 DBP 2 Z 73 BVP 19 DVP 2 CSVD 4 LB 1 KSWR 52 NSDAP 288 Hitler war bei der Machtergreifung am 30 Januar 1933 von Reichsprasident Paul von Hindenburg zum Kanzler einer Koalitionsregierung ernannt worden in der die Nationalsozialisten deutlich in der Minderheit waren Ausser Hitler gehorten nur Innenminister Wilhelm Frick und Hermann Goring als Minister ohne Geschaftsbereich der NSDAP an Zahlenmassig dominierten die konservativen meist adligen Fachminister die bereits die Regierungen Papen und Schleicher gebildet hatten sowie Alfred Hugenberg der Vorsitzende der DNVP und Franz Seldte von der Veteranenorganisation Stahlhelm Bund der Frontsoldaten Sie sollten Hitler einrahmen und dadurch ungefahrlich machen Vizekanzler Franz von Papen freute sich Wir haben ihn uns engagiert 3 Um sich aus der konservativen Umklammerung zu befreien liess er am 5 Marz 1933 den Reichstag neu wahlen verfehlte aber die absolute Mehrheit 4 Somit blieb er weiter auf seinen konservativen Koalitionspartner angewiesen Die Bindung an die Grundrechte der Weimarer Reichsverfassung hatten die Nationalsozialisten mit der Verordnung des Reichsprasidenten zum Schutz von Volk und Staat am 28 Februar 1933 beseitigt Nun kam es darauf an auch was die Gesetzgebung betraf die ganze Macht in die Hand zu bekommen Sie planten ein Ermachtigungsgesetz das aber der Zustimmung von zwei Dritteln des Reichstags bedurfte 5 Bereits am 15 Marz hatte Innenminister Frick im Kabinett angekundigt das Gesetz werde so weit gefasst sein dass von jeder Bestimmung der Reichsverfassung abgewichen werden konne Von Hitlers konservativen Ministern ausserte einzig Hugenberg Bedenken und schlug vor die so beschlossenen Gesetze erst nach Zustimmung des Reichsprasidenten in Kraft treten zu lassen Dies wurde jedoch von Hindenburgs Staatssekretar Otto Meissner als nicht erforderlich zuruckgewiesen Zur Verabschiedung des Gesetzentwurfes bedurfte es einer doppelten Zweidrittelmehrheit Zwei Drittel der anwesenden Abgeordneten mussten zustimmen und zwei Drittel der gesetzlichen Mitglieder des Reichstages bei der Abstimmung mussten anwesend sein 6 Von den 647 Abgeordneten mussten also 432 anwesend sein SPD und KPD verfugten uber 201 Abgeordnete Um die Gultigkeit der Abstimmung zu verhindern hatten also neben diesen 201 Abgeordneten lediglich 15 weitere Abgeordnete der Abstimmung fern bleiben mussen 647 216 431 Um das zu verhindern beantragte die Reichsregierung eine Anderung der Geschaftsordnung Danach sollten auch diejenigen Abgeordneten die ohne Entschuldigung einer Reichstagssitzung fernblieben als anwesend gelten 7 Zu diesen unentschuldigt Fehlenden zahlten auch die vorher in Schutzhaft genommenen oder vertriebenen Abgeordneten Obwohl die SPD ausdrucklich auf die Gefahr des Missbrauchs hinwies stimmten ausser ihr alle Parteien dieser Anderung der Geschaftsordnung zu Goring und Hitler schafften es die burgerlichen Parteien auf ihre Seite zu ziehen zum einen durch vorangegangene Verhandlungen am 20 Marz zum anderen durch eine wirksame Drohkulisse die die SA durch ihre Prasenz im Saal aufbaute Die durch Verhaftung Untertauchen und Flucht bedingte Abwesenheit der KPD Abgeordneten erhohte den Druck auf die burgerlichen Parlamentarier Um die burgerlichen Abgeordneten zu uberzeugen inszenierten die Nationalsozialisten zur Eroffnung des neugewahlten Parlaments am 21 Marz 1933 den Tag von Potsdam Der Reichstag trat in der Potsdamer Garnisonskirche zusammen schwarz weiss rote Fahnen wehten Hitler ganz burgerlich im Frack verbeugte sich vor Hindenburg der seine Uniform trug Damit sollte der Eindruck erweckt werden dass die neue Regierung nicht etwas revolutionar Neues darstellte