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Die Dritte Ladoga Schlacht auch Schlacht um die Sinjawino Hohen fand sudlich des Ladoga Sees an der sowjetisch deutschen Ostfront wahrend des Zweiten Weltkrieges statt In der sowjetischen Historiographie wird sie Mga Operation Mginskaya operaciya seltener Operation Brussilow Operaciya Brusilov genannt Panzerkampfwagen VI Tiger der schweren Panzerabteilung 502 nahe Mga August 1943 Die wenigen Panzer wurden als Feuerwehr an den Brennpunkten der Front eingesetzt Die Rote Armee begann dabei am 22 Juli 1943 eine Offensive zum vollstandigen Entsatz des landseitig eingeschlossenen Leningrads gegen die Heeresgruppe Nord der Wehrmacht Ziel war es die Schienenverbindung zur Metropole besonders aber den Eisenbahnknotenpunkt Mga mit den vorgelagerten Sinjawino Hohen einzunehmen Bis zum Ende der Operationen am 25 September 1943 konnte sie nur geringe Teilerfolge erringen erlitt jedoch wie auch die deutsche Seite hohe Verluste Das operative Ziel der sowjetischen Armeefuhrung wurde mit der Behauptung sowohl des strategisch wichtigen Hohenzuges als auch der Siedlung Mga durch die deutschen Verbande nicht erreicht Allerdings trafen die Verluste die deutsche Seite dabei im weiteren Verlauf harter als die sowjetische Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Krafte und Vorbereitungen 2 1 Sowjetische Planungen 2 2 Deutsche Lage 3 Verlauf 3 1 Der Angriff der 67 Armee 3 2 Der Angriff der 8 Armee 3 3 Die zweite Offensive im September 4 Folgen und Bewertung 5 Einzelnachweise 6 LiteraturHintergrund Bearbeiten nbsp Leningrader Zivilisten verlassen ihr Haus nachdem es bei einer deutschen Bombardierung zerstort wurde Dezember 1942 Nach Beginn des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion naherten sich im Spatsommer 1941 die Truppen der deutschen Heeresgruppe Nord unter Generalfeldmarschall Wilhelm Ritter von Leeb 1876 1956 dem Leningrader Gebiet Ab 25 August stiessen sie erneut vor und eroberten am 8 September die Stadt Schlusselburg am Ladoga See Damit war Leningrad vom Rest der UdSSR abgeschnitten und sollte in einem weiteren Schritt erobert werden 1 Nach dem Erlahmen der eigenen Krafte stellte die Heeresgruppe Nord Ende September ihre Angriffe auf die Stadt selbst ein und ging zu deren Belagerung und Aushungerung uber Damit begann die Leningrader Blockade welche durch finnische Streitkrafte im Norden der Stadt vervollstandigt wurde 2 Die Leningrader Front der Roten Armee versuchte mehrfach die deutschen Stellungen sudlich des Ladoga Sees die oft als Flaschenhals bezeichnet wurden zu durchbrechen Dies fuhrte zu mehreren erfolglosen Schlachten im Oktober 1941 von Januar bis Mai 1942 Wolchow Schlacht und im August September 1942 Erste Ladoga Schlacht Trotz heftiger Kampfe und grosser Verluste gelang es der Roten Armee erst im Januar 1943 den Flaschenhals am Ufer des Ladoga Sees zu durchbrechen und wieder eine Landverbindung nach Leningrad herzustellen Zweite Ladoga Schlacht Allerdings verfugte der schmale Durchbruch uber keine leistungsfahige Strassen oder gar Schienenverbindung und lag noch immer im Wirkungsbereich der deutschen Artillerie die von den das Gelande beherrschenden Sinjawino Hohen um die Siedlung Sinjawino her schoss Somit wurde die Blockade der Stadt faktisch immer noch aufrechterhalten 3 Im Rahmen der Operation Polarstern 10 Februar bis 1 April 1943 hatten die sowjetischen Truppen bereits einen erfolglosen Angriff unternommen Die Plane der sowjetischen Stawka an diesem Frontabschnitt richteten sich gegen den Nordteil des Flaschenhalses und die dort befindlichen Sinjawino Hohen Sudlich der Hohen verlief eine von Osten kommende leistungsfahige Bahnstrecke durch den Verkehrsknotenpunkt Mga bis nach Leningrad Mit der Einnahme dieser Stadt und dem Freikampfen der Bahnverbindung sollte die Blockade Leningrads endgultig aufgehoben werden Ausserdem sollten die deutschen Truppen an dieser Stelle der Ostfront durch den Angriff so gebunden werden dass sie nicht an die anderen Brennpunkte der Front im Suden namentlich zur Schlacht im Kursker Bogen verlegt werden konnten Nachdem die deutsche Offensive bei Kursk am 12 und 13 Juli 1943 zum Stehen gebracht worden war befahl die Stawka deshalb den Befehlshabern der Leningrader Front und der Wolchow Front zur Offensive uberzugehen 