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Friedrich Reinhard Uhle 13 Mai 1890 in Leipzig 1973 war ein deutscher Jurist und Politiker DDP DStP LDP Er war Vizeprasident der Landesverwaltung Sachsen fur Justiz und Gesundheit sowie sachsischer Minister fur Land und Forstwirtschaft und fluchtete 1950 in die Bundesrepublik Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenUhle besuchte das Gymnasium Von 1909 bis 1912 studierte er Rechts Staats und Volkswirtschaftswissenschaften an der Universitat Leipzig Er trat in den sachsischen Justizdienst und war an Amtsgerichten und am Landgericht Leipzig tatig Von 1916 bis 1919 leitete er das Kreiswirtschaftsamt in Pillkallen Ostpreussen 1920 trat er in den sachsischen Staatsdienst und war in den Amtshauptmannschaften Zwickau Oelsnitz und Leipzig tatig 1922 promovierte er an der Universitat Leipzig zum Dr phil 1923 wurde er zum Regierungsrat ernannt Von 1928 bis 1931 war er im sachsischen Innenministerium sowie im Arbeits und Wohlfahrtsministerium beschaftigt 1932 wurde er zum Oberregierungsrat ernannt Ab 1934 war er im sachsischen Wirtschaftsministerium ab 1936 im Ministerium fur Wirtschaft und Arbeit und schliesslich von Februar 1944 bis Mai 1945 am Oberbergamt Freiberg tatig 1924 trat Uhle der Deutschen Demokratischen Partei DDP bei von 1930 bis 1933 war er Mitglied der Deutschen Staatspartei DStP Zuletzt war er Mitglied des Landesvorstandes Nach dem Krieg war Uhle 1945 Mitbegrunder der Liberal Demokratischen Partei LDP in Sachsen Von Oktober 1945 bis November 1946 war er Mitglied des geschaftsfuhrenden Vorstandes des Landesverbandes Sachsen der LDP anschliessend Beisitzer und ab Oktober 1947 Mitglied des Landesvorstandes der LDP Ab Februar 1949 war Uhle auch Mitglied des geschaftsfuhrenden Zentralvorstandes der LDP Ab Juli 1945 war Uhle Vizeprasident der Landesverwaltung Sachsen fur Justiz und ab September 1945 zusatzlich auch fur Gesundheit Von Dezember 1946 bis Marz 1950 war er Minister fur Land und Forstwirtschaft in der Landesregierung Sachsen siehe Kabinett Friedrichs II und Kabinett Seydewitz I Von 1946 bis 1950 gehorte er als Abgeordneter dem Sachsischen Landtag an Ab Oktober 1949 war er auch Mitglied der Provisorischen Landerkammer der DDR 1948 49 war er Mitglied des Plenums der Deutschen Wirtschaftskommission Nach einer SED Kampagne gegen ihn fluchtete Uhle im Marz 1950 in die Bundesrepublik Deutschland Hier war er juristischer Sachbearbeiter beim Amt fur Vermogenskontrolle und Wiedergutmachung in Frankfurt am Main Schriften Auswahl BearbeitenDer landwirtschaftliche Klein und Grossbetrieb wahrend der Kriegswirtschaft dargestellt an den Leistungen der landwirtschaftlichen Klein und Grossbetriebe eines ostpreussischen Landkreises wahrend der Kriegswirtschaftsjahre 1917 18 und 1918 19 Universitat Leipzig Philologische Fakultat Dissertation 1922 Literatur BearbeitenGabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 946 Andreas Thusing Hrsg Das Prasidium der Landesverwaltung Sachsen Die Protokolle der Sitzungen vom 9 Juli 1945 bis 10 Dezember 1946 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2010 ISBN 978 3 525 36916 6 S 544 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Reinhard Uhle in der Sachsischen BibliografieSachsische Justizminister Konigreich Sachsen Julius Traugott von Konneritz Albert von Carlowitz Karl Braun Gustav Friedrich Held Ferdinand von Zschinsky Johann Heinrich August von Behr Robert Schneider Christian Wilhelm Ludwig von Abeken Rudolf Schurig Konrad Wilhelm von Ruger Victor Alexander von Otto Paul Arthur Nagel Rudolf HeinzeFreistaat Sachsen Georg Gradnauer Rudolf Harnisch Erich Zeigner Alfred Neu Wilhelm Bunger Arthur von Fumetti Karl Emil MannsfeldSachsen in der Zeit des Nationalsozialismus Otto Georg ThierackSachsen zwischen dem Dritten Reich und Auflosung in der DDR Reinhard Uhle Hermann Kastner Johannes DieckmannFreistaat Sachsen Steffen Heitmann Manfred Kolbe Thomas de Maiziere Geert Mackenroth Jurgen Martens Sebastian Gemkow Katja Meier Normdaten Person GND 1049974492 lobid OGND AKS VIAF 86161033 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Uhle ReinhardALTERNATIVNAMEN Uhle Friedrich ReinhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker LDPD sachsischer LandesministerGEBURTSDATUM 13 Mai 1890GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 1973 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Uhle amp oldid 218652665