sondern an die Tradition des Kaiserreichs anknupfte 8 Inhalt BearbeitenOriginalauszug des Ermachtigungsgesetzes das am 24 Marz in Kraft trat Der Reichstag hat das folgende Gesetz beschlossen das mit Zustimmung des Reichsrats hiermit verkundet wird nachdem festgestellt ist dass die Erfordernisse verfassungsandernder Gesetzgebung erfullt sind Artikel 1 Reichsgesetze konnen ausser in dem in der Reichsverfassung vorgesehenen Verfahren auch durch die Reichsregierung beschlossen werden Dies gilt auch fur die in den Artikeln 85 Abs 2 und 87 der Reichsverfassung bezeichneten Gesetze Artikel 2 Die von der Reichsregierung beschlossenen Reichsgesetze konnen von der Reichsverfassung abweichen soweit sie nicht die Einrichtung des Reichstags und des Reichsrats als solche zum Gegenstand haben Die Rechte des Reichsprasidenten bleiben unberuhrt Artikel 3 Die von der Reichsregierung beschlossenen Reichsgesetze werden vom Reichskanzler ausgefertigt und im Reichsgesetzblatt verkundet Sie treten soweit sie nichts anderes bestimmen mit dem auf die Verkundung folgenden Tage in Kraft Artikel 4 Vertrage des Reichs mit fremden Staaten die sich auf Gegenstande der Reichsgesetzgebung beziehen bedurfen nicht der Zustimmung der an der Gesetzgebung beteiligten Korperschaften Die Reichsregierung erlasst die zur Durchfuhrung dieser Vertrage erforderlichen Vorschriften Artikel 5 Dieses Gesetz tritt mit dem Tage seiner Verkundung in Kraft Es tritt mit dem 1 April 1937 ausser Kraft es tritt ferner ausser Kraft wenn die gegenwartige Reichsregierung durch eine andere abgelost wird 9 Das bedeutete dass neue Gesetze nicht mehr verfassungskonform sein mussten insbesondere die Wahrung der Grundrechte nicht mehr sicherzustellen war und dass Gesetze neben dem verfassungsmassigen Verfahren auch allein von der Reichsregierung erlassen werden konnten Somit erhielt die Exekutive auch legislative Gewalt Die im ersten Artikel erwahnten Verfassungsartikel 85 Abs 2 und 87 banden Haushalt und Kreditaufnahme an die Gesetzesform Durch das Ermachtigungsgesetz konnten also nunmehr der Haushaltsplan und Kreditaufnahmen ohne den Reichstag beschlossen werden Die Gultigkeit des Ermachtigungsgesetzes betrug vier Jahre damit wurde Hitlers Forderung Gebt mir vier Jahre Zeit und ihr werdet Deutschland nicht wiedererkennen verwirklicht 10 Debatte im Parlament Bearbeiten Hauptartikel Hitlers Rede vor dem Deutschen Reichstag am 23 Marz 1933 nbsp Adolf Hitlers Rede zum Ermachtigungsgesetz 23 Marz 1933 nbsp Die Kernpassage aus dem Original Stenogramm der Reichstagsrede 23 Marz 1933 Da das Reichstagsgebaude nach dem Reichstagsbrand nicht benutzt werden konnte tagte das Parlament am 23 Marz 1933 in der Krolloper Das Gebaude wurde von der SS abgesperrt die an diesem Tag erstmals in grosserem Rahmen in Erscheinung trat Im Inneren standen lange SA Kolonnen Als weitere Neuerung hing eine riesige Hakenkreuzfahne hinter dem Podium Zur Eroffnung hielt Reichstagsprasident Hermann Goring eine Gedenkrede auf Dietrich Eckart Dann betrat Hitler im Braunhemd das Podium Es war seine erste Rede vor dem Reichstag und viele Abgeordnete sahen ihn uberhaupt das erste Mal Wie in vielen seiner Reden begann er mit der Novemberrevolution und entwarf dann seine Ziele und Absichten Damit die Regierung die Aufgaben erfullen konne habe sie das Ermachtigungsgesetz einbringen lassen Es wurde dem Sinn der nationalen Erhebung widersprechen und dem beabsichtigten Zweck nicht genugen wollte die Regierung sich fur ihre Massnahmen von Fall zu Fall die Genehmigung des Reichstags erhandeln und erbitten 11 Anschliessend beschwichtigte er damit dass dadurch weder der Bestand des Reichstages oder des