4 Krafte und Vorbereitungen BearbeitenSowjetische Planungen Bearbeiten nbsp Frontverlauf im Norden der Ostfront Mai 1942 Januar 1943 In der Zweiten Ladoga Schlacht waren die Ziele der Stawka nicht erreicht worden Ab Marz 1943 trat dann ein Stillstand entlang der gesamten Ostfront ein da beide Seiten sich in den vorangegangenen Operationen vor allem im Sudabschnitt erschopft hatten Beide wollten im Sommer jedoch die strategische Initiative zuruckgewinnen Stalin und die Fuhrung der Roten Armee planten basierend auf den Erfahrungen der abgeschlossenen Kampfe zunachst die deutsche Sommeroffensive abzuwehren die sie bei Kursk vermuteten und erst dann eigene Offensivoperationen in Gang zu setzen Fur die sowjetischen Krafte im Raum Leningrad bedeutete dies dass dort zunachst starke Verbande zugunsten des Kursker Abschnitts herausgezogen wurden darunter die gesamte 11 27 53 und 68 Armee sodass die Fronten hier geschwacht wurden 4 Die Befehlshaber der Fronten trafen mit den ihnen verbliebenen Verbanden eigene Vorbereitungen fur weitere Operationen Die Leningrader Front unter Generaloberst L A Goworow 1897 1955 versammelte unter Ausdunnung der Frontlinie in ihrer Reserve neun Schutzendivisionen eine Panzerbrigade und zwei weitere Panzerregimenter wahrend die Wolchow Front des Armeegenerals K A Merezkow 1897 1968 hinter ihren Stellungen vier Schutzendivisionen drei Panzerbrigaden und ein Panzerregiment konzentrieren konnte Nach Auffassung der Stawka bestand damit an der Leningrader Front eine sowjetische Uberlegenheit von 2 1 und an der Wolchow Front im Verhaltnis von 1 3 1 was eine neuerliche Offensive moglich erscheinen liess 4 Ziel der Offensive sollte es sein die deutschen Verbande soweit zuruckzudrangen dass sie nicht mehr in der Lage sein wurden durch eine erneute Offensive hin zum Ladoga See die vollstandige Blockade Leningrads wiederherzustellen Armeegeneral Merezkow gibt in seinen Memoiren an dass sich im Fruhjahr 1943 die Anzeichen fur eine deutsche Offensive zur Wiederherstellung der Blockade gemehrt hatten 5 Weiterhin sollte die schmale Landverbindung zur Stadt verbreitert werden um eine geregelte Versorgung zu garantieren Aus diesem Grund bestand das Ziel der Offensive nicht nur in der Eroberung der Sinjawino Hohen sondern auch in der des Eisenbahnknotenpunktes Mga Zu diesem Zweck wurde die Operation als Zangenangriff konzipiert durch den das deutsche XXVI Armeekorps im Flaschenhals aufgerieben werden sollte Die deutsche 18 Armee wurde somit eine schwere Niederlage erleiden und die Rote Armee eine gute Ausgangsbasis fur weitere Offensivoperationen gewinnen Als weiterer Nebeneffekt wurde der Angriff auch deutsche Truppen und Reserven binden die andernfalls an die Brennpunkte der Ostfront im Mittel und Sudabschnitt verlegt werden konnten 6 Die sowjetische militarische Fuhrung wahlte 1943 fur die Decknamen ihrer einzelnen Sommeroffensiven die Namen beruhmter Heerfuhrer der russischen Geschichte und so erhielt die Offensive der Leningrader und Wolchow Front die Bezeichnung Operation Brussilow nach General A A Brussilow 7 Den Hauptangriff sollten die 67 Armee des Generalmajors M P Duchanow von der Leningrader Front und die 8 Armee des Generalleutnants F N Starikow von der Wolchow Front fuhren Die 67 Armee sollte zwischen der Newa und dem Ort Sinjawino zum Angriff antreten die Sinjawino Hohen einnehmen und dann weiter auf Mga vorgehen Wenn sich ihr Angriff erfolgreich gestaltete sollte weiter westlich ein Angriff der 55 Armee Generalmajor W P Swiridow ihn unterstutzen indem er auch auf Mga vorging Im Osten hatte die 8 Armee den Auftrag die deutschen Stellungen zwischen den Orten Gaitolowo und Lodwa zu durchbrechen und dann auf Mga vorzustossen Mit geringeren Teilkraften sollte die 8 Armee jedoch gleich nach ihrem Durchbruch der 67 Armee bei den Sinjawino Hohen entgegenkommen 8 Fur die deutsche Fuhrung waren diese Plane wenig uberraschend Der ehemalige Kommandeur des deutschen Grenadier Regiments 284 Hartwig Pohlman urteilte spater Alles in allem keine neuen Gedanken und Ziele keine grosszugige uberraschende Planung sondern eine Fortsetzung der zweiten Ladogaschlacht wie sie die deutsche Fuhrung seit Juni erwartete die sie aber auch nicht durch irgendwelche Gegenmassnahmen verhindern konnte da ihr die Mittel dazu fehlten 9 Deutsche