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Otto Georg Thierack 19 April 1889 in Wurzen Konigreich Sachsen 26 Oktober 1946 1 im Internierungslager Eselheide bei Stukenbrock 2 war ein deutscher Jurist und nationalsozialistischer Politiker Er war Reichsjustizminister unter Adolf Hitler von 1942 bis 1945 Zuvor war er von 1933 bis 1934 Justizminister von Sachsen und von 1936 bis 1942 Prasident des Volksgerichtshofs Otto Georg Thierack 1940 Aufnahme aus dem Bundesarchiv Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Justizkarriere bis 1933 2 Karriere im NS Staat Sachsischer Justizminister und Prasident des Volksgerichtshofs 3 Reichsjustizminister 4 Auflosung des NS Staates und Suizid 5 Deutungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAusbildung und Justizkarriere bis 1933 BearbeitenThierack studierte ab 1910 an den Universitaten in Marburg und Leipzig Rechtswissenschaften wurde Mitglied des Corps Guestphalia Marburg und legte am 20 Juli 1913 die erste juristische Staatsprufung ab Er wurde im Februar 1914 in Leipzig zur Thematik Wem fallt das Vermogen eines rechtsfahigen Vereins des Burgerlichen Gesetzbuchs nach dem Verlust seiner Rechtsfahigkeit zu und wie gestaltet sich dieser Anfall promoviert Zu dieser Zeit war er als Referendar in Scheibenberg tatig Von 1914 bis 1918 nahm er als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teil zuletzt mit dem Rang eines Leutnants Er erlitt eine Gesichtsverletzung und wurde mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Nach Kriegsende nahm er die unterbrochene juristische Ausbildung wieder auf und schloss sie am 10 April 1920 mit dem Assessorexamen ab Im selben Jahr wurde er als Gerichtsassessor in Sachsen eingestellt Von 1921 arbeitete er an der Staatsanwaltschaft in Leipzig Dort war er von 1926 an als Staatsanwalt tatig Zum 1 Oktober 1926 wechselte er als Staatsanwalt nach Dresden wo er beim Oberlandesgericht wirkte Karriere im NS Staat Sachsischer Justizminister und Prasident des Volksgerichtshofs BearbeitenAm 1 August 1932 trat er in die NSDAP ein und am 15 Februar 1934 in die Sturmabteilung SA Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde Thierack am 12 Mai 1933 zum sachsischen Justizminister im Kabinett Manfred von Killingers ernannt Seine Aufgabe war die Verreichlichung der Justiz als Teil der Gleichschaltung der Lander in seinem Land durchzufuhren Nach weiteren kurzen beruflichen Zwischenstationen wurde er 1935 Vizeprasident des Reichsgerichts und 1936 Prasident des Volksgerichtshofs Der von ihm prasidierte Senat des Volksgerichtshofs verhandelte 87 Falle In 33 Fallen wurden gegen Tschechen und Einwohner des Protektorats Bohmen und Mahren Todesurteile verhangt Unter anderem verurteilte Thierack Ernst Niekisch zu lebenslanglichem Zuchthaus Am 23 und 24 April 1941 nahm er an einer Tagung hochster Justizbeamter teil zum Thema der Vernichtung lebensunwerten Lebens im Rahmen der NS Krankenmorde 3 Im Herbst 1941 kam Thierack im Prozess gegen Alois Elias den Vorstellungen Reinhard Heydrichs entgegen Dieser war soeben zum Reichsprotektor in Bohmen und Mahren ernannt worden und hatte das Standrecht eingefuhrt Unter Umgehung der Gerichtsverfassung tagte der Volksgerichtshof in Prag hielt die zustandige Staatsanwaltschaft heraus und akzeptierte den Leiter der Stapo Stelle Prag als Anklagevertreter 4 Heydrich beklagte sich anschliessend uber die Behinderung durch das Reichsjustizministerium namentlich Franz Schlegelberger dankte aber ausdrucklich Thierack fur dessen vorzugliche Unterstutzung und politisches Verstandnis 5 Parallel zu seinem Aufstieg in