Reichsrates noch die Existenz der Lander noch die Stellung und die Rechte des Reichsprasidenten gefahrdet seien Erst am Ende seiner Rede drohte Hitler die Regierung sei auch bereit Ablehnung und Widerstand entgegenzutreten Er schloss mit den Worten Mogen Sie meine Herren Abgeordneten nunmehr selbst die Entscheidung treffen uber Frieden oder Krieg Es folgten Ovationen und der stehend angestimmte Gesang des Deutschlandliedes Pralat Ludwig Kaas Vorsitzender des katholischen Zentrums begrundete vor dem Reichstag das Ja seiner Partei zum Ermachtigungsgesetz Die gegenwartige Stunde kann fur uns nicht im Zeichen der Worte stehen ihr einziges ihr beherrschendes Gesetz ist das der raschen aufbauenden und rettenden Tat Und diese Tat kann nur geboren werden in der Sammlung Die deutsche Zentrumspartei die den grossen Sammlungsgedanken schon seit langem und trotz aller vorubergehenden Enttauschung mit Nachdruck und Entschiedenheit vertreten hat setzt sich zu dieser Stunde wo alle kleinen und engen Erwagungen schweigen mussen bewusst und aus nationalem Verantwortungsgefuhl uber alle parteipolitischen und sonstigen Gedanken hinweg Im Angesicht der brennenden Not in der Volk und Staat gegenwartig stehen im Angesicht der riesenhaften Aufgaben die der deutsche Wiederaufbau an uns stellt im Angesicht vor allem der Sturmwolken die in Deutschland und um Deutschland aufzusteigen beginnen reichen wir von der deutschen Zentrumspartei in dieser Stunde allen auch fruheren Gegnern die Hand um die Fortfuhrung des nationalen Aufstiegswerkes zu sichern 12 Diese Aussage stand im Widerspruch zu seinem Brief an Reichskanzler Kurt von Schleicher vom 26 Januar 1933 in dem Kaas bestritten hatte dass ein Staatsnotstand vorliege Allenfalls konne man von einem Notstand des Regierungssystems sprechen Aus diesem Grund hatte er Schleichers verfassungsdurchbrechende Notstandsplane abgelehnt mit denen dieser eine Kanzlerschaft Hitlers hatte verhindern wollen 13 Intern aber gab Hitlers Drohung mit Gewalt den Ausschlag fur Bruning und den ehemaligen Reichskanzler Joseph Wirth Der erklarte er befurchte im Falle bei Ablehnung den Ausbruch der Nazirevolution und blutige Anarchie Deshalb stimmte auch er fur das Ermachtigungsgesetz 14 nbsp Otto Wels SPD Vorsitzender und Reichstagsabgeordneter source source Reden von Wels gekurzt und Hitler im Reichstag am 23 Marz 1933Fur die sozialdemokratische Fraktion begrundete der SPD Vorsitzende Otto Wels die strikte Ablehnung der Gesetzesvorlage er sprach die letzten freien Worte im Deutschen Reichstag Freiheit und Leben kann man uns nehmen die Ehre nicht Nach den Verfolgungen die die Sozialdemokratische Partei in der letzten Zeit erfahren hat wird niemand von ihr billigerweise verlangen und erwarten konnen dass sie fur das hier eingebrachte Ermachtigungsgesetz stimmt Die Wahlen vom 5 Marz haben den Regierungsparteien die Mehrheit gebracht und damit die Moglichkeit gegeben streng nach Wortlaut und Sinn der Verfassung zu regieren Wo diese Moglichkeit besteht besteht auch die Pflicht Kritik ist heilsam und notwendig Niemals noch seit es einen Deutschen Reichstag gibt ist die Kontrolle der offentlichen Angelegenheiten durch die gewahlten Vertreter des Volkes in solchem Masse ausgeschaltet worden wie es jetzt geschieht und wie es durch das neue Ermachtigungsgesetz noch mehr geschehen soll Eine solche Allmacht der Regierung muss sich um so schwerer auswirken als auch die Presse jeder Bewegungsfreiheit entbehrt Wir deutschen Sozialdemokraten bekennen uns in dieser geschichtlichen Stunde feierlich zu den Grundsatzen der Menschlichkeit und Gerechtigkeit der Freiheit und des Sozialismus Kein Ermachtigungsgesetz gibt