Lage Bearbeiten nbsp Generalfeldmarschall Georg von KuchlerDie deutsche Heeresgruppe Nord die seit dem 12 Januar 1942 von Generalfeldmarschall Georg von Kuchler 1881 1968 befehligt wurde hatte in den vorangegangenen Monaten immer wieder Truppen an die bedrohten Sudabschnitte der Ostfront abzugeben sodass zur Deckung der insgesamt 750 km Frontlinie am 20 Juli 1943 lediglich 44 Divisionen und Brigaden sowie drei Sicherungs und eine Ausbildungsdivision im ruckwartigen Frontgebiet zur Verfugung standen Die Truppen zahlten inklusive aller ruckwartigen Versorgungsdienste 710 000 Mann von denen 360 000 den Frontverbanden angehorten Die Artillerie umfasste 2 407 Geschutze Unter diesen Verbanden befand sich keine Panzerdivision weil diese im Bereich der Heeresgruppe Mitte zum Angriff gegen Kursk eingesetzt wurden Lediglich 40 einsatzbereite Panzer standen deshalb im Bereich der Heeresgruppe Nord Diese waren in der schweren Panzer Abteilung 502 drei Kompanien und der Sturmgeschutz Brigade 912 drei Kompanien zusammengefasst und sollten in den folgenden Kampfen als Feuerwehr an den Brennpunkten der Front eingesetzt werden 10 Ebenso geschwacht waren die Verbande der Luftflotte 1 welche die Heeresgruppe unterstutzen sollte Sie konnte zum selben Zeitpunkt nur sechs Jagdflugzeuge fur den Tageinsatz mobilisieren 11 Die Heeresgruppe umfasste zwei Grossverbande namlich die 18 Armee Gen Ost Georg Lindemann vor Leningrad und sudlich davon die 16 Armee Gen Ost Ernst Busch Im Schwerpunktbereich des geplanten sowjetischen Angriffs im Flaschenhals war das XXVI Armeekorps des Gen d Inf Ernst von Leyser 1889 1962 eingesetzt Dieses umfasste die 212 1 11 69 290 23 sowie die 5 Gebirgs Division In der Reserve des Armeeoberkommando AOK 18 befanden sich nur die 28 Jager Division und die 121 Infanterie Division 12 Mit diesen Kraften war die Heeresgruppe den ihnen gegenuberstehenden Verbanden erheblich unterlegen Die Abteilung Fremde Heere Ost ging davon aus dass ihr allein 734 000 sowjetische Soldaten an der Front gegenuberstanden hinter denen weitere 491 000 Soldaten in Reserve gehalten wurden Ausserdem ging sie in ihrem Bericht von 209 sowjetischen Panzern und mindestens 2 793 Geschutzen in der Frontlinie aus die durch weitere 843 Panzer und 1 800 Geschutze aus der Reserve verstarkt werden konnten 13 Verlauf BearbeitenDer Angriff der 67 Armee Bearbeiten nbsp Verlauf der ersten sowjetischen Angriffe 22 Juli bis 22 August 1943Bereits am 1 Juli 1943 hatte auf sowjetischer Seite die Bereitstellung von Artillerie fur den Angriff begonnen Gleich nach dem Befehl der Stawka zum Beginn der Offensive begann am 12 Juli schliesslich die gezielte Beschiessung der deutschen Stellungen bei Sinjawino Der Schwerpunkt des Angriffs lag beim 30 Garde Schutzenkorps des Generals Simonjak 45 63 und 64 Garde Schutzendivision ostlich der Newa Es sollte zunachst Arbuzowo einnehmen und dann weiter auf Mga vorgehen Dazu wurde es von der 30 Garde Panzerbrigade und der 220 Panzerbrigade sowie den Garde Panzerregimentern 29 und 31 unterstutzt Ostlich davon griffen die 90 268 43 und 123 Schutzendivision die deutschen Stellungen auf den Sinjawino Hohen an um sie dort zu fesseln Allein die erste sowjetische Angriffswelle umfasste in diesem Sektor 75 000 Soldaten und 120 Panzer denen zunachst lediglich die deutsche 23 11 und 290 Infanterie Division mit weniger als 35 000 Mann gegenuberstanden 8 Am 22 Juli 1943 um 4 30 Uhr morgens setzte entlang der Angriffsfront ein verheerendes sowjetisches Artilleriefeuer ein dem Bombenangriffe der 13 Luftarmee folgten Um 6 05 Uhr stiessen die ersten sowjetischen Angriffsverbande vor An der Spitze des 30 Garde Schutzenkorps gingen die 63 und 45 Garde Schutzendivisionen gegen die Stellungen der 23 deutschen Infanterie Division vor Dabei erzielten sie einen Einbruch zwischen der deutschen 23 und 11 Infanterie Division den auch sofort angesetzte Gegenangriffe nicht schliessen konnten In diese Lucke setzte General Duchanow die 30 Garde Panzerbrigade an die den Einbruch bis zum Abend auf zwei Kilometer Tiefe und Breite erweiterte Dagegen brachte die deutsche Fuhrung schnell einzelne Teile der 121 Infanterie Division zum Einsatz die von der II Abteilung des Nebelwerfer Regiment 70 und der 2 Kompanie der schweren Panzer Abteilung 502 mit Panzerkampfwagen VI Tiger