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Schlomo Aronson hebraisch שלמה אהרונסון 13 Oktober 1936 in Tel Aviv 21 Februar 2020 in Kfar Saba 1 war ein israelischer Historiker Shlomo Aronson Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Arbeit 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Arbeit BearbeitenAronson wurde 1936 als zweiter Sohn des Ingenieurs Yaakov Aronson und seiner Ehefrau Bella geboren Er besuchte die Volksschule in Tel Aviv und das humanistische Gymnasium Tichon Hadash wo er im August 1954 die Reifeprufung ablegte Nach einem zweijahrigen Wehrdienst in der israelischen Armee begann Aronson 1956 mit dem Studium der Geschichte und Politik an der Hebraischen Universitat in Jerusalem 1959 legte er das Staatsexamen ab Es folgten ein dreijahriges Vertiefungsstudium der Allgemeinen Geschichte und der Judischen Zeitgeschichte als Postgraduierter Wahrend dieses Studiums heiratete Aronson Dalia Garti Aus der Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor Ausserdem trat er zu dieser Zeit als Nachrichtenredakteur in die Dienste des Staatlichen Israelischen Rundfunks In den Jahren 1960 bis 1961 berichtete Aronson als Rundfunkreporter vom Eichmann Prozess in Jerusalem Beeinflusst durch dieses Erlebnis entschloss er sich in die Bundesrepublik Deutschland zu reisen um die damals noch weitgehend im Dunkeln liegende Fruhgeschichte der Gestapo und des SD zu erforschen Nach dem Besuch eines Deutschkurses und der Absolvierung eines weiteren Semesters an der Universitat Munchen ging Aronson im Marz 1963 an die Freie Universitat Berlin wo er von 1963 bis 1966 an seiner Dissertation arbeitete die sich mit Reinhard Heydrich und den Anfangen des SD und der Gestapo befasste Wahrend seines Aufenthalts in Deutschland arbeitete Aronson ausserdem als Korrespondent des Staatlichen Israelischen Rundfunks in der Bundesrepublik und als Kommentator fur die Haaretz Tel Aviv Ab 1966 lehrte Aronson als Dozent an der Hebraischen Universitat in Jerusalem Schriften BearbeitenDie Motive Stauffenbergs 1962 Reinhard Heydrich und die Fruhgeschichte von Gestapo und SD DVA Stuttgart 1971 ISBN 3 421 01569 4 Dissertation FU Berlin Philosophische Fakultat 1966 339 Seiten Beginnings of the Gestapo System The Bavarian Model in 1933 1969 Israel s Nuclear Options 1977 Conflict amp Bargaining in the Middle East An Israeli Perspective 1978 Sadat s Initiative and Israel s Response 1978 Die Dreifache Falle Hitlers Judenpolitik die Alliierten und die Juden DVA Stuttgart 1984 DNB 11182326 aus Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Jahrgang 32 Nr 1 Januar 1984 The Politics and Strategy of Nuclear Weapons in the Middle East 1992 Making Peace with the Land 1998 Israel s Nuclear Programme the Six Day War and its Ramifications 1999 Hitler the Allies and the Jews Cambridge University Press Cambridge 2004 ISBN 0 521 83877 0 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Shlomo Aronson im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Todesmeldung abgerufen am 2 Marz 2020 Normdaten Person GND 124283535 lobid OGND AKS LCCN n91125610 VIAF 236207119 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aronson ShlomoALTERNATIVNAMEN Aronson Schlomo שלמה אהרונסון hebraisch KURZBESCHREIBUNG israelischer HistorikerGEBURTSDATUM 13 Oktober 1936GEBURTSORT Tel AvivSTERBEDATUM 21 Februar 2020STERBEORT Kfar Saba Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Shlomo Aronson amp oldid 225966935