Ihnen die Macht Ideen die ewig und unzerstorbar sind zu vernichten Auch aus neuen Verfolgungen kann die deutsche Sozialdemokratie neue Kraft schopfen Wir grussen die Verfolgten und Bedrangten Wir grussen unsere Freunde im Reich Ihre Standhaftigkeit und Treue verdienen Bewunderung Ihr Bekennermut ihre ungebrochene Zuversicht verburgen eine hellere Zukunft 15 Nach diesen Worten begannen die nationalsozialistischen Abgeordneten zu randalieren In ihrem Geschrei und hohnischen Gelachter ging der Applaus der Sozialdemokraten unter 16 Hitler betrat erneut das Rednerpult Hasserfullt und immer wieder von sturmischem Beifall seiner Anhanger unterbrochen sprach er der Sozialdemokratie den Anspruch auf nationale Ehre und Recht ab und hielt Wels unter Anspielung auf dessen Worte die Verfolgungen vor die die Nationalsozialisten in den 14 Jahren seit 1919 erlitten hatten Die Nationalsozialisten seien die wahren Fursprecher der deutschen Arbeiter Er wolle gar nicht dass die SPD fur das Gesetz stimme Deutschland soll frei werden aber nicht durch Sie 17 Das Sitzungsprotokoll vermerkte langandauernde Heil Rufe und Beifallskundgebungen bei den Nationalsozialisten und auf den Tribunen Handeklatschen bei den Deutschnationalen sowie stets einsetzenden sturmischen Beifall und Heil Rufe Joseph Goebbels notierte dazu in seinem Tagebuch 24 Marz 1933 Man sah niemals dass einer so zu Boden geworfen und erledigt wurde wie hier Der Fuhrer spricht ganz frei und ist gross in Form Das Haus rauscht vor Beifall Gelachter Begeisterung und Applaus Es wird ein Erfolg ohnegleichen 18 Auseinandersetzung im Zentrum BearbeitenAufgrund der Anderung der Geschaftsordnung bei Abstimmungen des Reichstags uber das Ermachtigungsgesetz hing die notige Zweidrittelmehrheit nur noch vom Verhalten des Zentrums und der Bayerischen Volkspartei BVP ab Die Verhandlungen mit den Nationalsozialisten im Vorfeld der Reichstagssitzung hatten die Zentrumsfraktion einer Zerreissprobe ausgesetzt Viele Abgeordnete hatten personliche Drohungen gegen sich oder ihre Familien erhalten und standen unter dem Schock der Verhaftung der kommunistischen Abgeordneten und unter dem Eindruck der Drohungen der im Sitzungssaal aufmarschierten SA und SS Manner von denen die Abgeordneten mit Sprechchoren begrusst wurden Wir fordern das Ermachtigungsgesetz sonst gibt s Zunder 19 Der ehemalige SPD Reichstagsabgeordnete Fritz Baade schrieb 1948 Wenn man das ganze Zentrum nicht durch physische Bedrohung gezwungen hatte fur dieses Ermachtigungsgesetz zu stimmen ware auch in diesem Reichstag keine Mehrheit zustande gekommen Ich entsinne mich dass Abgeordnete der Zentrumsfraktion nach der Abstimmung weinend zu mir kamen und sagten sie seien uberzeugt gewesen dass sie ermordet worden waren wenn sie nicht fur das Ermachtigungsgesetz gestimmt hatten 20 nbsp Ludwig Kaas Vorsitzender des Zentrums und ReichstagsabgeordneterSchliesslich setzte sich der Parteivorsitzende Kaas Verfechter einer autoritaren nationalen Sammlungspolitik gegen die Minderheit um Heinrich Bruning und Adam Stegerwald durch Kaas vertrat die Meinung dass ein Widerstand des Zentrums an der Herrschaft Hitlers als politischer Realitat nichts andern werde Man werde lediglich die Chance auf die Einhaltung der von Hitler zugesicherten Garantien verspielen Denn Hitler hatte ja Folgendes zugesichert Fortbestand der obersten Verfassungsorgane und der Lander Sicherung des christlichen Einflusses in Schule und Erziehung Respektierung der Landerkonkordate und der Rechte der christlichen Konfessionen Unabsetzbarkeit der Richter Beibehaltung des Reichstags und des Reichsrats Wahrung der Stellung und der Rechte des Reichsprasidenten 