unterstutzt wurden Diesen gelang es den sowjetischen Einbruch abzuriegeln 14 Das deutsche AOK 18 setzte am folgenden Tag die Armeereserven ein Sie verlegte sowohl weitere Teile der 121 Infanterie Division als auch die 28 Jager Division an die Einbruchstellen und riegelte sie so ab Ab dem 26 Juli kam es dort wiederum zu heftigen Kampfen in denen die sowjetischen Truppen vergeblich versuchten einen Durchbruch zu erzielen Dabei war es besonders hinderlich dass die bereits erreichten Einbruche nach wie vor im Osten von den Sinjawino Hohen flankiert wurden Generaloberst Goworow verlegte deshalb ab dem 1 August den Schwerpunkt seiner Angriffe auf diese Hohen die von der deutschen 11 und 290 Infanterie Division verteidigt wurden Hier bevorzugte das schwierige und waldreiche Gelande sowie die uberhohte Lage die deutschen Verteidiger Trotzdem gelangen den angreifenden sowjetischen Verbanden zunachst einige Gelandegewinne die allerdings teilweise durch deutsche Gegenangriffe wieder verloren gingen Die 11 Infanterie Division erlitt jedoch so grosse Verluste dass sie nach 20 Kampftagen am 10 August durch die 21 Infanterie Division abgelost werden musste Bis dahin hatte sie in den Kampfen allein 95 000 Granaten 2 315 t verschossen 15 Auch andere deutsche Divisionen waren bald abgekampft und mussten abgelost werden Dazu musste die Heeresgruppe Nord auf Aushilfen zuruckgreifen So loste sie die 121 Infanterie Division aus dem Verband der 16 Armee heraus um mit ihr Anfang August die 28 Jager Division zu ersetzen Aus der Blockadefront vor Leningrad zog sie bereits am 23 24 Juli die 58 Infanterie Division ab und setzte sie zum Gegenangriff gegen das sowjetische 30 Garde Schutzenkorps an Obwohl der Angriff der Division am 4 August von wenigen Panzerkampfwagen VI Tiger unterstutzt wurde kam er nur langsam voran da sowjetische Artillerie von jenseits der Newa wirkungsvoll in den Kampf eingriff Allein im Angriffsstreifen des II Bataillons Grenadierregiment 220 wurden in funf Stunden die Einschlage von 80 Salven zu je 18 Granaten gezahlt In den folgenden Tagen liessen die sowjetischen Angriffe nach Dafur wurden die deutschen Stellungen noch einmal intensiv durch Artillerie beschossen Erst am 12 August begannen die Angriffe an allen Abschnitten erneut und dauerten bis zum 22 August ohne Entscheidung weiter an 15 Allgemein gestaltete sich der sowjetische Vorstoss ausserst schwierig und bald schon ging er in einen regelrechten Stellungskrieg uber in dem die Gelandegewinne in Metern gemessen wurden 16 Wahrend der Kampfe beherrschte die sowjetische Luftwaffe den Luftraum Erst funf Tage nach dem Beginn der Schlacht verlegte die Wehrmacht eine zusatzliche Jagergruppe weniger als 25 Maschinen in diesen Abschnitt aber auch diese bewirkte wenig und wurde bald wieder abgezogen 17 Unter dem Eindruck der hartnackigen deutschen Abwehr beschloss Generaloberst Goworow den Angriff der 55 Armee auf Mga von Westen her nicht durchzufuhren 18 Der Angriff der 8 Armee Bearbeiten nbsp Ernst von Leyser Kommandierender General des XXVI ArmeekorpsDer Angriff der sowjetischen 8 Armee von Osten her auf Mga hatte ahnliche Schwierigkeiten zu uberwinden Hier erfolgte der Angriff in Raum Woronowo auf einer Breite von fast 14 Kilometern Dazu bildete Merezkow zwei Angriffsgruppen die in jeweils zwei Wellen gegliedert waren Je eine Gruppe sollte nordlich und sudlich der Bahnlinie Wolchow Mga vorgehen Die nordliche Gruppe bestand aus der 18 und 378 Schutzendivision in erster der 379 und 239 Schutzendivision in zweiter Welle Die vier Divisionen der ersten Welle erhielten zu ihrer Unterstutzung jeweils ein Panzerregiment und in der zweiten Welle wurden die 16 und die 122 Panzerbrigade bereitgehalten um jeden Durchbruch durch die feindliche Stellung ausnutzen zu konnen Auf der linken Flanke sollten die 265 und 382 Schutzendivision sowie die 1 und 22 Schutzenbrigade einen Entlastungsangriff fuhren Auf der rechten Flanke fiel diese Aufgabe der 372 Schutzendivision zu Armeegeneral Merezkow hielt allerdings die 286 und 58 Schutzendivision in Reserve Des Weiteren sollte ein Ablenkungs und Fesselungsangriff bei Pogostje und Kirischi gefuhrt werden um die Flanke der Hauptangriffskolonne zu decken Insgesamt verfugte die erste Angriffswelle uber 80 000 Mann und 250 Panzer Im Hauptangriffstreifen 50 