der Justizverwaltung avancierte Thierack auch innerhalb der NSDAP Am 30 Januar 1938 wurde er SA Brigadefuhrer am 20 August 1942 Oberbefehlsleiter der Partei und am 9 November 1942 SA Gruppenfuhrer und SS Gruppenfuhrer SS Ehren und Rangfuhrer Am 30 Januar 1943 erhielt er das Goldene Parteiabzeichen fur besondere Verdienste Reichsjustizminister Bearbeiten nbsp Thierack rechts und Roland Freisler bei dessen Amtseinfuhrung als Prasident des Volksgerichtshofes August 1942 In einer Rede vor dem Reichstag am 26 April 1942 ausserte sich Adolf Hitler verachtlich uber die immer noch zu formale Rechtsauffassung der Justiz und drohte zu milde urteilenden Richtern mit Entlassung 6 Der Reichstag bestatigte im Anschluss Hitlers Position als oberster Gerichtsherr 7 welche dieser schon beim Rohm Putsch fur sich in Anspruch genommen hatte Damit waren die letzten Reste einer formalen Gewaltenteilung beseitigt Mit Heinrich Himmler und Heydrich als Fursprecher und guten Kontakten zu Martin Bormann 8 ersetzte Thierack am 20 August 1942 den unliebsamen Franz Schlegelberger an der Spitze des Reichsjustizministeriums Staatssekretar unter ihm wurde Curt Rothenberger Am 27 August ernannte Hitler Thierack ausserdem zum Prasidenten der Akademie fur Deutsches Recht Zudem leitete Thierack den Nationalsozialistischen Rechtswahrerbund Ein im Reichsgesetzblatt veroffentlichter Fuhrererlass bevollmachtigte Thierack eine nationalsozialistische Rechtspflege aufzubauen hierbei konne er von bestehendem Recht abweichen 9 Sarah Schadler weist darauf hin dass der Erlass die fur den Nationalsozialismus typischen unklaren Formulierungen beinhaltete Handlungsspielraume offen liess und Kompetenzstreitigkeiten heraufbeschwor Es habe sich nicht um einen Freibrief gehandelt stets blieb das Einvernehmen mit Partei und Reichskanzlei entscheidend Der Reichsjustizminister nahm sogleich nach seiner Ernennung einen einschneidenden Personalwechsel im Ministerium und den obersten Gerichtsbehorden vor 10 Staatssekretar Schlegelberger liess sich in den Ruhestand versetzen da er nach eigener Angabe im Nurnberger Juristenprozess nunmehr um die richterliche Unabhangigkeit furchten musste 11 Roland Freisler trat die Nachfolge beim Volksgerichtshof an Manchmal griff Thierack dort massregelnd ein wenn er die in jahrelanger muhevoller Arbeit erworbene Wurde des Volksgerichtshofes beeintrachtigt sah 12 So kritisierte er die zu weite Auslegung des Tatbestandmerkmales Offentlichkeit bei der Kriegssonderstrafrechtsverordnung 13 Thierack vereinbarte mit Himmler in bestimmten Fallen verurteilte Strafgefangene zur Vernichtung durch Arbeit an die Gestapo uberstellen zu lassen Zugleich wurde eine Korrektur von nicht genugenden Justizurteilen durch polizeiliche Sonderbehandlung besprochen uber die Thierack von Fall zu Fall selbst entscheiden wollte Des Weiteren sollten fremdvolkische Straftater nicht langer der Ordentlichen Gerichtsbarkeit unterstehen Im Bericht vom 18 September 1942 heisst es Auslieferung asozialer Elemente aus dem Strafvollzug an den Reichsfuhrer SS zur Vernichtung durch Arbeit Es werden restlos ausgeliefert die Sicherungsverwahrten Juden Zigeuner Russen und Ukrainer Polen uber 3 Jahre Strafe Tschechen oder Deutsche uber 8 Jahre Strafe nach Entscheidung des Reichsjustizministers Es besteht Ubereinstimmung daruber dass in Zukunft Juden Polen Zigeuner Russen und Ukrainer nicht mehr von ordentlichen Gerichten soweit es sich um Strafsachen handelt abgeurteilt werden sollen sondern durch den Reichsfuhrer SS erledigt werden 14 Thierack stellte am 13 Oktober 1942 in einem Schreiben an