21 In Vorgesprachen mit Hitler hatten Zentrumsabgeordnete sich grundsatzlich einverstanden erklart sofern ein kleines Gremium eingerichtet wurde das fortlaufend uber die Gesetzesvorhaben unterrichtet werden wurde die uber das Ermachtigungsgesetz in Kraft gesetzt werden sollten 22 Hitler hatte sich einverstanden gezeigt und Kaas zusatzlich versprochen seine Zusagen auch schriftlich zu geben Noch wahrend der Reichstagssitzung baten die Zentrumsabgeordneten immer dringlicher ihnen dieses zugesagte Schriftstuck zukommen zu lassen doch Hitler dachte gar nicht daran Als man zur Abstimmung rief mussten sie sich auf sein blosses Wort verlassen 23 Die Haltung des Zentrums ist auch im Kontext des Kulturkampfes zu sehen den Otto von Bismarck in den 1870er Jahren gegen die romisch katholische Kirche in Deutschland gefuhrt hatte Die Katholiken hatten die von ihnen abgelehnte Einfuhrung der Alleingultigkeit der Zivilehe und der staatlichen Schulaufsicht nicht verhindern konnen Daruber hinaus wurden gemass Kaas weite Teile der Partei ein besseres Verhaltnis zur NSDAP wunschen und seien kaum noch daran zu hindern in das Lager Hitlers zu wechseln 24 25 Wichtiger waren aber die Angst vor Kommunismus und Revolution aus diesen Grunden wandte sich der politische Katholizismus auch ausserhalb Deutschlands in den 1930er Jahren von der Demokratie ab und favorisierte autoritare Losungen 26 Im Anschluss an seine Rede folgte die Begrundung der Bayerischen Volkspartei durch den Abgeordneten Ritter von Lex 27 Sowohl die Abgeordneten des Zentrums als auch die der BVP stimmten ohne Ausnahme fur das Ermachtigungsgesetz Die Zentrumspartei forderte von ihren Reichstagsabgeordneten Fraktionsdisziplin ein daher stimmten alle fur das Ermachtigungsgesetz Der Theologe Hubert Wolf sieht hier eine allgemeine Annaherung zwischen den Nationalsozialisten und der katholischen Kirche in Deutschland 28 in diesem Rahmen erfolgte auch einige Wochen spater der Abschluss des Reichskonkordats bei dem der inzwischen dauerhaft nach Rom ubersiedelte Zentrums Vorsitzende Kaas nunmehr die vatikanische Seite vertrat Eine konkrete Absprache zwischen den Nationalsozialisten und dem Vatikan zu einer Verbindung zwischen dem Ermachtigungsgesetz und dem Reichskonkordat Junktim These scheint aber nicht existiert zu haben 29 Verhalten der Liberalen BearbeitenDie funf Abgeordneten Hermann Dietrich Theodor Heuss Heinrich Landahl Ernst Lemmer Reinhold Maier 30 der Deutschen Staatspartei DStP waren sich anfangs uneins folgten dann aber alle der Mehrheit von drei Abgeordneten die trotz Bedenken zustimmen wollten Die Begrundung der Fraktion trug der Abgeordnete Maier vor Wir fuhlen uns in den grossen nationalen Zielen durchaus mit der Auffassung verbunden wie sie heute vom Herrn Reichskanzler vorgetragen wurde Wir verstehen dass die gegenwartige Reichsregierung weitgehende Vollmachten verlangt um ungestort arbeiten zu konnen Im Interesse von Volk und Vaterland und in der Erwartung einer gesetzmassigen Entwicklung werden wir unsere ernsten Bedenken zuruckstellen und dem Ermachtigungsgesetz zustimmen 31 30 In den internen Beratungen der DStP Fraktion spielte auch das Argument eine Rolle dass die legale Diktatur ja offenkundig von der Mehrheit gewunscht war und somit einer illegalen Diktatur vorzuziehen ware die bei Ablehnung drohte 32 Zudem war die Haltung der Liberalen von der Sorge um Parteimitglieder bestimmt die Beamte waren Wurden sie gegen das Ermachtigungsgesetz stimmen konnten ihnen Repressalien bis hin zur Entlassung aus dem Dienst drohen Tatsachlich aber hatten im Marz 1933 bereits viele Staatsbedienstete ihr DStP oder DVP Parteibuch gegen eines der NSDAP