000 Mann und 150 Panzer bedeutete dies eine Uberlegenheit von 5 1 uber die deutschen Verteidiger 19 Das sowjetische Vorbereitungsfeuer dauerte sechs Tage bevor die Truppen auch hier am 22 Juli um 6 35 Uhr zum Angriff ubergingen Der Vormarsch kam allerdings bereits nach der Einnahme der ersten deutschen Linie ins Stocken An diesem Frontabschnitt leisteten die 5 Gebirgs Division und die 132 Infanterie Division heftigen Widerstand Hinzu kam dass sich die sowjetischen Panzer in dem sumpfigen Gelande festfuhren Ende Juli musste Armeegeneral Merezkow die ausgeblutete 18 und 256 Schutzendivision von der Front abziehen und sie durch die 379 und die 165 Schutzendivision ersetzen Von deutscher Seite wurde mangels anderer Reserven die 121 Infanterie Division wieder aus den Kampfen bei Arbuzowo herausgezogen und in den Abschnitt der 132 Infanterie Division verlegt Letztere hatte bisher allen Angriffen standgehalten und wurde nun zur Verstarkung der 5 Gebirgs Division verlegt 18 Diese ersten Kampfe wurden von der deutschen Fuhrung als kaum ernstzunehmender Vorstoss interpretiert Erst am 2 August begannen solche Angriffe die auf deutscher Seite zu einer angespannten Lage fuhrten 20 Die sowjetische 122 Panzerbrigade und das 32 Garde Panzerregiment drangen bis kurz vor den Ort Slawjanka vor bevor sie dort bis zum 8 August von herangefuhrten Wehrmachtverbanden gestoppt wurden 10 Am 9 August verlegte Armeegeneral Merezkow seine Angriffe in den Abschnitt sudlich der Bahnlinie und konzentrierte ihn dort auf den deutschen Bruckenkopf ostlich des Flusses Nasija bei Poretschje Zur Einnahme des Bruckenkopfes zog er am 11 August die 256 und 374 Schutzendivision sowie die Garde Panzerregimenter 35 und 50 zusammen Diese Angriffskrafte konnten auf die Unterstutzung der 378 364 und 165 Schutzendivision rechnen die bereits um den Bruckenkopf eingesetzt waren Im Bruckenkopf standen bereits stark angeschlagene Teile der 5 Gebirgs Division Der Angriff der sowjetischen Verbande gewann zunachst Gelande und bald darauf wurde der Stutzpunkt Poretschje eingenommen Dann aber trafen Teile der 132 Infanterie Division ein welche die Lage stabilisierten und zum Gegenangriff ansetzten Ein neuerlicher Angriff der sowjetischen Verbande am 12 August warf die deutschen Truppen die dabei zum Teil in Nahkampfe verwickelt wurden wieder zuruck Armeegeneral Merezkow brachte am 13 August seine letzten Reserven die 311 Schutzendivision und das 503 selbstandige Panzerbataillon zum Einsatz Zwar erzielten diese neuen Krafte erneut einen Einbruch in die deutschen Linien doch auch dieser wurde in einem deutschen Gegenangriff wieder bereinigt Letztendlich waren beide Seiten durch die vorangegangenen Kampfe vollig erschopft Als Ergebnis raumten die Deutschen zwar den Bruckenkopf in der Nacht vom 14 zum 15 August doch der von der Fuhrung der Wolchow Front erhoffte Durchbruch nach Mga war damit nicht zustande gekommen Am 16 August wurde die abgekampfte und fast aufgeriebene deutsche 132 Infanterie Division abgezogen und durch die 1 und 254 Infanterie Division ersetzt Wahrend ihres Einsatzes im Bruckenkopf hatte sie 24 sowjetische Panzer zerstort Die Heftigkeit der Kampfe wird dadurch veranschaulicht dass zehn dieser Panzer durch leichte Waffen im Nahkampf ausgeschaltet wurden 21 Am 17 August ging zunachst die fur die Offensive bereitgestellte sowjetische Artilleriemunition zur Neige Auch die Fernfliegerkrafte die vom 29 Juli bis zum 12 August taglich etwa 100 Angriffe auf das deutsche Hinterland geflogen hatten wurden wieder abgezogen So flauten die Kampfe in den folgenden Tagen allmahlich ab 22 Am 22 August um 14 40 Uhr erliess die Stawka angesichts des Misserfolges einen Befehl zum Abbruch der Offensive In diesem hiess es die Leningrader und die Wolchow Front hatten die ihnen gestellte Aufgabe erfullt dem Feind eine Niederlage zugefugt und seine Reserven gebunden 23 Die zweite Offensive im September Bearbeiten Auf Befehl der Stawka bereiteten die Frontbefehlshaber Goworow und Merezkow nur wenige Wochen nach dem Scheitern ihrer ersten Operationen eine neue Offensive vor Die Ziele waren diesmal wesentlich enger definiert und umfassten nun lediglich die Einnahme der Sinjawino Hohen nbsp Ein deutscher Panzer vom Typ VI Tiger wahrscheinlich der schweren Panzer Abteilung 502 in unwegsamem