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Karl Theodor von Guerard 29 Dezember 1863 in Koblenz 21 Juli 1943 in Ahaus war ein deutscher Jurist und Politiker Zentrum Karl Theodor von Guerard 1928 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Abgeordneter 3 Offentliche Amter 4 Familie 5 Literatur 6 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenGuerard war Sohn des Obergerichtsprokurators Bernhard von Guerard 1825 1882 und dessen Ehefrau Eleonore geborene Kehrmann 1829 1905 Nach dem Abitur am Gymnasium in Dusseldorf nahm er ein Studium der Rechts und Staatswissenschaften an den Universitaten in Freiburg im Breisgau Bonn und Berlin auf das er 1885 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete Er trat 1886 als Gerichtsreferendar in den preussischen Justizdienst ein und wechselte zwei Jahre spater als Regierungsreferendar in Verwaltungsdienst Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen 1891 wurde er Regierungsassessor Von 1905 bis 1928 war er als Beamter beim Oberprasidium der Rheinprovinz in Koblenz tatig zuletzt als Geheimer Oberregierungsrat Abgeordneter BearbeitenGuerard wurde bei der Reichstagswahl im Juni 1920 in den Deutschen Reichstag gewahlt dem er bis September 1930 angehorte Im Parlament vertrat er den Wahlkreis Koblenz Trier Er sprach sich 1924 fur eine Regierungskoalition mit der DNVP aus befurwortete nach 1926 aber wieder eine Neuauflage der Weimarer Koalition Ausserdem war er seit 1926 Vizeprasident der Zentrums Fraktion im Reichstag Offentliche Amter BearbeitenGuerard war von 1898 bis 1905 Landrat des Kreises Montjoie Er wurde am 28 Juni 1928 als Reichsverkehrsminister in die von Reichskanzler Hermann Muller gefuhrte Regierung berufen und ubernahm gleichzeitig die kommissarische Leitung des Reichsministeriums fur die besetzten Gebiete Nachdem die Forderung der Zentrumspartei nach drei Ministerien im Reichstag am Einspruch der DVP gescheitert war schied er am 6 Februar 1929 zunachst aus der Reichsregierung aus amtierte dann aber ab dem 13 April 1929 als Reichsjustizminister Seit dem 31 Marz 1930 war Guerard in der von Reichskanzler Heinrich Bruning geleiteten Regierung erneut Reichsverkehrsminister Auf Wunsch Paul von Hindenburgs legte er am 9 Oktober 1931 sein Amt nieder Familie BearbeitenGuerard hatte 1891 Hedwig Mooren 1871 Tochter von Albert Mooren geheiratet Deren Tochter Annemarie vermahlte sich 1921 mit dem Fabrikanten Paul Oldenkott Guerards Schwester Kunigunde 1865 1929 war die Mutter des spateren Arnsberger Regierungsprasidenten Max von Stockhausen Literatur BearbeitenJosef Becker Guerard Theodor von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 280 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Theodor von Guerard Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Theodor von Guerard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Theodor von Guerard in den Historischen Pressearchiven der ZBW Theodor von Guerard in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Theodor von Guerard in den Akten der ReichskanzleiLandrate im Kreis Monschau Bernhard Bocking 1816 1824 Carl Zoepffel 1824 1846 Friedrich Hardt 1846 1854 Amand von Harenne 1853 1856 Bernhard von Scheibler 1856 1863 Karl Hasse 1864 1870 Alphons Anthoni 1870 1873 Joseph von Ayx 1873 1876 Hermann Delhougne 1876 1877 Ludwig Rennen 1877 1889 Ludwig Sasse 1889 1898 Theodor von Guerard 1898 1905 Friedrich von Kesseler 1905 1917 Philipp Heimann 1917 1920 Viktor von Solemacher Antweiler 1920 Hans von Chamier Glisczinski 1920 1925 Franz Schwenzer 1926 1933 Franz Laumen 1933 1934 Alfred von Gescher 1934 1939 Kurt Dingerdissen 1939 1945 Heinz Ehmke 1939 1940 Heinz Ehmke 1941 1942 Axel von Rappard 1942 1943 Josef Schramm 1943 1944 Walter Scheibler 1944 1945 Alfred von Gescher 1945 Reinhold Heinen 1945 1946 Johann Weishaupt 1946 1949 Alois Gerards 1949 Peter Schutt 1949 1958 Alois Gerards 1958 1964 Hans Georg Weiss 1964 1971 Reichsjustizminister des Deutschen Reiches 1919 1945 Otto Landsberg Eugen Schiffer Andreas Blunck Rudolf Heinze Eugen Schiffer Gustav Radbruch Rudolf Heinze Gustav Radbruch Erich Emminger Josef Frenken Hans Luther komm Wilhelm Marx Johannes Bell Oskar Hergt Erich Koch Weser Theodor von Guerard Johann Viktor Bredt Curt Joel Franz Gurtner Franz Schlegelberger komm Otto Georg ThierackReichsverkehrsminister des Deutschen Reiches 1919 1945 Johannes Bell Gustav Bauer Wilhelm Groener Rudolf Oeser Rudolf Krohne Wilhelm Koch Theodor von Guerard Georg Schatzel Adam Stegerwald Theodor von Guerard Gottfried Treviranus Paul von Eltz Rubenach Julius DorpmullerKabinett Muller II 28 Juni 1928 bis 27 Marz 1930 Hermann Muller Reichskanzler SPD Gustav Stresemann DVP Julius Curtius DVP Carl Severing SPD Erich Koch Weser DDP Theodor von Guerard Zentrum Rudolf Hilferding SPD Paul Moldenhauer DVP Robert Schmidt SPD Hermann Dietrich DDP Rudolf Wissell SPD Wilhelm Groener parteilos Georg Schatzel BVP Adam Stegerwald Zentrum Joseph Wirth Zentrum Kabinett Bruning I 30 Marz 1930 bis 7 Oktober 1931 Heinrich Bruning Reichskanzler Zentrum Hermann Dietrich DDP Julius Curtius DVP Joseph Wirth Zentrum Johann Viktor Bredt Wirtschaftspartei Curt Joel parteilos Paul Moldenhauer DVP Ernst Trendelenburg DDP Martin Schiele DNVP CNBL Adam Stegerwald Zentrum Wilhelm Groener parteilos Theodor von Guerard Zentrum Georg Schatzel BVP Gottfried Treviranus KVP Normdaten Person GND 129918598 lobid OGND AKS VIAF 47854805 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Guerard Theodor vonALTERNATIVNAMEN Guerard Karl Theodor von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker Zentrum MdRGEBURTSDATUM 29 Dezember 1863GEBURTSORT KoblenzSTERBEDATUM 21 Juli 1943STERBEORT Ahaus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor von Guerard amp oldid 205947016