eingetauscht die so genannten Marzgefallenen 23 Abstimmung BearbeitenPartei Sitze Anteil Zustimmung AblehnungNSDAP 288 44 5 288 0DNVP 52 8 0 52 0Zentrum 73 11 3 72 0BVP 19 2 9 19 0DStP 5 0 8 5 0CSVd 4 0 6 4 0DVP 2 0 3 1 0Bauernpartei 2 0 3 2 0Landbund 1 0 2 1 0SPD 120 18 5 0 94KPD 81 12 5 0 0Gesamt 647 100 444 68 6 94 14 5 Ein Abgeordneter war entschuldigt Ein Abgeordneter war krank 26 Abgeordnete waren nicht anwesend da inhaftiert oder gefluchtet Alle Abgeordneten waren nicht anwesend weil bereits verhaftet oder auf der Flucht Nach der Ausschaltung der KPD denen im ubrigen die Mandate durch Verordnung entzogen worden sind 33 stimmte allein die SPD 94 Stimmen im Reichstag gegen das Gesetz 109 Abgeordnete verschiedener Fraktionen nahmen nicht an der Abstimmung teil 26 Abgeordnete der SPD waren inhaftiert oder geflohen 81 Abgeordnete der KPD die gesamte Fraktion wurden vor der Abstimmung widerrechtlich verhaftet oder waren gefluchtet und untergetaucht Zwei weitere Abgeordnete waren erkrankt bzw entschuldigt 34 Ausweislich des amtlichen Protokolls wurden insgesamt 538 gultige Stimmen abgegeben die 94 anwesenden SPD Abgeordneten stimmten mit Nein 35 Alle anderen Abgeordneten insgesamt 444 stimmten fur das Gesetz Entweder geschah dies aus Uberzeugung oder aus Sorge um ihre personliche Sicherheit und die Sicherheit ihrer Familien aber auch weil sie sich dem Fraktionszwang ihrer Partei beugten 36 Prominente Beispiele die trotz Vorbehalten und u a personlichen Enthaltungserklarungen zum Ermachtigungsgesetz 37 zustimmten waren der spatere Bundesprasident Theodor Heuss Deutsche Staatspartei der spatere Bundesminister und CDU Politiker Ernst Lemmer und der erste Ministerprasident von Baden Wurttemberg Reinhold Maier DStP Als Goring das Abstimmungsergebnis bekannt gab sturmten die NSDAP Abgeordneten nach vorn und sangen das Horst Wessel Lied 38 Folgen und Ausblick BearbeitenDas Ermachtigungsgesetz beseitigte den Rechts und Verfassungsstaat in Deutschland 39 Das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7 April 1933 fuhrte zur Entlassung bzw Zwangspensionierung judischer und linker Beamter Das Eigentum der Gewerkschaften wurde unmittelbar nach dem 1 Mai dem Tag der Arbeit eingezogen und noch am gleichen Tag dem 2 Mai 1933 wurden die Gewerkschaftsfuhrer verhaftet Schliesslich wurden zwischen Mai und Juli nacheinander alle politischen Parteien ausser der NSDAP verboten abgesehen von SPD und KPD losten sich alle anderen Parteien freiwillig auf darunter auch die mit der NSDAP koalierende DNVP Zuvor waren bereits alle Gemeinden und Teilstaaten des Landes gleichgeschaltet worden d h man hatte die foderale Gliederung des demokratischen Staates durch die zentralistische Diktatur der Reichsregierung ersetzt Durch das Gesetz uber den Neuaufbau des Reichs vom 30 Januar 1934 wurde die Gleichschaltung der Lander vollendet Per Gesetz vom 1 Dezember wurde schliesslich die Einheit von Staat und Partei verkundet Der nunmehr ganz von der NSDAP beherrschte Reichstag trat in den folgenden Jahren bis 1945 nur noch wenige Male zusammen fast alle neuen Gesetze wurden von der Reichsregierung bzw von Hitler selbst erlassen Viele der Betroffenen hatten sich bis zuletzt Illusionen uber die ab dann herrschende Unterdruckung gemacht 40 Das Ermachtigungsgesetz wurde zum Schlusselgesetz fur die Gleichschaltung Deutschlands auf allen Ebenen Gesetzgebungsverfahren des Reichstags wurden bald selten auch die Gesetzgebung durch die Reichsregierung ging immer mehr zuruck im Reichsgesetzblatt sind die auf der Grundlage von Ermachtigungsgesetzen erlassenen Gesetze an der Eingangsformel Die Reichsregierung hat das folgende Gesetz