GelandeDie Leningrader Front hatte das 30 Garde Schutzenkorps im Raum Leningrad aufgefrischt und dann in das Gebiet sudlich von Schlusselburg verlegt Dort wurde es temporar der 67 Armee General Duchanows unterstellt Der Plan sah vor mit diesem Verband die Sinjawino Hohen direkt von Norden her anzugreifen Links vom Korps sollte dieses durch die 43 und 123 Schutzendivision rechts von der 120 124 und 196 Schutzendivision unterstutzt werden Zusatzlich standen vor den Sinjawino Hohen bereits regular die 11 und 268 Schutzendivision Die 8 Armee der Wolchow Front unter General Starikow sollte die Offensive mit einem Angriff zwischen Woronowo und Gaitolowo unterstutzen General Starikow formierte erneut zwei Angriffsgruppen Die erste umfasste die 372 379 und 265 Schutzendivision und die 58 Schutzenbrigade Diese sollte an der Nahtstelle zwischen der deutschen 290 und 254 Infanterie Division angreifen Die zweite Angriffsgruppe mit der 18 378 256 und 311 Schutzendivision sollte gegen die Stellungen der 5 Gebirgs Division nahe Woronowo vorgehen 24 Am Morgen des 15 September 1943 begann der Angriff erneut Bei dieser Gelegenheit setzte die Rote Armee ein neues Artilleriekonzept um Bisher hatte sie die feindlichen Stellungen beschossen und ihr Feuer dann in den ruckwartigen Raum verlegt In dieser kurzen Zwischenzeit zwischen dem Feuerwechsel besetzten die deutschen Soldaten die sich bisher in Unterstanden verborgen hatten ihre Verteidigungspositionen Dieses Mal machte die sowjetische Artillerie keine Pause bei ihrem Feuer und die sowjetische Infanterie ging bereits wahrenddessen vor Der Angriff des 30 Garde Schutzenkorps mit seinen drei Divisionen war erfolgreicher als noch einige Wochen zuvor Die deutschen Infanterie Divisionen 11 und 290 wurden von dem neuen Artilleriekonzept uberrascht und so gelang den sowjetischen Angriffsverbanden ein Gelandegewinn von mehreren Hundert Metern auf den Sinjawino Hohen Doch das AOK 18 fuhrte die 28 Jager Division sowie die Infanterie Divisionen 215 und 61 heran Mit dieser Massnahme riegelte die deutsche Fuhrung den sowjetischen Einbruch schnell ab In den folgenden Tagen rannten die Verbande der sowjetischen 67 Armee trotzdem weiter gegen die deutsche Verteidigung an um in das Flachland nach Mga vorzustossen Diese Versuche blieben jedoch erfolglos Der Angriff der sowjetischen 8 Armee von Osten her gewann ebenfalls kaum an Boden Der nordlichen Angriffsgruppe gelang kein Einbruch in die Stellungen der 5 Gebirgs Division und der Angriff der sudlichen Gruppe wurde schnell abgeriegelt Am 18 September 1943 genehmigte die Stawka deshalb erneut die Einstellung der Offensivoperationen 25 Am 24 September flammten die Kampfe um die Hohen erneut kurz auf bevor sich die Front danach wieder stabilisierte 26 Folgen und Bewertung BearbeitenDie ausserst geringen Gelandegewinne die die Rote Armee bei diesen Operationen erzielt hatte waren mit unverhaltnismassig hohen Verlusten erkauft worden Nach amtlichen Angaben beliefen sich die sowjetischen Verluste allein in der Phase von 22 Juli bis zum 22 August auf 79 937 Soldaten von denen 20 890 Mann als tot oder vermisst galten 27 Im gleichen Zeitraum verloren die Wehrmachtverbande 26 166 Mann von denen 5 435 Soldaten tot oder vermisst waren 17 Zur zweiten Offensive liegen keinerlei genaue Zahlenangaben vor Es steht jedoch fest dass die sowjetischen Verluste vom 15 bis zum 18 September mehr als 10 000 Mann betrugen 28 Das Ziel der sowjetischen Operationen ein Aufreiben des XXVI Armeekorps ein Zuruckdrangen der deutschen Linien eine Wiedergewinnung des Bahnknotenpunktes Mga und die Bindung von deutschen Reserven wurden nur in geringem Umfang erreicht Die Stadt Mga befand sich noch in deutschem Besitz Das XXVI Armeekorps hatte Verluste erlitten stand aber noch als kampffahiger Verband an der Front Die deutschen Linien waren nur an einigen Abschnitten einige hundert Meter zuruckgedrangt worden allerdings befand sich unter den Gelandegewinnen auch ein wesentlicher Teil der Sinjawino Hohen Eines der Hauptziele der Offensive die Bindung deutscher Reserven war insofern nicht gelungen als die Heeresgruppe Nord sich mit eigenen Mitteln behalf indem sie Divisionen aus nicht angegriffenen Frontabschnitten herauszog um sie an die Brennpunkte zu werfen Mehr noch Von Juli bis November 1943 wurden