Bormann im Zusammenhang mit Polen Russen Juden und Zigeunern bedauernd fest dass die Justiz nur in kleinem Umfang dazu beitragen konne Angehorige dieses Volkstums auszurotten 15 Thierack fuhrte die ab Oktober 1942 monatlich erscheinenden Richterbriefe ein in denen nach Auffassung der nationalsozialistischen Machthaber vorbildliche Entscheidungen in anonymisierter Form dargestellt wurden und an denen sich die Rechtsprechung orientieren sollte Ausserdem fuhrte er sogenannte Vorschauen und Nachschauen ein Danach hatten die Oberlandesgerichtsprasidenten mindestens alle 14 Tage in Strafverfahren von offentlichem Interesse vor der Entscheidung durch das Gericht mit der Staatsanwaltschaft und dem Landgerichtsprasidenten der dies der zustandigen Strafkammer weiterzuleiten hatte zu erortern wie zu urteilen war nbsp Von links nach rechts der Prasident des Volksgerichtshofes Roland Freisler Staatssekretar Franz Schlegelberger der bisher die Geschafte des Reichsjustizministers gefuhrt hatte Justizminister Thierack und sein neuer Staatssekretar im Justizministerium Curt Rothenberger Thierack arbeitete an Gesetzesvorhaben zur Friedensrichter Ordnung sowie zum Jugendgerichtsgesetz und fuhrte die Arbeiten zu einem Gesetz uber die Behandlung Gemeinschaftsfremder fort das 1945 druckreif vorlag 16 Personen die nach angeblich kriminalbiologischen Erkenntnissen zu Verbrechen neigten als Arbeitsscheue und Diebe wegen Streitlust oder Charaktermangel nicht den Mindestanforderungen der Volksgemeinschaft genugten sollten von der Polizei bewacht oder in Lager eingewiesen werden Bei Straffalligkeit konnten Gerichte sie zu unbestimmter Haftdauer und sogar zum Tode verurteilen oder sie als unverbesserlich oder lastiger Gemeinschaftsfremder der Polizei uberweisen 17 Nach einer Intervention Hitlers ordnete Thierack an Todesurteile seien unverzuglich zu vollstrecken Bei Gnadengesuchen seien eigene Stellungnahmen des erkennenden Gerichts der Staatsanwalte der Generalstaatsanwaltschaft oder anderer Stellen grundsatzlich nicht mehr erforderlich Im Reichsjustizministerium wurde ein Dienst geschaffen der Tag und Nacht besetzt war um Gnadengesuche beschleunigt abzulehnen 18 Thierack liess sich im Januar 1943 von Rudolf Hoss durch das Stammlager Auschwitz fuhren 19 Nachdem im September 1943 einige Gebaude im Gefangnis Plotzensee zerbombt worden waren ordnete Thierack nach Aussage mehrerer Zeugen personlich an rund 300 zum Tode Verurteilte umgehend zu toten Unter den Gehangten befanden sich Haftlinge deren Gnadenverfahren noch liefen sowie einige bei denen das Gericht noch kein Todesurteil ausgesprochen hatte 20 Auf Grundlage einer Verordnung Thieracks vom 15 Februar 1945 wurden die bis dahin auf das Militar beschrankten Befugnisse der Standgerichte auch auf Zivilisten in allen feindbedrohten Reichsverteidigungsbezirken ausgeweitet Auflosung des NS Staates und Suizid BearbeitenIm April 1945 beharrte Thierack auf kompromissloser Harte Er liess den OLG Prasidenten von Konigsberg Draeger und dessen Generalstaatsanwalt Szelinski in Swinemunde verhaften nachdem diese sich vor der heranruckenden Roten Armee nach Westen gefluchtet hatten Nach einem Verhor durch Thierack personlich nahm sich Szelinski noch im Gefangnis das Leben 21 Draeger wurde vom Volksgerichtshof wegen Desertion zum Tode verurteilt und hingerichtet Thieracks Wege in den letzten Kriegstagen liegen weitgehend im Dunkeln Er soll am 20 April 1945 Berlin verlassen haben um sich nach Eutin zu begeben wozu die noch in Berlin verbliebenen Minister angewiesen worden waren Am 2 Mai befand er sich nachweislich in Eutin 