beschlossen zu erkennen Spatestens nach Kriegsbeginn wurden die Gesetze durch Verordnungen und schliesslich durch Fuhrerbefehle ersetzt was zu erheblicher Rechtsunsicherheit fuhrte da die zahlreichen Fuhrerbefehle nicht immer ordnungsgemass verkundet wurden und sich oft widersprachen Das Gesetz wurde vom nationalsozialistischen Reichstag am 30 Januar 1937 um weitere vier Jahre bis zum 1 April 1941 sowie am 30 Januar 1939 bis zum 10 Mai 1943 verlangert Am selben Tag bestimmte Hitler mittels Erlass die fortdauernde Geltung der Befugnisse aus dem Ermachtigungsgesetz ohne Befristung 41 Um einen Anschein von Legitimitat zu bewahren heisst es dort am Ende Ich der Fuhrer behalte mir vor eine Bestatigung durch den Grossdeutschen Reichstag herbeizufuhren 42 Mit dem Beschluss des Grossdeutschen Reichstags vom 26 April 1942 war Hitler allerdings bereits mit uneingeschrankten Machtbefugnissen ausgestattet worden Am 20 September 1945 wurde das Ermachtigungsgesetz durch das Kontrollratsgesetz Nr 1 betreffend die Aufhebung von NS Recht des Alliierten Kontrollrats formal aufgehoben Literatur BearbeitenDas Ermachtigungsgesetz Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich vom 24 Marz 1933 Reichstagsdebatte Abstimmung Gesetzestexte Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2003 ISBN 978 3 8305 0523 5 Philipp Austermann Ein Tag im Marz Das Ermachtigungsgesetz und der Untergang der Weimarer Republik Herder 2023 ISBN 978 3 451 39392 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Ermachtigungsgesetz Quellen und Volltexte 1000 Schlusseldokumente zur deutschen GeschichteEinzelnachweise Bearbeiten Angela Bauer Kirsch Der Verfassungskonvent von Herrenchiemsee Wegbereiter des Parlamentarischen Rates Inaugural Dissertation Bonn 2005 S 112 116 118 Sylvia Eilers Ermachtigungsgesetz und militarischer Ausnahmezustand zur Zeit des ersten Kabinetts von Reichskanzler Wilhelm Marx 1923 1924 Diss Koln 1988 S 163 Heinz Hohne Gebt mit vier Jahre Zeit Hitler und die Anfange des Dritten Reiches Ullstein Berlin 1996 S 63 und 87 Sylvia Eilers Ermachtigungsgesetz und militarischer Ausnahmezustand zur Zeit des ersten Kabinetts von Reichskanzler Wilhelm Marx 1923 1924 Koln 1988 S 166 Der Plan stand bereits bei Regierungsantritt fest Frick erklarte im Volkischen Beobachter dass mit den wenigen Vollmachten nicht mehr regiert werden konne Wir werden dem Reichstag ein Ermachtigungsgesetz vorlegen das dieser den Bestimmungen der Verfassung entsprechend ausstellen soll Zitiert nach der Frankfurter Zeitung vom 1 Februar 1933 Hans Ulrich Thamer Verfuhrung und Gewalt Deutschland 1933 1945 Siedler Berlin 1998 S 274 98 Geschaftsordnung fur den Reichstag In Buro des Reichstags Hrsg Reichstags Handbuch VIII Wahlperiode Druck und Verlag der Reichsdruckerei Berlin 1933 S 32 Volltext bei der Bayerischen Staatsbibliothek abgerufen am 1 Juli 2019 Richard J Evans Das Dritte Reich Band 1 Aufstieg DVA Munchen 2004 ISBN 3 421 05652 8 S 464 Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich Ermachtigungsgesetz vom 24 Marz 1933 geandert durch Gesetz vom 30 Januar 1937 RGBl I S 105 Gesetz vom 30 Januar 1939 RGBl I S 95 Fuhrererlass vom 10 Mai 1943 RGBl I S 295 aufgehoben durch das Kontrollratsgesetz Nr 1 vom 20 September 1945 ABl S 6 Abgedruckt in verfassungen de abgerufen am 28 April 2021 Wolfgang Benz Die 101 wichtigsten Fragen Das Dritte Reich C H Beck Munchen 2007 ISBN 3 406 56849 1 S 12 Hitlers Rede zur Begrundung des Ermachtigungsgesetzes Richard Faber Wir sind Eines Uber politisch religiose Ganzheitsvorstellungen europaischer Faschismen Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2005 S 36 Gerhard Schulz Von Bruning zu