nacheinander 13 Divisionen von der Heeresgruppe an die Heeresgruppen Mitte und Sud abgegeben 29 Durch die Eroberung eines Grossteils der Sinjawino Hohen war jedoch die Gefahr dass die deutschen Truppen spater wieder bis zum Ladoga See vordringen konnten beseitigt und die provisorische Versorgung Leningrads gesichert worden Die grossen Ziele der Operationen wurden jedoch erst mit der grossangelegten Offensive im Januar und Februar 1944 in der Leningrad Nowgoroder Operation erreicht die die Heeresgruppe Nord mehrere hundert Kilometer weit zuruckdrangte und die Stadt Leningrad wieder an das regulare Schienennetz anschloss Wie der amerikanische Historiker David M Glantz bemerkte neigt die sowjetische und russische Historiographie dazu Fehlschlage oder wenig erfolgreiche Unternehmen nicht zu thematisieren oder aber sie zu bagatellisieren 30 So wird auch die Mgaer Operation Mginskaya operaciya wie die Offensive vom 22 Juli zum 22 August im russischen Raum genannt wird selten in Publikationen zum Zweiten Weltkrieg erwahnt Die in den 1960er Jahren erschienene offizielle Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion 6 Bde ubergeht beispielsweise diese Kampfe vollstandig In anderen Publikationen wurden die Kampfe als unbedeutende Entlastungsoffensive dargestellt die lediglich deutsche Krafte an diesem Teil der Ostfront binden sollte was auch erreicht worden sei 31 Selbst heute noch ist dies die offizielle Version die auf den Seiten des Verteidigungsministeriums der Russischen Foderation nachzulesen ist 32 Dagegen sprechen jedoch die umfangreichen Krafte die aufgewendet wurden die unverhaltnismassigen Verluste sowie die Hauptstossrichtungen der Schwerpunktarmeen welche auf eine Zerschlagung des deutschen XXVI Armeekorps und die Beseitigung des Flaschenhalses abzielten 17 Die Darstellung in den Memoiren des Armeegenerals Merezkow ist widerspruchlich 33 Einerseits betont er dass er die zur Verfugung stehenden Krafte nicht fur ausreichend gehalten habe anderseits sei das Ziel der Operation nicht die Eroberung von Gelande gewesen Er fuhrt weiterhin aus dass die deutschen Truppen in den ersten Tagen der Schlacht bereits durch den massierten Artillerie Einsatz aufgerieben worden seien Obwohl keine operativen Ziele verfolgt worden seien kritisierte Merezkow den Abbruch der Offensive und deutete damit an dass tatsachlich ein operativer Frontdurchbruch erzielt werden sollte Noch ein kraftiger Druck und die deutsche Front bei Mga ware zusammengebrochen Hatte ich von der Lage des Gegners gewusst ware ich ins Hauptquartier geflogen und hatte mich fur eine Verstarkung eingesetzt um die Operation weiterfuhren zu konnen K A Merezkow 34 In deutschen Veroffentlichungen wird meist der Abwehrerfolg im Juli und August betont der anschliessende sowjetische Teilerfolg im September jedoch vernachlassigt Selbst die neueste Darstellung des Historikers Karl Heinz Frieser geht mit keinem Wort auf ihn ein 17 Letztlich bleibt festzustellen dass eine moderne Aufarbeitung in Form einer Monographie noch aussteht Einzelnachweise Bearbeiten Zu diesen Operationen Ernst Klink Die Operationsfuhrung In Horst Boog Jurgen Forster Joachim Hoffmann Ernst Klink Rolf Dieter Muller Gerd R Ueberschar Der Angriff auf die Sowjetunion Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 4 2 Auflage Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1987 ISBN 3 421 06098 3 S 540 559 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Zur Vernichtungsstrategie gegen Leningrad grundlegend Jorg Ganzenmuller Das belagerte Leningrad 1941 1944 Paderborn Munchen 2005 S 13 82 Zu diesen Operationen David M Glantz Battle for Leningrad Lawrence 2002 S 87 304 a b c David M Glantz Battle for Leningrad Lawrence 2002 S 306 K A Merezkow Im Dienste des Volkes Berlin Ost 1972 S 350 David M Glantz Battle for Leningrad Lawrence 2002 S 306 308 Vladimir V Beshanov Leningradskaya oborona Moskva 2005 S 424 dt V V Beschanow Die Verteidigung Leningrads a b David M Glantz Battle for Leningrad Lawrence 2002 S 308 f Hartwig Pholman Wolchow 900 Tage Kampf um Leningrad Bad Nauheim 1962 S 98 a b Werner Haupt Leningrad Die 900 Tage Schlacht 1941 1944 Friedberg 1980 S 194 Samtliche Zahlenangaben und Nachweise siehe Karl Heinz Frieser Das Ausweichen der Heeresgruppe Nord von Leningrad ins Baltikum S 278 f Karl