22 Im politischen Testament Hitlers war er als Justizminister in der Nachfolgeregierung vorgesehen Karl Donitz verzichtete aber auf Thierack und entliess ihn am 6 Mai 1945 Ob Thierack mit dem Regierungstross nach Flensburg ging ist ebenso ungeklart wie die Frage ob ihn sein Entlassungsschreiben erreichte 23 Nach der Kapitulation wurde Thierack von den Alliierten als Kriegsverbrecher gesucht auch wegen Mordes 24 Die Briten inhaftierten ihn in Neumunster vermutlich im Internierungslager Gadeland 25 Wann und unter welchen Begleitumstanden die Festnahme erfolgte ist ungeklart In das Internierungslager Eselheide verlegt nahm sich Thierack das Leben noch bevor er im Nurnberger Juristenprozess vor Gericht gestellt werden konnte Der Todeszeitpunkt wurde auf 4 Uhr 30 bestimmt 26 Seine Witwe Eveline geb Zumloh erlebte das Kriegsende bei ihrer Mutter in Triebes Thuringen Sie hatte sich 1940 von Thierack getrennt Dort wurde sie entnazifiziert und bezog spater eine kleine Rente 27 Die Spruchkammer Berlin verhangte gegen Thierack bzw gegen dessen Erben am 16 Januar 1961 eine Suhnemassnahme in Hohe von 175 000 D Mark Diese wurde aus dem mit rund 188 000 D Mark bewerteten Vermogen Thieracks beglichen das vor allem aus Aktien bestand und vom Haupttreuhander fur NSDAP Vermogen verwaltet wurde Deutungen BearbeitenMartin Broszat schreibt Thieracks Amtsubernahme habe die letzte extremste Phase des Ausverkaufs der Justiz eingeleitet 28 Sarah Schadler relativiert dieses Urteil und hinterfragt ob Thierack tatsachlich freigiebig Kompetenzen abgegeben habe 29 Er machte Himmler Zusagen die er aber wie im Falle der umstrittenen Zulassung von Gestapo statt Staatsanwaltschaft 30 keineswegs immer einhielt um die Kompetenzen des Justizministeriums bewahren zu konnen Thierack stand jedoch nicht grundsatzlich in Opposition zur politischen Polizei vielmehr war er selbst ein Verfechter drakonischer Harte an der Strafverfolgung rassisch minderwertiger Gruppen war er nicht interessiert und bei der Abgabe von Asozialen an die Polizei zur Vernichtung durch Arbeit gab er freiwillig Kompetenzen ab 31 Thierack war ein skrupelloser Erz Karrierist 32 machthungrig ehrgeizig und intrigant 33 und wurde von Mitarbeitern als fleissig und robust selbstherrlich und autokratisch beschrieben 34 Thierack kam der politischen Linie Hitlers naher als seine Vorganger und wurde im Politischen Testament Hitlers als ehrenhaft und gewillt den Krieg mit allen Mitteln weiter fortzusetzen charakterisiert 35 Thierack war ein fanatischer Nationalsozialist 36 der mit Lenkungsinstrumenten wie den Richterbriefen Urteilsvor und Nachschauen Berichtspflichten und Kontrollreisen Einfluss auf die Rechtsprechung nahm um die Unabhangigkeit der Richter zu zerstoren Wahrend seiner Amtszeit stieg die Anzahl der Todesurteile weniger als drei Prozent der Gnadengesuche wurden von ihm befurwortet 37 Fur die Verscharfung des Strafvollzuges und die Abwicklung von Nacht und Nebel Verfahren trug Thierack die Verantwortung 38 Literatur BearbeitenJurgen Zarusky Thierack Otto Georg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 4 S 131 Digitalisat Konstanze Braun Dr Otto Georg Thierack 1889 1946 zugl Diss Universitat Kiel Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 631 54457 X Rezension von Jurgen Zarusky sehepunkte de Sarah Schadler Justizkrise und Justizreform im Nationalsozialismus Das Reichsjustizministerium unter Reichsjustizminister Thierack 1942 1945 Mohr Siebeck Tubingen 2009 ISBN 978 3 16 149675 2 Spruchkammer Berlin Beschluss im Suhneverfahren gegen Otto Goerg Thierack Az Sprka 117 60 online im