Hitler Der Wandel des politischen Systems in Deutschland 1930 1933 Zwischen Demokratie und Diktatur Verfassungspolitik und Reichsreform in der Weimarer Republik Bd 3 Walter de Gruyter Berlin New York 1992 ISBN 3 11 013525 6 S 1049 Richard J Evans Das Dritte Reich Band 1 Aufstieg DVA Munchen 2004 S 466 f Stellungnahme des Abg Wels fur die Sozialdemokratische Partei zum Ermachtigungsgesetz vom 23 Marz 1933 Richard J Evans Das Dritte Reich Band 1 Aufstieg DVA Munchen 2004 S 467 Erwiderung Hitlers auf die Rede von Wels Ralf Georg Reuth Hrsg Joseph Goebbels Die Tagebucher 1924 1945 Band 2 Piper Munchen Zurich 1992 S 785 Hans Ulrich Thamer Verfuhrung und Gewalt Deutschland 1933 1945 Siedler Berlin 1998 S 276 Rudolf Morsey Hrsg Das Ermachtigungsgesetz vom 24 Marz 1933 Quellen zur Geschichte und Interpretation des Gesetzes zur Behebung der Not von Volk und Reich Droste Dusseldorf 1992 S 163 f Hans Ulrich Thamer Nationalsozialismus I Von den Anfangen bis zur Festigung der Macht Informationen zur politischen Bildung Nr 251 Neuauflage 2003 S 43 Hans Ulrich Thamer Verfuhrung und Gewalt Deutschland 1933 1945 Siedler Berlin 1998 S 274 ff a b Henning Kohler Deutschland auf dem Weg zu sich selbst Eine Jahrhundertgeschichte Hohenheim Verlag Stuttgart 2002 S 288 Verhandlungen des Reichstags stenographischer Bericht 23 Marz 1933 S 25 C 37 Pralat Kaas begrundet die Zustimmung des Zentrums zum Ermachtigungsgesetz Richard J Evans Das Dritte Reich Band 1 Aufstieg DVA Munchen 2004 S 465 Verhandlungen des Reichstags stenographischer Bericht 23 Marz 1933 S 25 C 37 f Hubert Wolf Historikerstreit Wie der Papst zu Hitlers Machtantritt stand FAZ 28 Marz 2008 Hubert Wolf Papst und Teufel Munchen 2008 S 191 194 f Taschenbuchausgabe 2012 ISBN 978 3 406 63090 3 a b Werner Fritsch Deutsche Demokratische Partei In Dieter Fricke et al Lexikon zur Parteiengeschichte Die burgerlichen und kleinburgerlichen Parteien und Verbande in Deutschland 1789 1945 Band 1 VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1983 S 574 622 hier S 612 Verhandlungen des Reichstags stenographischer Bericht 23 Marz 1933 S 25 C 45 hier S 38 Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Band 1 Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik Beck Munchen 2000 S 482 489 Alfred Grosser Geschichte Deutschlands seit 1945 Eine Bilanz 9 Auflage Deutscher Taschenbuchverlag Munchen 1981 ISBN 3 423 01007 X S 35 Die Abgeordneten Carl Diez Zentrum und Eduard Dingeldey DVP vgl Friedrich Stampfer Sie haben nicht kapituliert Verlag fur Gewerkschaftspolitik und Sozialwissenschaft Berlin 1948 S 23 Amtliches Protokoll Hans Peter Schneider Wolfgang Zeh Hrsg Parlamentsrecht und Parlamentspraxis in der Bundesrepublik Deutschland de Gruyter Berlin New York 1989 ISBN 3 11 011077 6 S 677 ff Rn 15 16 19 u 20 Vgl etwa das Rundschreiben der Reichsgeschaftsstelle sowie die Erklarung der Reichstagsabgeordneten vom 24 Marz 1933 in Erich Matthias Rudolf Morsey Hrsg Das Ende der Parteien 1933 Darstellungen und Dokumente Unveranderter Nachdruck der Ausgabe von 1960 Dusseldorf 1984 S 91 94 Deutscher Reichsanzeiger Nr 71 vom 24 Marz 1933 Hellmuth Auerbach Ermachtigungsgesetz In Wolfgang Benz Hermann Graml und Hermann Weiss Hrsg Enzyklopadie des Nationalsozialismus Klett Cotta Stuttgart 1997 S 449 Alfred Grosser Geschichte Deutschlands seit 1945 Eine Bilanz 9 Aufl Deutscher Taschenbuchverlag Munchen 1981 S 35 36 Richard J Evans Das Dritte Reich Band 1 Aufstieg DVA Munchen 2004 S 468 Erlass des Fuhrers uber die Regierungsgesetzgebung vom 10 Mai 1943 RGBl 1943 I S 295 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ermachtigungsgesetz vom 24 Marz 1933 amp oldid 236960659