Heinz Frieser Das Ausweichen der Heeresgruppe Nord von Leningrad ins Baltikum S 280 Bericht der Abteilung Fremde Heere Ost vom 20 Juli 1943 Zahlenangaben nach David M Glantz Battle for Leningrad Lawrence 2002 S 306 Werner Haupt Leningrad Die 900 Tage Schlacht 1941 1944 Friedberg 1980 S 193 a b Hartwig Pholman Wolchow 900 Tage Kampf um Leningrad Bad Nauheim 1962 S 98 f David M Glantz Battle for Leningrad Lawrence 2002 S 309 311 a b c d Karl Heinz Frieser Das Ausweichen der Heeresgruppe Nord von Leningrad ins Baltikum S 282 a b David M Glantz Battle for Leningrad Lawrence 2002 S 311 David M Glantz Battle for Leningrad Lawrence 2002 S 309 Es blieb bis heute ein Geheimnis warum die beiden russischen Armeen ihre Grossangriffe nicht am selben Tage begannen Werner Haupt Leningrad Die 900 Tage Schlacht 1941 1944 Friedberg 1980 S 194 David M Glantz Battle for Leningrad Lawrence 2002 S 312 314 K A Merezkow Im Dienste des Volkes Berlin Ost 1972 S 352 f Zitat des Befehls in englischer Ubersetzung in David M Glantz Battle for Leningrad Lawrence 2002 S 314 David M Glantz Battle for Leningrad Lawrence 2002 S 315 f David M Glantz Battle for Leningrad Lawrence 2002 S 317 319 Glantz Darstellung einer vollstandigen Eroberung der Sinjawino Hohen ist wahrscheinlich ubertrieben Sie wird ausschliesslich von ihm vertreten und findet nicht einmal Erwahnung in sowjetischen Publikationen und Memoiren Hartwig Pholman Wolchow 900 Tage Kampf um Leningrad Bad Nauheim 1962 S 101 f Grigorij F Krivosheev Rossiya i SSSR v vojnah HH veka Moskva 2001 David M Glantz The Battle for Leningrad 1941 1944 Lawrence 2002 S 321 Karl Heinz Frieser Das Ausweichen der Heeresgruppe Nord von Leningrad ins Baltikum S 283 David M Glantz The Battle for Leningrad 1941 1944 Lawrence 2002 S 467 So zum Beispiel P Ya Egorov Mginskaya operaciya 1943 S 201f A A Gretschko Geschichte des Zweiten Weltkrieges 1939 1945 Bd 7 Berlin Ost 1976 S 198 In letzterem wird sogar behauptet die deutsche Fuhrung hatte fur den Sommer 1943 eine Offensive gegen Leningrad geplant die durch die Schlacht verhindert worden sei Es handelte sich dabei lediglich um Gedankenspiele des OKH und Gfm von Kuchlers fur die keine Truppen zur Verfugung standen Eine realistische Umsetzung dieser Plane ware erst im Falle eines Erfolges von Unternehmen Zitadelle und seiner Folgeoperationen moglich gewesen vgl Henrik Lunde Finland s War of Choice The Troubled German Finnish Coalition in World War II Havertown 2011 S 243 f Glavnym schitalsya ne zahvat territorii a nanesenie pr ku maks poter Udarnye gruppirovki 67 j i 8 j A v hode ozhestochyonnyh boyov prodolzhavshihsya v techenie mesyaca lish neznachitelno vklinilis v oboronu pr ka Odnako cel operacii v osnovnom byla dostignuta siehe Website des Verteidigungsministeriums der Russischen Foderation Memento vom 2 August 2012 im Webarchiv archive today K A Merezkow Im Dienste des Volkes Berlin Ost 1972 S 350 353 K A Merezkow Im Dienste des Volkes Berlin Ost 1972 S 353 Literatur BearbeitenKarl Heinz Frieser Das Ausweichen der Heeresgruppe Nord von Leningrad ins Baltikum In ders Hrsg Die Ostfront 1943 44 Der Krieg im Osten und an den Nebenfronten Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2007 S 278 339 Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Bd 8 ISBN 978 3 421 06235 2 David M Glantz The Battle for Leningrad 1941 1944 University Press of Kansas Lawrence Kansas 2002 ISBN 0 7006 1208 4 Werner Haupt Leningrad Die 900 Tage Schlacht 1941 1944 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1980 ISBN 3 7909 0132 6 Grigorij F Krivosheev Rossiya i SSSR v vojnah HH veka Olma Press Moskva 2001 dt G F Krivoseev Russland und die UdSSR in den Kriegen des 20 Jahrhunderts Online Version K A Merezkow Im Dienste des Volkes 1 Auflage Militarverlag der DDR Berlin Ost 1972 Hartwig Pholman Wolchow 900 Tage Kampf um Leningrad Podzun Verlag Bad Nauheim 1962 P Ya Egorov Mginskaya operaciya 1943 In Sovetskaya Voennaya Enciklopodiya Bd 5 Moskva 1978 S 201 202 dt P J Jegorow Mgaer Operation 1943 nbsp Dieser Artikel wurde am 3 Dezember 2008 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Ladoga Schlachten Erste Ladoga Schlacht 1942 Zweite Ladoga Schlacht 1943 Dritte Ladoga Schlacht 1943 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dritte Ladoga Schlacht amp oldid 236484973