Internet via fragdenstaat de abgerufen am 5 Mai 2021Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otto Georg Thierack Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Otto Georg Thierack im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Otto Georg Thierack in den Historischen Pressearchiven der ZBW Literatur von und uber Otto Georg Thierack in der Sachsischen Bibliografie Gabriel Eikenberg Otto Georg Thierack Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG 39 Kritische Justiz Jg 10 H 1 Helmut Kramer Der Beitrag der Juristen zum Massenmord an Strafgefangenen Thierack passim Volltext Nikolaus Wachsmann Annihilation through labor The killing of state prisoners in the Third Reich The journal of modern history 1999 Wachsmann hat spater eine Monographie zum Thema verfasst die 2006 ins Dt ubersetzt wurde Einzelnachweise Bearbeiten NDB Bd 26 2013 S 131 DBE Bd 10 1999 S 6 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Zweite Auflage Frankfurt am Main 2005 ISBN 978 3 596 16048 8 S 623 Konstanze Braun Dr Otto Georg Thierack 1889 1946 zugl Diss Universitat Kiel Frankfurt am Main 2005 S 241 Konstanze Braun bezieht sich auf die beglaubigte Abschrift der Sterbeurkunde im Landesarchiv Berlin SK 12708 Bd 1 Bl 40 Vgl auch Diskussionsseite heute zur Stadt Schloss Holte Stukenbrock Nordrhein Westfalen Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich S 622 Konstanze Braun S 92 102 Helmut Heiber Zur Justiz im Dritten Reich Der Fall Elias In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 3 1955 H 3 S 285 PDF Max Domarus Hitler Reden und Proklamationen Wurzburg 1963 Bd 2 S 1874 f Beschluss des Grossdeutschen Reichstags vom 26 April 1942 RGBl I S 247 Sarah Schadler Justizkrise und Justizreform im Nationalsozialismus Das Reichsjustizministerium unter Reichsjustizminister Thierack 1942 1945 Tubingen 2009 ISBN 978 3 16 149675 2 S 79 80 Erlass des Fuhrers uber besondere Vollmachten des Reichsministers der Justiz vom 20 August 1942 RGBl I S 525 Martin Broszat Zur Perversion der Strafjustiz im Dritten Reich In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 6 1958 H 4 S 403 PDF Schadler S 51 Schadler S 96 Bundesminister der Justiz Hrsg Im Namen des Deutschen Volkes Justiz und Nationalsozialismus Berlin 1989 ISBN 3 8046 8731 8 S 213 Bericht Thieracks uber eine Besprechung mit Himmler am 18 September 1942 Dokument 654 PS abgedruckt bei IMT Der Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher fotomech Nachdruck Munchen 1989 ISBN 3 7735 2521 4 Dokumente Bd 26 hier S 201 und 203 auch Dokument VEJ 6 169 in Susanne Heim Bearb Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 1945 Quellensammlung Band 6 Deutsches Reich und Protektorat Bohmen und Mahren Oktober 1941 Marz 1943 Berlin 2019 ISBN 978 3 11 036496 5 S 474 476 Zitiert Schadler S 276 mit Anm 72 Entwurf abgedruckt in Schadler S 343 345 Zu den Entwurfen fur ein Gemeinschaftsfremdengesetz ab 1939 vgl Wolfgang Ayass Bearb Gemeinschaftsfremde Quellen zur Verfolgung von Asozialen 1933 1945 Koblenz 1998 Materialien aus dem Bundesarchiv 5 Schadler S 321 f Schadler S 88 Schadler S 322 Konstanze Braun S 238 f Konstanze Braun S 239 Konstanze Braun S 240 Konstanze Braun S 240 Konstanze Braun S 241 Konstanze Braun S 241 Konstanze Braun S 241 Martin Broszat Der Staat Hitlers Grundlagen und Entwicklung seiner inneren Verfassung 12 Aufl Munchen 1989 ISBN 3 423 04009 2 S 421 Schadler S 2 Schadler S 334 Siehe auch Dokument 654 PS abgedruckt bei IMT ISBN 3 7735 2521 4 Dokumente Bd 26 S 203 Nr 13 Schadler S 334 Helmut Heiber Zur Justiz im Dritten Reich Der Fall Elias In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 3 1955 H 3 S 285 Schadler S 334 Schadler S 83 f Schadler S 333 Schadler S 4 S 87 Schadler S 321 Schadler S 325 Mit falsch ubernommenem Sterbedatum siehe Diskussionsseite Kabinett Hitler 30 Januar 1933 bis 30 April 1945 Adolf Hitler Reichskanzler Reichsprasident Franz von Papen parteilos Konstantin von Neurath bis 1937 parteilos Joachim von Ribbentrop Wilhelm Frick Heinrich Himmler Lutz Graf Schwerin von Krosigk bis 1937 parteilos Alfred Hugenberg DNVP Kurt Schmitt Hjalmar Schacht bis 1937 parteilos Hermann Goring Walther Funk Franz Seldte bis April 1933 parteilos Franz Gurtner bis Juni 1933 DNVP 1933 1937 parteilos Franz Schlegelberger Otto Georg Thierack Werner von Blomberg bis 1937 parteilos Wilhelm Keitel parteilos Paul von Eltz Rubenach parteilos Julius Dorpmuller bis 1941 parteilos Wilhelm Ohnesorge Walther Darre Herbert Backe Joseph Goebbels Bernhard Rust Fritz Todt Albert Speer Alfred Rosenberg Hanns Kerrl Hermann Muhs Otto Meissner bis 1937 parteilos Hans Heinrich Lammers Martin Bormann Karl Hermann Frank Rudolf Hess Ernst RohmNSDAP Mitglieder wenn nicht anders gekennzeichnetKabinett Goebbels 30 April 1945 bis 1 Mai 1945 Joseph Goebbels Leitender Minister NSDAP Martin Bormann NSDAP Arthur Seyss Inquart NSDAP Paul Giesler NSDAP Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk NSDAP Walther Funk NSDAP Herbert Backe NSDAP Otto Georg Thierack NSDAP Theo Hupfauer NSDAP Karl Otto Saur NSDAP Ferdinand Schorner NSDAP Karl Donitz NSDAP Robert Ritter von Greim NSDAP Karl Hanke NSDAP Gustav Adolf Scheel NSDAP Werner Naumann NSDAP Robert Ley NSDAP Kabinett Schwerin von Krosigk 2 Mai 1945 bis 23 Mai 1945 Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk Leitender Minister NSDAP Wilhelm Stuckart NSDAP Albert Speer NSDAP Franz Seldte NSDAP Otto Georg Thierack NSDAP Karl Donitz NSDAP in seiner Eigenschaft als Oberster Befehlshaber der Wehrmacht Julius Dorpmuller NSDAP Herbert Backe NSDAP Reichsjustizminister des Deutschen Reiches 1919 1945 Otto Landsberg Eugen Schiffer Andreas Blunck Rudolf Heinze Eugen Schiffer Gustav Radbruch Rudolf Heinze Gustav Radbruch Erich Emminger Josef Frenken Hans Luther komm Wilhelm Marx Johannes Bell Oskar Hergt Erich Koch Weser Theodor von Guerard Johann Viktor Bredt Curt Joel Franz Gurtner Franz Schlegelberger komm Otto Georg ThierackSachsische Justizminister Konigreich Sachsen Julius Traugott von Konneritz Albert von Carlowitz Karl Braun Gustav Friedrich Held Ferdinand von Zschinsky Johann Heinrich August von Behr Robert Schneider Christian Wilhelm Ludwig von Abeken Rudolf Schurig Konrad Wilhelm von Ruger Victor Alexander von Otto Paul Arthur Nagel Rudolf HeinzeFreistaat Sachsen Georg Gradnauer Rudolf Harnisch Erich Zeigner Alfred Neu Wilhelm Bunger Arthur von Fumetti Karl Emil MannsfeldSachsen in der Zeit des Nationalsozialismus Otto Georg ThierackSachsen zwischen dem Dritten Reich und Auflosung in der DDR Reinhard Uhle Hermann Kastner Johannes DieckmannFreistaat Sachsen Steffen Heitmann Manfred Kolbe Thomas de Maiziere Geert Mackenroth Jurgen Martens Sebastian Gemkow Katja Meier Normdaten Person GND 124864309 lobid OGND AKS LCCN no2008025276 VIAF 13253547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thierack Otto GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker NSDAP Prasident des Volksgerichtshofes 1936 1942 Reichsminister der Justiz seit August 1942 GEBURTSDATUM 19 April 1889GEBURTSORT WurzenSTERBEDATUM 26 Oktober 1946STERBEORT Stukenbrock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Georg Thierack amp oldid 235739387